Elbsteigermarsch 2023
Am 30. September 2023 fand der 5. Elbsteigermarsch statt. Wie die letzten Male Start und Ziel in Krippen. Im Vorfeld hatten wir wieder Urlaub, kleine Rundreise vorher. Ein paar Tage Urlaub in Frankenberg/Eder, dann nach Viernheim, am 24. September ein Besuch vom Konzert in Mannheim von Chris Slate mit Teamline. Weiter ging es nach Gößweinstein für 2 Nächte. Dann weiter nach Sachsen. Vom 27.09. bis 02.10. hatten wir in der Ottendorfer Hütte eine Unterkunft gebucht. Mal kein Luxus da. Trotzdem war es schön. Und das Wetter hatte auch mitgespielt.

Nun aber zum Marsch. Kurz vor 5 Uhr am Morgen aufgestanden und auf nach Krippen mit dem Auto. Kerstin ist dann wieder zurück zur Unterkunft und hat noch ein bissl geschlafen. Reger Anreiseverkehr, mich angemeldet und die Startunterlagen abgeholt. Bis um 7 Uhr zum offiziellen Start die Zeit mit Kaffee verbracht, ein paar Fotos und Gespräche. Einige Wanderer und Läufer konnten es wieder nicht abwarten, sind schon vor 7 Uhr los. Leicht frischer Nordwind, Temperatur um 12°C. Dann der Start, wie immer flott los und hinterher gut 1000 Leute. Weiß leider nicht, wieviele die 30er Runde davon gewandert haben. Es ging dann nach Bad Schandau auf die andere Elbseite. Da trennten sich die beiden Strecken. Die 60er ging nach Süden, den Weg sind wir schon mal hoch gegangen. An der Martin Luther Gedenkstätte hoch, vorbei am Luchsgehege und dem Fahrstuhl nach Ostrau. Flottes Tempo in kleiner Gruppe. Am Schrammsteinblick standen einige Leute mit Fotoapparate um den Sonnenaufgang abzulichten. Runter in den Zahnsgrund, hoch Richtung Falkenstein. Der erste Checkpoint nach gut 9,5km bei der Wilden Wiese. Weiter ging es zur Domkanzel und der Affenwand, um die Zerborstene Wand. Vorbei an der schönen Aussicht in den Heringsgrund. Die hab ich mal kurz genossen. Toll. Zurück auf dem Weg runter über den Reitstieg zum Großer Winterberg. Da war nach gut 16km der 2. Checkpoint. Diese Checkpoint war dann auch gleichzeitig ein CP von der 30er Runde. Die Route führte weiter via Katzenstein, vorbei an der Goldsteinaussicht. Hier habe ich den Abstecher dahin gemacht, tolle Aussicht. Vorher sind wir noch an den Stellen vorbei gekommen, wo letztes Jahr ein Großbrand war. Angekohlte Bäume, „frisches“ Grün. Die Natur holt sich alles wieder. Unten an der Zeughausstraße war nach fast 20km der 3. Checkpoint. Nun ging es wieder hoch und runter, über die Kirnitsch. Und wieder bergan. Uff, es war nicht ohne. Am Ende der Zollstraße von Hinterhermsdorf bei dem Parkplatz Buchenparkhalle war nach gut 26km der 4. Checkpoint. Hoch und runter, wieder ins Tal der Kirnitsch bei der Niedermühle. Vorbei am Mönchstein, hin zum Weifbergturm. Der 5. Checkpoint wartet hier auf uns. Hier gab es auch einen Eintopf. Natürlich bin ich noch den Aussichtturm hoch, kurz die Aussicht genossen. Hier stand schon fest, dass ich nach dem 6. Checkpoint beim Wasserhaus Hertigswalde aufhören werde. Nach einer Pause ging es dann wieder runter und hoch. An der Wachenbergbaude vorbei nach Tschechien. Hier am grünen Grenzübergang sah man nur ein Schild, dass man nun in Tschechien ist, kein Schild mit Hinweis auf Deutschland. Via Tomášov (Thomasdorf) ging es wieder nach Deutschland zurück. Auch hier nur ein Landesschild von Tschechine. Der 6. Checkpoint gleich hinter der Straße Saupsdorf-Hertingswalde. Nun auf dem Panoramaweg folgend endete meine Wanderung beim Wasserhochbehälter zwischen Hertingswalde und Ottendorf nach 42,2km. Der Grund: vor über 2 Monaten hatte ich mir eine Fersenprellung zugezogen, die sich nach ca. 25km schon wieder bemerkbar gemacht hatte. Dazu machten die Wadenmuskulatur zu. Und ehe ich mich quäle noch ca. 22km zu machen, machte ich Schluß. Kerstin holte mich hier ab und ab in die Unterkunft. Am nächsten Tag war von der Wanderung kaum noch was zu spüren, außer Müdigkeit.
Ziemlich heftige Strecke, was dieses Jahr angeboten wurde. Hut ab, die das geplant haben. Vielen Dank an alle, die diese Wanderung wieder ermöglicht haben, auch die vielen Helfer an den Checkpoints. Ihr seid SPITZE! Die Verpflegung an den Checkpoints war wieder sehr gut, kann leider nicht beurteilen, wie es hinter mir so war, wenn dann der große Teil der Wanderer da vorbei gekommen sind. Wie aber die Mengen an Verpflegung aussah, sollte es wohl auch für die letzten gereicht haben. Ansonsten kann ggf. mal jemand einen Kommentar hier hinterlassen.
Wie so oft, gibt es natürlich viele BILDER und ein VIDEO
Der 6. Elbsteigermarsch findet übrigens am 05. Oktober 2024 statt.
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und leckere Soljanka.
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. Am Freitag Abend ab 20 Uhr gab es eine kleine Veranstaltung vom Organisator, 
. Durch Gößweinstein durch, ein Teil bin ich am Vorabend mit meiner Frau auch gegangen, das andere Hobby, Geocaching halt. Bei der Votivkapelle dann die erste Verpflegungsstation. Danach einen Abstecher zum Sieghardfelsen und zurück nach Gößweinstein. Weiter nach Behringersmühle, vorbei am Aussichtspunkt Paulinenhöhe, Luisenterrasse und Johannesburg. 3 Trailrunner begegneten wir auf der Luisenterrasse, sie haben wir bei einem späteren Verpflegungspunkt auch wieder getroffen. Hinter Behringersmühle hoch zum Viertäler-Blick. Ja, es ist schon warm, auch im Wald. Weiter bis zum Pfaffenstein, sehr schön hier und es gibt auch hier einen Geocache, den ich gefunden habe. Das war der dritte schon für heute. Später an der Binghöhle in Streitberg gab es noch einen, den ich geloggt habe. Später mehr dazu. 









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ging es dann weiter, hoch nach Waldeck. Die Zahl der Touristen wurden immer mehr. Einige kamen uns entgegen, andere haben wir überholt. Und natürlich wurde jeder Aussichtspunkt mit Fotos „belegt“. Bei der tollen Gaststätte Zündstoff ging es über die Straße, weiter entlang dem Urwaldsteig. Beim Pumpspeicherwerk sagten uns 4 Frauen, dass die Standseilbahn geschlossen sei, aber sie haben erkannt, dass wir diese nicht nuten wollten. Nun ging es wieder leicht hoch und runter. Beim Parkplatz Peterskopf habe ich dann erst mal die Akkus vom GPS Garmin Oregon getauscht. Die beiden anderen sind schon mal weiter, denn sie wußten, ich hole sie wieder schnell ein. Unterwegs ist mir dann noch mein Handy aus der Hosentasche gefallen, eine Naht hat sich geöffnet von der Beintasche. Ich habe das nicht mitbekommen. Nur ein paar Wanderer, die mir entgegen kamen riefen mich zurück. Vielen Dank unbekannter Weise. Beim Michael machten sich Knieprobleme bemerkbar, dazu kamen später noch Krämpfe in einem Oberschenkel. Habe ihm eine Portion Magnesium gegeben. Aber die Kniee machten weiterhin Probleme, so das er beim Sauermilchplatz die Wanderung abgebrochen hat und bis Bringhausen seine 50km voll gemacht hat. Unser „Besenwagen“, von Helmut gesteuert, holte ihn dann da ab und brachte ihn zum Parkplatz in Herzhausen. Bis zur nächsten Verpflegungs-station bei Asel Süd hätte er das nicht mehr geschafft. Da wäre die Fahrt für den „Besenwagen“ viel kürzer. Das war sein zweiter Einsatz heute, bei einer Wanderin auf der 20km musste er hin, sie hatte auch Probleme mit ihrem Bewegungsapparat. Beiden gute Besserung.

. Bei den 45km ist dann die Frage, ob die Fähre bei der Halbinsel Scheid noch rüber nach Rehbach fährt. Da der Edersee weiterhin Wasser ablassen muss und es kaum welches nachkommt, sieht es nicht gut aus. Leider kommt man da auch nicht trockenen Fußes rüber. Wer trotzdem gut 45km wandern möchte, könnte ggf. die 20er Runde 2x wandern