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Gefährliche Schnitzeljagd

Sirex [CR]

Geomaster
Warum muss man auch abseits der Wege im Unterholz herumlatschen!?

Als Owner kann man doch die Cacher sehr gut an den öffentlichen Wanderwegen entlangführen. Man muss nicht alles offtrail machen. Wenn man dann das Final schon offtrail verstecken will, dann doch so, dass man nicht unbedingt nen Hochsitz in direkte Nachbarschaft hat. *ggg*

Muss aber sagen, dass sich der Jäger in dem Artikel doch ganz sanft über die/seine/unsere Problematik äußert - da hab ich schon ganz andere gehört. :irre:

Aber mal ne Frage an die ganze Runde:

Mir wurde von befreundeten Jägern immer wieder empfohlen die Heger direkt anzusprechen bzw. mal etwas Aufklärungsarbeit beim Hegering zu machen. Ich denke, dass die meisten Jäger überhaupt nicht wissen, was da genau passiert. Dass wir eigentlich auch Naturfreunde sind und kein Interesse daran haben das Wild zu stören.

Leider wissen die Jäger auch nicht, wohin sie sich wenden sollen im Falle einer Störung. Die Owner-Beschreibung im Cache ist meistens nicht vollständig, oder nur der Nick verzeichnet. (mal abbgesehen davon, dass der Jäger den Cache erst finden müsste - und ihn dann wahrscheinlich aus Frust direkt entsorgen würde!) Auch gibt es so keine Organisation, kein Register der Cache und damit keine öffentliche Vertretung. Wohin sollen sie sich wenden? An GeoClub.de? An Groundspeak?

Habe mir schon den Kopf zerbrochen, wie man da die bestehenden Fronten nicht unnötig weiter aufbaut, sondern abbaut.

Gruß,
Andi
 
A

Anonymous

Guest
Bei so einer Hegeringssitzung müssten sich 2-3 Cacher hinzusetzen, um dann einmal im Detail das Hobby vorzustellen. Aber wer mag das tun? Kommt ja auch darauf an, wie man dort empfangen wird. Und ob sie einen überhaupt rein lassen. :???:
 

Sirex [CR]

Geomaster
Axel-CG- schrieb:
Kommt ja auch darauf an, wie man dort empfangen wird. Und ob sie einen überhaupt rein lassen. :???:

Also mit etwas Vorbereitung und nem Telefonat mit geeignetem Ansprechpartner (lässt sich an Erfahrung bringen), sollte das kein Problem sein. Denke mal, dass die Jäger sehr gerne mal GeoCa(t)cher befragen wollen.

Unsere Vertreter müssten natürlich erfahren sein (nicht wie ich und meine derzeit 49 Caches) und schon so manchen Cache gesucht haben, sowie nen dickes Fell ihr eigen nennen. Könnte mir vorstellen, dass es dann bei einer Hegeringssitzung auch zu gewissen Spitzen kommen könnte (Idioten gibts überall).

Vielleicht würde so ein guter Dialog entstehen. Vielleicht kann sogar ein Jäger (im zweiten Schritt) nützliche Informationen zum Thema "Verhalten im Wald, was ist gefährlich....?" z.B. beim OSS geben. Stelle mir das grundsätzlich recht interessant vor. Müsste man mal abchecken.
 

t31

Geowizard
Wird ja immer lustiger: jetzt wird schon die Schweinepest als Aufhänger genommen. :roll: Ich glaube auch kaum, das nachts jemand ohne Licht auf allen vieren etwas sucht. Wohl eher auf zwei Beinen mit Licht und sicherlich mit menschlicher Stimme. Oder machen das Wildschweine auch so?
 

shapeshifter79

Geomaster
*verschoben aus dem Sauerlandforum*

Grund: Thread ist im Sauerland-Regionalforum erstellt worden und ist meiner Meinung nach (@Wermelskirchen) hier besser aufgehoben, wenn es denn schon Regionalforum sein muss. Hoffe, der Bergisches Land-Moderator findet das ok, sonst muss er den Thread eben weiter schieben, z.B. in Medien, o.ä.

shapeshifter79, Regionalmod Sauerland
 

treemaster

Geoguru
shapeshifter79 schrieb:
*verschoben aus dem Sauerlandforum*

Grund: Thread ist im Sauerland-Regionalforum erstellt worden und ist meiner Meinung nach (@Wermelskirchen) hier besser aufgehoben, wenn es denn schon Regionalforum sein muss. Hoffe, der Bergisches Land-Moderator findet das ok, sonst muss er den Thread eben weiter schieben, z.B. in Medien, o.ä.

shapeshifter79, Regionalmod Sauerland
Ehrlich gesagt würde ich den Thread sogar noch weiter nach den Spezialitäten => Jagd & Forst verschieben.
Ich sag mal so: was den Cachern hier (wenn es denn so wie beschrieben) passiert ist, wird kein Einzelfall bleiben. Wir mußten diese Woche die Erfahrung machen, dass wir von unserem (uns bislang persönlich unbekannten) Jagdpächter aus dem Wald geworfen wurden. Er hat das Revier vor zwei Jahren "leergeschossen" vom verstorbenen Vorgänger übernommen und versucht jetzt wieder einen Wildbestand zu etablieren. Was er aber irgendwie nicht zu begreifen scheint, ist die Tatsache, dass man auf 20ha dichtem Wald und angrenzenden intensiv genutzten Ackerflächen keinen Rehwildbestand aufbauen KANN. Die momentanen typischen Vorgaben sind 6 - 10 Stück je 100ha Fläche. In einer derart intensiv landwirtschaftlich genutzten Region wie unserer ist dies aber kaum machbar.... langer Rede, kurzer Sinn: der gute Mann, der uns mit seinem Pick-Up mitten im Wald verkam, warf uns mit freundlichen Worten raus. "Die Rehe haben jetzt ihre Kitze gesetzt und sollen nicht beunruhigt werden..." In einem Wald, wo Tag für Tag die Bauern mit ihren schweren Maschinen auf einem asphaltierten Weg durchfahren und er mit seinem Ford Ranger auf geschotterten, zugewachsenen Waldwegen unterwegs ist sind zwei Sapziergänger eine Beunruhigung für die Kitze? :???: :irre:

EDIT:
aus lauter innerlichem Grimm habe ich jetzt doch glatt das wichtigste vergessen. Die Jäger versuchen im Moment wirklich alle Menschen aus den Revieren herauszuhalten. Sicherlich mag unser Herr C. eine überzogene Auffassung haben, aber im Endeffekt haben sie recht. Nach den Jagdunfällen der letzten Zeit stehen die Jäger immer mit einem Fuß im Knast. Die Jagd auf Wildschweine in sternenklarer Nacht ist nunmal zulässig und auch bei schlechterem Büchsenlicht müssen sie zusehen, dass sie ihre Vorgaben einhalten. Wer rechnet auch damit, dass unbeleuchtete "Personen" mitten in der Nacht auf allen vieren durch das Unterholz krabbeln :irre:
 

t31

Geowizard
Die Jagdgenossenschaft sieht im Geocaching keinen Erholungseffekt, sondern eher eine sportliche Veranstaltung. Hier sei, so Wegner, dann das Betretungsrecht des Waldes rechtlich dringend zu prüfen.
:schockiert:
 

Alpini

Geomaster
t31 schrieb:
Die Jagdgenossenschaft sieht im Geocaching keinen Erholungseffekt, sondern eher eine sportliche Veranstaltung. Hier sei, so Wegner, dann das Betretungsrecht des Waldes rechtlich dringend zu prüfen.
:schockiert:
Breitensport dient normalerweise der Erholung.
Man sollte dann aber wohl den Erholungseffekt nicht morgens um 4 Uhr mit dem letzten flackerndem LED Licht untermalen....
 

Zappo

Geoguru
Alpini schrieb:
Breitensport dient normalerweise der Erholung.....
Das auschlaggebende Stichwort ist hier nicht Sport, sondern "Veranstaltung". Das u.U. bestehende Betretungsrecht des Waldes gilt nicht für Veranstaltungen - diese müssen angemeldet werden und werden unter gewissen Umständen genehmigt. Eine Nutzungsgebühr kann m.W. auch erhoben werden :D

Gruß Z.
 
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