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Polizei weiss Bescheid

MadCatERZ

Geoguru
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/74165/3422838

Außerdem verstieß er gegen die Regeln des Geocaching, indem er die Abstandsregel zu Bahnanlagen missachtete.

Das finde ich bemerkenswert, dass die Kollegen sich da mal schlau gemacht haben. Und zum Owner: Da vergeht einem mit der Zeit das facepalmen
 

BenOw

Geomaster
Von der BuPol gibt's sogar ein extra Heftchen zum Geocachen, Sonderdruck aus einer Polizei-Fachzeitschrift. Wurden hier mal bei einem Event verteilt (ausgerichtet von zwei cachenden Bundespolizisten).
 

lolyx

Geowizard
Das mit dem Heft finde ich eine tolle Sache!
Auch wenn das Cachen mittlerweile ziemlich mainstream ist, woher sollen die Polizisten sonst auch wissen, was sie bei einem Cache vor sich haben. Und wenn es ein Polizist weiß worum es sich dabei handelt, kann das mit Sicherheit einfacher geklärt werden.

Ich will gar nicht wissen mit was für, für außenstehende, seltsamen Sachen die sonst noch so in Kontakt kommen :^^:
 

projecter

Geoguru
hcy schrieb:
MadCatERZ schrieb:
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/74165/3422838
Die es nicht (so) mehr gibt. Aber natürlich ist Bahngelände als Privatgelände tabu.

Hmmm,
Guidelines I.1.6.3 "The cache is on property belonging to a railroad. In the United States we generally require a distance of 150 ft (46 m) from active tracks. Local laws may vary."
Sicher variieren die lokalen Gesetze, aber ich bin der Meinung DAS hat auch hier bestand.

Für Insider:
gesendet mit m...
Ach nein, ich sitze ja am PC :lachtot:
 

radioscout

Geoking
Diese Regel wird in .de leider nicht mehr angewendet denn sie wurde auf ausdrücklichen Wunsch der User für .de abgeschafft.
Damit kann ein "Cache" in .de jetzt direkt an der Grundstücksgrenze einer Bahnanlage liegen. :kopfklatsch:
 
OP
MadCatERZ

MadCatERZ

Geoguru
Mittlerweile wurde ein Reviewer informiert, die Leipziger Polizei scheint, was Geocaching angeht, wohlinformiert zu sein - finde ich sehr gut
 

Fadenkreuz

Geoguru
Irgendwie werden hier und in der Pressemeldung zwei Dinge vermischt. In der Pressemeldung geht es vordergründig um die Sicherheit an Bahnanlagen - also Vermeidung von Stromschlägen durch die Oberleitung, der Windsog vorbeifahrender Züge, das fast geräuschlose Annähern schneller Züge usw. Ich kann aber aus der Meldung nicht herauslesen, dass für die suchenden Cacher hier tatsächlich eine Gefahr bestand. Der Grund für den Polizeieinsatz scheint doch eher mal wieder ein anderer gewesen zu sein:
"verdächtiger Gegenstand". Die Entschärfer mussten anrücken und den Behälter untersuchen, dann konnte Entwarnung gegeben werden.

Es war also offensichtlich mal wieder ein besorgter Anruf eines Bürgers über eine potentielle Bombe am Bahnhof. In der Pressemeldung wurde das dann auf den technischen Aspekt erweitert, also die Gefahren für Leib und Leben der Cacher.
 

N.N.

Geocacher
Ist halt typisch Deutschland. Für alles braucht's ein Verbotsschild und Warnhinweise.
Dass es auch anders geht, zeigt z.B. das hier -> GC5RYY3.
In den einschlägigen Richtlinien wird einfach entsprechendes Augenmass und Vernunft von den Ownern vorausgesetzt. Scheint dort zu funktionieren, in Tschörmoney halt eben nicht.
 

hcy

Geoguru
chalkviech schrieb:
Dass es auch anders geht, zeigt z.B. das hier -> GC5RYY3.
Ok, aber dafür zeigt der auch mal wieder, dass der Owner nicht verstanden hat wozu Hints da sind. Dort zu schreiben " Suche nur, wenn kein Zug dasteht und niemand (wirklich niemand!) zuschaut!" ist ja wohl ein (schlechter) Witz.
 

Zappo

Geoguru
chalkviech schrieb:
Ist halt typisch Deutschland…...
Ich weigere mich, Verhaltensweisen und die statistische Verteilung von Idioten und nicht Idioten/Ungeschickten und Geschickten* an so etwas Nebensächlichen wie Ländergrenzen festzumachen. In der Tat ist eine "Argumentation" wie "typisch deutsch" für mich deutlich unter der Stammtischplatte.

Wieviel Gemeinsamkeiten hab ich mit anderen, die eher zufällig im gleichen Land wohnen und eher zufällig den gleichen Paß haben? Manchmal 0%, manchmal 100% . Das ist ungefähr die gleiche Rate wie mit jemanden aus Frankreich oder Timbuktu.

Gruß Zappo

*Bei einem Festessen hatte Fürst von Bismarck die Gattin eines ausländischen Diplomaten als Tischdame. Die etwas snobistische Dame versuchte die deutsche Sprache als minderwertig hinzustellen, indem sie ihr den Vorwurf machte, im Deutschen gebe es für dieselbe Sache immer wieder verwirrend viele verschiedene Ausdrücke, wie zum Beispiel "senden" und "schicken"
Bismark: "Keineswegs. Denn Ihr Gemahl ist zwar ein Gesandter, aber kein Geschickter!"
 

N.N.

Geocacher
Zappo schrieb:
Ich weigere mich, Verhaltensweisen und die statistische Verteilung von Idioten und nicht Idioten/Ungeschickten und Geschickten* an so etwas Nebensächlichen wie Ländergrenzen festzumachen.

Ja schön, jetzt kennen wir deine Meinung dazu auch. Vielen Dank für das Beheben unseres Informationsdefizits.

Mein Beispiel zeigt m.E. aber doch sehr schön, dass vermeintliche Probleme ganz einfach durch das Appellieren an den gesunden Menschenverstand durchaus (besser?) lösbar sind als durch das Erlassen von Verboten.
Und wo ein Verbot, ist sicherlich auch ein Privataufpasser à la "des derf mr fei ed!" nicht weit... solche Personen weilen bei mir unter der Stammtischplatte.
 

Zappo

Geoguru
chalkviech schrieb:
Und wo ein Verbot, ist sicherlich auch ein Privataufpasser à la "des derf mr fei ed!" nicht weit... solche Personen weilen bei mir unter der Stammtischplatte.
…und die gibts diesseits der deutschen Grenze, aber jenseits nicht? Gewagte Theorie.

Gruß nach drüben :)

Zappo
 

N.N.

Geocacher
Zappo schrieb:
chalkviech schrieb:
Und wo ein Verbot, ist sicherlich auch ein Privataufpasser à la "des derf mr fei ed!" nicht weit... solche Personen weilen bei mir unter der Stammtischplatte.
…und die gibts diesseits der deutschen Grenze, aber jenseits nicht? Gewagte Theorie.

Ist es westlich der württembergisch-badischen Grenze üblich, Sätze aus ihrem Kontext zu reissen und damit falsch zu interpretieren?
Scheint wohl so.
 

radioscout

Geoking
chalkviech schrieb:
Mein Beispiel zeigt m.E. aber doch sehr schön, dass vermeintliche Probleme ganz einfach durch das Appellieren an den gesunden Menschenverstand durchaus (besser?) lösbar sind als durch das Erlassen von Verboten.
Meinst Du GC5RYY3? Wenn es stimmt, daß der "Cache" wie auf den Bildern zu sehen ist, an einem Schild auf einer Bahnanlage versteckt ist: Wo ist denn da der gesunde Menschenverstand?
Und wieso eigentlich nur T=4 wenn man eine Leiter benötigt, um zur Dose zu kommen?
 

JackSkysegel

Geoguru
Wo da jetzt das Positiv-Beispiel sein soll versteh ich auch beim besten Willen nicht.
Zur T-Wertung könnte man sagen das ein "normal sportlicher Mensch" auch in der Lage sein sollte die Dose ohne Leiter zu erreichen.
 

baer

Geowizard
Zappo schrieb:
chalkviech schrieb:
Ist halt typisch Deutschland…...
Ich weigere mich, Verhaltensweisen und die statistische Verteilung von Idioten und nicht Idioten/Ungeschickten und Geschickten* an so etwas Nebensächlichen wie Ländergrenzen festzumachen. In der Tat ist eine "Argumentation" wie "typisch deutsch" für mich deutlich unter der Stammtischplatte.
Das ist typisch deutscher Dogmatismus! :D

Ernsthaft: Es gibt einfach nationale Eigenheiten, und das zu leugnen ist auch nicht der richtige Weg. Ich sage bewusst: Eigenheiten! Keine dieser Verhaltensweisen ist objektiv besser oder schlechter, aber sie sind nun mal anders.

Das gilt auch beim Geocaching. So sind z.B. die vielen Multis und Mysteries typisch für Deutschland. Man schaue sich mal Frankreich an, wieviele Tradis die haben, oft als Powertrails, welche dort offensichtlich sehr positiv gesehen werden und sogar "Balladen" genannt werden.

Und ebenfalls typisch für Deutschland ist die Wichtigkeit von Favoritenpunkten. Man sortiere mal die Liste der Caches weltweit nach Favoritenpunkten und staune, wieviel deutsche Caches da drin stehen.
 

Zappo

Geoguru
baer schrieb:
Ernsthaft: Es gibt einfach nationale Eigenheiten, und das zu leugnen ist auch nicht der richtige Weg. Ich sage bewusst: Eigenheiten! Keine dieser Verhaltensweisen ist objektiv besser oder schlechter, aber sie sind nun mal anders…...
Nun, die Ursprungsaussage war, daß man in Deutschland für alles Schilder und Verbote braucht, weil es sonst nicht funktioniert - was typisch deutsch wäre. Das sehe ich nicht so. Schilder und Verbote gibts auch in anderen Ländern - und in Frankreich würde ich auch nicht gegen eine Vorschrift verstoßen wollen - da stimmt der Spruch mit dem typisch französischen laissez-faire eben auch nicht.

Wie diese ganzen pauschalen Sprüche über landestypischen Charaktereigenschaften..

Was etwas andres ist als landestypischen Eigenheiten wie die Frage, wann man zu abend isst oder was für Caches hauptsächlich gelegt werden. Wobei diese Dinge auch schon wieder Grenzen haben - es gibt hier viele Leute, die Ratehaken legen und Favoritenpunkte verteilen - aber da gehöre ich schonmal nicht dazu. Und ganz viele andere auch nicht. Da wirds eben mit "typisch deutsch" schon wieder eng. Man MUSS diese Ausdrücke auch garnicht miteinander verknüpfen.

Gruß Zappo

PS: "balade" heißt im übrigen Spaziergang.
 

Zappo

Geoguru
Zappo schrieb:
baer schrieb:
Ernsthaft: Es gibt einfach nationale Eigenheiten, und das zu leugnen ist auch nicht der richtige Weg. Ich sage bewusst: Eigenheiten! Keine dieser Verhaltensweisen ist objektiv besser oder schlechter, aber sie sind nun mal anders…...
Nun, die Ursprungsaussage war, daß man in Deutschland für alles Schilder und Verbote braucht, weil es sonst nicht funktioniert - was typisch deutsch wäre. Das sehe ich nicht so. Schilder und Verbote gibts auch in anderen Ländern - und in Frankreich würde ich auch nicht gegen eine Vorschrift verstoßen wollen - da stimmt der Spruch mit dem typisch französischen laissez-faire eben auch nicht.

Wie diese ganzen pauschalen Sprüche über landestypischen Charaktereigenschaften..

Was etwas andres ist als landestypischen Eigenheiten wie z.B. die Frage, wann man zu abend isst oder was für Caches hauptsächlich gelegt werden. Wobei diese Dinge auch schon wieder Grenzen haben - es gibt hier viele Leute, die Ratehaken legen und Favoritenpunkte verteilen - aber da gehöre ich schonmal nicht dazu. Und ganz viele andere auch nicht. Da wirds eben mit "typisch deutsch" schon wieder eng. Man MUSS diese Ausdrücke auch garnicht miteinander verknüpfen.

Gruß Zappo

PS: "balade" heißt im übrigen Spaziergang.
 
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