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Lasst die Spiele beginnen

Vor ein paar Tagen ging es für uns in die Umgebung von Wilsdruff. Dort findet ihr eine nicht unerheblich favorisierte Cacheserie von Familie walkaholic, welche wir schon vom LP-Multi “Der letzte Russe” kennen.
Insgesamt warten momentan 14 Büchsen der etwas ausgefalleneren Art auf Euch. Die meisten sind Mysteries, welche ihr im Vorfeld zu Hause lösen solltet. Der Name der Serie “Lets play” ist hierbei Programm. Mit Hilfe von Umschreibungen sind Spiele zu errätseln, welche ihr dann auch vor Ort wieder findet. Manchmal müsst ihr auch einfach Fragen beantworten, welche zum Thema am Versteckort passen. Die Serie ist keine Runde im klassischen Sinne. Sie liegt um den Ort Wilsdruff verstreut und muss somit mit Hilfe des Cachermobils angegangen werden. Eine Planung bietet sich also im Vorfeld an, damit man zeit- und ressourcensparend von einem Cache zum Nächsten kommt. Der Kontakt mit den Ownern bescherte uns schon im Vorfeld Tipps, welche Caches man zusammen von einem Parkplatz aus, erledigen kann und welche Reihenfolge am sinnvollsten ist.

Und so ging es für uns am 1.Advent früh bei winterlichen Temperaturen, aber blauem Himmel und Sonnenschein, auf einen Tagesausflug gen Osten. Im Gepäck zwei prall gefüllte Powerbanks und zwei Thermoskannen. Start sollte nämlich sinnvollerweise “Let´s play #9” werden. Das ist der einzige Cache dieser Serie, zu dem ihr außer einer Powerbank weitere Hilfsmittel benötigt. Nämlich 500ml über 80°C heißes und 500ml unter 10°C kaltes Wasser. Wer jetzt verduzt schaut, ja, uns ging es ebenso. Da wir eine dreiviertel Stunde Fahrzeit vor uns hatten, füllte ich zu Hause sprudelnd kochendes Wasser in eine Thermoskanne. In eine weitere kam Wasser, welches ich die letzte Nacht im Kühlschrank aufbewahrt hatte, versetzt mit einer Ladung Eiswürfel. Da wir ja nicht genau wussten, was uns erwartete und wir Sorge hatten, das das heiße Wasser bei den herrschenden Außentemperaturen zu schnell abkühlen könnte, hatte Maecky1978 noch seinen Esbit-Kocher und Kochgeschirr im Schlepptau. Man weiß ja nie. 😉

An den Parkkoordinaten angekommen, welche ihr in den meisten Fällen aus dem Checker erfahrt, ist als erstes ein Schlüssel zu suchen, welcher sich nicht lange vor uns verstecken konnte. Dort erfuhren wir auch den finalen Ort des Caches. Und so ging es, bewaffnet mit den Thermosflaschen und dem Schlüssel zum Ziel unserer Begierde. Was genau ihr mit den Flüssigkeiten machen müsst, spoilern wir jetzt nicht. Nur, das ein gutes Gefühl für Temperatur und ein weiteres kleines Gefäß von Vorteil sind. Wir hatten auf der Thermosflasche einen Trinkbecher als Deckel, welcher sich als überaus praktisch erwies. Gesamt fünfmal müsst ihr die gestellte Aufgabe erfüllen und plopp … fällt Euch das Logbuch in die Hände. Oder zu Boden 😄, aber beim nächsten Cache der Serie werdet ihr schlauer sein.

Danach könnt ihr im wahrsten Sinne des Wortes noch die Nummer #10 der Runde spielen. Das Auto muss dazu nur ein paar Meter bewegt werden.
Da wir unseren Weg so sinnvoll wie möglich gestalten wollten, entschieden wir uns zur #12 und #6 zu fahren, welche am weitesten entfernt von unserem Wohnort liegen und uns im Verlauf weiter Richtung Heimat zu arbeiten. Wir nutzten für beide Caches den Parkplatz der Nummer 12 und liefen zuerst zum “Let´s play #6”, bei welchem ich Euch Schreibzeug oder eine Notizapp empfehle. Auch wenn die Aufgabe erstmal machbar klingt, so war ich ihr doch dreimal nicht gewachsen und freute mich am Ende über die Notizen von Maecky. Nummer 12 der Serie macht ihrem Namen wieder alle Ehre. Werdet Dancing Cacher. Spaß ist defintiv gesichert.

an der #10
meine Solarpowerbank war heute eine gute Wahl
auf dem Weg zu Nummer #6
verkabeln
KOnzentration
Frostiges
Maecky in Startpostion – 3,2,1 …. Dancing 🙂
ich lege mich oft mit Brombeeren an – und verliere

Weiter ging es beim “Let´s play #13” , bei welchem uns der Owner samt tierischer Begleitung überraschte. Hier konnten Maecky und puppilein ihr Merkvermögen testen, während ich mit einem netten Smalltalk und dem Streicheln der Fellnase beschäftigt war.

Und schon konnte es für uns weitergehen. Nummer #1 und der Multi 3.1 waren das nächste Ziel. Zwischenzeitlich war auch LilaWölkchen zu uns gestoßen, welche bis dahin noch beruflicher Tätigkeit nachgehen musste. Sie kam auch sofort am Minimulti zum Einsatz und konnte ihre Geschicklichkeit und Schnelligkeit unter Beweis stellen. So ging es zügig weiter zum “Let´s play #1”, an welchem Maecky und puppielein ihre sportlichen Fähigkeiten gleich mehrfach einsetzen. Auch hier durfte final wieder gespielt und in Erinnerungen geschwelgt werden.

Das Wetter meinte es mehr als gut mit uns und so lies die Dämmerung auf sich warten und wir konnten uns noch in ein oder zwei Abenteuer stürzen. Also ging es für uns als nächstes zum “Let´s play #2”. Auch hier durfte wieder ein Klassiker gespielt werden, um an das Logbuch zu gelangen. Ziemlich cool gewählt fanden wir auch die Örtlichkeiten. Keine langen Wege vom angegebenen Parkplatz und so versteckt, das die Behausungen keiner großartiger Muggelgefahr ausgesetzt sind und man ganz ungestört, die gestellten Aufgaben erledigen kann.

Langsam dämmerte es und da wir den Abend auf dem Wilsdruffer Weihachtsmarkt bei einem Event des Let´s Play- Owners ausklingen lassen wollten, setzten wir uns nur noch die Nummer #4 als Ziel. Nachdem die Cachermobile abgestellt waren, unternahmen wir einen kleinen Waldspaziergang und konnten auch hier die Behausung samt “Spielzeug” schnell finden. LilaWölkchen meisterte die Aufgabe wieder sehr professionell und so stehen wir nun in 9 von 14 “Let´s play” – Logbüchern.

Inzwischen kam die Dunkelheit recht schnell und so ging es für uns ins Stadtinnere zum “Lichterfest”, welches am 30.11. und 01.12.2024 stattfand. Nachdem wir den idyllischen kleinen Markt mit seinem wunderschönen Baum erkundet, den ein oder anderen Glühwein probiert und uns mit Spezialitäten gestärkt hatten, begann auch schon das Event. Vor dem alten Rathaus versammelte sich eine beachtliche Menge an Geocachern und fachsimpelte bis 19 Uhr das Feuerwerk begann. Alles in Allem war es ein toller Tag mit sehr außergewöhnlichen und empfehlenswerten Caches. Auch wenn ihr von weiter her anreist, wird sich ein Besuch der “Let´s play´s” von walkaholic und seinem Team lohnen. Wir sagen Danke für das Austüfteln, Bauen und Warten dieser Highlights und kommen für die fünf fehlenden Caches der Serie und anderer Perlen der Owner bald wieder.

das alte Rathaus
ein echt schöner Baum
Blick ins Getümmel
Weihnachtsstimmung
das Eventlogbuch
unser Erinnerungsstück
Let’s Play the Audio 😀

Müsst ihr vielleicht in nächster Zeit einen LP-Liebhaber beschenken und wisst nicht wie? Im nächsten Beitrag zeige ich Euch, wie ich das Problem neulich gelöst habe. Bis dahin wünsche ich Euch eine besinnliche Weihnachtszeit, Eure Chaos_Schnecke Tina

Motorenöl & Tagebaurest

Auch wenn ich in der kalten Jahreszeit nicht so gern urbexe, so ergab sich vor ein paar Tagen die Möglichkeit endlich einmal wieder in unserer Lieblingsformation einen der vielen Lost Place Caches zu besuchen, welche noch auf unserer ToDo Liste warten. Und so ging es zum wiederholten Male an den Geiseltalsee, dessen Umland für Urbexer und auch für LP-Cacher ein reines Eldorado darstellt. Recht neu sind hier drei Caches vom Owner Char_miL zu finden, welcher erst seit zwei Jahren unser Hobby teilt. Los ging es für uns an den Parkkordinaten “des Chemikers”. Das Rätsel hatte Maecky1978 zu Hause in Rekordgeschwindigkeit gelöst und so erfuhren wir im Checker, wie und womit es für uns weiter gehen sollte. Von den Cachermobilen aus, muss gepeilt werden und dann ging es zu Fuß in das nur ein paar hundert Meter entfernte Zielgebiet. Und da standen wir. Auf dem Gelände eines Mineralölwerkes, inmitten unzähliger Tanks und farbenfroher Graffiti. Nachdem die Umgebung ein wenig gescannt wurde und die ersten Bilder geschossen waren, gings an das Suchen der ersten Station.

Da wir zum einen nicht spoilern wollen und zum anderen auch nicht können, möchte ich das, was Euch erwartet ein wenig zusammen fassen. Ihr folgt über mehrere Stationen einer schlüssigen Geschichte und werdet dabei über das Gelände geführt. Die meisten unserer Vorfinder waren nach 1,5 bis 2h am Ziel. Für uns war der Cachespaß relativ schnell zu Ende, da wir an einer sehr frühen Station den Hinweisen nicht folgen konnten und sich beim Suchen in alle Richtungen plötzlich das Finale zeigte. Im Nachhinein denke ich, es ist der Streckenführung geschuldet und vielleicht der Unerfahrenheit des Owners. Tatsächlich würde ich den Spaß nochmal deaktivieren und neu aufbauen. Wenn dann noch ein größeres und vielleicht aufwendigeres Finalversteck warten würde, für das es wirklich reichlich Versteckmöglichkeiten gäbe, würde das ein echter Tipp für Cacher werden, die Lost Places so lieben, wie wir. Wahrscheinlich würde dann sogar ein Kalender benötigt, was vermutlich schon passieren könnte, wenn das Wetter wieder besser wird. Wir hatten unerwarteterweise Glück und waren erstmal allein. Und so erkundeten wir in aller Ruhe und ohne Ablenkung die Überreste des einst riesigen Betriebes.

Das Gelände und der Owner haben aber noch mehr zu bieten. Und so stiegen wir wieder in unsere Autos und fuhren zum wirklich luxeriösen Parkplatz des Multis “Die Fackel (Mini- LP)”. Dieser mutete irgendwie an, als stünden wir auf dem oberen Deck eines Parkhauses mitten in einer Einöde. Von hier sah man sie schon, die einstige Fackel des Mineralöwerkes. Zu Fuß ging es zum Objekt der Begierde. Tatsächlich passierte hier exakt das Gleiche wie beim Chemiker. Mit den Hinweisen aus dem Listing im Hinterkopf schauten wir uns die Umgebung an und fanden …. das Finale. Da fast zeitgleich der erste Hinweis gefunden wurde, spielten wir die drei Stationen dann trotzdem. Sie sind wirklich gut gemacht, aber durch die Nähe zueinander und die Cacherautobahnen ist es wahrscheinlich, das man eher zum Ziel kommt, als erwünscht. Auch hier würde ich eine Überarbeitung empfehlen. Der Ort ist auf alle Fälle mega und bietet reichlich Potenzial. Ich hätte auch eine Idee 😉, falls der Owner Interesse hat.

Und weiter ging es auf dem Gelände zum Tradi “Der alte Wagon (Mini-LP)”. Wenn man zu einem Tradi geht, erwartet man auch einen Tradi, oder? Und so verhedderten wir uns, wie vermutlich schon einige vor uns. Denn am vermeintlichen Hinweis suchten wir natürlich eine Dose. Und so ist der Waggon von unten nun um eine Schicht Dreck ärmer und die Klamotten von ein paar von uns, um eine ordentliche grün braune Schicht reicher. Der Kabeldesigner hatte schließlich den richtigen Blick und so konnte er uns vollkommen sauber den finalen Tipp zur Bixx geben. Das war dann eine Aufgabe, welche für puppielein wie gemacht war und so erreichten wir als Gruppe fünf Tage nach Veröffentlichung immerhin noch einen dritten Platz unter den Erstfindern. Ein Tradi ist das für mich aber nicht und auch die Terrainwertung sollte meiner Meinung nach höher sein.

Ich finde es super, das hier drei Caches entstanden sind, welche auf dieses interessante Gelände locken. Wen die Geschichte interessiert, der findet bei Wikipedia eine wirklich spannende und ausführliche Erklärung zum Mineralölwerk Lützkendorf, welches von 1939 bis 1996 betrieben wurde.

Wir hatten mittlerweile ein mittleschweres Hungergefühl entwickelt. Schon zu Hause hatte ich einen Platz für unser Picknick der anderen Art auserkoren. An einem Parkplatz an der Seebrücke des Geiseltalsees wollten wir gemeinsam die ca, 3000 Kalorien aus einer Einmannpackung der Bundeswehr testen. Wie das ausging, erzähle ich Euch im nächsten Blogbeitrag.

Danach widmeten wir uns noch dem Virtual “Marina Braunsbedra”. Dafür müsst ihr einen Aussichtsturm besteigen und die Seebrücke besuchen. Dort könnt ihr auch gleich den Tradi “Seebrücke Braunsbedra” mit signieren, welcher mich sehr an einen Besuch in der weißen Stadt am Meer, Heiligendamm, erinnerte. Es wehte bei unserem Besuch eine steife Brise und es war nicht wirklich angenehm am Wasser, aber im Sommer ist der einstige Tagebau für einen Ausflug oder eine Paddeltour sehr zu empfehlen.

Allen Urbexern und Nutzern des Lost Place Club´s kann ich die Gegend wirklich ans Herz legen. Hier kann man fast schon von Spot zu Spot laufen und auch mal ein verlängertes Abenteuerwochenende verbringen. Vielleicht mit ein paar EPA´s zur Versorgung im Gepäck? 🙃 Ob es empfehlenswert ist, erfahrt ihr beim nächsten Mal. Einen gemütlichen Start in die Vorweihnachtszeit wünscht Euch, Eure Chaos_Schnecke Tina

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Sightseeing & Geocaching: Labcaching in der Fachwerkstadt Marktheidenfeld

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