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Wünsche für die nächste Geocaching-Reportage

adorfer

Geoguru
Wenn diejenigen von Euch, die meinen "wenn die Presse berichten will, dann muss man helfen, ansonsten wird's noch viel schlimmer" bitte bei der nächsten Anfrage folgendes Programm vor der Kamera abspulen:

- Tradi als Micro auf Autobahnrastplatz, nahe am Weg, unten am Baum, altes Brausetablettenröhrchen.
- Tradi als Fußgängerzone unten am Blumenkübel, am besten zwischen Eiscafee und Pizzeria. Papier in der Vitamintablettendose verknotet, kaum herauszubekommen, dazu feucht und schimmelig.
- Multi mit Abzählorgie (Schindeln auf dem Kirchendach...), einem Logical von Cluedo-Format im zweiten Stage und einem Nano an einer Leitplanke als Final.

(Ach ja, alles natürlich keine echten Caches, auch wenn ich da jetzt gern auf ein paar konkrete Wegepunkte zeigen würde....)

So eine Reportage wäre dann
a) realistischer
b) würde vielleicht den einen oder anderen potentiellen Neucacher abschrecken.

Und diejenigen, die es dann trotzdem versuchen, die können dann nur noch positiv überrascht werden von realen Caches.
 
OP
adorfer

adorfer

Geoguru
Pinellas schrieb:
Gut, dass hier manche perfekt und fehlerfrei und sowieso als "Altcacher" geboren wurden.... :irre:
Stell Dir vor, Du wohnst in einer beschaulichen Gemeinde von 20k Einwohnern. Und der Bürgermeister träumt davon, durch Ausschreibung von Bauland für Häuser und Gewerbe irgendwann so groß zu werden die Frankfurt.

Wachstum! Ganz toll! Endlich auch jeden morgen Stau, soziale Brennpunkte und Ecken in die man sich nacht nicht mehr alleine hineintraut und dringend Überwachungskameras benötigt.

Von daher: Wachstum ist nicht sinnvoll.Wachstum nährt zwar die Illusion von vielen, zukünftig auf eine "Gewinnerseite" wechseln zu können. In Wirklichkeit verbessert es nichts, es verstärkt nur die bereits bestehenden Probleme.

Oder kennst Du irgendein derzeitiges Geocaching-Problem, welches durch "Mehr Cacher" gelöst werden kann?
Ich kenne nur viele, die mit "keine neuen Cacher, aber dafür immer erfahrenere" geringer werden würden. Aber das ist natürlich ein Traum....
 

ElliPirelli

Geoguru
So radikal will ich jetzt gar nicht sein.

Aber ich geb mal zu bedenken:

Wer so wie ich durch Mundpropaganda dazu gekommen ist, hat
erstens einen Ansprechpartner, wenn irgendwas nicht so richtig klappt und
zweitens wird er gleich richtig eingeführt.

Es ist eben ein Unterschied, ob meine Freundin nur einen Telefonanruf weg ist, die ich dann löchern kann, oder der ich mein Leid klagen kann.
Oder ob ich in einem Buch/Magazin/Zeitung auf etwas Nebulöses aufmerksam gemacht werde, es interessant genug zum Googeln finde und dann völlig unbedarft drauflos marschiere und suchen geh.


Nur meine Meinung.
 

wildgecko

Geocacher
Ich wäre für einen ausführlichen Bericht über einen "gepflegten" Autobahnrastplatz-Cache, mit "benutzten" Papiertaschentüchern hinter den Bäumen, ins "grüne" geworfene, vollgesch.... Windeln und hunderte von Kilo Müll!!!

Das macht richtig Bock :D
 

ElliPirelli

Geoguru
wildgecko schrieb:
Ich wäre für einen ausführlichen Bericht über einen "gepflegten" Autobahnrastplatz-Cache, mit "benutzten" Papiertaschentüchern hinter den Bäumen, ins "grüne" geworfene, vollgesch.... Windeln und hunderte von Kilo Müll!!!

Das macht richtig Bock :D
CITO? :D
 

TomTom

Geocacher
-jha- schrieb:
Wenn diejenigen von Euch, die meinen "wenn die Presse berichten will, dann muss man helfen, ansonsten wird's noch viel schlimmer" bitte bei der nächsten Anfrage folgendes Programm vor der Kamera abspulen:

- Tradi als Micro auf Autobahnrastplatz, nahe am Weg, unten am Baum, altes Brausetablettenröhrchen.
- Tradi als Fußgängerzone unten am Blumenkübel, am besten zwischen Eiscafee und Pizzeria. Papier in der Vitamintablettendose verknotet, kaum herauszubekommen, dazu feucht und schimmelig.
- Multi mit Abzählorgie (Schindeln auf dem Kirchendach...), einem Logical von Cluedo-Format im zweiten Stage und einem Nano an einer Leitplanke als Final.
...

Das halte ich für unrealistisch. Trotzdem habe ich eine Ergänzung:
- Der Bericht sollte von mind. 70-jährigen Greisen in ausgeleierten Cordhosen geführt werden, deren Gebiss manchmal eigene Wege geht. :D

Wenn man dann allerdings Pech hat, finden es alle cool - siehe AlmÖzi :kopfwand:
 

radioscout

Geoking
-jha- schrieb:
bitte bei der nächsten Anfrage folgendes Programm vor der Kamera abspulen:
Glaubst Du, daß sich die Presseleute so einfach täuschen lassen?
Die wissen recht genau, wie Geocaching aussieht und können recherchieren.

Selbst in dieser hier erwähnten Vorabendserie war zu erkennen, daß da jemand Ahnung hatte: trickreiche verstecke und sogar ein Telefonjoker.



Und jeder der meint, daß es zu viele Cacher gibt kann etwas dagegen tun indem er selber mit gutem Beispiel vorangeht und die Zahl um eins senkt.
 

Pinellas

Geocacher
-jha- schrieb:
Pinellas schrieb:
Gut, dass hier manche perfekt und fehlerfrei und sowieso als "Altcacher" geboren wurden.... :irre:
Stell Dir vor, Du wohnst in einer beschaulichen Gemeinde von 20k Einwohnern. Und der Bürgermeister träumt davon, durch Ausschreibung von Bauland für Häuser und Gewerbe irgendwann so groß zu werden die Frankfurt.

Wachstum! Ganz toll! Endlich auch jeden morgen Stau, soziale Brennpunkte und Ecken in die man sich nacht nicht mehr alleine hineintraut und dringend Überwachungskameras benötigt.

Von daher: Wachstum ist nicht sinnvoll.Wachstum nährt zwar die Illusion von vielen, zukünftig auf eine "Gewinnerseite" wechseln zu können. In Wirklichkeit verbessert es nichts, es verstärkt nur die bereits bestehenden Probleme.

Oder kennst Du irgendein derzeitiges Geocaching-Problem, welches durch "Mehr Cacher" gelöst werden kann?
Ich kenne nur viele, die mit "keine neuen Cacher, aber dafür immer erfahrenere" geringer werden würden. Aber das ist natürlich ein Traum....


Du hast aber nicht im Ernst angenommen, das Caching für immer und ewig das Hobby einer kleiner privilegierten Gemeinde bleibt, oder?

Ich meine: wie viele Foren gibt es? wie viele Blogs? Podcasts? Shops etc. etc. und dann ist da noch Groundspeak (!)

Es sind doch die Cacher selber gewesen, die es populär gemacht haben.. im Internet und in den Medien....

Wie sieht das denn in USA aus, dem Heimatland des Geocachings? Ich habe letzte Tage mal in einigen Bundesstaaten in USA nach Caches geschaut, da ich nächstes Jahr dort Urlaub machen werde.... es ist unglaublich, was sich dort an Caches knubbelt. Da muss man denken, dass jeder Zweite mit nem GPS Gerät rumläuft!

Ich denke, dass es nur eine Welle an Neucachern sein wird, die sich kurze Zeit damit beschäftigt und dann zum nächsten Modehobby (ähnlich wie beim Nordoc Walking oder Windowcolour malen :D ) umswitchen. Einige werden bleiben und es dann auch ernsthaft und geheimnisvoll betreiben.

Es ist neu, es scheint cool und irgendwann wirds für Viele langweilig!

Achso, was ich gar nicht verstehen kann, ist, dass die Anfrage des NDR Reporters hier im Forum einfach so geschlossen wurde. Macht auch keinen guten Eindruck und ist für mich Zensur!
 

greiol

Geoguru
-jha- schrieb:
Von daher: Wachstum ist nicht sinnvoll.
eine falsche aussage wir nicht allein durch fettung wahr
-jha- schrieb:
In Wirklichkeit verbessert es nichts, es verstärkt nur die bereits bestehenden Probleme.
welche "porbleme" haben wir denn? wie wäre die lösung? "hängt caches höher" ist in meinen augen keine lösung, sondern flucht.
-jha- schrieb:
Oder kennst Du irgendein derzeitiges Geocaching-Problem, welches durch "Mehr Cacher" gelöst werden kann?
kennst du ein einziges "geocaching-problem" das durch zugangssperren gelöst werden kann?

natürlich kannst du dich schmollend in deine "hcc-ecke" zurückziehen und darüber lamentieren dass früher alles besser war (haben wir nicht auch immer gelacht wenn unsere grosseltern das erzählten?). du kannst aber auch was tun und z.b. regelmäßig workshops für anfänger anbieten in denen erklärt wird wie man schonend und sinnvoll sucht und versteckt. was die dos und dont's sind. das ist natürlich arbeit und trotzig in der ecke stehen ist einfacher.
 

Rotschreiber

Geocacher
Diese elitäre Gedanken einiger Cacher gehen mir gewaltig auf den Zeiger...Da klingt mehr Stress als Spaß durch.

Wenn man sich oder sein Hobby mal weniger ernst nehmen würde, würde das vieles vereinfachen.

Aber macht ihr mal! :gott: :lachtot:
 

CaLLiBRi

Geocacher
Rotschreiber schrieb:
Diese elitäre Gedanken einiger Cacher gehen mir gewaltig auf den Zeiger...Da klingt mehr Stress als Spaß durch.

Wenn man sich oder sein Hobby mal weniger ernst nehmen würde, würde das vieles vereinfachen.

Aber macht ihr mal! :gott: :lachtot:
Sorry, kann ich nicht nachvollziehen. Wir cachen auch immer, wenn wir die Zeit dazu finden und haben jede Menge Spaß dabei ohne jeglichen Stress. Es gibt halt Leute die haben mehr Spaß an ihrem Hobby und welche die es weniger betreiben, finde ich OK. Das muss nunmal jeder für sich selber entscheiden. Und alle, die lieber Briefmarken sammeln oder so, sollen das halt tun.

Aber das ist mal wieder absolut offtopic, sorry...
 
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