Lichtbeständigkeit von Beschriftungen.

[moenk]

Im Zusammenhang mit UV hatten wir das Thema ja grad mal. Hat jemand Erfahrung damit wie gut sich die Beschriftungen die man mit den gängigen Geräten so herstellen kann unter Tageslicht auf Dauer verhalten?
Bei Dymo gibts ja diese alten Prägeteile und die mit der Folie wo ich noch nicht kapiert habe wie da die Schrift drauf kommt (Thermo?). An den Briefkästen hinter Kunststoff halten die recht lang, aber das ist ja nicht in der freien Natur. Vielleicht weiss da jemand genauer Bescheid. Ich habe sowas letztmal eingesetzt, aber noch Klarsichtfolie davor gemacht als Schutz, vielleicht kann man sich das sparen?

 

[Anonymous]

Ich habe sowas letztmal eingesetzt, aber noch Klarsichtfolie davor gemacht als Schutz, vielleicht kann man sich das sparen?

Yep, wenn das tatsächlich noch der Original-PRÄGE-Dymo ist verblasst allenfalls die Farbe etwas. Der erhabene Text läßt sich aber auf Jahre noch lesen.
Ich glaube, die Teile gibt es nicht mehr zu kaufen. Also, gut aufbewahren und Happy Präging (würde hhl sagen).

 

[Anonymous]

Der erhabene Text läßt sich aber auf Jahre noch lesen.

Wenn der Streifen dann verblasst ist, lässt sich der Text auch gut ertasten....nun muss ich mal suchen gehen, irgendwo in meinem Büro habe ich die"Pistole" nochmal gesehen.

Gruß
Andreas

 

[radioscout]

Bei S L T gibt es das Prägegerät immer noch:

Link gelöscht, um Darstellungsprobleme zu verhindern.

 

[moenk]

Die Prägedinger gibts auch noch, ich habe auch sowas noch als recht dickes Gerät. Heute sind die eher für die Zielgruppe Junior dem Namen nach. Ich meine aber vor allem die neuen mit der Folie, sowas habe ich in der Schule. Findet man auch öfter an Briefkästen. Wie lange hält die Farbe wohl? Und überhaupt wie kommt da die Schrift auf die Folie?

 

[Starglider]

Die Dymo Labelwriter für den USB-Port sind Thermodrucker.
Besonders dauerhaft sind die damit gedruckten Labels also sicher nicht, da braucht es ja nicht mal Licht damit die Farbe verblasst.

 

[moenk]

Auf Thermo hatte ich auch erst getippt. Also Lötkolben drüber und auch direkt drauf. Schmilzt und stinkt, aber die Farbe ist nicht zu entdecken. Ein Farbband hat das Ding nicht, in den Kassetten sieht es mir aber so aus als wäre da eine Transferfolie drin.
Die Folie mal auf eine Gefrierdose geklebt, hält auch in der Gefriertruhe und danach in der Spülmaschine. Erscheint mir soweit also geeignet für kleine Hints die man irgendwo anbringt, nur zur Lichtechtheit so für die nächsten fünf Jahre such ich noch Informationen.

 

[Starglider]

Auf der Dymo-Webseite steht, es seien Thermodrucker. Vielleicht kannte die Nase vom Marketing den Unterschied zwischen Thermo und Thermotransfer nicht. Klingt doch alles ähnlich, nur das lange Wort ist so - lang.

Zur Lichtechtheit würde ich einfach mal direkt an Dymo mailen. Oder ein Testetikett in einem Solarium deiner Wahl an einer strategisch günstigen Stelle an eine Sonnenbank kleben...

 

[Team-Crossgolf]

...Ich glaube, die Teile gibt es nicht mehr zu kaufen. Also, gut aufbewahren und Happy Präging (würde hhl sagen).

Doch die gibts noch für unter 10,00 EUROS... Nennen sich DYMO OMEGA und DYMO JUNIOR - Omega ist besser.

Klarlack aus der Dose über die geprägten Hinweise - feddisch!

Gaaaaaaaaaanz wichtig - am besten zusätzlich noch den Hinweis an eine der Sonneneinstrahlung abgewandten Seite anbringen (Norden oder unten irgendwo dran). Das hilft dem Überleben des Hinweis auch schon mächtig weiter. Wir haben da noch eine Variante, aber die wird NOCH nicht verraten (sonst spoilerts) - have a look at Myst-Level 6 !!!

 

[Anonymous]

Wieso passt diese Seite in der Breite nicht auf meinen Monitor?
Alle anderen Seiten dieses Forums schon!?

 

[Starglider]

Bei mir sieht diese Seite des Forums aus, wie alle anderen (IE).

Forumsseiten mit "Überbreite" hatte ich hier bisher nur, wenn jemand ein riesiges Bild gepostet hat.
Wie sieht bei dir das Posting von radioscout mit dem langen Link aus?
Ist der bei dir mehrzeilig?

 

[Anonymous]

Ich glaube was Moenk meinte ist die neue Generation der Dymos. Die arbeiten nicht mehr mit dem Prägeverfahren sondern mit Plastik- bzw. Papierbändern in verschiedenen Größen und Farben.
So ein Teil haben wir auch. Bislang haben wir an den Ausdrucken über einen Zeitraum von gut 1 Jahr keine Veränderung der Lesbarkeit feststellen können. Eine zusätzliche Schutzschicht ist lt. Dymo/Esselte nicht nötig, da die aufgebrachte Schrift abriebfest, wasserfest ist und wahrscheinlich auch einem Atomschlag standhält.
Der Dymo Labelwriter (gibt's in 3 Ausführungen) arbeitet als Thermodrucker. Die Etiketten sind spezialbeschichtet (ähnlich wie bei Kassenbons). Die Schrift verblasst aber über die Jahre in ein bräunlich-gelbes Etwas bevor sie komplett verschwindet. Wir benutzen den Labelwriter zur Herstellung von Logbuch-Etiketten, da man hier auch seine eigenen Logos, Schriftarten etc. einbringen kann (feine Sache, das).

 

[moenk]

Wieso passt diese Seite in der Breite nicht auf meinen Monitor?
Alle anderen Seiten dieses Forums schon!?

Es hat oben weiter einer einen sehr breiten Link gepostet. Da macht der Browser dann die Seite horizontal scrollbar. Das passiert auch wenn einer ein sehr breites Signaturbild hat.

 

[moenk]

Eine zusätzliche Schutzschicht ist lt. Dymo/Esselte nicht nötig, da die aufgebrachte Schrift abriebfest, wasserfest ist und wahrscheinlich auch einem Atomschlag standhält.

Wo steht das? Ich hatte auch schon auf deren Website geguckt. Mechanische Stabilität hatte ich auch festgestellt. Mir gehts vor allem darum dass ich nicht nach dem Sommer neu ausdrucken muss. Vermutlich hält schwarz auf weiss sich langfristig noch am besten. So lang ich nicht weiß wie sich das Zeug langfristig macht kommt noch Buchfolie drüber und dann hoffe ich einfach mal dass es hält. Im worst case kommen die Daten dann irgendwann in den Text zum Cache.

 

[Anonymous]

Keine Ahnung, ob das auch auf der Website steht. Ich hab's in der Bedienungsanleitung gefunden.

 

[Sir Cachelot]

man könnte natürlich auch die typen einer alten schreibmaschine nutzen und mit dem hammer auf ein blech kloppen.

 

[ruhrteam]

Das Phänomen, das die Prägemaschinen nutzen, nennt sich Weißbruch. Wenn gefärbter Kunststoff mechanisch beansprucht wird (z.B. PVC-Schnellhefter knicken), dann wird er an dieser Stelle weiß.

Die neueren Dinger benutzen ein Thermoverfahren wie (antike/billige) Faxgeräte, zumindest bei den einfachen Folien, die schwarze Schrift auf irgendwie farbigem Untergrund ergeben. Ich denke, da ist eine weitere Schutzfolie nicht notwendig, weil die Farbe ohnehin "in" der Folie liegt. Problem bei diesen Aufklebern ist, dass sie wärmeempfindlich sind. Wenn's heiß wird, werden sie schwarz. Wenn's warm wird, werden sie allmählich dunkel. Ich habe an meiner Kamera einen Aufkleber (schwarz auf weiß, Folie) mit meinem Namen, der ist in den letzten drei Jahren merklich braun geworden.

Hand-Beschriftungen mit Folienschreiber haben sich garnicht bewährt, die Farbe wird in relativ kurzer Zeit fast unsichtbar. Ich erinnere mich, dass vor Jahren in Recklinghausen sämtliche(!) Verkehrsschilder auf der Rückseite eine Art Inventaraufkleber mit handschriftlicher Nummer erhalten haben. Ein, zwei Jahre später waren die Aufkleber wieder "blanko"...

 

[moenk]

Ich hab nun auch rausgefunden wie diese Dinger hier funktionieren:

In der Kassette sind zwei Bänder. Ein dickes mit Folie und eins mit Thermotransfer-Wachs oder sowas das in die Lackschicht der Folie gebraten wird.
Fazit für mich: Schutzfolie drüber. Oder die alten Präger verwenden, so wie ich das hier rausgehört habe will das wohl der eine oder andere verwenden.

 

[Anonymous]

Ich denke mit einer Haltbarkeit von 2-3 Jahren kann man gut leben. Jeder brave Cacher macht ja schließlich ein bis zweimal im Jahr eine Cachekontrolle, bei der nicht nur der Final sondern auch die Zwischenstationen auf Verfügbarkeit/Vollständigkeit geprüft werden.....

 

[Anonymous]

Bei mir sieht diese Seite des Forums aus, wie alle anderen (IE).

Forumsseiten mit "Überbreite" hatte ich hier bisher nur, wenn jemand ein riesiges Bild gepostet hat.
Wie sieht bei dir das Posting von radioscout mit dem langen Link aus?
Ist der bei dir mehrzeilig?

Ich habe Firefox und es liegt offensichtlich an dem Link. Dieser ist bei mir einzeilig und alles andere bezieht sich auf diese Breite.
Vielleicht benutzt man bei so einem Link lieber die 'URL Text'-Funktion. Erhöht sowieso die Lesbarkeit. Hier gibt es das alte Prägegerät.

Danke für die Tipps.