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Was haltet ihr von Earthcaches?

Sillytoppi

Geocacher
Ich mag EC, da man meist zu interessanten Orten geführt wird. Oft sind sie die Highlights von Cachertouren, wie ich finde.
Jedoch sind die oft endlosen erscheinenden Listings eher nervig, so dass man oft nur das nötigste liest, um einen Teil der Fragen zu beantworten.
Wenn sich EC-CO mehr aufs wesentliche konzentrieren würden, wären Spaß und Lerneffekt meist größer. Wie bei anderen Cachearten sollte es die Location sein, die einen Cache besuchenswert macht.
Den oft mangelnden Sachverstand der Owner beim Zusammenklöppeln der Listings und der Beurteilung der Antworten auf Fragen haben die Kolleginnen und Kollegen bereits oben schon angemerkt. Aufs Einsenden der Antworten kommt meist nur eine semi-automatisierte Antwort, wenn überhaupt.
 

Vio-la

Geocacher
Früher mochte ich die total gern. Weil ich es tendenziell gut finde wenn nicht jede schöne Location in der Natur mit einer Dose bestückt und dann von Suchenden zertrampelt und zerpflückt wird, weil die oft an interessanten Orten waren, und weil ich früher noch nicht so "ungeduldig" war.
Inzwischen ist es mir zu doof, auf Fragen wie "Überlege dir, wieso die Färbung graumeliert sein könnte" zuhause bzw im Hotel das Internet anzuwerfen, die Antwort zu suchen, an den Owner zu schicken, auf Antwort zu warten, und dann das Log zu schreiben und auch noch ein Foto hochzuladen. Ich logge gern vor Ort oder im Zug, und dafür ist mir ein Earthcache mittlerweile zu umständlich.
Bis vor einigen Jahren hab ich mir die Earthcaches in der Nähe meiner Ausflugsdestinationen wenigstens noch im Internet angeschaut, aber inzwischen habe auch ich die Erfahrung gemacht, dass dafür fast immer komplizierte Aufsätze erforderlich sind, und darauf habe ich schlicht keine Lust, weil das für mich nicht der Grund ist, weshalb ich zum Geocachen gehe.
 
Ich schaue mir das Listing an. Ist es interessant, dann gehe ich hin und beantworte die Fragen und mache auch das gewünschte Foto. Generell finde ich ECs gut. Wenn der Owner Fragen beantwortet haben möchte, dann erwarte ich auch Antwort. Hat ein Owner dazu keine Lust, soll er das Listing so gestalten, dass er damit keinen Stress hat. Klar habe ich auch schon Belehrungen eines Owners über mich ergehen lassen müssen. Aber damit kann ich leben. Habe auch schon einmal eine Rückantwort erhalten mit dem Kommentar, dass es sehr ausführlich gewesen sei und dass Dinge erwähnt wurden, die dem Owner nicht bekannt waren. Aufgrund meiner Antwort hatte er sich dann noch einmal mit dem Thema beschäftigt und die Richtigkeit meiner Antwort wurde bestätigt. Fand ich positiv.
Wer nicht mag, kann die Caches auf seine Ignore Liste packen. Gut ist doch, dass jeder Cacher andere Interessen hat und unser Hobby sehr vielfältig ist.
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
@Vio-la
Du kannst ja auch vor Ort loggen und gleich das Photo anhängen. Die Antworten kann man dann später schicken. Das schreiben ja auch mittlerweile die meisten Owner ins Listing rein.
Früher war das mal anders, da musste man erst die Antworten abschicken und auf die Logfreigabe des Owners warten. Und wehe du hast nicht gewartet bis er geantwortet hat, dann war aber was los. Hatte ich schon mehrfach Ärger mit Ownern die dann erst nach 4 Wochen die Freigabe erteilt hatten. Mich hat das immer genervt, da ich chronologisch logge, einmal für mich aber auch der TBs wegen die ich dabei habe.
 

Zappo

Geoguru
.......
Und irgendwo zwischen der pH Wert Messung und dem Dünnschliffpräparat bin ich dann vom Spassfaktor eher raus....
Nun ja, gegenüber den Aufgaben der allermeisten Rätselcaches ist das doch alles Kindergeburtstag.

Will heissen: da gibts was zu tun, sich irgendwie "anzustrengen" , was aber in realo vor Ort und draussen mit ein wenig Aufwand von statten gehen kann - und das meist unter mitgelieferter Anleitung.
Was mir vom Grundsatz her besser gefällt -und besser zu nem Outdoorspiel passend erscheint - als z.B. irgendwelche bezuglose Rätselei.

Was draussen zu tun ist, kann man gutheissen oder nicht und das kann einem je nach Thematik zusagen oder nicht.

Aber es passt zum Spiel.

Gruss Zappo
 

ColleIsarco

Geowizard
Mindestens sieben, eher zehn Fragen, dazu zwei Messungen, drei Schätzungen und zwei Bilder von zwei bis sieben Stellen (gerne auch mal 5...10 km auseinander gelegen) sind heutzutage der Standard bei neuen ECs.

Hier mal eine Auswahl in meiner Homezone: https://www.geocaching.com/play/results/?ct=137&st=54.139517,12.033300&ot=coords&r=20&pad=2015-12-31&asc=true&sort=distance
Ich gebe zu, das ist eine andere Kategorie als in meiner Homezone. Hier bist du idR mit Informationen von Schildern ablesen, mal etwas ausmessen oder einer Skizze einer Struktur dabei. Das, was ich jetzt bei drei oder vier wahllos heruagegriffenen Earthcaches gesehen habe, reizt mich auch nicht. Aber Earthcaches haben gegenüber diesen unsäglichen Angelcaches den Vorteil, dass man sie sofort als solche erkennt.
 

Sillytoppi

Geocacher
Ich habe gelesen, dass EC von speziellen Reviewern (ich glaube von einer geologischen Gesellschaft?) freigegeben werden. Lesen sich vielleicht deshalb die Listings wie Doktorarbeiten, weil die Reviewer es verlangen?
 

Vio-la

Geocacher
Du kannst ja auch vor Ort loggen und gleich das Photo anhängen. Die Antworten kann man dann später schicken.
Klar, ich weiß (ich hab dann keinen Fund gelogged, sondern eine Note geschrieben und die später umgewandelt). Macht für mich aber keinen Unterschied. Es braucht einen 2. Schritt, auf den ich halt keine Lust mehr habe.
Nun ja, gegenüber den Aufgaben der allermeisten Rätselcaches ist das doch alles Kindergeburtstag.
Rätselcaches mache ich gern zuhause am PC, wenn ich Lust drauf habe. Das dürfen dann auch schwere sein, auch solche, die ich immer wieder anfasse. Halt dann wenn ich grad nichts Besseres zu tun habe, wenn es regnet und ich nicht rausgehen mag, wenn ich bei einer Tätigkeit Leerlauf habe, wenn eine Coin im Cache ist die ich gerne hätte, usw.
Wenn ich dann aber rausgehe mag ich keine Recherchearbeiten machen und deren Ergebnisse dann niederschreiben.
 

Ich_bin_es_nur

Geomaster
Earthcaches haben gegenüber diesen unsäglichen Angelcaches den Vorteil, dass man sie sofort als solche erkennt.
Also ich mag Angelcaches, nur mal so am Rande. Rätsellösen oder recherchieren vor Ort hasse ich wie die Pest. Daher habe ich bisher auch nur wenige Multis gespielt. Earthcaches wollte ich demnächst mal ausprobieren, aber wenn ich die Anforderungen hier so lese, werden das nur sehr wenige ECs sein, die ich spielen werde.
Ich bekomme aber manchmal auch bei den Ratehaken eine Krise, wenn so manch einer Matheaufgaben für die Koordinatenberechnung in den Raum wirft, an denen auch Google scheitert. Ich bin 40 Jahre raus aus der Schule und wollte damit nicht wieder anfangen. Aber zum Glück reicht mir oftmals auch eine schöne Runde auf dem Rad mit einem Haufen Petlingen.

Andreas
 

awema

Geomaster
Ich cache seit 2006 und habe EC früher gemocht, da sie meist einfach, aber lehrreich waren.

Selber habe ich auch ein paar EC gelegt, die meisten vor langer Zeit, wenige erst vor ein paar Jahren.

Es war nicht einfach, die letzten EC bei den Reviewern (bei EC geoaware) "durchzubekommen". Ich hatte da das Gefühl, dass "einfach" nicht gewollt ist. Okay, ich verstehe, dass man aus ihnen etwas lernen soll, aber man muss doch nicht wirklich selber Professor sein, um entsprechende Fragen beantworten zu können ...

Das Gegenteil von langen Aufsatzversuchen erlebt man als owner von EC, was, jedoch, wenn sie schon nicht schwer sind, um so ärgerlicher ist: Gar keine Antworten oder Stichworte, nicht einmal zusammenhängende Sätze und/oder kein Foto und/oder kein Foto, das den individuellen Besuch tatsächlich nachweist - Couchlogger brauche ich nicht, wenn ein EC schon nicht schwer ist ...

Im Gegensatz zu "Ich_bin_es_nur" hasse ich Angelcaches, auch, wenn ich eine lange Angel habe. Ich mag caches mit echten Dosen, genauso gern aber auch (gute) Lab caches - auch da gehen die Meinungen ja sehr auseinander. Ich owne auch AR caches, aber das war ja wohl "ein Schuss in den Ofen". Und was ich auch nicht mag sind die Souveniraktionen wie das Labyrinth des Signal oder ähnliche "Spielchen", wobei ich gegen die Vergabe von Souvenirs an sich, z. B. für ein CITO oder den IECD o. ä. nichts habe.
 

jennergruhle

Geoguru
Earthcaches wollte ich demnächst mal ausprobieren, aber wenn ich die Anforderungen hier so lese, werden das nur sehr wenige ECs sein, die ich spielen werde.
Such Dir solche, die vor 2010 veröffentlicht wurden. Die sind meist so gehalten:
  1. Finde einen bestimmten Ort
  2. Lies vor Ort eine Infotafel / mache eine Beobachtung
  3. Schicke diese 1...2 Infos an den Owner
  4. Logge den Fund
 

Beabel

Geonewbie
Ich mag EC sehr gerne. Man kann viel lernen. OK, manchmal sind sie auch sehr schwer oder aufwändig, das sind andere Cache-Arten wie Rätsel aber auch oft, dann kann man eben auch mal nicht loggen...
 

Zappo

Geoguru
.......Macht für mich aber keinen Unterschied. Es braucht einen 2. Schritt, auf den ich halt keine Lust mehr habe.
Dann mach den zweiten Schritt einfach nicht. Was Dir dann entgeht oder fehlt, ist ja nur ein "Punkt".

Das ist gegenüber der Location und (idealerweise) dem Erlebnis eigentlich völlig nebensächlich.

Die Beurteilung kann man ja auch in Disziplinen teilen:

Ich BESUCHE Stellen mit Earthcaches gerne, lese die Information vor Ort und/oder im Listing durchaus interessiert und mach auch ab und zu weitergehende -und mir zusagende- Aufgaben.
LOGGEN macht mir dann meist weniger Freude und in der Abwägung Punkt oder Faulheit siegt oft bei mir die Letztere.

Das würde ich aber nicht in die Frage einreihen, ob mir Earthcaches gefallen.

Gruss Zappo
 

Vio-la

Geocacher
Dann mach den zweiten Schritt einfach nicht. Was Dir dann entgeht oder fehlt, ist ja nur ein "Punkt".
So mache ich es tatsächlich manchmal mit LP Caches. Übers Geocaching stoße ich auf interessante LPs, manchmal sogar nach Lösung eines schweren Rätsels, ich durchstreife die dann aber um sie auf mich wirken zu lassen und coole Photos zu machen, und mach dort keine gefährlichen Klettereien und schwere Vor-Ort-Rätsel. Manchmal hab ich den Cache dann schon zufällig gefunden :biggrin: Kann man in der Tat auch bei ECs so machen.
 

Theseus

Geocacher
Ich mag Eartcaches, auch wenn die längere Zeit in Anspruch nehmen. Dadurch habe ich die eine oder andere feine Ecke gesehen.

Ansonsten ist es wie immer: Wer sie nicht mag, lässt sie einfach liegen.
 

spaziergaenger

Geowizard
Ja, auch ich bevorzuge das Entdecken interessanter Orte durch Geocaching. Und da ist man bei Eartcaches doch eher auf der sicheren Seite, im Gegensatz beispielsweise zu Angelcaches. Zugegebenerweise bin ich auch kein Rätselfreund oder Fan von der Erarbeitung aufwendiger Fleißarbeiten. So bleiben auch die Eartcaches meist ungeloggt aber das Gebiet wurde trotzdem erkundet.
 

capoaira

Geomaster
Und da ist man bei Eartcaches doch eher auf der sicheren Seite, im Gegensatz beispielsweise zu Angelcaches.
Es gibt aber auch Städte, in dem gefühlt jedes aus Stein gebaute Gebäude einen eigenen EC hat. Da ist die Location auch nicht besser als beim Tradi hinter der Regenrinne.
Was schöne Locations angeht halten sich bei mir ECs und andere Cachetypen ungefähr gleich. Nur das ich, wie scheinbar viele, die ECs meist nicht logge.
 

hcy

Geoguru
Es gibt aber auch Städte, in dem gefühlt jedes aus Stein gebaute Gebäude einen eigenen EC hat.
Was zum Teil auch sehr gut ist (wenn die Aufgaben lösbar sind bzw. der Owner sich nicht wirklich um die Antworten schert). Das sind nämlich auch oft Städte, in denen physische Caches kaum gewartet und entsprechend oft verschwunden sind.
Vor allem im Ausland die Earthcaches oft die einzigen findbaren Caches mangels aktiver Cacher vor Ort. Virtuals gibt's dort natürlich dann auch nicht, bleiben als Earthcaches, die muss man nicht warten.
 
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