• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Mainpost, 21.06.2007: Mit GPS der Natur auf der Spur

wildchicken.net

Geocacher
Zitat aus der Mainpost vom 21.6.2007:

Mit GPS der Natur auf der Spur

Ein neuer Trendsport macht von sich reden: das so genannte Geo-Caching, eine Art elektronische Schnitzeljagd. Immer mehr Menschen begeben sich mit Hilfe von GPS-Geräten auf Schatzsuche und spüren versteckten Plastikdosen mit symbolischen Schätzen nach. Die Ranger des Biosphärenreservates haben nun diesen Trend aufgegriffen und bieten eigenständig Geo-Caching-Veranstaltungen für heimische Gruppen an.

[...]

„Wir haben sechs GPS-Geräte für Kartierungsmaßnahmen beschafft, die nun auch gezielt in der Umweltbildung eingesetzt werden. Wir hoffen, dass es uns mit GPS gelingt, insbesondere die schwierige Altersgruppe der Jugendlichen wieder für die Natur zu begeistern“.

Der zweifache Familienvater weiß von was er spricht. „Meine beiden Jungs haben mir beim Umgang mit dem GPS-Gerät auf die Sprünge geholfen“. Auch die Resonanz bei der ersten Veranstaltung dieser Art war durchaus positiv. In einem kombinierten Angebot wurden den Teilnehmern zunächst die theoretischen Grundlagen vermittelt und im Anschluss ging es dann auf die Schatzsuche im Umfeld um die die Wasserkuppe.

Dass bei all dem Fluch und Segen dicht zusammen liegen, ist den Mitarbeitern des Biosphärenreservates gleichwohl bewusst. Martin Kremer, Sachgebietsleiter beim Biosphärenreservat sieht die Licht- und Schattenseiten. „GPS ist bei unserer täglichen Arbeit inzwischen zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel geworden. Bei Kartierungsarbeiten in der Fläche leistet es eine große Hilfe. Auch für die Umweltbildung versprechen wir uns viel. Sorgen bereiten uns allerdings beim Trendsport des Geocachens das Verstecken von Schätzen“.

Leider tauchen in den Naturschutzgebieten immer wieder Schätze auf, wobei von den Akteuren ganz bewusst gegen Wege- und Betretungsverbote verstoßen wird. Kremer: „Unsere Naturschutzgebiete sind zu wertvoll, um sie durch derart rücksichtslose Freizeitgestaltung zu gefährden“. Das Biosphärenreservat hofft auf die Einsicht der so genannten Geocacher.


(Quelle: http://www.mainpost.de)
 

Grauer Star

Geowizard
wildchicken.net schrieb:
Leider tauchen in den Naturschutzgebieten immer wieder Schätze auf, wobei von den Akteuren ganz bewusst gegen Wege- und Betretungsverbote verstoßen wird.

:shock: aha, wer macht den sowas ? - absichtlich ?

wildchicken.net schrieb:
Kremer: „Unsere Naturschutzgebiete sind zu wertvoll, um sie durch derart rücksichtslose Freizeitgestaltung zu gefährden“. Das Biosphärenreservat hofft auf die Einsicht der so genannten Geocacher.

Da finde ich wird jetzt ein wenig dramatisiert, bei geschätzen 1-2 Founds pro Woche eines Durchschnittscaches würde ich nicht von einer Gefährdung sprechen...... aber jedem das seine ......
 

Komtur

Geocacher
wildchicken.net schrieb:
Leider tauchen in den Naturschutzgebieten immer wieder Schätze auf, wobei von den Akteuren ganz bewusst gegen Wege- und Betretungsverbote verstoßen wird. Kremer: „Unsere Naturschutzgebiete sind zu wertvoll, um sie durch derart rücksichtslose Freizeitgestaltung zu gefährden“. Das Biosphärenreservat hofft auf die Einsicht der so genannten Geocacher.

Die Aussage lässt sich ja leicht überprüfen.
Koordinaten des Bio. bei GC und anderen eingeben und nach Caches in der Umgebung suchen.
Ansonsten können die Reviewer vielleicht darauf achten.

Gruß

Dirk
 

greiol

Geoguru
Komtur schrieb:
Koordinaten des Bio. bei GC und anderen eingeben und nach Caches in der Umgebung suchen.
lies dir doch mal durch was das biosphärenreservat ist: http://www.biosphaerenreservat-rhoen.de/
das problem ist nicht das reservat an sich, sondern die darin enthaltenen naturschutzgebiete. und was das angeht unterscheidet es sich nicht von irgendeinem anderen nsg in diesem land. solange keine georeferenzierten daten über die nsgs verfügbar sind, wird es für die reviewer kaum möglich sein auf eine verlässliche art zu prüfen was eigentlich wo liegt.
 
Oben