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Geocacher
The Steintigers schrieb:Wie bitte schafft man 917 Caches am Tag?
http://www.geocaching.com/profile/Default.aspx?guid=e35cc3ef-6ea4-4ccc-a67f-0e1537af57f1
Ich habe das mal eben grob überschlagen. (stark gerundete Werte)
Wie schon erwähnt ca. 94s/ca [cache].
Bei Einhaltung der Richtlinien Gesamtstrecke von mind. 146,720 km.
Alternative 1:
Wurde diese Leistung ohne Fahrzeug vollbracht, hieße das ein Durchschnitt von mindestens 6 km/h bzw. 1,6981 m/s (was ich für ne Zeit lang aushalten würde) - ohne auch nur einen einzigen Streifen unterschrieben zu haben (achso!).
Legt man den Weltrekord im 24-Stunden-Lauf zugrunde (303,506 km/24h = ca. 12 km/h), dann bliebe noch annähernd 50 Sekunden pro Cache zum Verrichten der notwendigen Tätigkeiten. - STRAMM!
Anbetracht der Photos im Listing verwerfen wir also diese Alternative.
Alternative 2:
Nutzung eines durchschnittlichen amerikanischen Mittelklasseschluckpanzers.
Bei Verlegung an einer Landstraße (vorausgesetzt, dort ist Anhalten und Aussteigen außerhalb eines Notfalles erlaubt): vmax= 90 km/h bzw. 25m/s.
Je 160m idealisiert 6,4s. Grob über den feuchten Dauem gepeilt - sagen wir mal - ca. 20s je Weiterrückmanöver (beinhaltet Fahrtstrecke bis vmax, Beschleunigung und Verzögerung, Fahrthebel P, Abschnallen, Aussteigen, Einsteigen, Anschnallen, Fahrthebel D, Schulterblick für nachfolgenden Verkehr, Blinker - der Motor wird in USA eh fast ganztägig laufen gelassen, kost-ja-nix!).
Bleiben also an die 75s/ca (suchen, ergreifen, öffnen, blättern, schreiben, einpacken, verschließen, an identischer Stelle wieder verstauen und kontrollieren) sofern das Fahrzeug ohne notwendige Korrekturen nicht weiter als einen Schritt vom Ground Zero zu stehen kommt (von der Beifahrertür aus gesehen).
Hier lässt sich noch so einiges optimieren, z.B., dass der/die BeifahrerIn bereits bei noch rollendem Fahrzeug abspringt und bei bereits anfahrendem Fahrzeug aufspringt. Es dürfte wohl nur einer aussteigen, der andere muss den Wagen auf Touren halten, nicht schalten, nur die Bremse drücken und evtl. gelegentlich wärend der Logzeit Treibstoff nachfüllen.
75s/ca - ich habe gehört, dass das in Ausnahmefällen möglich sein soll, habe es aber selbst noch nicht ganz geschafft.
STRAMM!
Wieder ein Blick aufs Profilbild - neeee!
Alternative 3:
Mir fehlten gerade die Mittel, um in der Fülle der Logeinträge den betreffenden Tag auszufiltern, um die Lokalität zu identifizieren.
Es wäre jedoch für mein Dafürhalten durchaus möglich und absolut erklärend, wenn es sich hierbei um die Route 9 bei Roswell, Georgia, USA handelt und die Amerikaner uns doch nicht alles erzählt haben.
Diese Alternative halte ich persönlich für die logischste und einzig realistische.
Ein Folgeproblem, das noch zu erörtern wäre, ist, mit welchen Hochleistungsrechnern und welcher Hochgeschwindigkeitsinternetverbindung (die ich so dort noch nicht erlebt habe) im Folgenden die ausführlichen und individuellen Onlinelogs bei GC.com erledigt wurden.
Hier liegt es tatsächlich, wie bereits vermutet nahe, dass Alamogul einen Direktanschluss an den Core der Datenbank hat, weil bei den ständigen Wartungsausfällen und immer kürzeren Onlinezeiten von GC.com das sonst nicht möglich wäre.
Nach diesem Tag wäre ich bei meiner Nachloggeschwindigkeit geschätzt im Sommer 2013 damit fertig.