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Geocaching San Diego (Kalifornien)

NuitariXXL

Geocacher
Soeben bin ich aus San Diego wieder im verdammt kalten Deutschland eingetrudelt (dort waren bis zu 28°C :D ). Leider war ich dienstlich da, so dass mir nur ein halber Tag zum Cachen blieb. Dennoch habe ich die Runde dort sehr genossen!
Falls hier im Forum mal jemand in Richtung Kalifornien aufbricht möchte ich daher hier einen (sehr) kurzen Bericht einstellen.

1. Kartenmaterial

Da ich auf der anderen Seite des großen Teiches doch recht ortsunkundig bin, musste natürlich eine Karte für mein Garmin her. Ich bin hier fündig geworden: Kalifonien TOPO (http://www.vr6.com/gps/map-dl.htm).
Fazit: Die Höhenlinien sind excellent! (Fast) Alle Straßen sind integriert, leider ohne Namen (Außer die Freeway-Bezeichnungen). Auch einige Sehenswürdigkeiten sind eingezeichnet. Leider fehlen viele Fußwege (die ohnehin Mangelware in U, S und A sind) und manchmal ist die Karte etwas off (das lässt sich aber verschmerzen, soviel ist es nicht). Am besten kleine Wege und eventuell vorhandene Bürgersteige immer im Vorfeld mit Google-Earth überprüfen.

2. Caches allgemein

San Diego ist Tradi-Land: etwa 90% sind einfache Dosen. Das kam mir (aus Zeitgründen) ganz recht und ist für einen billigen Urlaubs Cache ganz nett. Wer expliziten Cache-Urlaub machen möchte findet aber auch komplexere Multis, Earth-, Virtual- und Webcamcaches.

Die Dosen (die ich gefunden habe) sind nicht so witterungsbeständig wie hierzulande, Camo-Tape und Ammo-Cans scheinen Pflicht zu sein. Es finden sich aber auch sehr liebevoll konstruierte Dosen. Mikros sind (zumindest in der Stadt) weit verbreitet.

Aus Fußwegemangel ist der Zugang zu den Dosen oft etwas tricky. Ein Auto und eine Karte schaffen hier Abhilfe.

3. Muggles

Zumindest in San Diego liegen viele Caches in stark von Obdachlosen frequentierten Gebieten. In den Beschreibungen wird oft vor ihnen gewarnt. Ich habe dauernd mehr oder weniger freundlich aussehende Obdachlose getroffen. Sie ignorierten mich (auch nach Grüßen) und wirklich gefährlich kamen sie mir nicht vor. Dennoch sollte man schon ein Auge darauf haben wo man zu welcher Stunde hingeht.

Weniger geheuer waren mir die stets präsenten Security-Sheriffs. Dank Überwachungskameras (direkt auf den Cache gerichtet) wird der Zugriff zum spannungsgeladenen Event.

4. Sonstiges

Es scheint weit verbreitet zu sein, dass man eine Karte oder eine "Identity-Item" im Cache lässt. Ein Beispiel sind die digital fishes, von denen ich auch einen gefunden habe. Auf der Webseite von Geofish (http://www.geofish.net/) finden sich Infos zu diesen Dingern. Und loggen kann man sie auch.

5. Fazit

Bei 26°C und schönstem Sonnenschein im Januar unter Palmen cachen - immer wieder! Wenns nur nicht so weit wäre ...

So, das war mein (viel zu kurzer) Ausflug an die Westküste der U,S und A. Ich hoffe die Infos helfen Euch ein wenig weiter.

Mit besten Grüßen
NuitariXXL
 
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