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Nationalpark Eifel - Wegegebot

Team Eifelyeti

Geomaster
Animiert von arbalos Thread zum NP Chef -

Wir haben auf dem Gelände von Camp Vogelsang 3 Caches gelegt. Nun gehört Camp Vogelsang zum NP Eifel und hat damit ein Wegegebot. Und dies führte zu einem kleineren Problemchen. Wir haben den Hauptweg verlassen und sind über einen nicht abgesperrten (Trampel-?)pfad zur Location Wollseifen 39 gegangen. Einige Cacher wurden von einem Ranger erwischt und sind knapp an einer 25 Euro Ordnungswidrigkeit vorbeigeschrammt. Theoretisch und absolut an den §§ können wir'S halbwegs nachvollziehen, aaaaber - der NP Eifel bietet selber Geocaching an. Wir hatten im Vorfeld einen (anderen) Ranger befragt und grünes Licht bekommen. Nun das. Dazu war eine telefonische Rückfrage nicht ergebnisorientiert und auf eine eMail an [email protected] haben wir seit einer Woche keine Antwort, noch nicht einmal einen Zwischenbescheid. Das Wegegebot in Vogelsang beioeht sich in der Hauptsache auf potentielle Kampfmittelreste. Der Weg, den wir gewählt hatten, führt auf eine Wiese der Hochebene, auf der ganze Schafherden, inklusive Schäfer, langiehen. Also Kampfmittelrestrisiko fast gleich Null!!!!

Den bekannt strittig gewordenen Cache haben wir mittlerweile an eine Location direkt neben dem Hauptweg verlegt.

Wie seht Ihr die Angelegenheit? Haben wir grottenfalsch und ignorant gehandelt?
War da nur ein übereifriger Ranger am Werk?
Oder, oder, oder?

Es geht um die Caches:

Lost Place

der strittige:

Kapelle

und

Trafohaus

Wie ist Eure Meineung?

Viele Grüße
Herbert
 

dr_megavolt

Geocacher
Wenn Du die Fiffis in Grün mal wieder siehst... richte ihnen doch einen schönen Gruß aus, sie könnten lieber mal nachts und an den WE die ganzen illegalen Campsites mit offenem Lagerfeuer oder Holzkohlengrills inkl. Müllabladen besuchen - soll der Nationalpark mal abkokeln?... ist aber wahrscheinlich zu anstrengend, da hinzulaufen... auch die Segelboote, die an der Nationalparkseite anlegen, was schon nach der Benutzungsordnung des Talsperrenbetreibers gar nicht erlaubt ist, kümmert keinen Schwanz... aber die Dose, die 3 m neben dem Weg liegt, die macht dann die ganze Natur kaputt? Typisch deutsch, kann man da nur sagen...

Roland
 
OP
Team Eifelyeti

Team Eifelyeti

Geomaster
Danke Roland, für die aufmunternden Worte.

Ich hatte, wider besseren Wissens, eine eMail an [email protected] geschickt. Die Antwort ließ m. E. klar erkennen, daß sich der Antwortende noch nicht einmal ansatzweise mit der Thematik befasst hat und nur nach § huppsassa, Absatz 1, Satz 3 geantwortet und mich um die Entfernung der Dosen gebeten hat.

Dieer "Bitte" habe ich heute Folge geleistet, da ich Spaß am cachen haben möchte und ich dies auch für die anderen wünsche.

Allerdings hat's mir heute einen Stich versetzt, als ich im Logbuch den Eintrag fand "Danke für das tolle Finale". Und dies am "Lost Place", den ich so unbeschreiblich toll finde.

Danke an alle Finder und sorry für alle anderen die in dieser grandiosen Umgebung einfach nur Spaß im Einklang mit der Natur, haben wollten und eine kleine harmlose Tupperdose finden wollten.

Viele Grüße
Team Eifelyeti
 

Highlandduo

Geocacher
Wir möchten auch mal unseren Senf zu diesem Thema abgeben, da auch wir Probleme bei der Freischaltung unserer letzten Caches hatten...

Auch wenn wir uns anfangs über die Reaktion des Reviewers geärgert haben , so muss man auch ihren Standpunkt verstehen, auch sie haben ihre Vorgaben.
Nur kann es auch nicht angehen, dass ein Reviewer einen "verbotenen" Cache freischaltet, ein anderer ganz klar abwinkt und nicht freischaltet. Da sollte sich schon jeder an bestehende Vorgaben halten.

Es ist sicherlich eine wunderbare Idee und absolut OK die einmalige Landschaft der "Eifel-Ardennen-Region" und des "Hohen Venn" zu schützen und zu erhalten. Jeder sollte sie erleben können und sie auch schützen...
Nur drängt sich bei uns in einigen Gegenden der Gedanke auf, dass vermeintlicher Naturschutz fast ausschliesslich im Sinne des kommerziellen Tourismus betrieben wird.

Betrachtet man einmal die vorhandenen Caches in dieser Region, so muss man feststellen,
dass ca. 90 Prozent aller Caches mittlerweile nicht den Vorgaben eines "Naturschutzgebiets" oder "Nationalparks" entsprechen.
Das Problem ist einfach, dass auch alte Trampelpfade, die teilweise ein Wegerecht beinhalten, von Regeln im Nationalpark etc. ausgehebelt werden. Dazu kommen noch Probleme mit Jagdpächtern und deren Bekannten, die meistens garnicht aus der hiesigen Region stammen, und die Wegerechtlage überhaupt nicht kennen, aber immer wieder meinen, Leute einschüchtern zu müssen.
Es geht sogar soweit, dass man mit stolz präsentierter Bockdoppelflinte bedroht wird !!! Leider bei uns an die Falschen geraten. ;-)

Es macht leider langsam keinen Spass mehr in dieser Region Caches zu legen...

Silke und Ralf
 
OP
Team Eifelyeti

Team Eifelyeti

Geomaster
Highlandduo schrieb:
Wir möchten auch mal unseren Senf zu diesem Thema abgeben, da auch wir Probleme bei der Freischaltung unserer letzten Caches hatten...

Auch wenn wir uns anfangs über die Reaktion des Reviewers geärgert haben , so muss man auch ihren Standpunkt verstehen, auch sie haben ihre Vorgaben.
Nur kann es auch nicht angehen, dass ein Reviewer einen "verbotenen" Cache freischaltet, ein anderer ganz klar abwinkt und nicht freischaltet. Da sollte sich schon jeder an bestehende Vorgaben halten.

Absolut Haken drann. Wenn die Location auf dem System des Reviewers als "gesperrt" gekennzeichnet ist, soll und darf er den Cache nicht freischalten, egal wie sinnig oder unsinnig die Sperre sein sollte.

Es ist sicherlich eine wunderbare Idee und absolut OK die einmalige Landschaft der "Eifel-Ardennen-Region" und des "Hohen Venn" zu schützen und zu erhalten. Jeder sollte sie erleben können und sie auch schützen...
Nur drängt sich bei uns in einigen Gegenden der Gedanke auf, dass vermeintlicher Naturschutz fast ausschliesslich im Sinne des kommerziellen Tourismus betrieben wird.

Tja, komisch - genau der Verdacht hat sich mir aufgedrängt. Auf http://www.nationalpark-eifel.de wurde geocaching angeboten, allerdings von der Rurtouristik.

Betrachtet man einmal die vorhandenen Caches in dieser Region, so muss man feststellen,
dass ca. 90 Prozent aller Caches mittlerweile nicht den Vorgaben eines "Naturschutzgebiets" oder "Nationalparks" entsprechen.
Das Problem ist einfach, dass auch alte Trampelpfade, die teilweise ein Wegerecht beinhalten, von Regeln im Nationalpark etc. ausgehebelt werden. Dazu kommen noch Probleme mit Jagdpächtern und deren Bekannten, die meistens garnicht aus der hiesigen Region stammen, und die Wegerechtlage überhaupt nicht kennen, aber immer wieder meinen, Leute einschüchtern zu müssen.
Es geht sogar soweit, dass man mit stolz präsentierter Bockdoppelflinte bedroht wird !!! Leider bei uns an die Falschen geraten. ;-)

Gottseidank habe ich hier ganz andere Erfahrungen. Erst gestern bin ich, zwecks Abkürzung einen Hang direkt hinunter (keine Schonung, sondern aktuelles Fällgebiet!!!). Dies wurde von zwei Mitarbeitern der Forstverwaltung gesehen und logischerweise hinterfragt. Habe nett gesagt, daß ich mich verlaufen habe. Da war alles in Ordnung und wir haben uns noch etwas unterhalten. Zur Zeit sind "wilde Müllkippen im Wald wieder in", da bei uns das Abfallwiegesystem eingeführt wurde. Und diesen Umweltrambos waren die zwei auf der Spur.

Es macht leider langsam keinen Spass mehr in dieser Region Caches zu legen...

Schade - Eure Caches zählen mit zu den besten dieser Region.

Silke und Ralf

Herbert
 

epaphras

Geocacher
Mal was Neues zum Wegegebot, es scheint, als will das Nationalparkforstamt nun ernst machen:

http://www.nationalpark-eifel.de/go/eifel-aktuelles_detail/german/Aktuelles/Aktuelles/474_beschilderung_im_nationalpark_eifel_abgeschlossen_%28pm_vom_10_juli_2009%29.html
 

dr_megavolt

Geocacher
Den gleichlautendenden Text habe ich auch in einer Aachener Zeitung gelesen. Es ist sicherlich begrüßenswert, wenn man Moped-Fahrer, Quadfahrer und sonstige aus dem Nationalpark raushält.
Im übrigen gibt es ein sehr dichtes Wegenetz v.a. auf dem Kermeter, wovon die meisten Wege vor nicht allzulanger Zeit noch ganz offizielle Wanderwege waren und jetzt nicht mehr gelten sollen. Ich wundere mich aktuell über ein paar Dinge:
- zum einem über den recht aggressiven Tonfall im o.g. Text, wer bezahlt die Leute eigentlich?
- zum anderen wie man sich den Besuch jetzt vorzustellen hat. Für alte Leute, die verschnaufen wollen, oder jüngere, die einfach mal ein Buch irgendwo in Ruhe lesen wollen, gibt es nicht einmal gelegentlich eine Sitzbank auf den offiziellen Wegen. Wahrscheinlich soll man sich auf die Straße hocken, denn Baumstumpf in Böschung ist ja schon verboten? Ich mag es nicht ganz korrekt in Erinnerung haben, aber von Schwammenauel bis Rurberg über den T2-Weg dürften 2-3 Bänke stehen auf ca. 8 km, wovon man an zweien nicht einmal Aussicht hat. Da sehe ich Bäume. Schön, aber ne Waldfototapete kann ich aber auch beim Obi kaufen, da muß ich nicht in die Eifel gurken.
- verboten ist es schon seit Jahren, an der Nationalpark-Seite mit der Yacht anzulegen lt. Nutzungsverordnung des Talsperrenbetreibers (wie auch mit dem Hilfsaußenborder in und aus den Buchten zu tuckern). Dem ist das allerdings egal. Den Rangern anscheinend auch, weil die sind ja nur fürs Land zuständig. Also: die improvisierte Marina in einigen Buchten auf der Nationalparkseite, wo im Sommer an den Wochenenden Schiff an Schiff am Ufer liegt, ist ok. Der einsame ruhige Wanderer auf alten Wegen um die Talsperre ist nicht ok, der darf zahlen. Ich glaube, ich kauf mir auch ne Jolle.

Wenn sich das so weiterentwickelt, werde ich die Gegend auch meiden. Ich glaube eh nicht, daß das Einrichten des Nationalparks aus reinem Schutzinteresse geschehen ist, sondern hauptsächlich um den etwas miefigen Fremdenverkehr in den Orten anzukurbeln. Der Nationalpark und seine Umgebung als Wirtschaftsstandort. Aber möglicherweise geht das ganze auch nach hinten los, je nachdem was man den Besuchern gestattet und was nicht. Möglicherweise wäre es sinnvoll, wenn verantwortungsvolle Besucher ihre Beschwerden mal bündeln und gemeinsam vorbringen.

Roland
 
OP
Team Eifelyeti

Team Eifelyeti

Geomaster
Ah ja - die NP Besucher stören die Tagvertrautheit des Rotwildes?!?!? Bitte nicht falsch verstehen - Natur- und Tierschutz gehen dem cachen vor, aber bei dem "besonders" angesprochenen Gebiet Camp Voglesang handelt es sich um ein Areal, wo bis 31.12.2005 (oder 2006??) noch Panzer fuhren und die Wüstung Wollseifen als Häuserkriegsübungsplatz diente!
Da dürften "gefährliche Wanderer abseits der markierten Wege" dem Rotwild doch eher eine Vertrautheit geben, da sie nicht ballernd und knallend durch's Gelände streifen.

Und dann die von mir weiter oben zitierte Schafherde mit dem Schäfer in seinem Kleintransporter - was ist hier mit den Wildtieren???????

Nochmal ganz deutlich:

Absolute no go sind

Autos/Motorräder in Waldgebieten (zum Spaß, auch zum cachen) rumgurken
Müllspuren hinterlassen
nächtliche Orgien
etc., etc., etc.

Hier sind scharfe Repressalien m.E. angebracht und leider auch nötig!

Aber auch mir erscheint es so, daß das ganze Nationalparkgehabe nur den Zweck der Kommerzialisierung verfolgt und den Natur-, Tier- und Umweltschutz als vorgeschobenes Deckmäntelchen der weißen Weste nutzt.

[bösartige Verleumdungsunterstellung an]

Wieviel muß eigentlich ein Schäfer bezahlen, um seine Herde durch das Nationalparkgebiet zu führen?

[bösartige Verleumdung aus]

kopfschüttelnd über den Artikel

Team Eifelyeti
 

dr_megavolt

Geocacher
Nochmal was Überspitzes:

Der Wanderer darf in der Gegend meines Erachtens als bodenständige Art angesehen werden, da der Mensch dort schon seit ein paar Tausend Jahren heimisch ist, auch und gerade in den Wäldern.
Mufflons dagegen sind erst vor einigen Jahrzehnten eingeführt worden, damit man mal etwas Abwechslung beim Abschiessen hat und haben im Nationalpark, überhaupt hierzulande, schlichtweg nix zu suchen. Nun wird der Wanderer aus diesem Gebiet verbannt, damit das Mufflon sich vermehren darf. Mich nicht falsch verstehen: ich finde die auch süss und habe auch schon Herden mit Jungtieren sehr nah gesehen, die sind relativ zutraulich. Nur: sehr rational erscheint mir das alles überhaupt nicht. Das können noch nicht einmal Biologen verstehen (siehe Nabu).
Mein Vorschlag: auch Elefanten, Antilopen und Tiger auswildern, das Areal komplett absperren, vielleicht haben die Belgier noch ein paar Rollen Natodraht übrig, und an einem Eingang die Leute im Safaribus durch die Anlage kutschieren. Eintrittspreis dann um die 20-30 Euro pro Person.

Für die Gemeinden übrigens angenehmer Nebeneffekt des Nationalparkgedöns: die Grundstückspreise ziehen deutlich an. In der Nähe vom Schwammenauel gabs immer ein schönes großes Wiesenareal, was man vom Meuchelberg anschauen konnte. Von dort kann man demnächst auf ein Riesenferienresort blicken, nach französischem Muster ("Eifelressort"). Ein Schelm, wer Böses denkt.
 
OP
Team Eifelyeti

Team Eifelyeti

Geomaster
dr_megavolt schrieb:
... , und an einem Eingang die Leute im Safaribus durch die Anlage kutschieren. Eintrittspreis dann um die 20-30 Euro pro Person. ...

Sind wir doch nicht weit entfernt - am Eingang direkt an der B266 kann man in Pferdekutschen steigen (kostenpflichtig??? - wahrscheinlich ja) und mit diesen über die abgesperrten Wege fahren, die u.a. auch am Haus Wollseifen 37 entlangführen und die Cachern beim Betreten fast zum Verhängnis wurden (Androhung Geldbuße 25 Euro) :???: Was Rotwild & Co wohl dazu sagen :???:

Was ich dazu sagen möchte ist.... :zensur:

Team Eifelyeti
 

dr_megavolt

Geocacher
... unglaublich... wenn das so ist, sollte man das auch mal an die Presse lancieren...

... im Kerngebiet des Nationalparks wird ja auch weiterhin Rotwild abgeschossen... vielleicht trauen die sich deswegen nicht aus ihren Dickichten heraus...

... der Nabu NRW hat einige sehr interessante Artikel zu NRWs einzigem Nationalpark auf seiner Website...

Roland
 
OP
Team Eifelyeti

Team Eifelyeti

Geomaster
dr_megavolt schrieb:
... unglaublich... wenn das so ist, sollte man das auch mal an die Presse lancieren...

... im Kerngebiet des Nationalparks wird ja auch weiterhin Rotwild abgeschossen... vielleicht trauen die sich deswegen nicht aus ihren Dickichten heraus...

... der Nabu NRW hat einige sehr interessante Artikel zu NRWs einzigem Nationalpark auf seiner Website...

Roland

Hier mal der Link zur zitierten Seite:

http://nrw.nabu.de/themen/nationalparke/eifel/05919.html

Interessant. Wie ich das jetzt verstehe - ein Wegegebot ist eine durchaus sinnvolle und wichtige Maßnahme zum Schutz der Tiere und der Natur. Absoluter Haken drann! Aber die netten "Nebentätigkeiten" in und um den Nationalpark führen dies nach meinem Verständnis ad absurdum.

Da ich letztens den Cache "Durchs wilde Kurdistan" gemacht habe, ist mir natürlich auch die Baustelle für die umstrittene Brücke bestens bekannt. Solch ein Monstrum in der schönen Natur sind doch ein "Genuss" für Rotwild & Co :???:

Generell wäre die Brücke aus meiner Sicht nicht sooo schlimm, da hiermit ein Zugang zum wirklich interessanten Ort der Ordensburg geschaffen wird, der auch von Gemünd aus ohne Auto erreichbar ist.

Irgendwie traue ich aber dem Frieden nicht und denke, daß hier nur Touris angelockt werden sollen, für kostenpflichtige Extras (okay - dies ist lediglich ein Zukunftsvermutung von mir). Ich bin eben skeptisch - Umweltschutz ja, aber nur, wenn ich meine monetären Interessen wahren kann - dies ist nach meiner gefühlten Wahrnehmung die Richtung der Nationalparkverwaltung.

Trifft diese Vermutung zu, dann wäre dies Verlogenheit - und darauf kann ich absolut garnicht.

Team EIfelyeti
 
OP
Team Eifelyeti

Team Eifelyeti

Geomaster
dr_megavolt schrieb:
... unglaublich... wenn das so ist, sollte man das auch mal an die Presse lancieren...

Habe ich in meiner Antwort übersehen. - Nein, nicht unglaublich! Am freien Parkplatz an der B266 ist der Weg durch einen Holzbarren abgesperrt und es hängt ein Schild drann "Bitte freihalten für Pferdekutschen" (sinngemäß). Und so eine Kutsche, beladen mit Fahrgästen, haben wir bei unserem letzten Besuch auch gesehen.

Team Eifelyeti
 

dr_megavolt

Geocacher
Die K7 am Urftsee ist jetzt erstmal gesperrt für den Brückenbau. Ende September soll das fertig sein.
Warum es nicht einfach eine schicke Hängebrücke getan hätte, die man in ein paar Tagen hätte installieren können, und wie die Belgier ja schon eine etwas weiter flussaufwärts hängen hatten, who knows.

Roland
 

sleidanus

Geocacher
Liebe Gemeinde,

leider sehe ich mich veranlasst einen der ältesten Caches der Region zu schließen. Der Cache "Roter Oktober" war schon vor dem Nationalpark da, weshalb ich auch nie einen Konflikt mit den Guidelines gesehen habe.
Ursache ist die angekündigte rigorose Duchsetzung des Wegegebotes im Nationalpark Eifel.
Ich bin selber als Umweltschützer aktiv, leite einen Verein, der Umweltschutz als Satzungsziel verankert hat.
Der Cache wird ausdrücklich nicht aus Naturschutzgründen geschlossen.
Naturschutz, der den Menschen aussperrt ist wider die Natur des Menschen. Daher darf aussperren nicht die erste sondern sollte die letzte Maßnahme sein, um Natur zu schützen.

Sleidanus

PS:
Zur bisherigen Diskussion: Aussperren im Nationalpark gilt natürlich nur für das gemeine Volk. Ihr werdet heute und in Zukunft noch mehr Privilegierte finden, die auch die entlegensten Gebiete des Parkes betreten dürfen, ohne der Natur zu schaden und ohne von der Parkverwaltung mit Bußgeldern belegt zu werden. Es ist müßig, die alle aufzuzählen. Über die Ursachen braucht man auch nicht lange nachdenken.
Ob das alles dem Naturschutz wirklich nützt?
 

epaphras

Geocacher
sleidanus schrieb:
Liebe Gemeinde,
leider sehe ich mich veranlasst einen der ältesten Caches der Region zu schließen. Der Cache "Roter Oktober" war schon vor dem Nationalpark da, weshalb ich auch nie einen Konflikt mit den Guidelines gesehen habe.
Ursache ist die angekündigte rigorose Duchsetzung des Wegegebotes im Nationalpark Eifel.
Ich bin selber als Umweltschützer aktiv, leite einen Verein, der Umweltschutz als Satzungsziel verankert hat.
Der Cache wird ausdrücklich nicht aus Naturschutzgründen geschlossen.
Naturschutz, der den Menschen aussperrt ist wider die Natur des Menschen. Daher darf aussperren nicht die erste sondern sollte die letzte Maßnahme sein, um Natur zu schützen.
Sleidanus
Schade, aber sehr gut nachzuvollziehen - trotzdem vielmals danke für diesen schönen Cache!
sleidanus schrieb:
PS:
Zur bisherigen Diskussion: Aussperren im Nationalpark gilt natürlich nur für das gemeine Volk. Ihr werdet heute und in Zukunft noch mehr Privilegierte finden, die auch die entlegensten Gebiete des Parkes betreten dürfen, ohne der Natur zu schaden und ohne von der Parkverwaltung mit Bußgeldern belegt zu werden. Es ist müßig, die alle aufzuzählen. Über die Ursachen braucht man auch nicht lange nachdenken.
Ob das alles dem Naturschutz wirklich nützt?

Trotzdem würde mich brennend interessieren, wer diese denn sind und warum!
 
OP
Team Eifelyeti

Team Eifelyeti

Geomaster
sleidanus schrieb:
Liebe Gemeinde,

leider sehe ich mich veranlasst einen der ältesten Caches der Region zu schließen. Der Cache "Roter Oktober" war schon vor dem Nationalpark da, weshalb ich auch nie einen Konflikt mit den Guidelines gesehen habe.
Ursache ist die angekündigte rigorose Duchsetzung des Wegegebotes im Nationalpark Eifel.
Ich bin selber als Umweltschützer aktiv, leite einen Verein, der Umweltschutz als Satzungsziel verankert hat.
Der Cache wird ausdrücklich nicht aus Naturschutzgründen geschlossen.
Naturschutz, der den Menschen aussperrt ist wider die Natur des Menschen. Daher darf aussperren nicht die erste sondern sollte die letzte Maßnahme sein, um Natur zu schützen.

Sleidanus

PS:
Zur bisherigen Diskussion: Aussperren im Nationalpark gilt natürlich nur für das gemeine Volk. Ihr werdet heute und in Zukunft noch mehr Privilegierte finden, die auch die entlegensten Gebiete des Parkes betreten dürfen, ohne der Natur zu schaden und ohne von der Parkverwaltung mit Bußgeldern belegt zu werden. Es ist müßig, die alle aufzuzählen. Über die Ursachen braucht man auch nicht lange nachdenken.
Ob das alles dem Naturschutz wirklich nützt?

Nein, dies mag ich jetzt nicht glauben :???: Darf ich indiskreterweise nach dem konkreten Grund fragen? Gerne auch per Mail, falls das Forum ungeeignet ist.

Über die Backbordrunde mußten wir den Weg, ausser fürs Final, nicht verlassen. Die Steuerbordrunde könnte natürlich bei dem heute vorhanden Wegnetz grenzwertig sein. Okay.

Selbstverständlich akzeptiere ich die Entscheidung des Owners, auch wenn ich sie unendlich schade finde.

Viele Grüße
Team Eifelyeti
 

sleidanus

Geocacher
Nun, dann möchte ich ganz diskret antworten: Es ist alles gesagt.

Vielleicht noch: Als der Truppenübungsplatz noch als solcher genutzt wurde war es weniger problematisch einfach durch das Gelände zu streifen. Und das Gelände war ja deutlich kleiner..

Sleidanus
 
OP
Team Eifelyeti

Team Eifelyeti

Geomaster
sleidanus schrieb:
Nun, dann möchte ich ganz diskret antworten: Es ist alles gesagt.

Vielleicht noch: Als der Truppenübungsplatz noch als solcher genutzt wurde war es weniger problematisch einfach durch das Gelände zu streifen. Und das Gelände war ja deutlich kleiner..

Sleidanus

Okay - nach nochmaligem lesen die Schlüsselpassage gefunden. :eek:ps:

Natur könnte so schön sein und für alle Liebhaber zum genießen. Wenn da nur nicht der Kommerz wäre, mit sämtlichsten Pseudoregistern als Vorwand :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand:

Viele Grüße
Team Eifelyeti

P.S.: Wir arbeiten weiter an Caches in schöner Natur. allerdings werden diese ausserhalb der "großkotzigen" Holzschilder Nationalpark Eifel liegen. Die Deutschen könnten evtl. mal von den Belgiern und dem Hohen Venn lernen.

Ja - wir sind, pubertär gesprochen - total angep... :zensur:

Team Eifelyeti
 
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