Was ist der Sinn des Geocachings?

[hcy]

In diesem Thread https://www.geoclub.de/forum/t/sich-selber-besch-en.82804/ kam die Frage nach dem Sinn des Geocachens auf. Da hat sicher jeder seine eigene Antwort.
Meine ist:
+ Draußen (von mir bisher) unentdeckte Orte besuchen, mich überraschen lassen wo die Koordinaten mich hinführen und was neues entdecken.
+ Der Weg ist das Ziel, auch ein Tradi kann z.B. einen tollen Weg mit viel zu entdecken bieten
+ Entspannung und Abwechslung vom Büroalltag
Was es nicht ist:
- Ewig lange Suche nach kompliziert versteckten oder schwer erreichbaren (Angeln, Leitern) Dosen
- Tagelange Rätselei, Puzzlen o.ä., also alles was nicht draußen stattfindet

 

[MadCatERZ]

Das ist nicht ganz korrekt, Aufhänger war die Behauptung, dass es den Sinn gäbe, Zitat:
"Ich habe den Eindruck, dass manche den Sinn und Zweck von Geocaching nicht verstanden haben"
Das nur zur Klarstellung, damit auch alles seine Ordnung hat

Natürlich gibt es einen universellen "Sinn" beim Geocachen nicht, Plastikdosen im Wald zu suchen, ist genauso sinnhaft wie kleine Holzschiffe in Flaschen zu stecken, es ist ein Hobby, ein Zeitvertreib, manche meinen, es sei ein Spiel(finde ich nicht).

 

[MadCatERZ]

Für mich ist es ein Hobby, draußen unterwegs sein, unbekannte Orte erkunden, Rätsel lösen, drüber diskutieren, mit netten Leuten unterwegs sein etc

 

[K.D.Fafnir1]

• Eine Wanderung bzw. ein Spaziergang zu interessanten und schönen Orten. Wandern in der Natur.
• Sportliche Betätigung
• Treffen mit gleichgesinnten auf Events
• Beförderung und Entdeckung von TBs und Geocoins
• ein Grund, öfter mal raus an die frische Luft zu gehen
• ein facettenreiches Hobby, bei dem für jeden etwas dabei ist.

 

[SammysHP]

Für mich ist es die Motivation, das Ziel. Klar könnte man auch einfach so durch die Gegend laufen, aber ich brauche ein Ziel, zu dem ich gelangen möchte. Dabei ist es gar nicht so wichtig, möglichst viele Caches auf einmal zu machen. 10 km wandern und dann einen, vorab ausgesuchten Cache zu machen ist für mich absolut in Ordnung. (Wenn auf dem Weg noch weitere liegen, nehme ich die natürlich gerne mit ).

 

[Zappo]

Für mich ist es die Motivation, das Ziel. Klar könnte man auch einfach so durch die Gegend laufen, aber ich brauche ein Ziel, zu dem ich gelangen möchte.

Eigentlich fehlt und fehlte es mir noch nie an Zielen. Es gab -und gibt- in meinen Gegenden und mit meinen Interessen hunderte Orte (Burgen, Felsen, Seen, Ringwälle, Festungen, Städte, Archäologie- und Architekturgedöns....) die ich mir angucken will. Allein schon wenn ich die Karte studiere. Und das hat sich übers Internet und gewisse Interessenrichtungen geradezu potenziert.

So gesehen ist Geocaching eher eine Mechanik, die mir die "Qual der Wahl" ein wenig erleichtert.
Und natürlich auch einige Orte und Geschichte ( n ) bereithält, die ich mit meinen Informationsquellen nicht ausgemacht hätte. Durchaus auch im Urlaub.

Aber ich geb auch gerne zu, dass da draussen irgendeinen Quatsch zu machen und "Geheimnis" zu spielen mich auch irgendwo abholt.

Ob das ein sogenannter "Sinn" ist, interessiert mich dabei nicht wirklich. Die Mehrheit der Dinge, die wir sonst tun, geben auch keinen Sinn.
"...nicht mal nen schlechten" * .

Gruss Zappo

*Herr der Ringe, Band 3"

 

[pikachu]

(...), ist genauso sinnhaft wie kleine Holzschiffe in Flaschen zu stecken, (...)

Das will ich mal sehen ...

 

[hcy]

Das will ich mal sehen ...

Du hast noch nie gesehen, wie jemand ein Buddelschiff baut?

 

[hcy]

Eigentlich fehlt und fehlte es mir noch nie an Zielen.

Mir zum Teil schon. Ich cach(t)e ja viel auf Dienstreisen. Da kann man sich als Ziel natürlich die üblichen Sehenswürdigkeiten suchen, damit ist man aber oft schnell durch. Durch Caches hab ich viele interessante Orte gesehen, an denen ich sonst nie gewesen wäre weil sie sonst eben kein typisches Ziel sind.
In Orten in denen es keine Caches (mehr) gibt ertappe ich mich, jeden Abend durch die gleichen Ecken zu laufen und nicht mehr wirklich was neues zu entdecken.

 

[rennschnecke60]

Ich bin auf Umwegen zu Geocaching gekommen. Mein Ziel war es, einmal einen Fernwanderweg zu laufen. Da die Technik GPS und ich in der ersten Zeit nicht so kompatibel waren, fing ich mit Geocaching an. Dann fand ich Gefallen daran, lernte neue Menschen kennen, dazu einige schöne und interessante Orte.
Außerdem ist es für mich immer ein Anreiz nach draußen zu gehen, auch wenn das Wetter mal nicht so schön ist.
Ich wäre niemals von München nach Venedig gegangen, wenn es diesen Cache nicht gegeben hätte. Unterwegs änderten sich die Prioritäten. Da stand dann irgendwann die Wanderung im Vordergrund, natürlich mit dem Ziel, Venedig zu erreichen.
Sinnvoll für mich:

• schöne Wanderungen, auch mal lange Strecken. Auch wenn dann nur ein Cache unterwegs zu finden ist.
• Eventbesuche, neue Menschen kennen lernen, andere Gesprächsthemen als im Kollegen oder Freundeskreis
• neue und interessante Orte zu entdecken
• sich mal anderen Herausforderungen stellen: Klettern, Rätsel lösen, Infos für ECs sammeln, NC usw
  Für mich ist ein Hobby, dass Spaß macht.