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Regionalzeitung Mittenaars: Geocacher ohne Gewissen

Moin,
eben wurde mir folgender Artikel aus einer Regionalzeitung zugespielt :roll:
http://www.imgbox.de/users/public/images/UNpcZXdAOt.jpg
http://www.imgbox.de/users/public/images/FiXnKMEQzf.jpg
 
OP
F

FledermausSheriff

Geowizard
Sogar "adaptive disorder" wird namentlich genannt :D so schnell erlangt man zweifelhaften Ruhm, gut für gewöhnlich steht bei so was "erdbot" drin :lachtot:
 

hoshie79

Geowizard
Tja, Listing lesen bildet...

Und die Hinweise darin zu befolgen ist manchmal durchaus auch angebracht.
 

MadCatERZ

Geoguru
Tja, was soll man davon halten? Der Owner war sich durchaus der Tatsache bewusst, dass dieser Cache so nicht in Ordnung ist(milde ausgedrückt). Jetzt, wo der Cache aufgeflogen ist, was nur eine Frage der Zeit ist, wird wieder mal zur Treibjagd auf den Nestbeschmutzer geblasen.
Die Community hat mal wieder negative Schlagzeilen, Mitcacher werden bedroht, ganz großes Tennis.
 
OP
F

FledermausSheriff

Geowizard
Wer SO etwas bei G$ listet ist selber Schuld wenn die Horden einfallen ;) ach ´ne hier isses ja bei einer Überprüfung zufällig aufgefallen, wie damals bei meinen Eltviller Undergrounds :/
 

HansHafen

Geowizard
Moin,

kenne hier auch einen Cache in der Gegend auf den das zutrifft. Zum Glück war da noch niemand so bescheuert...
Bzw. gibt es dort auch keine so eindeutigen Spuren.

Sicher, Gefahren bestehen immer - ist eben Abwägungssache wohin man als Owner die Cacher so lockt. Gilt für sowas genauso wie für LostPlaces, in Wassercaches oder T5er an Bäumen oder anderen Strukturen. Man muss sich eben fragen: "Wie wahrscheinlich ist es, dass hier etwas schief geht und kann ich als Owner im Falles eines Falles damit leben ohne mir mein Leben lang Vorwürfe machen zu müssen?".

Das ist eher eine persönliche Sache, denn die Verantwortung liegt ja nicht nur beim Owner. Klar "locke" ich mit einem Cache Leute an, die sonst ggf. nicht hier her gekommen wären. Aber jeder Mensch und auch Geocacher sollte soviel Verstand haben seine Grenzen zu erkennen. Und dann eben auch diese nicht zu überschreiten. Vollkaskocachen gibt es eben nicht. Auch wenn die Menschen immer mehr darauf getrimmt werden: Denn wenn man sich im Winter auf die Fresse packt, dann heißt es heutzutage nicht mehr: "Tja, hätte ich mal vernünftige Schuhe angezogen und wäre vorsichtiger gewesen" sondern "WAS? Wer hat hier denn nicht den letzten Fitzel Schnell aus den Rillen gekratzt, DER ist SCHULD das ich mich auf's Maul gepackt habe, den verklage ich jetzt!". Schuld ist am besten immer jemand anders...

BG
HansHafen


PS: Achja, wie scheisseblöde manche Cacher sind hat man erst neulich wieder gesehen. Hier gab es in der Nähe einen echt geilen LP. Riesig. Lag auch noch viel rum. Zum Beispiel Aufkleber. Was machen die Idioten? Kleben ihre Cachernamen in METERLANGEN (!) Schriftzügen an die Wand. So konnte man dort die Nicknamen teilweise in Dimensionen von 1m Höhe und 7m Länge vorfinden. Klasse, muss man nur noch im Internet suchen, schon weiß man was vor Ort gespielt wird. Naja, ist jetzt archiviert der Cache...
 
A

Anonymous

Guest
Schade das bislang keiner der Besucher ersoffen oder erstickt ist.
Hätte das Thema sicher noch deutlicher gemacht.
Irgendwie gibt es bei dem Spiel viel zu wenig Tote um den Leuten den Ernst mancher "interessanter Orte" vor Augen zu führen.
So makaber es klingen mag, erst wenn sich einer beim Sturz vom Abhang die Beine oder von der Brücke in den Bach das Genick bricht, erschreckt es die Gemüter spürbar.
 
OP
F

FledermausSheriff

Geowizard
baer2006 schrieb:
cterres schrieb:
erst wenn sich einer beim Sturz [...] von der Brücke in den Bach das Genick bricht [...]
Angesichts der Tatsache, dass genau das schon mal passiert ist, ist dein Posting etwas makaber. :/

Jou, der Typ der in die Klappe gefallen ist... tragisch aber kommt vor, trotzdem machen alle weiter, meine Meinung damals wie heute... isser selber schuld, Augen auf im Verkehr oder soll man jetzt den Owner dafür verantwortlich machen weil einer die Augen nicht aufmacht?
 

Cachebär

Geomaster
Absolut lächerlich.
Wenn ich einen Cache angehe, benutze ich meinen Verstand.
Ich versuche, während der Fahrt Richtung Cache keinen Unfall zu bauen,
ich versuche auf den letzten Metern nicht zu Stolpern,
ich versuche in Gewässernähe nicht zu ertrinken,
ich versuche nicht, mir den Petling versehentlich anal einzuführen,
ich versuche, nicht von Blitz getroffen zu werden.

All das benötigt ein Mindestmaß an gesundem Menschenverstand - und offenbar ist das nicht jedem Cacher gegeben !

Aber kann der Owner etwas dafür ? Ist der Owner dafür verantwortlich, wenn ein Cacher nicht in der Lage ist, seinen Verstand einzuschalten ? NEIN !

Genausowenig wie ein Fußballverein schuld ist, wenn Zuschauer auf dem Weg zum Stadion einen Unfall haben (mehrere Tote an jedem Spielwochenende der Bundesliga !).

Ein Guter weniger, dafür am selben Tag 99 Pisseckennanos mehr...
 

slowfox

Geoguru
Wer sich die Brisanz eines solchen Caches einmal genau vor Augen führen möchte, der soll sich einmal die BG-Regel 126 Arbeiten in umschlossenen Räumen von abwassertechnischen Anlagen ansehen. Insbesondere die Abschnitte 4.2 - 4.5 und 4.10 sowie Anhang 4 sind hier interessant.

Es ist gut, dass dieser Cache aufgeflogen und archiviert wurde. Bei einem solchen Cache trägt auch der Owner mit Sicherheit eine Mitverantwortung. Ich möchte nicht erleben, dass ein Owner wegen eines Unglücksfalles bei einem "grenzwertigen" Cache sich vor Gericht verantworten muss.

Wenn es Extremcaching.de ernst meinen sollte mit
2. Veröffentlichungen, die gegen geltendes Recht verstoßen, sind natürlich grundsätzlich nicht gestattet.
(hier zu finden), dann dürfte dieser Cache auch dort nicht veröffentlicht sein/werden.
 
OP
F

FledermausSheriff

Geowizard
Cachebär schrieb:
Absolut lächerlich.
Wenn ich einen Cache angehe, benutze ich meinen Verstand.
Ich versuche, während der Fahrt Richtung Cache keinen Unfall zu bauen,
ich versuche auf den letzten Metern nicht zu Stolpern,
ich versuche in Gewässernähe nicht zu ertrinken,
ich versuche nicht, mir den Petling versehentlich anal einzuführen,
ich versuche, nicht von Blitz getroffen zu werden.

All das benötigt ein Mindestmaß an gesundem Menschenverstand - und offenbar ist das nicht jedem Cacher gegeben !

Aber kann der Owner etwas dafür ? Ist der Owner dafür verantwortlich, wenn ein Cacher nicht in der Lage ist, seinen Verstand einzuschalten ? NEIN !

Genausowenig wie ein Fußballverein schuld ist, wenn Zuschauer auf dem Weg zum Stadion einen Unfall haben (mehrere Tote an jedem Spielwochenende der Bundesliga !).

Ein Guter weniger, dafür am selben Tag 99 Pisseckennanos mehr...

Absolute agreement, all my opinion +1
 
OP
F

FledermausSheriff

Geowizard
slowfox schrieb:
Wenn es Extremcaching.de ernst meinen sollte mit
2. Veröffentlichungen, die gegen geltendes Recht verstoßen, sind natürlich grundsätzlich nicht gestattet.
(hier zu finden), dann dürfte dieser Cache auch dort nicht veröffentlicht sein/werden.

Das ist sicherlich richtig ABER wie soll das aus der Ferne kontrolliert werden :???: ?
Dazu müsste die Location durch eine Ortsbegehung zuvor gesichtet werden...
 
Ich finde es nicht makaber, auf solche Fälle hinzuweisen - im Gegenteil. Denn offenbar blenden einige Mitspieler die möglichen Gefahren gänzlich aus.
So wie der zu heiße Kaffee im Schoß nicht den Kaffeetrinker zur Überlegung bringt, ob die Transportlage ungünstig wäre, sondern man stattdessen den Kaffeebrüher verklagt (-> Fall 'Stella Liebeck')

So ist der Suchende zwar selber für sein Handeln und mögliche Gefahren verantwortlich, aber für den Owner sollte auch klar sein, dass durch sein Hinweisen auf diese Location, er ein Stück weit mitverantwortlich ist. Denn der dümmste anzunehmende User (DAU) ist gerade bei GC.com nicht auszuschließen. Und da hilft dann auch nicht mehr "auf eigene Gefahr" ins Listing zu schreiben. Im Gegenteil, das motiviert ja eher noch Leute. "Passt schon", "kriegen wir schon hin", "haben andere auch geschafft", "wird so schlimm nicht werden",... da können dann schon mal Selbstüberschätzung und Gruppenzwang manche sonst eher rationale Betrachtung der Gefahren ausschließen und überwinden. Unachtsamkeit und Blödheit kommen teils erschwerend hinzu.
Es gehört manches Mal mehr Mut dazu, zu sagen: da mache ich nicht mit/ da gehe ich nicht rein, als der Horde zu folgen.

Und es wird schon seine Gründe haben, warum die Profis dafür monate-/ jahrelang eine Ausbildung machen und spezielles Equipment verwenden und nicht nach "gerade bei eBay ersteigert" und "Bedienungsanleitung auf Youtube gesehen" verfahren.
 

slowfox

Geoguru
Cachebär schrieb:
Genausowenig wie ein Fußballverein schuld ist, wenn Zuschauer auf dem Weg zum Stadion einen Unfall haben
Darin sind wir uns vollkommen einig.

Der Fußballverein muss jedoch die Sicherheit seiner Zuschauer innerhalb seines Stadions im Rahmen gesetzlicher Vorgaben gewährleisten. Er ist haftbar, wenn einem Zuschauer dadurch etwas zustößt, weil er eben diese nicht umgesetzt hat.

Daher sehe ich, wie bereits oben geschrieben, bei solchen "grenzwertigen" Caches eine Mitverantwortung des Owners. Genauso wie Du (ausschließlich) bei Suchern den gesunden Menschenverstand forderst, fordere ich den (ebenso) beim Owner. Er muss sich aller möglichen Gefahren bewusst sein und abwägen, ob ein solcher Cache gelegt werden darf oder nicht. Es ist zu kurz gedacht, alles nur auf den Sucher abzuschieben und zu glauben, dadurch jede Verantwortung los zu sein.
 

slowfox

Geoguru
Fledermaus Sheriff schrieb:
Das ist sicherlich richtig ABER wie soll das aus der Ferne kontrolliert werden ?
Dazu müsste die Location durch eine Ortsbegehung zuvor gesichtet werden...
Ich gebe Dir Recht, dass dies im Vorfeld schwierig ist.

ABER: Inzwischen ist der Cache bekannt und spätestens jetzt kann dieser auch bei Extremcaching.de nicht mehr veröffentlicht werden/sein, wenn sie es wirklich ernst meinen mit Punkt 2 (s. o.). Und spätestens jetzt kann Extremcaching.de beweisen, dass sie es wirklich ernst meinen. Alles andere würde sie nur disqualifizieren.
 
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