• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Naturschutzkarten

GEOGEO

Geocacher
Hallo!

Ich wurde neulich vom Regierungspräsidium Abteilung 5 eingeladen, von geocaching zu erzählen und danach ein praktisches Beispiel zu zeigen. Sie sind natürlich für den Naturschutz und haben bei Caches gesehen, dasss Cacher sehr sensibel auf Umwelt reagieren indem sie schreiben: bitte verlasst nicht die Wege, passt auf mit diesen Tieren usw.
Die wollen siew unterstützen indem sie für ihre Sektion (Mittelhessen) über Opencaching Kartenmaterial über Naturschutzgebiete zeigen. So wüssten die Cacher immer, wo sie sich bewegen. Sie haben auch schon mit der Deutschen Wanderjugend, die Opencaching ja u nterstützt, Kontakt aufgenommen und die finden das Super. Natürlich habe ich ihnen dann gesagt, das viel mehr Vacher gc.com benutzen was sie auch interessiert aufgenommen haben. Natürlich müssten alle Abteilungen in Deutschland sich daran setzen um die Karten von ihrem Gebiet digital zur Verfügung zu stellen aber ich denke nicht dass das je passieren wird. Was haltet ihr von der Idee? Ist sie sinnvoll? Sollte ich ihnen noch wichtige Sachen mitteilen?

Bitte entschuldigt die Tipfehler


GEOGEO33
 

blackbeard69

Geomaster
Nach allem, was ich so scheibchenweise mal von links und mal von rechts mitbekomme, ist der Begriff "Geocaching" wohl inzwischen auch in die letzte Amtsstube vorgedrungen, kombiniert aber mit jeder Menge Halbwissen. Beispielsweise war ich vor eineinhalb Jahren auf einem markierten Weg unterwegs zu einer Cachekontrolle, als mir ein Jäger mit geschultertem Gewehr entgegenkam. Ich fragte ihn, ob es heute eine Jagdveranstaltung gäbe, und er antworete, nein, er sei nur auf Routinekontrolle unterwegs und ich könne (kurzer Blick auf meinen GC-Button) ruhig quer durch den Wald streifen. Für ihn waren Geocacher anscheinend einfach Leute, die sich prinzipiell an keine Wege halten. Aufklärung tut Not, dachte ich nur. Er war in die andere Richtung unterwegs, sonst hätte ich ihn tatsächlich spontan zu meiner Dose mitgenommen.

Wenn Du Dir mal Wanderkarten ansiehst, dann findest Du markierte Wanderwege von Vereinen (Eifelfverein, Pfälzerwaldverein, ...) auch durch Naturschutzgebiete hindurch. Das geht, weil beide Seiten Ansprechpartner haben, und dadurch generelle Absprachen möglich werden. Bei den Geocachern gibt es meines Wissens keine vergleichbare "Vereinsstruktur". Ich glaube, dass die von Dir erwähnte Abteilung 5 sich neben vollständigen Informationen über "Geocaching" schlicht und simpel auch so einen Ansprechpartner wünscht. Den man beim Planen eines neuen NSG einbeziehen kann: 2 Geocaches in dem Areal xy innerhalb des neuen NSG sind ok, aber Ihr kümmert Euch darum, dass es nicht mehr werden und auch nur im Areal xy.

Oder: Bekanntlich ist der Förster zuständig und damit verantwortlich für das Wohlergehen des Waldes. Kannst Du Dir vorstellen, wie ihm zumute ist, wenn er so nebenbei (vielleicht am Ende noch aus der Presse?) erfährt, dass in seinem Sprengel hundert Dosen versteckt sind, von denen er nicht weiß, wo sie sind, was drin ist und ob von ihnen eventuell eine Gefährdung für Boden, Grundwasser oder Vegetation ausgeht? Der ist nicht begeistert, sondern alarmiert.

Solange es keinen "Geocaching-Verein Deutschland e. V." gibt, bleiben eigentlich nur die Foren bei GC und hier. Ich zumindest hätte keine Probleme damit, wenn eine Forstbehörde hier im grünen Forum offiziell mitmachen würde.

Thomas
 
Oben