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Lost in MV – ein Update

Wahrscheinlich gibt es keinen Geocacher in Deutschland, der es nicht inzwischen mindestens einmal gehört hat. Am 18. Juli 2026 wird es eine 4.Auflage des legendären Mega´s „Lost in MV“ geben. Und da beginnt schon meine Geschichte um die neuesten Ereignisse um dieses Event. Legendär …. Warum ist diese Veranstaltung schon seit vielen Jahren in aller Munde und wie erreichte sie diesen Kultstatus? Tatsächlich ist das mit die größte Frage, die das Orgateam rund um Christian aka Nordish by Nature derzeit beschäftigt. Ein Mysterium, welches ich persönlich nicht beantworten kann, da ich auch nur lobende Worte gehört, aber selbst noch nicht teilgenommen habe.
Jetzt, da ich gerade diese Zeilen tippe, stehen knapp 1030 Will Attends zu Buche und sicher gibt es den ein oder anderen, welcher die Zusage nur auf Grund des Hören-Sagens abgegeben hat. Was Euch in etwa in welcher Umgebung erwartet, hat mir Christian vor ein paar Tagen verraten. Als das Listing mit dem einprägsamen GC-Code GCBB0BB das Licht der Welt erblickte, ich dies kommentierte und teilte, meldete sich Christian bei mir. Er bot mir an, das Orgateam auf seiner Reise in den Monaten der Planung und Organisation zu begleiten. Natürlich machte ich einen gefühlten Luftsprung, denn als Lostplacefan, Technikliebhaberin und Geschichtsinteressierte mit einer ausgeprägten Liebe zur Ostsee war das so ziemlich das Coolste was mir passieren konnte.
Und so darf ich Euch heute die ersten Informationen rund um das „Lost in MV – 4 EVER“ mit Euch teilen. Wie schon die drei letzten Ausgaben des Events werden wir auf dem Gelände des Technikvereins Pütnitz e.V. zusammenkommen. Auf fast 12.000 Quadratmetern Hallenfläche soll hier die technische Entwicklung der ehemaligen Ostblockstaaten vorgestellt werden und so nicht in Vergessenheit geraten. Damit sind wir schon bei der ersten meiner Meinung nach sehr wichtigen Information. In der heutigen Zeit werden solche Vereine gern politisiert und in eine unschöne Ecke gedrängt. Auch wenn momentan Kriege herrschen und hier vor Ort natürlich auch Militättechnik ein großes Thema ist, geht es hier rein um die technische Geschichte und die Entwicklungen der damaligen Zeit. Wer damit ein Problem hat, die Geschehnisse damals und heute nicht neutral und mit ausreichend Abstand betrachten kann und die Menschen hinter dem Verein oder dem Event in einen unverhältnismäßigen Bezug zu heutigen politischen Geschehnissen bringt, der sollte einen Besuch ausreichend hinterfragen. Wir Alle wollen eine schöne Zeit mit tollen Erlebnissen, viel Motorenlärm, beeindruckenden Maschinen, Benzin- und Dieselgeruch auf einem geschichtsträchtigen LostPlace.

Netzabdeckung
Wer schon einmal auf dem ehemaligen Fliegerhorst Pütnitz war, der weiß vielleicht, das Internet hier keine Selbstverständlichkeit ist. Seit „Lost in MV 2“ gibt es Mobilfunk in Ansätzen, aber in keinster Weise stabil und flächendeckend. Auf dem Gelände befindet sich ein mobiler Funkmast mit Stromaggregat. Ob und wie dieser zuverlässig funktioniert, wird sich zeigen. Aber auch wenn wir Geocacher ohne Netz meist aufgeschmissen sind, so wird dies der Veranstaltung mit ihren Angeboten in einmaliger Umgebung mit Sicherheit keinen Abbruch tun.

Campingmöglichkeiten
Vor Ort besteht von Freitag, dem 17.07. bis Sonntag, dem 19.07.2026 die Möglichkeit mit Zelt, Wohnmobil oder Wohnwagen auf dem Gelände unterzukommen. Dafür stehen befestigte und unbefestigte Plätze zur Verfügung. Im Hinterkopf solltet ihr behalten, das ihr weder einen Trinkwasser- noch einen Stromanschluss bekommen könnt, Brauchwasser ist aber verfügbar. Das Gelände ist von Freitag bis Sonntag mittag geöffnet und kann rund um die Uhr betreten, sowie verlassen werden.

Helfer
Wie Christian mir versicherte, gibt es schon jede Menge Anfragen von Geocachern, welche für die verschiedensten anfallenden Tätigkeiten ihre Hilfe angeboten haben. Speziell ist bei diesem Event, das Helfer auch für Nachtschichten benötigt werden. Natürlich könnt ihr immer noch gern beim Orgateam anfragen, wenn ihr gern einer der Heinzelmännchen sein möchtet, welche diese Veranstaltung für uns alle zu einem Erlebnis werden lassen.

Buchungen & Merchandise
Für einige geplante Programmpunkte, Coins und Co wird es natürlich eine Website und einen Shop geben. Der Internetauftritt wird vorraussichtlich noch 2025 an den Start gehen, mit dem Shop ist Anfang 2026 zu rechnen. Nicht alle angebotenen Veranstaltungen werden im Voraus buchbar sein. Leider wurde in der Vergangenheit gerade mit preiswerten Angeboten die Erfahrung gemacht, das Buchungen nicht wahrgenommen wurden und so Plätze für andere Interessierte leer blieben. Dies gilt es zu verhindern.

Aber was haben sich die Organisatoren um Christian für Euch ausgedacht? Natürlich wird hier und heute nicht alles verraten, aber ein bisschen neugierig möchten wir Euch schon machen. Neben dem Hauptevent sind so einige Sideevents geplant. Am Freitag Abend könnte so zum Beispiel ein Lagerfeuer mit Livemusik stattfinden. Dies ist allerdings an die dann geltende Waldbrandwarnstufe gebunden. Am Samstag starten die ersten Verrückten schon um 6:30 Uhr zum Frühsport in den Tag. Kein geringerer als Signal wird Euer Übungsleiter sein. Ohne große Pause gehts danach zum Frühstück in einem der riesigen Hangars , bei denen Euch neben hunderten anderen Geocachern Berge von Brötchen und Rührei erwarten. Am Sonntag wird dann ganz traditionell mit einem CITO unser aller Müll vom Gelände beräumt.
Neben diesen, schon ziemlich cool klingenden Erlebnissen, könnt ihr noch viel mehr Abenteuer erleben. Neben den üblichen Labcaches, warten Workshops und ein nachts stattfindender Light Painting Kurs auf Euch. Das Thema Geocaching wird natürlich behandelt werden und wie schon verraten, wird auch Signal zugegen sein.
Ansonsten wird „Lost in MV – 4 EVER“ ganz im Zeichen der Elemente Luft-Erde-Wasser stehen. So könnt ihr Euch mit der Antonow An-2 , dem größten einmotorigen Doppeldecker der Welt, in die Lüfte über dem Flugplatz Pütnitz erheben. Neben anderen Fahrzeugen wird ein 40 Tonnen Panzer die Erde unter Euch zum Vibrieren bringen. Und im Bodden werdet ihr einen Schwimmpanzer in Aktion erleben können. Wo auch immer ihr an diesen Tagen auf dem Gelände unterwegs sein werdet, Motorensound und Kraftstoffgeruch werden Euch begleiten.

Da wir uns ja direkt am Bodden befinden sind auch Aktionen auf dem Wasser geplant. Solltet ihr also ein Kajak, ein SUP oder einen anderen schwimmbaren Untersatz besitzen, so sollte er an diesem Wochenende unbedingt Teil Eurer Ausrüstung sein. Es ist nämlich geplant aus schwimmbaren Untersätzen auf dem Wasser den Schriftzug „LOST IN MV“ zu stellen und mit einer Drohne für die Ewigkeit festzuhalten. Mit etwas Glück, kommt nicht gerade der bereits erwähnte Schwimmpanzer 😄. Und da wir vom Gelände in Richtung Westen über das Wasser schauen, hoffen wir auf ein oder zwei wunderschöne Sonnenuntergänge, welche wir alle zusammen zum Beispiel mit einem Bier am Grill geniesen können.

Vieles, wie unter Anderem das Abendprogramm und ein Feuerwerk oder eine Lasershow, sind noch in der Planung. Reichlich Programmpunkte sollen entstehen, so viele, das sie wahrscheinlich nicht alle für Jeden machbar sind. Es soll immer Bewegung auf dem Gelände und für Jeden etwas Interessantes dabei sein.

Den GIGA-Status zu erreichen ist übrigens kein Ziel der Orga und selbst, wenn die Will Attents ein GIGA rechtfertigen würden, so kann es ja dennoch als Mega stattfinden. Was die Anmeldungen allerdings beeinflussen ist der Finanzplan der Organisatoren. Dieser wächst nämlich mit den Teilnehmern. Eine vernünftige Einstellung wie ich finde, denn je mehr Leute das Event erleben möchten und natürlich auch in irgendeiner Form Geld einbringen, desto mehr kann den Leuten auch geboten werden.

Um zum Ausgangspunkt des heutigen Berichts zurückzukehren, ich könnte mir schon vorstellen, woher diese Mund-zu-Mund Propaganda der Events auf dem Fliegerhorst Pütnitz kommt. Es ist wohl einfach diese außergewöhnliche Mischung aus Location, Umgebung, Lost Place, Abenteuer und Technik und ein paar verrückten Geocachern, welche genau dort solch eine Veranstaltung in ihre Hände nehmen. Dafür sagen ich und sicher auch alle Anderen jetzt schon einmal DANKESCHÖN ❤. Wenn ihr, die ihr schon einmal an einem der bereits stattgefundenen „Lost in MV“ teilgenommen habt, den Organisatoren ihre brennende Frage, woher diese Vorfreude auf die vierte Version kommt, aus Eurer Sicht beantworten könnt, dann würden wir uns über Kommentare zum Beitrag sehr freuen.

Am kommenden Wochenende veranstalten wir ein CITO, auf dem es einmal nicht um Müll sammeln geht. Wie es gelaufen ist und wie wir Geocacher an vielen Stellen unsere Hilfe anbieten können, darüber erzähle ich Euch das nächste Mal. Bis dahin, seid lieb gegrüßt, Eure Chaos-Schnecke Tina 🐌

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chaosschnecke

Lost in MV – ein Update

Wahrscheinlich gibt es keinen Geocacher in Deutschland, der es nicht inzwischen mindestens einmal gehört hat. Am 18. Juli 2026 wird es eine 4.Auflage des legendären Mega´s “Lost in MV” geben. Und da beginnt schon meine Geschichte um die neuesten Ereignisse um dieses Event. Legendär …. Warum ist diese Veranstaltung schon seit vielen Jahren in aller Munde und wie erreichte sie diesen Kultstatus? Tatsächlich ist das mit die größte Frage, die das Orgateam rund um Christian aka Nordish by Nature derzeit beschäftigt. Ein Mysterium, welches ich persönlich nicht beantworten kann, da ich auch nur lobende Worte gehört, aber selbst noch nicht teilgenommen habe.
Jetzt, da ich gerade diese Zeilen tippe, stehen knapp 1030 Will Attends zu Buche und sicher gibt es den ein oder anderen, welcher die Zusage nur auf Grund des Hören-Sagens abgegeben hat. Was Euch in etwa in welcher Umgebung erwartet, hat mir Christian vor ein paar Tagen verraten. Als das Listing mit dem einprägsamen GC-Code GCBB0BB das Licht der Welt erblickte, ich dies kommentierte und teilte, meldete sich Christian bei mir. Er bot mir an, das Orgateam auf seiner Reise in den Monaten der Planung und Organisation zu begleiten. Natürlich machte ich einen gefühlten Luftsprung, denn als Lostplacefan, Technikliebhaberin und Geschichtsinteressierte mit einer ausgeprägten Liebe zur Ostsee war das so ziemlich das Coolste was mir passieren konnte.
Und so darf ich Euch heute die ersten Informationen rund um das “Lost in MV – 4 EVER” mit Euch teilen. Wie schon die drei letzten Ausgaben des Events werden wir auf dem Gelände des Technikvereins Pütnitz e.V. zusammenkommen. Auf fast 12.000 Quadratmetern Hallenfläche soll hier die technische Entwicklung der ehemaligen Ostblockstaaten vorgestellt werden und so nicht in Vergessenheit geraten. Damit sind wir schon bei der ersten meiner Meinung nach sehr wichtigen Information. In der heutigen Zeit werden solche Vereine gern politisiert und in eine unschöne Ecke gedrängt. Auch wenn momentan Kriege herrschen und hier vor Ort natürlich auch Militättechnik ein großes Thema ist, geht es hier rein um die technische Geschichte und die Entwicklungen der damaligen Zeit. Wer damit ein Problem hat, die Geschehnisse damals und heute nicht neutral und mit ausreichend Abstand betrachten kann und die Menschen hinter dem Verein oder dem Event in einen unverhältnismäßigen Bezug zu heutigen politischen Geschehnissen bringt, der sollte einen Besuch ausreichend hinterfragen. Wir Alle wollen eine schöne Zeit mit tollen Erlebnissen, viel Motorenlärm, beeindruckenden Maschinen, Benzin- und Dieselgeruch auf einem geschichtsträchtigen LostPlace.

Netzabdeckung
Wer schon einmal auf dem ehemaligen Fliegerhorst Pütnitz war, der weiß vielleicht, das Internet hier keine Selbstverständlichkeit ist. Seit “Lost in MV 2” gibt es Mobilfunk in Ansätzen, aber in keinster Weise stabil und flächendeckend. Auf dem Gelände befindet sich ein mobiler Funkmast mit Stromaggregat. Ob und wie dieser zuverlässig funktioniert, wird sich zeigen. Aber auch wenn wir Geocacher ohne Netz meist aufgeschmissen sind, so wird dies der Veranstaltung mit ihren Angeboten in einmaliger Umgebung mit Sicherheit keinen Abbruch tun.

Campingmöglichkeiten
Vor Ort besteht von Freitag, dem 17.07. bis Sonntag, dem 19.07.2026 die Möglichkeit mit Zelt, Wohnmobil oder Wohnwagen auf dem Gelände unterzukommen. Dafür stehen befestigte und unbefestigte Plätze zur Verfügung. Im Hinterkopf solltet ihr behalten, das ihr weder einen Trinkwasser- noch einen Stromanschluss bekommen könnt, Brauchwasser ist aber verfügbar. Das Gelände ist von Freitag bis Sonntag mittag geöffnet und kann rund um die Uhr betreten, sowie verlassen werden.

Helfer
Wie Christian mir versicherte, gibt es schon jede Menge Anfragen von Geocachern, welche für die verschiedensten anfallenden Tätigkeiten ihre Hilfe angeboten haben. Speziell ist bei diesem Event, das Helfer auch für Nachtschichten benötigt werden. Natürlich könnt ihr immer noch gern beim Orgateam anfragen, wenn ihr gern einer der Heinzelmännchen sein möchtet, welche diese Veranstaltung für uns alle zu einem Erlebnis werden lassen.

Buchungen & Merchandise
Für einige geplante Programmpunkte, Coins und Co wird es natürlich eine Website und einen Shop geben. Der Internetauftritt wird vorraussichtlich noch 2025 an den Start gehen, mit dem Shop ist Anfang 2026 zu rechnen. Nicht alle angebotenen Veranstaltungen werden im Voraus buchbar sein. Leider wurde in der Vergangenheit gerade mit preiswerten Angeboten die Erfahrung gemacht, das Buchungen nicht wahrgenommen wurden und so Plätze für andere Interessierte leer blieben. Dies gilt es zu verhindern.

Aber was haben sich die Organisatoren um Christian für Euch ausgedacht? Natürlich wird hier und heute nicht alles verraten, aber ein bisschen neugierig möchten wir Euch schon machen. Neben dem Hauptevent sind so einige Sideevents geplant. Am Freitag Abend könnte so zum Beispiel ein Lagerfeuer mit Livemusik stattfinden. Dies ist allerdings an die dann geltende Waldbrandwarnstufe gebunden. Am Samstag starten die ersten Verrückten schon um 6:30 Uhr zum Frühsport in den Tag. Kein geringerer als Signal wird Euer Übungsleiter sein. Ohne große Pause gehts danach zum Frühstück in einem der riesigen Hangars , bei denen Euch neben hunderten anderen Geocachern Berge von Brötchen und Rührei erwarten. Am Sonntag wird dann ganz traditionell mit einem CITO unser aller Müll vom Gelände beräumt.
Neben diesen, schon ziemlich cool klingenden Erlebnissen, könnt ihr noch viel mehr Abenteuer erleben. Neben den üblichen Labcaches, warten Workshops und ein nachts stattfindender Light Painting Kurs auf Euch. Das Thema Geocaching wird natürlich behandelt werden und wie schon verraten, wird auch Signal zugegen sein.
Ansonsten wird “Lost in MV – 4 EVER” ganz im Zeichen der Elemente Luft-Erde-Wasser stehen. So könnt ihr Euch mit der Antonow An-2 , dem größten einmotorigen Doppeldecker der Welt, in die Lüfte über dem Flugplatz Pütnitz erheben. Neben anderen Fahrzeugen wird ein 40 Tonnen Panzer die Erde unter Euch zum Vibrieren bringen. Und im Bodden werdet ihr einen Schwimmpanzer in Aktion erleben können. Wo auch immer ihr an diesen Tagen auf dem Gelände unterwegs sein werdet, Motorensound und Kraftstoffgeruch werden Euch begleiten.

Da wir uns ja direkt am Bodden befinden sind auch Aktionen auf dem Wasser geplant. Solltet ihr also ein Kajak, ein SUP oder einen anderen schwimmbaren Untersatz besitzen, so sollte er an diesem Wochenende unbedingt Teil Eurer Ausrüstung sein. Es ist nämlich geplant aus schwimmbaren Untersätzen auf dem Wasser den Schriftzug “LOST IN MV” zu stellen und mit einer Drohne für die Ewigkeit festzuhalten. Mit etwas Glück, kommt nicht gerade der bereits erwähnte Schwimmpanzer 😄. Und da wir vom Gelände in Richtung Westen über das Wasser schauen, hoffen wir auf ein oder zwei wunderschöne Sonnenuntergänge, welche wir alle zusammen zum Beispiel mit einem Bier am Grill geniesen können.

Vieles, wie unter Anderem das Abendprogramm und ein Feuerwerk oder eine Lasershow, sind noch in der Planung. Reichlich Programmpunkte sollen entstehen, so viele, das sie wahrscheinlich nicht alle für Jeden machbar sind. Es soll immer Bewegung auf dem Gelände und für Jeden etwas Interessantes dabei sein.

Den GIGA-Status zu erreichen ist übrigens kein Ziel der Orga und selbst, wenn die Will Attents ein GIGA rechtfertigen würden, so kann es ja dennoch als Mega stattfinden. Was die Anmeldungen allerdings beeinflussen ist der Finanzplan der Organisatoren. Dieser wächst nämlich mit den Teilnehmern. Eine vernünftige Einstellung wie ich finde, denn je mehr Leute das Event erleben möchten und natürlich auch in irgendeiner Form Geld einbringen, desto mehr kann den Leuten auch geboten werden.

Um zum Ausgangspunkt des heutigen Berichts zurückzukehren, ich könnte mir schon vorstellen, woher diese Mund-zu-Mund Propaganda der Events auf dem Fliegerhorst Pütnitz kommt. Es ist wohl einfach diese außergewöhnliche Mischung aus Location, Umgebung, Lost Place, Abenteuer und Technik und ein paar verrückten Geocachern, welche genau dort solch eine Veranstaltung in ihre Hände nehmen. Dafür sagen ich und sicher auch alle Anderen jetzt schon einmal DANKESCHÖN ❤. Wenn ihr, die ihr schon einmal an einem der bereits stattgefundenen “Lost in MV” teilgenommen habt, den Organisatoren ihre brennende Frage, woher diese Vorfreude auf die vierte Version kommt, aus Eurer Sicht beantworten könnt, dann würden wir uns über Kommentare zum Beitrag sehr freuen.

Am kommenden Wochenende veranstalten wir ein CITO, auf dem es einmal nicht um Müll sammeln geht. Wie es gelaufen ist und wie wir Geocacher an vielen Stellen unsere Hilfe anbieten können, darüber erzähle ich Euch das nächste Mal. Bis dahin, seid lieb gegrüßt, Eure Chaos-Schnecke Tina 🐌

Bunkerparty und Altstadtflair

Auch wenn es schon etwas her ist, so möchte ich noch einmal unser Wochenende zur Blockparty in Wünsdorf Revue passieren lassen und Euch vielleicht den ein oder anderen Tipp mit auf den Weg geben.
Bereits am Freitag, den 05.September 2025 reisten wir von Chemnitz nach Brandenburg. Da uns Stau und Baustellen zu schaffen machten, wurden aus den zweieinhalb Stunden veranschlagte Fahrzeit eine ganze Stunde mehr und es so am Ende ziemlich eng. Schließlich musste erst noch unsere Ferienwohnung in Beschlag genommen werden. Aber alles klappte dort schnell und problemlos und so konnten wir pünktlich 17 Uhr zum Startevent 🥳 Willkommen zur Bunkerparty! 🎉 unsere Coin und die Bändchen in Empfang nehmen, sowie den wirklich coolen Loganhänger signieren. Im Verlauf des Tages hatte das Orgateam den Ort des Events zu einem chinesischen Restaurant verschoben, da es Probleme mit dem Caterer gab. Meiner Meinung nach, war das nicht die beste Entscheidung, denn die eh schon sehr spärlich vorbestellte Lesung des Autors Daniel Knorn, welche vielleicht durch die anwesenden Cacher zum Startevent noch etwas Zuspruch bekommen hätte, geriet nun vollkommen ins Hintertreffen. Schade, denn hier hätte ein echtes Highlight auf die Cacher gewartet. Der Grafiker, welcher auch das Logo zur Blockparty entworfen und auch sonst viel bei den Vorbereitungen unterstützt hat, lebt erst seit drei Jahren in Wünsdorf und hat es sich seitdem zur Aufgabe gemacht, die Geschichte des Ortes zu seiner russsischen Zeit für Alle greif- und erlebbar zu machen. Sein Buch zur Ausstellung signiert in den Händen zu halten, war für mich eine besondere Freude.

Loganhänger & Coin
Buch mit Widmung
Einblicke in die Lesung

Der Samstag startete für uns dann mit zwei T5-Caches in netter Begleitung von Familie walkaholic, sowie Schneggl157_Welle79. Für Kletterer wirklich sehr zu empfehlen ist der Tradi „► THE WALL – RELOADED ◄“, welcher sich an einer beachtlichen Kugelfangwand einer ehemaligen Schießbahn befindet. Weiter ging es zu einem weiteren T5 Klettercache, dem „► Liebesteufelchen ohne Strom ◄“ an einem alten Holzmast. Hier erwartete uns ein recht wackeliges Unterfangen, aber Herr walkaholic konnte sich auch hier sicher zum Logbuch arbeiten.

Danach ging es aufs Eventgelände zu „Die große Geocaching Bunker Block Party 2025“. Die Parksituation war im alten Buchterkirchstadion bei unserer Ankunft gut gelöst. Der Zugang zum Gelände war ebenfalls problemlos, es kam zum Zeitpunkt unserer Ankunft nicht zu längeren Wartezeiten. So schauten wir uns erstmal in Ruhe auf dem Gelände um und signierten als erstes eine der beiden äußerst coolen Bunkertüren. Danach ging es zur Bunkererkundung Zeppelin. Auf drei Etagen und 14.700 Quadratmetern waren wir zweieinhalb Stunden gut beschäftigt. Leider lagen im Bunker die Punkte eines LabAdventures. Die Stationen waren wohl sehr knifflig und teilweise technisch installiert, was zu „Rudelbildung“ an zum Teil engen Stellen führte. Für uns, die solche Labs nicht spielen, war das keine so schöne Situation. Man kam an vielen Stellen schlecht weiter, konnte sich nicht richtig umsehen und hatte beim Versuch zu fotografieren immer wieder Labcacher im Jagdmodus vor der Kamera. Trotzdem war es eine wirklich beeindruckende Besichtigung eines wahrlich interessanten Bauwerkes.

die Logtüren & Bunkereindrücke

Wieder Tageslicht im Gesicht, machte sich Hunger breit. Wie wir schon bei unserer Ankunft festgestellt hatten, betraf das Catererproblem auch den Haupttag und so bildeten sich lange Schlangen an den beiden Ständen mit Bratwurst, Steak und Pommes. Andere Teilnehmer berichteten von Wartezeiten von über einer Stunde. Wie wir von der Orga erfuhren, hatte der lange zugesagte Caterer vier Wochen vor der Veranstaltung abgesagt. Ich, die ich aus dem mobilen Handel komme, weiß, das Ersatz zu finden so kurzfristig schlichtweg unmöglich ist. Trotz weiterer Veranstaltungen und der Einschulung des eigenen Kindes fand sich ein Anbieter, der wenigstens das Nötigste abdecken wollte. Dafür auf alle Fälle meine Hochachtung und ein großes Dankeschön. Die Jungs und Mädels am Grill haben Höchstleistungen vollbracht, auch wenn es dafür bei dem ein oder anderen Besucher wenig Verständnis gab. Wir entschieden uns für ein Radler am Getränkestand und das Entfalten der Gaskocher an den Cachermobilen. Die Autos gaben noch das ein oder andere Sättingende her und so legten wir eine entspannte Pause auf dem Parkplatz ein. Danach besuchten wir noch die im Ticket enthaltenen Museen. Zum einen den Spitzbunker. Einen Schutzbunker für über 300 Menschen bei Luftangriffen. Die außergewöhnliche Form, sollte die Erkennbarkeit aus der Luft auf ein Minimum reduzieren. Weiter gings mit dem Garnisionsmuseum und dem Museum „Roter Stern“. Zwischen beiden Museen, war ein kleiner Imbiss, ein Trödelstand und Sitzgelegenheiten aufgebaut. Ideal für ein Treffen mit Freunden und Bekannten und einen Schwatz mit Gleichgesinnten. So liesen wir den Tag entspannt ausklingen und konnten kurz vor dem Aufbruch nach Hause sogar noch Signal treffen.

Der Sonntag begann für uns mit einem Frühstück zum Abschlussevent: Wir sagen „Auf Wiedersehen“ in Zossen. Nachdem wir hier noch weitere Chemnitzer getroffen und ein paar nette neue Bekanntschaften gemacht haben, ging es zurück nach Wünsdorf zu Ausstellung „Fundstücke“, welche wir am Vortag nicht mehr geschafft hatten zu besuchen. Das stellte sich als Glücksgriff heraus, denn wir waren mit nur drei weiteren Besuchern und dem Initiator Daniel Knorn allein in den Räumen. So konnten wir noch ein wenig fachsimpeln und uns interessante Geschichten über die Funde erzählen lassen. Wir sind uns sicher, das wir hier rund um Wünsdorf nicht das letzte Mal unterwegs waren.

Eindrücke vom Abschiedsevent
Ein paar Blicke in die „Fundstücke“

Nach soviel Staub, Rost und LP-Feeling stand mir der Sinn nach ein wenig schöner Altstadt und ein bisschen dazu passender Cacherei auf der Heimfahrt. Zum Glück konnte ich maecky1978 mit Hilfe des blauen Himmels und der strahlenden Sonne von der Suche nach weiteren LPs abbringen und so hielten wir das Cachermobil in der auf der Karte veheißungsvoll aussehenden Kleinstadt Luckau. Das das Städtchen auch Perle der Niederlausitz genannt wird, las ich erst später, finde den Titel aber wirklich angebracht. So starteten wir in der Nähe der alten Feuerwache mit dem Virtual „Luckauer Altstadt – Quartett“, welcher mich sofort mit seinen Aufgaben ansprach. Während eines Stadtbummels, muss man vier relativ frei wählbare Orte finden und fotografieren, sich selbst mal mit ins Spiel bringen und dem Log anhängen. Also spazierten wir entlang der Stadtmauer und konnten nach wenigen Metern den Tradi „The Luckau Bridge“ wie nebenbei mit einsammeln. Den Mystie „Im Knast (reloaded)“ hatte ich auf der Fahrt relativ fix gelöst und auch dieser wurde auf unserer Erkundungstour an thematisch passender Örtlichkeit mit eingesammelt. Das letzte geforderte Bild für den Virtual, eine schöne Fassade, fanden wir auf dem Marktplatz. So entschieden wir uns für eine kleine Pause in der einladenden Bäckerei Bubner. Ganz in der Nähe, an der Georgenkapelle, beginnt der Multi „00-Cache oder „Das doppelte Jubiläum““ und da das Listing richtig einladend und nach Art einer Ur-Letterbox klang, begaben wir uns noch auf diese Spurensuche. Erfolgreich standen wir nach ca. einer Stunde im Logbuch und konnten in der Nähe noch leckere Birnen ernten. Auf dem Rückweg zum Cachermobil, schwamm uns im Stadtgraben noch ein Nutria durchs Bild.

Und da wir immer noch Lust auf Abenteuer hatten, fuhren wir noch nach Fürstlich Drehna, einem Ort in ca. 10 km Entfernung zu Luckau, welcher mit seinem Namen meine Neugier weckte. Los gings mit dem Tradi „Bockwindmühle Fürstlich Drehna“, welcher an einem sehr idyllischen Ort liegt und den wir schnell in den Händen hielten. Ebenfalls hier könnt ihr das Adventure „Fürstlich Drehna“ beginnen, welches Euch zu fünf historischen Gebäuden des schönen kleinen Örtchens führt. Das wunderschöne Wasserschloss muss man wirklich gesehen haben. Im angrenzenden Park findet ihr ein weiteres Adventure plus den Bonus „Bonus zum Lab Schlosspark in Fürstlich Drehna“. Uns blieb dafür leider keine Zeit mehr, wir mussten noch den Bonus zum ersten Adventure finden. Der „Bonus zum Lab Fürstlich Drehna“ ist schön versteckt und nur mit dem richtigen Blickwinkel zu entdecken.

Glücklich und entspannt traten wir die Heimreise an, ein wirklich gelungenes Wochenende mit tollen Events, vielen Erlebnissen und schönen Funden liegt hinter uns. Solltet ihr ebenfalls in Wünsdorf 25 Jahre Geocaching gefeiert haben, so hoffen wir, auch ihr hattet eine schöne Zeit.

👂

Das nächste Mal nehme ich Euch mit nach Sachsen-Anhalt. Zu einem Ortschronisten mit einem schier endlosen Wissensschatz, einem neu entdeckten unterirdischen Gang und einigen Caches mit LP-Attribut. Bis dahin wünsche ich Euch eine schöne Zeit, Eure Chaos_Schnecke Tina

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chaosschnecke

Bunkerparty und Altstadtflair

Auch wenn es schon etwas her ist, so möchte ich noch einmal unser Wochenende zur Blockparty in Wünsdorf Revue passieren lassen und Euch vielleicht den ein oder anderen Tipp mit auf den Weg geben.
Bereits am Freitag, den 05.September 2025 reisten wir von Chemnitz nach Brandenburg. Da uns Stau und Baustellen zu schaffen machten, wurden aus den zweieinhalb Stunden veranschlagte Fahrzeit eine ganze Stunde mehr und es so am Ende ziemlich eng. Schließlich musste erst noch unsere Ferienwohnung in Beschlag genommen werden. Aber alles klappte dort schnell und problemlos und so konnten wir pünktlich 17 Uhr zum Startevent 🥳 Willkommen zur Bunkerparty! 🎉 unsere Coin und die Bändchen in Empfang nehmen, sowie den wirklich coolen Loganhänger signieren. Im Verlauf des Tages hatte das Orgateam den Ort des Events zu einem chinesischen Restaurant verschoben, da es Probleme mit dem Caterer gab. Meiner Meinung nach, war das nicht die beste Entscheidung, denn die eh schon sehr spärlich vorbestellte Lesung des Autors Daniel Knorn, welche vielleicht durch die anwesenden Cacher zum Startevent noch etwas Zuspruch bekommen hätte, geriet nun vollkommen ins Hintertreffen. Schade, denn hier hätte ein echtes Highlight auf die Cacher gewartet. Der Grafiker, welcher auch das Logo zur Blockparty entworfen und auch sonst viel bei den Vorbereitungen unterstützt hat, lebt erst seit drei Jahren in Wünsdorf und hat es sich seitdem zur Aufgabe gemacht, die Geschichte des Ortes zu seiner russsischen Zeit für Alle greif- und erlebbar zu machen. Sein Buch zur Ausstellung signiert in den Händen zu halten, war für mich eine besondere Freude.

Loganhänger & Coin
Buch mit Widmung
Einblicke in die Lesung

Der Samstag startete für uns dann mit zwei T5-Caches in netter Begleitung von Familie walkaholic, sowie Schneggl157_Welle79. Für Kletterer wirklich sehr zu empfehlen ist der Tradi “► THE WALL – RELOADED ◄”, welcher sich an einer beachtlichen Kugelfangwand einer ehemaligen Schießbahn befindet. Weiter ging es zu einem weiteren T5 Klettercache, dem “► Liebesteufelchen ohne Strom ◄” an einem alten Holzmast. Hier erwartete uns ein recht wackeliges Unterfangen, aber Herr walkaholic konnte sich auch hier sicher zum Logbuch arbeiten.

Danach ging es aufs Eventgelände zu “Die große Geocaching Bunker Block Party 2025”. Die Parksituation war im alten Buchterkirchstadion bei unserer Ankunft gut gelöst. Der Zugang zum Gelände war ebenfalls problemlos, es kam zum Zeitpunkt unserer Ankunft nicht zu längeren Wartezeiten. So schauten wir uns erstmal in Ruhe auf dem Gelände um und signierten als erstes eine der beiden äußerst coolen Bunkertüren. Danach ging es zur Bunkererkundung Zeppelin. Auf drei Etagen und 14.700 Quadratmetern waren wir zweieinhalb Stunden gut beschäftigt. Leider lagen im Bunker die Punkte eines LabAdventures. Die Stationen waren wohl sehr knifflig und teilweise technisch installiert, was zu “Rudelbildung” an zum Teil engen Stellen führte. Für uns, die solche Labs nicht spielen, war das keine so schöne Situation. Man kam an vielen Stellen schlecht weiter, konnte sich nicht richtig umsehen und hatte beim Versuch zu fotografieren immer wieder Labcacher im Jagdmodus vor der Kamera. Trotzdem war es eine wirklich beeindruckende Besichtigung eines wahrlich interessanten Bauwerkes.

die Logtüren & Bunkereindrücke

Wieder Tageslicht im Gesicht, machte sich Hunger breit. Wie wir schon bei unserer Ankunft festgestellt hatten, betraf das Catererproblem auch den Haupttag und so bildeten sich lange Schlangen an den beiden Ständen mit Bratwurst, Steak und Pommes. Andere Teilnehmer berichteten von Wartezeiten von über einer Stunde. Wie wir von der Orga erfuhren, hatte der lange zugesagte Caterer vier Wochen vor der Veranstaltung abgesagt. Ich, die ich aus dem mobilen Handel komme, weiß, das Ersatz zu finden so kurzfristig schlichtweg unmöglich ist. Trotz weiterer Veranstaltungen und der Einschulung des eigenen Kindes fand sich ein Anbieter, der wenigstens das Nötigste abdecken wollte. Dafür auf alle Fälle meine Hochachtung und ein großes Dankeschön. Die Jungs und Mädels am Grill haben Höchstleistungen vollbracht, auch wenn es dafür bei dem ein oder anderen Besucher wenig Verständnis gab. Wir entschieden uns für ein Radler am Getränkestand und das Entfalten der Gaskocher an den Cachermobilen. Die Autos gaben noch das ein oder andere Sättingende her und so legten wir eine entspannte Pause auf dem Parkplatz ein. Danach besuchten wir noch die im Ticket enthaltenen Museen. Zum einen den Spitzbunker. Einen Schutzbunker für über 300 Menschen bei Luftangriffen. Die außergewöhnliche Form, sollte die Erkennbarkeit aus der Luft auf ein Minimum reduzieren. Weiter gings mit dem Garnisionsmuseum und dem Museum “Roter Stern”. Zwischen beiden Museen, war ein kleiner Imbiss, ein Trödelstand und Sitzgelegenheiten aufgebaut. Ideal für ein Treffen mit Freunden und Bekannten und einen Schwatz mit Gleichgesinnten. So liesen wir den Tag entspannt ausklingen und konnten kurz vor dem Aufbruch nach Hause sogar noch Signal treffen.

Der Sonntag begann für uns mit einem Frühstück zum Abschlussevent: Wir sagen “Auf Wiedersehen” in Zossen. Nachdem wir hier noch weitere Chemnitzer getroffen und ein paar nette neue Bekanntschaften gemacht haben, ging es zurück nach Wünsdorf zu Ausstellung “Fundstücke”, welche wir am Vortag nicht mehr geschafft hatten zu besuchen. Das stellte sich als Glücksgriff heraus, denn wir waren mit nur drei weiteren Besuchern und dem Initiator Daniel Knorn allein in den Räumen. So konnten wir noch ein wenig fachsimpeln und uns interessante Geschichten über die Funde erzählen lassen. Wir sind uns sicher, das wir hier rund um Wünsdorf nicht das letzte Mal unterwegs waren.

Eindrücke vom Abschiedsevent
Ein paar Blicke in die “Fundstücke”

Nach soviel Staub, Rost und LP-Feeling stand mir der Sinn nach ein wenig schöner Altstadt und ein bisschen dazu passender Cacherei auf der Heimfahrt. Zum Glück konnte ich maecky1978 mit Hilfe des blauen Himmels und der strahlenden Sonne von der Suche nach weiteren LPs abbringen und so hielten wir das Cachermobil in der auf der Karte veheißungsvoll aussehenden Kleinstadt Luckau. Das das Städtchen auch Perle der Niederlausitz genannt wird, las ich erst später, finde den Titel aber wirklich angebracht. So starteten wir in der Nähe der alten Feuerwache mit dem Virtual “Luckauer Altstadt – Quartett”, welcher mich sofort mit seinen Aufgaben ansprach. Während eines Stadtbummels, muss man vier relativ frei wählbare Orte finden und fotografieren, sich selbst mal mit ins Spiel bringen und dem Log anhängen. Also spazierten wir entlang der Stadtmauer und konnten nach wenigen Metern den Tradi “The Luckau Bridge” wie nebenbei mit einsammeln. Den Mystie “Im Knast (reloaded)” hatte ich auf der Fahrt relativ fix gelöst und auch dieser wurde auf unserer Erkundungstour an thematisch passender Örtlichkeit mit eingesammelt. Das letzte geforderte Bild für den Virtual, eine schöne Fassade, fanden wir auf dem Marktplatz. So entschieden wir uns für eine kleine Pause in der einladenden Bäckerei Bubner. Ganz in der Nähe, an der Georgenkapelle, beginnt der Multi “00-Cache oder “Das doppelte Jubiläum”” und da das Listing richtig einladend und nach Art einer Ur-Letterbox klang, begaben wir uns noch auf diese Spurensuche. Erfolgreich standen wir nach ca. einer Stunde im Logbuch und konnten in der Nähe noch leckere Birnen ernten. Auf dem Rückweg zum Cachermobil, schwamm uns im Stadtgraben noch ein Nutria durchs Bild.

Und da wir immer noch Lust auf Abenteuer hatten, fuhren wir noch nach Fürstlich Drehna, einem Ort in ca. 10 km Entfernung zu Luckau, welcher mit seinem Namen meine Neugier weckte. Los gings mit dem Tradi “Bockwindmühle Fürstlich Drehna”, welcher an einem sehr idyllischen Ort liegt und den wir schnell in den Händen hielten. Ebenfalls hier könnt ihr das Adventure “Fürstlich Drehna” beginnen, welches Euch zu fünf historischen Gebäuden des schönen kleinen Örtchens führt. Das wunderschöne Wasserschloss muss man wirklich gesehen haben. Im angrenzenden Park findet ihr ein weiteres Adventure plus den Bonus “Bonus zum Lab Schlosspark in Fürstlich Drehna”. Uns blieb dafür leider keine Zeit mehr, wir mussten noch den Bonus zum ersten Adventure finden. Der “Bonus zum Lab Fürstlich Drehna” ist schön versteckt und nur mit dem richtigen Blickwinkel zu entdecken.

Glücklich und entspannt traten wir die Heimreise an, ein wirklich gelungenes Wochenende mit tollen Events, vielen Erlebnissen und schönen Funden liegt hinter uns. Solltet ihr ebenfalls in Wünsdorf 25 Jahre Geocaching gefeiert haben, so hoffen wir, auch ihr hattet eine schöne Zeit.

👂

Das nächste Mal nehme ich Euch mit nach Sachsen-Anhalt. Zu einem Ortschronisten mit einem schier endlosen Wissensschatz, einem neu entdeckten unterirdischen Gang und einigen Caches mit LP-Attribut. Bis dahin wünsche ich Euch eine schöne Zeit, Eure Chaos_Schnecke Tina

Auf Cachetour durch Wünsdorf

Vor ein paar Wochen verbrachten wir zwei Wochen LP-Urlaub in der Nähe von Zossen, einem Eldorado für Leute wie uns, die ihre Zeit gern in verlassenen Objekten verbringen. Ein Tag in Wünsdorf war da natürlich ein Muss. Wünsdorf hat eine sehr sehr weit zurückreichende militärische Geschichte, welche schon 1872 als Artilleriestandort begann. Im deutschen Reich befand sich hier das Zentrum der Panzertruppen und nach dem zweiten Weltkrieg gipfelte die Nutzung durch die Sowjets in einer verbotenen Stadt. Verboten für die deutsche Bevölkerung.
Heute ist vieles restauriert, wird bewohnt und genutzt. Trotzdem ist an etlichen Ecken noch die Geschichte erkenn- und erforschbar. Um die Geschichte erlebbar zu machen und für die nachfolgenden Generationen zu erhalten, ist auf einem Teil des Ortes die Bücher- und Bunkerstadt Wünsdorf entstanden. Mit Museen, Bunkerführungen, Lesungen und Militärfahrzeugtreffen wird hier Geschichte und Kultur auf eine Weise verbunden, die den Ort auf eine schöne Art erhält. Am 6.September 2025 steigt an diesem Ort „Die große Geocaching Bunker Block Party 2025“, über die ich schon vor einiger Zeit berichtet habe. Um uns an diesem Wochenende komplett auf die Angebote der Organisatoren konzentrieren zu können, haben wir schon Ende Mai, Wünsdorf für Euch unter die Cachelupe genommen.

Los ging es mit den Tradis 🌲 Abgezapft 🌲 und „🕷 Phobien 🕷„, welche schon mit sehr schönen Verstecken daher kamen. Der nächste Halt war der Tradi „Buchterkirch-Stadion“, der mit einem unspektakulären Behälter an einem aber umso interessanteren Ort überrascht. Das 1910 erbaute Stadion wurde nur kurzzeitig, in den 20er Jahren als Spielstätte für Kinder zivil genutzt. Die restliche Zeit war es der Ort für die sportlichen Aktivitäten der Soldaten durch alle Zeitepochen hindurch. Die noch sichtbaren Tribünen wurden erst in den 70er Jahren in der Zeit der sowjetischen Luftwaffe errichtet, welche das Stadion neben dem Sport auch für Feierlichkeiten und Präsentationen nutzte. Zur Blockparty Anfang September wird uns das Areal als Parkplatz zur Verfügung stehen.

Weiter ging es für uns mit dem Tradi „Ein Griff ins Klo“, den wir mit allen Sinnen geniesen durften. Der Cachename lässt erahnen, was Euch erwartet. Die nahegelegene Klärgrube und die Windrichtung am Tag unseres Besuches bescherten uns das thematisch passende Geruchserlebnis. 😆 Weiter gings mit „Der Dosenfischer“ für welchen ihr ein bisschen Zeit und Geduld mitbringen solltet. Hier wartet eine coole Idee in einer tollen Handwerksarbeit auf Euch, welche uns so noch nicht begegnet ist. Ein Stück weiter des Weges könnt ihr „Geh mir nicht auf die …“ suchen und Euch fragen, worauf der Owner wohl hinaus will. Geh mir nicht auf die Nerven? Die Eier? Den Senkel? Den Zeiger? Ich denke, ihr werdet es herausfinden und so herzlich lachen wie wir. Ziemlich außergewöhnlich wird es bei „Kuckuck, jemand zu Hause?„. Hier ist Ruhe und ein gutes Gehör gefragt. Die gefiederten Waldbewohner machten uns die Aufgabe nicht leichter. Wieder eine richtig tolle Aufgabe, die uns noch an keinem anderen Cache über den Weg gelaufen ist. Weiter ging es mit den Tradis „Saxum parvum„, „Auf der Mauer, an der Mauer„, „Der Wachposten“ und „Potzblitz„. Alles geschickt versteckte Caches mit passendem Listing, welche wirklich Spaß machen. 0815-Petlinge am Baumstumpf ohne Hintergrund werdet ihr in Wünsdorf nicht finden. Als nächstes ging es zum Tradi „☭ Sowjetische Fahrschule ☭„. Die Dose kommt unspektakulär, der Ort dafür umso beeindruckender daher. Ihr steht hier an einem wunderschönen Modell, das früher dazu diente, neu eingereisten russischen Soldaten zu zeigen, wie in Deutschland geordneter Straßenverkehr funktioniert. Autobahnauf- und abfahrten, Straßen über und unter Brücken, rechts vor links und änliche Abläufe wurden hier am Miniaturbeispiel erklärt. Das Areal steht heute unter Denkmalschutz und ist wirklich ein kleiner, aber wahnsinnig interessanter und erhaltenswerter Ort.

Nicht weit entfernt solltet ihr unbedingt das „👻 Irrenhaus 👻 TB Hotel“ besuchen. Wenn ihr TB`s oder Coins im Gepäck habt, könnt ihr sie hier in einer echt stilvollen Behausung ablegen. Den Tradi, welcher erst seit Januar diesen Jahres liegt und der über 80% Favoriten verfügt, solltet ihr unbedingt besuchen. Danach nahmen wir noch die „🏫 Kommandantenvilla 🏫“ unter die Lupe, welche auch mit einer schönen Bastelei auf Euch wartet.

Wünsdorfer Caches …. lasst sie Euch nicht entgehen und behandelt sie sorgsam ❤

Zum Schluss ging es noch zu zwei gelösten Mysties, welche mit LP- bzw. gefährliches Gebiet-Attribut unser Interesse weckten. Gelöst wurde einmal mit und einmal ohne Hilfe, einmal zu Hause und einmal vor Ort. Und so machten wir uns zuerst auf eine kleine Wanderung zu „T34“. Am errätselten Finale findet ihr nur einen etwas unspektakulären Hasengrill mit Dose, im Logbuch findet ihr dann allerding einen Hinweis, welcher Euch noch ein paar Meter weg zu einem sehenswerten Gegenstand führt.

Ein typisch russischen Objekt, welches jetzt verlassen im Wald steht, zeigt Euch der Mystie „23.02.2023“. Hier solltet ihr eine Taschenlampe am Start haben und Euch auf ein, meiner Meinung nach, gemeines Versteck einstellen. Wir haben schon eine ziemliche Weile gebraucht, waren dann aber doch noch erfolgreich.

Tatsächlich muss ich sagen, das wir wohl noch nie einen Tag mit so vielen richtig tollen Dosen bzw. interessanten Orten hatten. Alles zu empfehlen, sehr gut gepflegt, jedes ein eigenes kleines Abenteuer. Natürlich haben wir uns auch im Ort ein wenig umgesehen und möchten Euch auch davon noch ein paar Eindrücke hier lassen. Die Blockparty in Wünsdorf wird, da bin ich mir sicher, für alle Besucher ein Highlight werden.

Neben dem Hauptevent am Samstag, wird es am Freitag von 16-20 Uhr noch das 🥳 Willkommen zur Bunkerparty! 🎉-Startevent, sowie um 18 Uhr die Lesung von Daniel Knorn geben. Er stellt sein Buch „Fundstücke“ vor und bringt für uns die alten Mauern zum sprechen. Für 2€ das Ticket könnt ihr mit ihm auf Zeitreise gehen. Noch gibt es freie Plätze, also seid schnell und sichert Euch HIER einen interessanten Abend.

Das Abschlussevent „Wir sagen Auf Wiedersehen“ findet dann am Sonntag von 8:30 bis 12 Uhr in Zossen statt. HIER haben noch ein paar Abenteuerlustige die Möglichkeit die Draisinen-Geo-Tour zum Sonderpreis zu buchen. Mit bis zu vier Personen könnt ihr hier zwischen 9 und 11 Uhr in Wildwestart auf Letterboxtour gehen.

👂

Wir werden an allen drei Tagen vor Ort sein und für Woodcoin-Freunde unsere trackbaren Woodies im Gepäck haben. Sprecht uns also gern an, wir freuen uns. Im nächsten Beitrag nehme ich Euch noch einmal mit nach Wünsdorf. Diesmal nicht zum cachen, sondern auf unsere Fototour ins Haus der Offiziere. Bis dahin bleibt gesund und munter, Eure Chaos_Schnecke Tina

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chaosschnecke

Auf Cachetour durch Wünsdorf

Vor ein paar Wochen verbrachten wir zwei Wochen LP-Urlaub in der Nähe von Zossen, einem Eldorado für Leute wie uns, die ihre Zeit gern in verlassenen Objekten verbringen. Ein Tag in Wünsdorf war da natürlich ein Muss. Wünsdorf hat eine sehr sehr weit zurückreichende militärische Geschichte, welche schon 1872 als Artilleriestandort begann. Im deutschen Reich befand sich hier das Zentrum der Panzertruppen und nach dem zweiten Weltkrieg gipfelte die Nutzung durch die Sowjets in einer verbotenen Stadt. Verboten für die deutsche Bevölkerung.
Heute ist vieles restauriert, wird bewohnt und genutzt. Trotzdem ist an etlichen Ecken noch die Geschichte erkenn- und erforschbar. Um die Geschichte erlebbar zu machen und für die nachfolgenden Generationen zu erhalten, ist auf einem Teil des Ortes die Bücher- und Bunkerstadt Wünsdorf entstanden. Mit Museen, Bunkerführungen, Lesungen und Militärfahrzeugtreffen wird hier Geschichte und Kultur auf eine Weise verbunden, die den Ort auf eine schöne Art erhält. Am 6.September 2025 steigt an diesem Ort “Die große Geocaching Bunker Block Party 2025”, über die ich schon vor einiger Zeit berichtet habe. Um uns an diesem Wochenende komplett auf die Angebote der Organisatoren konzentrieren zu können, haben wir schon Ende Mai, Wünsdorf für Euch unter die Cachelupe genommen.

Los ging es mit den Tradis 🌲 Abgezapft 🌲 und “🕷 Phobien 🕷“, welche schon mit sehr schönen Verstecken daher kamen. Der nächste Halt war der Tradi “Buchterkirch-Stadion”, der mit einem unspektakulären Behälter an einem aber umso interessanteren Ort überrascht. Das 1910 erbaute Stadion wurde nur kurzzeitig, in den 20er Jahren als Spielstätte für Kinder zivil genutzt. Die restliche Zeit war es der Ort für die sportlichen Aktivitäten der Soldaten durch alle Zeitepochen hindurch. Die noch sichtbaren Tribünen wurden erst in den 70er Jahren in der Zeit der sowjetischen Luftwaffe errichtet, welche das Stadion neben dem Sport auch für Feierlichkeiten und Präsentationen nutzte. Zur Blockparty Anfang September wird uns das Areal als Parkplatz zur Verfügung stehen.

Weiter ging es für uns mit dem Tradi “Ein Griff ins Klo”, den wir mit allen Sinnen geniesen durften. Der Cachename lässt erahnen, was Euch erwartet. Die nahegelegene Klärgrube und die Windrichtung am Tag unseres Besuches bescherten uns das thematisch passende Geruchserlebnis. 😆 Weiter gings mit “Der Dosenfischer” für welchen ihr ein bisschen Zeit und Geduld mitbringen solltet. Hier wartet eine coole Idee in einer tollen Handwerksarbeit auf Euch, welche uns so noch nicht begegnet ist. Ein Stück weiter des Weges könnt ihr “Geh mir nicht auf die …” suchen und Euch fragen, worauf der Owner wohl hinaus will. Geh mir nicht auf die Nerven? Die Eier? Den Senkel? Den Zeiger? Ich denke, ihr werdet es herausfinden und so herzlich lachen wie wir. Ziemlich außergewöhnlich wird es bei “Kuckuck, jemand zu Hause?“. Hier ist Ruhe und ein gutes Gehör gefragt. Die gefiederten Waldbewohner machten uns die Aufgabe nicht leichter. Wieder eine richtig tolle Aufgabe, die uns noch an keinem anderen Cache über den Weg gelaufen ist. Weiter ging es mit den Tradis “Saxum parvum“, “Auf der Mauer, an der Mauer“, “Der Wachposten” und “Potzblitz“. Alles geschickt versteckte Caches mit passendem Listing, welche wirklich Spaß machen. 0815-Petlinge am Baumstumpf ohne Hintergrund werdet ihr in Wünsdorf nicht finden. Als nächstes ging es zum Tradi “☭ Sowjetische Fahrschule ☭“. Die Dose kommt unspektakulär, der Ort dafür umso beeindruckender daher. Ihr steht hier an einem wunderschönen Modell, das früher dazu diente, neu eingereisten russischen Soldaten zu zeigen, wie in Deutschland geordneter Straßenverkehr funktioniert. Autobahnauf- und abfahrten, Straßen über und unter Brücken, rechts vor links und änliche Abläufe wurden hier am Miniaturbeispiel erklärt. Das Areal steht heute unter Denkmalschutz und ist wirklich ein kleiner, aber wahnsinnig interessanter und erhaltenswerter Ort.

Nicht weit entfernt solltet ihr unbedingt das “👻 Irrenhaus 👻 TB Hotel” besuchen. Wenn ihr TB`s oder Coins im Gepäck habt, könnt ihr sie hier in einer echt stilvollen Behausung ablegen. Den Tradi, welcher erst seit Januar diesen Jahres liegt und der über 80% Favoriten verfügt, solltet ihr unbedingt besuchen. Danach nahmen wir noch die “🏫 Kommandantenvilla 🏫” unter die Lupe, welche auch mit einer schönen Bastelei auf Euch wartet.

Wünsdorfer Caches …. lasst sie Euch nicht entgehen und behandelt sie sorgsam ❤

Zum Schluss ging es noch zu zwei gelösten Mysties, welche mit LP- bzw. gefährliches Gebiet-Attribut unser Interesse weckten. Gelöst wurde einmal mit und einmal ohne Hilfe, einmal zu Hause und einmal vor Ort. Und so machten wir uns zuerst auf eine kleine Wanderung zu “T34”. Am errätselten Finale findet ihr nur einen etwas unspektakulären Hasengrill mit Dose, im Logbuch findet ihr dann allerding einen Hinweis, welcher Euch noch ein paar Meter weg zu einem sehenswerten Gegenstand führt.

Ein typisch russischen Objekt, welches jetzt verlassen im Wald steht, zeigt Euch der Mystie “23.02.2023”. Hier solltet ihr eine Taschenlampe am Start haben und Euch auf ein, meiner Meinung nach, gemeines Versteck einstellen. Wir haben schon eine ziemliche Weile gebraucht, waren dann aber doch noch erfolgreich.

Tatsächlich muss ich sagen, das wir wohl noch nie einen Tag mit so vielen richtig tollen Dosen bzw. interessanten Orten hatten. Alles zu empfehlen, sehr gut gepflegt, jedes ein eigenes kleines Abenteuer. Natürlich haben wir uns auch im Ort ein wenig umgesehen und möchten Euch auch davon noch ein paar Eindrücke hier lassen. Die Blockparty in Wünsdorf wird, da bin ich mir sicher, für alle Besucher ein Highlight werden.

Neben dem Hauptevent am Samstag, wird es am Freitag von 16-20 Uhr noch das 🥳 Willkommen zur Bunkerparty! 🎉-Startevent, sowie um 18 Uhr die Lesung von Daniel Knorn geben. Er stellt sein Buch “Fundstücke” vor und bringt für uns die alten Mauern zum sprechen. Für 2€ das Ticket könnt ihr mit ihm auf Zeitreise gehen. Noch gibt es freie Plätze, also seid schnell und sichert Euch HIER einen interessanten Abend.

Das Abschlussevent “Wir sagen Auf Wiedersehen” findet dann am Sonntag von 8:30 bis 12 Uhr in Zossen statt. HIER haben noch ein paar Abenteuerlustige die Möglichkeit die Draisinen-Geo-Tour zum Sonderpreis zu buchen. Mit bis zu vier Personen könnt ihr hier zwischen 9 und 11 Uhr in Wildwestart auf Letterboxtour gehen.

👂

Wir werden an allen drei Tagen vor Ort sein und für Woodcoin-Freunde unsere trackbaren Woodies im Gepäck haben. Sprecht uns also gern an, wir freuen uns. Im nächsten Beitrag nehme ich Euch noch einmal mit nach Wünsdorf. Diesmal nicht zum cachen, sondern auf unsere Fototour ins Haus der Offiziere. Bis dahin bleibt gesund und munter, Eure Chaos_Schnecke Tina

Und schon ist der erste Monat rum

Nun bin ich bereits seit einem Monat Rentner, heute hat das Lotterleben aber ein Ende und ich habe den ersten Tag in meinem Minijob im völlig neuen Wirkungsfeld gehabt.

Der Termin war bereits um 8 Uhr in Elisabethfehn, eine zur Gemeinde Barßel gehörende Ortschaft im Landkreis Cloppenburg im Nordwesten von Niedersachsen.

Ab 1855 entstand durch den Bau eines Fehnkanals (dem heutigen Elisabethfehnkanal) im ehemaligen Ostermoor die Fehnsiedlung Hunte-Ems-Kanal. Am 4. August 1880 wurde sie nach Elisabeth Pauline Alexandrine von Sachsen-Altenburg, der Frau des regierenden Großherzogs Nikolaus Friedrich Peter, Elisabethfehn genannt.

Am 22. September 1855 begannen die Arbeiten am Hunte-Ems-Kanal, dem heutigen Elisabethfehnkanal, zunächst von Hand, ab 1872 mit Hilfe von dampfbetriebenen Hodgesschen Schiffen. 1878 war die Strecke des Kanals bis zur Abzweigung an den Friesoyther Kanal gegraben. Die Baukosten betrugen einschließlich aller Brücken und Schleusen 1.100.000 Mark. Am 1. Oktober 1893 war der Hunte-Ems-Kanal in seiner vollen Länge fertiggestellt. Am 16. März 1894 wurde er nach 38-jähriger Bauzeit offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Die Kolonisierung am Hunte-Ems-Kanal im Bereich des heutigen Elisabethfehnkanals erfolgte in zwei Perioden, die erste von 1862 bis etwa 1898, die zweite ab 1898. Mit Torfschiffen (Muttschiffen, Poggen) wurde der Torf abtransportiert. Die ersten 34 Kolonate wurden offiziell meistbietend am 23. Oktober 1863 in Osterhausen verkauft. Die Kolonate hatten alle eine Breite von 300 Fuß (90 Meter) bei unterschiedlichen Längen. Laut einer Volkszählung waren im Jahre 1895 in Elisabethfehn bereits 557 Einwohner registriert.

1949 wurde von den Bewohnern in Elisabethfehn durch Volksentscheid die Zusammenlegung der Schulachten (Schulaufsicht) der Evangelischen Schulen Elisabethfehn und Barßel der Anschluss an die Gemeinde Barßel betrieben, der 1951 verwaltungsmäßig abgeschlossen war. Seitdem besteht das Saterland nur noch aus den an der Sagter Ems liegenden vier überwiegend katholischen Gemeindeteilen.

Das Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehn ist seit 2010 eine Station der Route der Industriekultur im Nordwesten und damit Teil der Europäischen Route der Industriekultur.

Alljährlich findet an Christi Himmelfahrt in Elisabethfehn ein Großflohmarkt statt, der mit ca. 2000 entlang dem Elisabethfehnkanal aufgestellten Tischen als längster Flohmarkt Deutschlands gilt.

Elisabethfehn ist eine 18 km² große historische Kulturlandschaft von landesweiter Bedeutung innerhalb des Kulturlandschaftsraums Oldenburger Münsterland. Diese Zuordnung zu den Kulturlandschaften in Niedersachsen hat der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) 2018 getroffen. Ein besonderer, rechtlich verbindlicher Schutzstatus ist mit der Klassifizierung nicht verbunden.

 

 

Idealerweise lag ca. 53 mtr. weiter auch noch ein wirklich alter Tradi aus 2005 am Moor- und Fehnmuseum den ich natürlich kurz besucht habe.

Er zierte sich nicht lange und ich konnte das Logbuch signieren.

 

GCQFB8 – Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehn – Cachehunter! – mikro – D1.0/T1.5 – 07.09.2005

 

Danke für die Pflege und Wartung dieses nun fast 20 Jahre alten Tradis, ein schöner Ort der diese Dose auch verdient.

 

 

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende,

Micha

 

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Das Weltbad Karlsbad – Teil 2

Rund um die Karlsbader Promenade prägen Felswände, Wald und bergiges Gelände das Bild. An vielen Stellen kann man in relativ kurzer Zeit, auf allerdings steil ansteigenden Wegen, Aussichtspunkte erklimmen, die an jeder Stelle einen einzigartigen und immer wieder atemberaubenden Blick auf die Stadt gewähren. Los ging es für uns an der Goetheaussicht. Der Tradi „Newton a jablko“ bietet in den Wegpunkten zwei Parkplätze und verkürzt Euch den Weg zum Aussichtsturm. Dieser 42m hohe, 1889 erbaute Turm steht auf 638m Höhe und wurde 2018 komplett und wunderschön saniert. 165 Stufen führen zum Ausblick über die Stadt, im Inneren befindet sich ein Ausflugscafé. Für den hier befindlichen Virtual „GOETHOVA VYHLIDKA / GOETHE’S VIEW“ müsst ihr nichts weiter tun, außer ein Foto von Euch vor Ort zu schießen.

An der Goetheaussicht

Um den Sonnenuntergang zu beobachten, eignet sich der Aussichtspunkt „Drei Kreuze“, welcher mit drei, im 17. Jahrhundert aufgestellten, überdimensionalen Holzkreuzen an die Rekatholisierung der Stadt erinnert. Hier könnt ihr auch den Tradi „Tri krize“ finden. Einen Parkplatz, von dem aus ihr den nicht allzu langen Gang zum Cache antreten könnt, findet ihr auch hier in den Wegpunkten. Für müde Wanderer wartet ein Restaurant. Wie schon am Beginn erwähnt, soll ein Hirsch die erste Thermalquelle entdeckt haben. Bei einer Jagd sprang dieser auf der Flucht vor Karl IV. und seinem Gefolge von einem Felsvorsprung und landete in einem Tümpel mit warmen Wasser, dem heutigen Sprudel. Karl IV. testete die Heilwirkung an sich selbst und badete in dem Gewässer. Dauraufhin befahl er die Gegend um die Quelle zu besiedeln. Laut dieser Legende entstand das Kurbad. Die Räte der Stadt entschieden 1851 diesem Hirsch ein Denkmal zu setzen, aber der recht rebellische Baron August von Lützow war der Meinung, das solch ein Gelände nur eine Gemse bewältigen kann. Er kam der Stadt zuvor und lies anstatt des Hirsches eine Gemsenstatue errichten. Diese solltet ihr auf alle Fälle besuchen und den Blick hinunter zum Sprudel bestaunen. Der Earthcache „AGT 128: Skalni suk Jeleni skok / Hirschsprung“ führt Euch auf eine Wanderung um die Gemsenstatue herum. Der Virtual „Kamzik“ kann ganz nebenbei mit erledigt werden. Unterwegs könnt ihr drei Aussichtspunkte besuchen. Die Petershöhe mit ihrem Gipfelkreuz eröffnet Euch einen weiten Blick auf das gesamt Kurviertel. Am 11. November 1712 soll der russische Zar bei seinem Besuch die Höhe bestiegen und seine Initialen in ein Holzkreuz geritzt haben. Den Weg ein Stück weiter bergab, findet ihr das älteste Aussichtsgebäude der Gegend, den Mayer´s Gloriette Pavillion. Schon seit 1804 eröffnet der hölzerne Unterstand den Ausblick auf die Kurstadt. Noch ein Stückchen bergab könnt ihr dann die Gemse bestaunen. Seit 1851 schaut sie von hier aus auf die Stadt und hat sich zum Symbol für sie entwickelt. Wer eine Pause benötigt, findet auch hier bei all diesen schönen Aussichten ein Restaurant mit Biergarten und für das Cachermobil bei N50°13.287, E012°52.545 eine günstige Parkmöglichkeit. Von dieser aus, kann es auch gleich zum berühmtesten Aussichtsturm von Karlsbad gehen, dem Diana-Turm. Der Weg ist kurz, aber steil und eröffnet immer wieder Blicke auf die Stadt. Unterwegs quert ihr die Seilbahn und könnt das aller 15 Minuten verkehrende Transportmittel sicher auch bei der Fahrt bestaunen. Sie bewältigt ihre 167m Höhenunterschied seit 1908 und bringt viele Besucher auf die 556m hohe „Freundschaftshöhe“ und wieder zurück. Oben angekommen, könnt ihr entweder mit dem Fahrstuhl oder über die 150 Stufen den Aussichtsturm erklimmen und den Blick, zum Beispiel auf das Erzgebirge, geniesen. Ein Foto, genau an dieser Stelle geschossen, erfüllt schon die Bedingungen für den Virtual „Diana – Virtual Reward“. Wieder unten angekommen, könnt ihr Euch auch hier im historischen Restaurant stärken, den Mini-Zoo oder das Schmetterlingshaus besuchen. Den Tradi „Diana „ könnt ihr hier auch finden. Im zweiten Anlauf gelang uns hier auch ein Fund.

Dianaturm und die Gemsenstatue

Jeder Cacher hat sicher schon einmal den Satz „Ohne unser Hobby wären wir hier wohl nie her gekommen“ gesagt, zumindest aber gehört. So erging es natürlich auch uns, denn auf der Suche nach lohnenswerten Büchsen, mussten wir natürlich auch die typischen Touristenrouten verlassen. Bei der Vorbereitung fiel mir auf der GC-Karte auf, das Karlsbad einen Flughafen hat. Da ich das bis dahin nicht wusste und auch nicht erwartet hatte, führte uns ein Abstecher zu den da versteckten Dosen. Mit dem Tradi „Letiste Karlovy Vary“ begannen wir unsere Erkundungstour um den kleinen feinen Airport, der etwas anderen Art. Hat man den leicht zu findenden und unspektakulären Petling geloggt, kann man super zum Lab „Mezinárodní letiště Karlovy Vary“ übergehen. Innerhalb einer kleinen Runde kann man die fünf interessantesten Punkte des Flughafens besuchen und dabei sogar einen Blick ins Innere des Abfertigungsgebäudes werfen. Dieses Objekt fand ich persönlich am interessantesten, denn es ist einem Triebwerk nachempfunden und sieht ziemlich futuristisch aus. Wer alle Labpunkte erfolgreich absolviert hat, kann ganz in der Nähe, die thematisch passende Bonusdose finden. Dieser Flughafen ist wirklich einen Besuch wert. Neben dem auffälligen Gebäude überrascht er noch mit seiner Einsamkeit. Zumindest als wir vor Ort waren, trafen wir, außer zwei Sicherheitsleuten, keine Menschenseele. Nichts was man, an einem Flughafen erwartet.

Am Karlsbader Flughafen

Als ich die Karte nach interessanten Dosen mit hohen Favoritenzahlen durchforstete, fiel mir der Tradi „BOHATICE“ ins Auge. Mit 63% Favoritenpunkten ausgezeichnet, machte er mich neugierig und wir sollten nicht enttäuscht werden. Wenn ihr hier loggen wollt, empfiehlt es sich, eigene Wood Coins zu besitzen oder zumindest welche zum tauschen parat zu haben. Die mittlerweile sehr beliebten CWGs, nämlich Czech Wood Geocoins, stammen, wie der Name schon sagt ursprünglich aus Tschechien und für Sammler ist das Land von daher natürlich ein Eldorado. Der Besuch dieser Tauschbörse in Form eines Regularversteckes, ist wirklich empfehlenswert. Die Tauschregel 1 gegen 1 sollte dabei bitte im Sinne Aller beherzigt werden. Wir konnten vor Ort kein Logbuch finden und haben mittels unserer eigenen Woodcoins „geloggt“. Ob das so gedacht ist oder nicht, konnten wir nicht so wirklich herausfinden, in jedem Fall ist es eine schöne Idee. Begeistert hat uns auch das Weihnachtshaus, welches eigentlich ein Barockschloss ist. Anfang der 2000er wurde das wunderschöne Gebäude von einem Privatunternehmer aufwendig saniert. Es beherbergt heute einige Sammlungen, wie zum Beispiel ein Teddybär- und ein Weihnachtsmuseum. Außerdem gibt es eine märchenhafte Verkaufsausstellung von Weihnachtsschmuck und ein gemütliches kleines Café. Um den Tradi „Zamek Doubi a Vanocni dum“ zu finden, müsst ihr das Haus nicht besichtigen. Uns hat ein regnerischer Nachmittag hinein gelockt und trotz nicht ganz preiswertem Eintritt hat es uns am Ende gut gefallen und wir konnten ein paar Abstecher in unsere Kindheit unternehmen. Ganz nebenbei und vollkommen unerwartet, prankte auf einem Teddybär in der Ausstellung plötzlich das GC-Zeichen und ein TB-Code. Eine schöne Überraschung, die uns sehr gefreut hat. Nicht vollkommen fern, aber doch etwas außerhalb der Touristenströme findet ihr das Jan Becher Museum und vor ihm eine riesige Becherovka-Flasche. Auch ohne einen Blick auf die GC-Karte zu werfen, muss man hier natürlich ein Foto schießen. Und damit habt ihr auch schon die Anforderungen für den Virtual „17. pramen alias 13. pramen Karlových Varů“ erfüllt und könnt Euch nun vielleicht ein Schlückchen des Kräuterlikörs gönnen. Etwas oberhalb der Kolonnaden mit ihren Quellen findet ihr ein sehr beeindruckendes Bauwerk. Die russisch-orthodoxe Kirche Peter und Paul. Ich bin mir sicher, wenn ihr in Karlsbad seid, habt ihr ihre weithin strahlenden goldenen Zwiebeltürme schon von irgend einem Ort aus entdecken können. Diese wunderschöne Kirche schafft es leicht, zwischen all den anderen zauberhaften Bauwerken hervorzustechen und weithin auf sich aufmerksam zu machen. Vor Ort könnt ihr den Mystie „Rusky kostel / Russian church“ lösen und nicht weit entfernt finden. Den zwischen 1893 und 1898 vom Architekt Gustav Wiedermann errichtete Sakralbau solltet ihr unbedingt besuchen und auch den Innenraum während der Öffnungszeiten besichtigen.

Tradi „BOHATICE“
Im Teddybärmuseum
Weihnachtshaus
Virtual am Jan Becher Museum
die russische Kirche

Wie bereits erwähnt, ist Karlsbad von steilen Hängen umgeben. Dies führte Anfang der 1900er Jahre dazu, das man Seilbahnen errichtete. Eine führt, wie ihr ja bereits wisst, zum Aussichtsturm Diana. Eine weitere, zwischen den engen Häuserzeilen der Stadt versteckte Standseilbahn, führt vom Zentrum zum Hotel Imperial. Das „märchenhafte“ Großhotel wurde 1912 eröffnet und ist von vielen Stellen der Stadt sichtbar. Bis 1959 gab es eine dritte Seilbahn, welche von einem der Badehäuser ebenfalls zum Hotel Imperial führte. Da sie immer seltener genutzt wurde, stellte man sie schließlich ein. 1913 begann der Bau einer vierten Bahn. Diese sollte etwa von der Sprudelkolonnade zum Aussichtspunkt „Drei Kreuze“ führen. Der erste Weltkrieg unterbrach die Bauarbeiten und auch danach wurden sie leider nicht wieder aufgenommen. Heute sind nur noch Reste zu erkennen. Wer auf Geschichts- und Informationstour rund um die Karlsbader Seilbahnen gehen will, dem möchten wir den Multi „Karlovarske lanove drahy / Carlsbad cableways“ empfehlen. Er führt Euch, mit seinen Stationen, an alle bestehenden und stillgelegten Strecken.

Blick von der Diana-Seilbahn
das Hotel Imperial
die Diana-Seilbahn
In der Seilbahn zum Hotel Imperial

Um Euch in Tschechien, und Karlsbad im Speziellen, gut zurecht zu finden, möchte ich Euch gern noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben, die uns vor Ort gut geholfen haben. Tschechien hat keinen Euro, sondern eine eigene Währung. Um auf Nummer sicher zu gehen, würde ich Euro in die Landeswährung Kronen tauschen. So ist man auch an jedem Parkautomat gerüstet. Wir haben eine Wechselstube direkt an der Grenze genutzt, später aber bemerkt, das wir im Zentrum einen etwas besseren Wechselkurs bekommen hätten. Da wir gern flexibel sind, würde ich das jedoch immer wieder so machen, denn die gültige Währung sofort dabei zu haben, wenn man ins Landesinnere fährt, finde ich nicht falsch. Wir haben im Vorfeld eine Unterkunft im Internet gebucht. Da wir am liebsten Selbstversorger sind, wählen wir meist eine Ferienwohnung. Sehr empfehlen können wir die Penzion Blanka, K Přehradě 23, Karlovy Vary mit ihrer wirklich sehr sehr netten Gastgeberin. Hier ist WLAN vorhanden, ihr könnt Frühstück zubuchen, Euren Cacherhund mitbringen und das alles um die 50€ pro Nacht. Die Pension liegt auch günstig, um direkt zu längeren Wanderungen in die Höhen um Karlsbad zu starten. Falls ihr einkaufen müsst, so ist das auch kein Problem. In Karlsbad findet ihr Supermärkte wie zum Beispiel Globus oder Lidl, genau wie in Deutschland auch. Da wir ja für unser Hobby ab und an Internet und mobile Daten benötigen, ist die Frage nach der Netzabdeckung durchaus angebracht. Diese ist vor Ort sehr gut, wir hatten nicht ein einziges Mal Probleme. Vorab sollte man sich allerdings informieren, ob Leistungen im Ausland im persönlichen Handytarif abgedeckt sind. Nicht das nachträgliche unschöne Kosten auf Euch zukommen. In jedem Fall ist es günstig, sich im Vorfeld, je nachdem welche App oder welches Gerät ihr nutzt, die Caches der Gegend offline zu speichern, sowie sich Offlinekarten zu besorgen. Das bevorzuge ich allerdings immer, wenn ich Touren plane. Weiterhin empfehle ich, sich die Listings und die Hints der Caches, die man besuchen möchte, vorher zu übersetzen. Ich habe einfach den Google Übersetzer bemüht und das Ergebnis in die persönlichen Notizen des Caches gespeichert. So hatte ich vor Ort alles parat. Vertraut bitte nicht darauf, das die Cachebeschreibungen in mehreren Sprachen aufgebaut sind, nur weil es sich bei Karlsbad um eine Touristenhochburg handelt und es recht nah an der deutschen Grenze liegt. Ich habe nur in einem Cache ein deutsches und in ein paar mehr, ein englisches Listing gefunden. Gängig ist aber durchaus nur die Landessprache. Ich persönlich habe dann meinen Log in deutsch geschrieben und eine Google-Übersetzung in tschechisch angefügt. Ich finde es einfach schön, wenn man dem Owner die Wertschätzung entgegenbringt, ihm ein paar Worte in der Landessprache zu hinterlassen. Wahrscheinlich möchtet ihr unterwegs auch Euren Hunger und den Durst stillen. An jedem Aussichtspunkt, findet ihr urige Gasthäuser, die meist auch mit Biergärten zum Verweilen einladen. Im Karlsbader Zentrum können wir für die Schnellrestaurantfreunde den Old Carlsbad Grill empfehlen. Burger, Hot Dogs, Eis und ähnliches sind dort wirklich sehr lecker und werden frisch vor Euren Augen zubereitet. Für den etwas längeren Aufenthalt und den Genuss eines echten tschechischen Bieres, können wir Euch Goethe´s Beer Haus in der Nähe des großen Sprudels ans Herz legen. Sehr sehr leckeres Essen, viele Bierspezialitäten, eine wirklich tolle Atmosphäre und äußerst herzliches Personal, welches Euch in beinah allen Sprachen bedienen kann, erwarten Euch im ersten Stock eines wunderschönen Hauses. Die Preise sind natürlich in einer solchen Gegend nicht wirklich günstig, aber überteuert wäre auch die völlig falsche Bezeichnung. Nun noch einige Tipps zum parken im Stadtgebiet. Die gesamte Kurpromenade ist Fußgängerzone und an den angrenzenden Straßen ist parken schier unmöglich. Jede Parklücke gehört zu irgendeinem der unzähligen Hotels. Ehe ihr also Ärger bekommt, möchtet wir Euch drei Parkmöglichkeiten in fußläufiger Nähe zum Zentrum empfehlen. Die Stunde parken kostet meist 50 Kronen, das sind ca. 2€ pro Stunde oder 440 Kronen, also ca.18 € pro Tag. Bei N50°13.267 E012°53.122 und bei N50°13.717 E012°51.858 findet ihr bewachte Parkhäuser. Einen offenen, etwas preiswerteren Parkplatz, der aber sehr günstig liegt, könnt ihr bei N50°13.062 E012°53.134 nutzen.

Goethes Beer House
Goethes Beer House
Pension Blanka
Old Carlsbad Grill
Im Café Atlantik

Zum Schluss bleibt mir nur noch der Wunsch, Euch auf Karlsbad und die dortigen Cacheabenteuer neugierig gemacht zu haben. Ich würde mich freuen, wenn ihr eine Reise in diese wunderschöne Stadt unternehmt. Wie immer wäre es toll, von Euch und Euren Erlebnissen zu erfahren, natürlich beantworte ich Euch auch gern weitere Fragen.

Karlsbad die zweite Audio

Da die große Bunkerparty in Wünsdorf ja immer näher rückt, gehts im nächsten Beitrag schon mal in diesen Ort der etwas anderen Art. Bis dahin sende ich liebe Grüße, Eure Chaos_Schnecke Tina 🐌

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chaosschnecke

Das Weltbad Karlsbad – Teil 2

Rund um die Karlsbader Promenade prägen Felswände, Wald und bergiges Gelände das Bild. An vielen Stellen kann man in relativ kurzer Zeit, auf allerdings steil ansteigenden Wegen, Aussichtspunkte erklimmen, die an jeder Stelle einen einzigartigen und immer wieder atemberaubenden Blick auf die Stadt gewähren. Los ging es für uns an der Goetheaussicht. Der Tradi “Newton a jablko” bietet in den Wegpunkten zwei Parkplätze und verkürzt Euch den Weg zum Aussichtsturm. Dieser 42m hohe, 1889 erbaute Turm steht auf 638m Höhe und wurde 2018 komplett und wunderschön saniert. 165 Stufen führen zum Ausblick über die Stadt, im Inneren befindet sich ein Ausflugscafé. Für den hier befindlichen Virtual “GOETHOVA VYHLIDKA / GOETHE’S VIEW” müsst ihr nichts weiter tun, außer ein Foto von Euch vor Ort zu schießen.

An der Goetheaussicht

Um den Sonnenuntergang zu beobachten, eignet sich der Aussichtspunkt “Drei Kreuze”, welcher mit drei, im 17. Jahrhundert aufgestellten, überdimensionalen Holzkreuzen an die Rekatholisierung der Stadt erinnert. Hier könnt ihr auch den Tradi “Tri krize” finden. Einen Parkplatz, von dem aus ihr den nicht allzu langen Gang zum Cache antreten könnt, findet ihr auch hier in den Wegpunkten. Für müde Wanderer wartet ein Restaurant. Wie schon am Beginn erwähnt, soll ein Hirsch die erste Thermalquelle entdeckt haben. Bei einer Jagd sprang dieser auf der Flucht vor Karl IV. und seinem Gefolge von einem Felsvorsprung und landete in einem Tümpel mit warmen Wasser, dem heutigen Sprudel. Karl IV. testete die Heilwirkung an sich selbst und badete in dem Gewässer. Dauraufhin befahl er die Gegend um die Quelle zu besiedeln. Laut dieser Legende entstand das Kurbad. Die Räte der Stadt entschieden 1851 diesem Hirsch ein Denkmal zu setzen, aber der recht rebellische Baron August von Lützow war der Meinung, das solch ein Gelände nur eine Gemse bewältigen kann. Er kam der Stadt zuvor und lies anstatt des Hirsches eine Gemsenstatue errichten. Diese solltet ihr auf alle Fälle besuchen und den Blick hinunter zum Sprudel bestaunen. Der Earthcache “AGT 128: Skalni suk Jeleni skok / Hirschsprung” führt Euch auf eine Wanderung um die Gemsenstatue herum. Der Virtual “Kamzik” kann ganz nebenbei mit erledigt werden. Unterwegs könnt ihr drei Aussichtspunkte besuchen. Die Petershöhe mit ihrem Gipfelkreuz eröffnet Euch einen weiten Blick auf das gesamt Kurviertel. Am 11. November 1712 soll der russische Zar bei seinem Besuch die Höhe bestiegen und seine Initialen in ein Holzkreuz geritzt haben. Den Weg ein Stück weiter bergab, findet ihr das älteste Aussichtsgebäude der Gegend, den Mayer´s Gloriette Pavillion. Schon seit 1804 eröffnet der hölzerne Unterstand den Ausblick auf die Kurstadt. Noch ein Stückchen bergab könnt ihr dann die Gemse bestaunen. Seit 1851 schaut sie von hier aus auf die Stadt und hat sich zum Symbol für sie entwickelt. Wer eine Pause benötigt, findet auch hier bei all diesen schönen Aussichten ein Restaurant mit Biergarten und für das Cachermobil bei N50°13.287, E012°52.545 eine günstige Parkmöglichkeit. Von dieser aus, kann es auch gleich zum berühmtesten Aussichtsturm von Karlsbad gehen, dem Diana-Turm. Der Weg ist kurz, aber steil und eröffnet immer wieder Blicke auf die Stadt. Unterwegs quert ihr die Seilbahn und könnt das aller 15 Minuten verkehrende Transportmittel sicher auch bei der Fahrt bestaunen. Sie bewältigt ihre 167m Höhenunterschied seit 1908 und bringt viele Besucher auf die 556m hohe “Freundschaftshöhe” und wieder zurück. Oben angekommen, könnt ihr entweder mit dem Fahrstuhl oder über die 150 Stufen den Aussichtsturm erklimmen und den Blick, zum Beispiel auf das Erzgebirge, geniesen. Ein Foto, genau an dieser Stelle geschossen, erfüllt schon die Bedingungen für den Virtual “Diana – Virtual Reward”. Wieder unten angekommen, könnt ihr Euch auch hier im historischen Restaurant stärken, den Mini-Zoo oder das Schmetterlingshaus besuchen. Den Tradi “Diana “ könnt ihr hier auch finden. Im zweiten Anlauf gelang uns hier auch ein Fund.

Dianaturm und die Gemsenstatue

Jeder Cacher hat sicher schon einmal den Satz “Ohne unser Hobby wären wir hier wohl nie her gekommen” gesagt, zumindest aber gehört. So erging es natürlich auch uns, denn auf der Suche nach lohnenswerten Büchsen, mussten wir natürlich auch die typischen Touristenrouten verlassen. Bei der Vorbereitung fiel mir auf der GC-Karte auf, das Karlsbad einen Flughafen hat. Da ich das bis dahin nicht wusste und auch nicht erwartet hatte, führte uns ein Abstecher zu den da versteckten Dosen. Mit dem Tradi “Letiste Karlovy Vary” begannen wir unsere Erkundungstour um den kleinen feinen Airport, der etwas anderen Art. Hat man den leicht zu findenden und unspektakulären Petling geloggt, kann man super zum Lab “Mezinárodní letiště Karlovy Vary” übergehen. Innerhalb einer kleinen Runde kann man die fünf interessantesten Punkte des Flughafens besuchen und dabei sogar einen Blick ins Innere des Abfertigungsgebäudes werfen. Dieses Objekt fand ich persönlich am interessantesten, denn es ist einem Triebwerk nachempfunden und sieht ziemlich futuristisch aus. Wer alle Labpunkte erfolgreich absolviert hat, kann ganz in der Nähe, die thematisch passende Bonusdose finden. Dieser Flughafen ist wirklich einen Besuch wert. Neben dem auffälligen Gebäude überrascht er noch mit seiner Einsamkeit. Zumindest als wir vor Ort waren, trafen wir, außer zwei Sicherheitsleuten, keine Menschenseele. Nichts was man, an einem Flughafen erwartet.

Am Karlsbader Flughafen

Als ich die Karte nach interessanten Dosen mit hohen Favoritenzahlen durchforstete, fiel mir der Tradi “BOHATICE” ins Auge. Mit 63% Favoritenpunkten ausgezeichnet, machte er mich neugierig und wir sollten nicht enttäuscht werden. Wenn ihr hier loggen wollt, empfiehlt es sich, eigene Wood Coins zu besitzen oder zumindest welche zum tauschen parat zu haben. Die mittlerweile sehr beliebten CWGs, nämlich Czech Wood Geocoins, stammen, wie der Name schon sagt ursprünglich aus Tschechien und für Sammler ist das Land von daher natürlich ein Eldorado. Der Besuch dieser Tauschbörse in Form eines Regularversteckes, ist wirklich empfehlenswert. Die Tauschregel 1 gegen 1 sollte dabei bitte im Sinne Aller beherzigt werden. Wir konnten vor Ort kein Logbuch finden und haben mittels unserer eigenen Woodcoins “geloggt”. Ob das so gedacht ist oder nicht, konnten wir nicht so wirklich herausfinden, in jedem Fall ist es eine schöne Idee. Begeistert hat uns auch das Weihnachtshaus, welches eigentlich ein Barockschloss ist. Anfang der 2000er wurde das wunderschöne Gebäude von einem Privatunternehmer aufwendig saniert. Es beherbergt heute einige Sammlungen, wie zum Beispiel ein Teddybär- und ein Weihnachtsmuseum. Außerdem gibt es eine märchenhafte Verkaufsausstellung von Weihnachtsschmuck und ein gemütliches kleines Café. Um den Tradi “Zamek Doubi a Vanocni dum” zu finden, müsst ihr das Haus nicht besichtigen. Uns hat ein regnerischer Nachmittag hinein gelockt und trotz nicht ganz preiswertem Eintritt hat es uns am Ende gut gefallen und wir konnten ein paar Abstecher in unsere Kindheit unternehmen. Ganz nebenbei und vollkommen unerwartet, prankte auf einem Teddybär in der Ausstellung plötzlich das GC-Zeichen und ein TB-Code. Eine schöne Überraschung, die uns sehr gefreut hat. Nicht vollkommen fern, aber doch etwas außerhalb der Touristenströme findet ihr das Jan Becher Museum und vor ihm eine riesige Becherovka-Flasche. Auch ohne einen Blick auf die GC-Karte zu werfen, muss man hier natürlich ein Foto schießen. Und damit habt ihr auch schon die Anforderungen für den Virtual “17. pramen alias 13. pramen Karlových Varů” erfüllt und könnt Euch nun vielleicht ein Schlückchen des Kräuterlikörs gönnen. Etwas oberhalb der Kolonnaden mit ihren Quellen findet ihr ein sehr beeindruckendes Bauwerk. Die russisch-orthodoxe Kirche Peter und Paul. Ich bin mir sicher, wenn ihr in Karlsbad seid, habt ihr ihre weithin strahlenden goldenen Zwiebeltürme schon von irgend einem Ort aus entdecken können. Diese wunderschöne Kirche schafft es leicht, zwischen all den anderen zauberhaften Bauwerken hervorzustechen und weithin auf sich aufmerksam zu machen. Vor Ort könnt ihr den Mystie “Rusky kostel / Russian church” lösen und nicht weit entfernt finden. Den zwischen 1893 und 1898 vom Architekt Gustav Wiedermann errichtete Sakralbau solltet ihr unbedingt besuchen und auch den Innenraum während der Öffnungszeiten besichtigen.

Tradi “BOHATICE”
Im Teddybärmuseum
Weihnachtshaus
Virtual am Jan Becher Museum
die russische Kirche

Wie bereits erwähnt, ist Karlsbad von steilen Hängen umgeben. Dies führte Anfang der 1900er Jahre dazu, das man Seilbahnen errichtete. Eine führt, wie ihr ja bereits wisst, zum Aussichtsturm Diana. Eine weitere, zwischen den engen Häuserzeilen der Stadt versteckte Standseilbahn, führt vom Zentrum zum Hotel Imperial. Das “märchenhafte” Großhotel wurde 1912 eröffnet und ist von vielen Stellen der Stadt sichtbar. Bis 1959 gab es eine dritte Seilbahn, welche von einem der Badehäuser ebenfalls zum Hotel Imperial führte. Da sie immer seltener genutzt wurde, stellte man sie schließlich ein. 1913 begann der Bau einer vierten Bahn. Diese sollte etwa von der Sprudelkolonnade zum Aussichtspunkt “Drei Kreuze” führen. Der erste Weltkrieg unterbrach die Bauarbeiten und auch danach wurden sie leider nicht wieder aufgenommen. Heute sind nur noch Reste zu erkennen. Wer auf Geschichts- und Informationstour rund um die Karlsbader Seilbahnen gehen will, dem möchten wir den Multi “Karlovarske lanove drahy / Carlsbad cableways” empfehlen. Er führt Euch, mit seinen Stationen, an alle bestehenden und stillgelegten Strecken.

Blick von der Diana-Seilbahn
das Hotel Imperial
die Diana-Seilbahn
In der Seilbahn zum Hotel Imperial

Um Euch in Tschechien, und Karlsbad im Speziellen, gut zurecht zu finden, möchte ich Euch gern noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben, die uns vor Ort gut geholfen haben. Tschechien hat keinen Euro, sondern eine eigene Währung. Um auf Nummer sicher zu gehen, würde ich Euro in die Landeswährung Kronen tauschen. So ist man auch an jedem Parkautomat gerüstet. Wir haben eine Wechselstube direkt an der Grenze genutzt, später aber bemerkt, das wir im Zentrum einen etwas besseren Wechselkurs bekommen hätten. Da wir gern flexibel sind, würde ich das jedoch immer wieder so machen, denn die gültige Währung sofort dabei zu haben, wenn man ins Landesinnere fährt, finde ich nicht falsch. Wir haben im Vorfeld eine Unterkunft im Internet gebucht. Da wir am liebsten Selbstversorger sind, wählen wir meist eine Ferienwohnung. Sehr empfehlen können wir die Penzion Blanka, K Přehradě 23, Karlovy Vary mit ihrer wirklich sehr sehr netten Gastgeberin. Hier ist WLAN vorhanden, ihr könnt Frühstück zubuchen, Euren Cacherhund mitbringen und das alles um die 50€ pro Nacht. Die Pension liegt auch günstig, um direkt zu längeren Wanderungen in die Höhen um Karlsbad zu starten. Falls ihr einkaufen müsst, so ist das auch kein Problem. In Karlsbad findet ihr Supermärkte wie zum Beispiel Globus oder Lidl, genau wie in Deutschland auch. Da wir ja für unser Hobby ab und an Internet und mobile Daten benötigen, ist die Frage nach der Netzabdeckung durchaus angebracht. Diese ist vor Ort sehr gut, wir hatten nicht ein einziges Mal Probleme. Vorab sollte man sich allerdings informieren, ob Leistungen im Ausland im persönlichen Handytarif abgedeckt sind. Nicht das nachträgliche unschöne Kosten auf Euch zukommen. In jedem Fall ist es günstig, sich im Vorfeld, je nachdem welche App oder welches Gerät ihr nutzt, die Caches der Gegend offline zu speichern, sowie sich Offlinekarten zu besorgen. Das bevorzuge ich allerdings immer, wenn ich Touren plane. Weiterhin empfehle ich, sich die Listings und die Hints der Caches, die man besuchen möchte, vorher zu übersetzen. Ich habe einfach den Google Übersetzer bemüht und das Ergebnis in die persönlichen Notizen des Caches gespeichert. So hatte ich vor Ort alles parat. Vertraut bitte nicht darauf, das die Cachebeschreibungen in mehreren Sprachen aufgebaut sind, nur weil es sich bei Karlsbad um eine Touristenhochburg handelt und es recht nah an der deutschen Grenze liegt. Ich habe nur in einem Cache ein deutsches und in ein paar mehr, ein englisches Listing gefunden. Gängig ist aber durchaus nur die Landessprache. Ich persönlich habe dann meinen Log in deutsch geschrieben und eine Google-Übersetzung in tschechisch angefügt. Ich finde es einfach schön, wenn man dem Owner die Wertschätzung entgegenbringt, ihm ein paar Worte in der Landessprache zu hinterlassen. Wahrscheinlich möchtet ihr unterwegs auch Euren Hunger und den Durst stillen. An jedem Aussichtspunkt, findet ihr urige Gasthäuser, die meist auch mit Biergärten zum Verweilen einladen. Im Karlsbader Zentrum können wir für die Schnellrestaurantfreunde den Old Carlsbad Grill empfehlen. Burger, Hot Dogs, Eis und ähnliches sind dort wirklich sehr lecker und werden frisch vor Euren Augen zubereitet. Für den etwas längeren Aufenthalt und den Genuss eines echten tschechischen Bieres, können wir Euch Goethe´s Beer Haus in der Nähe des großen Sprudels ans Herz legen. Sehr sehr leckeres Essen, viele Bierspezialitäten, eine wirklich tolle Atmosphäre und äußerst herzliches Personal, welches Euch in beinah allen Sprachen bedienen kann, erwarten Euch im ersten Stock eines wunderschönen Hauses. Die Preise sind natürlich in einer solchen Gegend nicht wirklich günstig, aber überteuert wäre auch die völlig falsche Bezeichnung. Nun noch einige Tipps zum parken im Stadtgebiet. Die gesamte Kurpromenade ist Fußgängerzone und an den angrenzenden Straßen ist parken schier unmöglich. Jede Parklücke gehört zu irgendeinem der unzähligen Hotels. Ehe ihr also Ärger bekommt, möchtet wir Euch drei Parkmöglichkeiten in fußläufiger Nähe zum Zentrum empfehlen. Die Stunde parken kostet meist 50 Kronen, das sind ca. 2€ pro Stunde oder 440 Kronen, also ca.18 € pro Tag. Bei N50°13.267 E012°53.122 und bei N50°13.717 E012°51.858 findet ihr bewachte Parkhäuser. Einen offenen, etwas preiswerteren Parkplatz, der aber sehr günstig liegt, könnt ihr bei N50°13.062 E012°53.134 nutzen.

Goethes Beer House
Goethes Beer House
Pension Blanka
Old Carlsbad Grill
Im Café Atlantik

Zum Schluss bleibt mir nur noch der Wunsch, Euch auf Karlsbad und die dortigen Cacheabenteuer neugierig gemacht zu haben. Ich würde mich freuen, wenn ihr eine Reise in diese wunderschöne Stadt unternehmt. Wie immer wäre es toll, von Euch und Euren Erlebnissen zu erfahren, natürlich beantworte ich Euch auch gern weitere Fragen.

Karlsbad die zweite Audio

Da die große Bunkerparty in Wünsdorf ja immer näher rückt, gehts im nächsten Beitrag schon mal in diesen Ort der etwas anderen Art. Bis dahin sende ich liebe Grüße, Eure Chaos_Schnecke Tina 🐌

Rollenspiel und Zeitmaschine

Bei der Planung unseres Wochenendausfluges zur Blockparty im Gaswerk Augsburg fiel mir in der Nähe ein Cache in meiner ToDo-Liste auf. „Alarm im Museum“. Ca. 80 km nördlich von Augsburg liegt er in etwa in der Richtung, in welche wir am darauffolgenden Montag gen Urlaub starten wollten. Also wurde eine Übernachtung in dieser Gegend gesucht und ein Termin beim mit 95% Favoriten dekorierten Multi gemacht. Schon im Januar dieses Jahres wohlgemerkt. Ich denke, sonst hätten wir am Blockpartywochenende keine Chance gehabt.
Alles Wichtige, wie Laufzettel, Mitarbeiterausweis, Schreibunterlage, Kleingeld und natürlich den energiegeladenen Signal hatten wir gut vorbereitet im Gepäck, als wir pünktlich 10:15 Uhr unseren Einsatz begannen.

Aber wohin hatte es uns da verschlagen? Inmitten einer barocken Klosteranlage standen wir vor einem denkmalgeschützten Gebäude, welches ein Museum beherbergt, in dem man wirklich so ziemlich alles über die Landwirtschaft und das Leben vergangener Tage in der Region erfahren kann.
Und so begann unsere Zeitreise in einem der schönsten Museen, die ich bisher gesehen habe. Im ersten Teil drehte sich alles um das Leben und Arbeiten der Bauern im Zeitraum von 1800 bis ca. 1950. Von schwerer Handarbeit bis hin zur Mechanisierung von Arbeitsgängen kann man hier alles hautnah an spannenden Ausstellungsstücken erleben und nachempfinden. Überaus nettes Personal, ein paar verrückte schwäbische Bonbonkreationen und die Möglichkeit auf einen Kaffee und ein Eis gibts als Extra obendrauf.

Irgendwann stand ein Wechsel der Örtlichkeit an und so betraten wir ein weiteres, wunderschön saniertes altes Gebäude und stürzten uns in die nächste Reise in die Vergangenheit. Diesmal ging es um das tägliche Leben in der Region. Wir sahen uns wunderschöne alte Möbel an, Spielzeuge und Radiogeräte. Wir standen in einer alten Schule und schrieben in Sütterlin unsere Namen. Wunderschön auch zwei nachgestellte alte Friseursalons verschiedener Epochen, genau wie eine alte Apotheke, eine Zahnarzt- und die Arztpraxis eines Allgemeinmediziners. Wir bekamen wunderschöne alte Kleider zu sehen, Kinderwagen, Schlitten und jede Menge toller alter Verpackungen. Das Highlight waren für mich aber die original erhalten Läden einer Kolonialwaren- und einer Milchwarenhandlung. Als ich in den Ausstellungsräumen las, das diese Läden von zwei Damen in genau dieser Form bis ins hohe Alter geführt wurden, wäre ich am liebsten noch viel länger zum stöbern und schauen geblieben. Unzählige Details geben einem fast das Gefühl mit einer Zeitmaschine unterwegs zu sein.

Und plötzlich waren drei Stunden vergangen und unsere GC-Aufgabe, welcher wir natürlich nebenbei nachgegangen waren, stand kurz vor der Vollendung. Mit einem kurzen Plausch und dem Versprechen unsere Begeisterung in die Welt zu verbreiten, verabschiedeten wir uns von der netten Mitarbeiterin und traten unseren Weg zum Finale an.

Eine Extrafreude für mich Bannerfreund

Voller Eindrücke und mit vollendeter Aufgabenstellung standen wir am Finale, signierten das Logbuch und liesen ein paar Woodies und zwei meiner trackbaren Samenbomben für Bienenblumen zurück. Über den Cache an sich möchte ich gar nichts weiter sagen, jeder soll dieses Abenteuer so unvorbereitet wie möglich angehen. Ohne Erwartungen ist der WOW-Effekt solcher Dosen immer am Größten. Die Geschichte ist toll und die Umsetzung wirklich grandios und äußerst ideenreich. Die im Listing veranschlagte Zeit von 2 bis 3 Stunden ist gut bemessen, um neben den Cacheaufgaben das Museum ausgiebig zu geniesen. Und auch mit kleineren Kindern hat man hier sicher mächtig Spaß und hört kein Genörgel. Von mir gibt es jedenfalls eine klare Empfehlung. Lasst Euch das Museum KulturLand Ries und den Cache auf keinen Fall entgehen, wenn ihr einmal in der Nähe seid. Und selbst wenn Eure Anreise etwas länger ist, lohnt sich ein Tagesausflug. Denn nach einer kleinen Mittagspause ging es für uns am Nachmittag ins nur 15km entfernte Nördlingen zu einem weiteren tollen Multi und jeder Menge Beifang. Seid gespannt, geniest den Sommer, bis bald, Eure Chaos-Schnecke Tina

Hörerversion 😃

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chaosschnecke

CF 425 – Kein Anschiss unter dieser Nummer

Ungebetene Anrufe stöhren den Ablauf aber wir ziehen trotzdem die Sendung durch. Ob das vielleicht der nicht anwesende Dirk war? Im Rausch der Schätze berichten wir über Bücher und ermordete Geocacher. Neben Cacheempfehlungen gibt es auch Berichte über Events. Viel Spass beim Hören. Aktuelles aus der Szene:   Volunteer-Tag Im Rausch der Schätze Wer hat die […]
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