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Alle Jahre wieder - die Frage: disablen wegen Schnee?

Team Eifelyeti

Geomaster
Guten abend zusammen,

wie der Titel schon aussagt, stelle ich mir bei der momentanen Wetterlage wieder die Frage, ob ich meine Dosen im Wald sicherheitshalber disablen soll, oder nicht. :???:

Hierbei geht es mir primär um die Gefahr des Schneebruchs, den ich selber vor ein paar Jahren einmal erleben durfte :( Hatte zwar Glück, daß der gebrochene dicke Ast gut einen Meter neben mir aufgeschlagen ist, aber die Pappschneebrocken aus 2 Metern Höhe auf den Schädel zu kriegen war auch nicht ganz lustig. Gottseidank keine bleibenden Schäden (, oder doch :joint: :ugly: ? ;) ).

Mittlerweile erkenne ich potentielle Gefahrensituationen und umgehe sie. Aber was ist mit Cachern, die dies nicht können? Oder kann ich davon ausgehen, daß diejenigen, die bei diesem Wetter im Wald unterwegs sind zum cachen, diese Gefahr kennen und damit umzugehen wissen?

Andererseits - bei dieser Witterungslage ist es im Eifelwald einfach nur wunderschön.

Wie seht Ihr die Thematik und was würdet Ihr ggf. mit Euren Dosen machen? :hilfe:

Vilen Dank und viele Grüße
Team Eifelyeti
 

Bocacanosa

Geocacher
Ich hab bei meinem T4.5 das Attribut "not available in winter" gesetzt und ihn momentan wegen Schnee und Eis zusätzlich deaktiviert.
 

radioscout

Geoking
Schneebruch ist keine geocaching-spezifische Gefahr.

Ich würde deswegen keinen Cache disablen.

Sonst kannst Du das auch im Herbst und im Frühling machen denn dann kann der Sturm einem auch einen ganzen Baum auf den Kopf werfen.
Und im Sommer ist es heiß und man könnte von einer Wespe gestochen werden. Es gibt immer spezifische Gefahren, wenn man sich im Freien und speziell im Wald aufhält.
Ein Geocacher sollte die Gefahren kennen und einschätzen können.

Du kannst natürlich einen Hinweis ins Listing schreiben:
Achtung! Der Cache befindet sich in einem Wald mit Schneebruchgefahr. Bitte im Winter nicht oder nur unter größter Vorsicht suchen.
 

MadCatERZ

Geoguru
Ich habe bei den Caches, die bei geschlossener Schneedecke problematisch sein können, das entsprechende Attribut gesetzt.
 

Guido-30

Geowizard
Team Eifelyeti schrieb:
Oder kann ich davon ausgehen, daß diejenigen, die bei diesem Wetter im Wald unterwegs sind zum cachen, diese Gefahr kennen und damit umzugehen wissen?
Gehe eher davon aus, dass die Leute, die zum cachen, spazieren gehen, skifahren oder warum auch immer im winterlichen Wald unterwegs sind, sich darüber genau so wenig Gedanken machen, wie bei den von Radioscout genannten Situationen. Wobei die Liste alles andere als vollständig ist.
Will sagen: Man kann nicht vor allen möglichen Gefahren warnen, muss man aber in meinen Augen auch nicht.
 
OP
Team Eifelyeti

Team Eifelyeti

Geomaster
Hallo zusammen,

erstmal danke für die Rückmeldungen.

Ich denke, ich schließe mich RS und Guido-30 an.
:ironie2: Bin ja schließlich nicht die EU, die die "un"mündigen Bürger vor den Gefahren des Lebens schützen muss ;)

Jetzt aber wieder ernsthaft - ich bin der Meinung, daß cachen ein Outdoorhobby (-sport) ist, bei dem sich die Teilnehmer evtl. Gefahren bewusst sein, bzw, sich vorab informieren sollten.

Oder um die "Gefahrliste" fortzusetzen:

im Frühjahr disablen, da eine Bache mit Frischlingen den Weg kreuzen könnte
Im Herbst, während der Brunft, disablen, da ein kapitaler Rothirsch den wandernden Cacher attakieren könnte (jaja - so'n kapitaler X-Ender stand mir auch schonmal 20 Meter vis a vis und sah gar nicht so amused aus)
Sturm in orkanstärke wurde ja schon genannt

Und ja - ich rede nur von offiziellen Wanderwegen und nicht von irgendwelchen querwaldein Aktionen.

Viele Grüße
Team Eifelyeti
 
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