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MadCatERZ

Geoguru
Der Sch... bei der Impressumspflicht ist, dass Du über kurz oder lang über die dort angegebenen Kontaktdaten zugespammt wirst.
 

Tomcat06

Geocacher
Ist da eigenes Erleben - oder Mutmaßung?
Um mich nicht zu wiederholen: Lies mal mein voriges Posting in diesem Thread.
 

jennergruhle

Geoguru
Meinst Du dies: "Ich bin seit 20 Jahren im Netz mit Name, Adresse, Email und Telefonnummer. Terror habe ich damit noch nicht erlebt. Hier werden Gespenster gejagt, die es gar nicht gibt. Aber wer dran glaubt... Wer massenhaft Spam oder Anrufe bekommt, hat irgendwo anders eine Fehler gemacht."?

Da sitzt Du aber schon auf einem sehr hohen Ross. Nur weil es Dir nicht passiert ist, heißt das noch lange nicht, dass es anderen Leuten nicht passiert, dass sie Spam bekommen. Und ja, ich mutmaße nicht, mir und anderen Leuten ist das mit einigen Adressen schon passiert.

Eine im Klartext auf Webseiten lesbare E-Mail-Adresse ist eine regelrechte Einladung an Spammer. Natürlich gibt es da Möglichkeiten der Umgehung (E-Mail nur als Bild dargestellt,gerne auch in mehreren Teilen, die mitten in Buchstaben durchgeschnitten sind), Text als mehrere DIVs/SPANs, per Javascript zusammen geklöppelt etc...
So etwas kann ein Mensch abtippen, aber ein automatisierter Crawler eher selten abgreifen.

Außerdem hilft es, pro Publikation eine nur dort verwendete Adresse anzugeben, die man im Fall des Falles entsorgen und durch eine neue ersetzen kann. Vorsorge treffen ist sinnvoll, Kopf in den Sand stecken und an Märchen glauben nicht.
 

SammysHP

Moderator
Teammitglied
Obwohl ich seit über 15 Jahren meine E-Mail-Adresse und Telefonnummer als Text im Impressum habe, werde ich weder vollgespammt, noch bekomme ich ständig Anrufe (bislang nur zwei oder drei mal).
 

jennergruhle

Geoguru
Es kommt natürlich stark darauf an, ob die Webseite nur wenigen Eingeweihten bekannt ist, oder z.B. von vielen anderen Webseiten verlinkt wird und auch in Indizes von Suchmaschinen auftaucht. In letzterem Falle ist es schon wahrscheinlicher, dass auch Spammer und deren automatische Tools zur Adressgewinnung vorbeischauen und die E-Mail-Adresse abgreifen. So wie hier beschrieben (plus Möglichkeiten zur Abwehr):
https://www.datenschutzbeauftragter-info.de/impressum-spam-schutz-grafik-e-mail/
https://www.moewe.io/wordpress/schutz-von-e-mail-adressen-gegen-crawler-und-spambots/
https://www.ionos.de/digitalguide/e-mail/e-mail-sicherheit/e-mail-adresse-schuetzen-so-wirds-gemacht/
https://www.hosteurope.de/blog/15-moeglichkeiten-die-e-mail-adresse-geschuetzt-darzustellen/

Telefon-Spam ist dagegen auch in einem solchen Falle unwahrscheinlich. Der ist doch eher ein Phänomen nur nationaler Reichweite, und da sind automatische Dialer wahrscheinlicher, welche einfach Ziffernkombinationen der Ortsnetze durchprobieren:
https://www.stern.de/digital/smartphones/automatische-waehlcomputer-der-terror-der-geisteranrufe-3532052.html
Solche "Cold Calls" bekannter Spambuden (Telefonmarketing, Telekommunikations-Reseller, Versandhäuser, Meinungsumfragen) höre ich zu Hause auch, oder sehe sie in der Anrufliste.

Also: Spam per E-Mail wegen Angabe der Adresse im Impressum ist kein Märchen, es kommt nur unterschiedlich oft vor.
 

hcy

Geoguru
Hier mal ein Beispiel warum es durchaus gefährlich ist seine Adresse veröffentlichen zu müssen:
https://twitter.com/schwarzblond/status/1219665326754926593?s=20
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
hcy schrieb:
Hier mal ein Beispiel warum es durchaus gefährlich ist seine Adresse veröffentlichen zu müssen:
Du beliebst zu scherzen, nehme ich an. Die Antifa hat vor vielen Jahren bereits doxxing als Waffe in ihrem Kampf gegen die FDGO entdeckt. Mit, wie sie jetzt lernt, Risiken und Nebenwirkungen, die einem Menschen mit IQ>80 unmittelbar einsichtig gewesen wären.

Sprich: Du versuchst gerade Menschen in Schutz zu nehmen, die ihre Problem selbst verursacht haben. Das erscheint nicht logisch.
 

jennergruhle

Geoguru
RSKBerlin schrieb:
hcy schrieb:
Hier mal ein Beispiel warum es durchaus gefährlich ist seine Adresse veröffentlichen zu müssen:
... Du versuchst gerade Menschen in Schutz zu nehmen, die ihre Problem selbst verursacht haben. Das erscheint nicht logisch.

Keineswegs, er zeigt nur einen Fall auf, wo Gewaltopfer und deren anwaltliche Vertretung bedroht werden. Hast Du das überhaupt gelesen?

Dass einige Antifa-Aktivisten solche Dinge tun (Doxxing, also Sammeln und Veröffentlichen privater Informationen), heißt nicht dass alle nur Täter sind. Viele sind auch Opfer. Oder hast Du zufälligerweise offiziell gegen Laura S. Dornheim ermittelt und kannst bestätigen, dass sie des Doxxing schuldig ist?

Außerdem ist "Antifaschist" oder "Feministin" nicht gleichbedeutend mit "Linksextremist/in". Es sind ja auch nicht alle Leute rechts der Mitte automatisch Faschisten, man kann das nicht genau in der Mitte scharf abgrenzen.
Extreme Methoden finden sich am ehesten bei Extremisten, die gibt es in jeglicher Ausprägung.
 
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