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Abgetrennt: Mögliche Probleme durch Powertrails

Zappo

Geoguru
.....also irgendwie werden hier wieder Marginalien wie die "eingegrabenen" Dosen diskutiert und zur Ursache vom schlechten Ansehen des Hobbies hinaufstilisiert. Und dann noch nach eindeutigeren Bestimmungen geschrieen - was wollt Ihr? Daß genau festgelegt wird, wieviel Gramm Laub man wegscharren darf - und ab wieviel mm Höhenunterschied zwischen gewachsenem Boden/Streuauffüllung zu

Buchstabengetreues Befolgen tötet den Gedanken der Regel. Grundregel ist: Cachen ist unstörend und unschädlich. Das kann ich - und der Reviewer - vor Ort erkennen. Und wenn der Reviewer wegen einer gescharrten Mulde einen sonst schönen, anspruchsvollen und LEHRREICHEN Cache archivieren läßt, hat er meines Erachtens mächtig einen an der Klatsche. Insbesonders, wenn man sieht, daß die selben Leute - Reviewer und GC - nichts dagegen machen, daß Geocachen bzw. die Art, wie manche es mittlerweile betreiben, immer größere Probleme bereitet. Und das wird offensichtlich ganz gezielt forciert und unterstützt - nicht zuletzt durch die völlig unnötige Aufgabe des PT-Verbotes - statt zu beschränken, zu lenken.

Dazu wäre nur ein wenig Besinnung auf den Gedanken des Spiels und den damit verknüpften Locationanspruch nötig - und ein paar richtige Regeln - nicht so ein pharisäerhafter, bigotter Quatsch wie einerseits jedes Sandkorn zu zählen, aber andererseits nicht willens oder fähig zu sein, das Geringste zum Erhalt des Hobbies zu tun.

Das ist meines Erachtens ein ganz übles Spiel, was GC da veranstaltet - und manche Reviewer machen da mit. ICH hätte da Probleme, in den Spiegel zu schauen. Zugegebenerweise ist das Ansehen, was ich jedem entgegenbringe, der ein Ehrenamt ausübt, bei manchen Reviewern ins Bodenlose gefallen, da ist die Facebook-aktie nix dagegen. Nicht bei allen - ich kenn ja auch ein paar :)

Schafft endlich wieder diese unseligen Powertrails ab, pocht mal ein bisschen auf den Locationanspruch, auf eine "regular"-Dosengröße als normal, nen Abstand von 1 km/ whatever (you know what i mean) - dann können wir uns auch über Kindergartenquatsch wie vergraben, Abstand zu Bahnlinien und die Frage, ob es sinnvoll ist, Bäume zu erklettern (nein) unterhalten.

Bis dorthin macht Ihr hier nur den Affen für den Ober(grund)affen, der anscheinend vom Tuten und Blasen vielleicht, von Geocaching aber wenig Ahnung hat.

Und das ganze Problem der Community aufzulasten, ist ein starkes Stück - IHR habt doch die Dämme eingerissen und die Masse reingelassen. Was soll ich tun? Säckeweise Mikros einsammeln und beim Event jedem, der das wort Matrix erwähnt, eine aufs Maul hauen?

Sorry, ich reg mich grad auf - bin schon weg.

Gruß Zappo
 

ZERO74

Geocacher
Zappo schrieb:
...

Buchstabengetreues Befolgen tötet den Gedanken der Regel. Grundregel ist: Cachen ist unstörend und unschädlich. Das kann ich - und der Reviewer - vor Ort erkennen. Und wenn der Reviewer wegen einer gescharrten Mulde einen sonst schönen, anspruchsvollen und LEHRREICHEN Cache archivieren läßt, hat er meines Erachtens mächtig einen an der Klatsche. Insbesonders, wenn man sieht, daß die selben Leute - Reviewer und GC - nichts dagegen machen, daß Geocachen bzw. die Art, wie manche es mittlerweile betreiben, immer größere Probleme bereitet. Und das wird offensichtlich ganz gezielt forciert und unterstützt - nicht zuletzt durch die völlig unnötige Aufgabe des PT-Verbotes - statt zu beschränken, zu lenken.

Dazu wäre nur ein wenig Besinnung auf den Gedanken des Spiels und den damit verknüpften Locationanspruch nötig - und ein paar richtige Regeln - nicht so ein pharisäerhafter, bigotter Quatsch wie einerseits jedes Sandkorn zu zählen, aber andererseits nicht willens oder fähig zu sein, das Geringste zum Erhalt des Hobbies zu tun.

Das ist meines Erachtens ein ganz übles Spiel, was GC da veranstaltet - und manche Reviewer machen da mit. ICH hätte da Probleme, in den Spiegel zu schauen. Zugegebenerweise ist das Ansehen, was ich jedem entgegenbringe, der ein Ehrenamt ausübt, bei manchen Reviewern ins Bodenlose gefallen

....

Und das ganze Problem der Community aufzulasten, ist ein starkes Stück - IHR habt doch die Dämme eingerissen und die Masse reingelassen. Was soll ich tun? Säckeweise Mikros einsammeln und beim Event jedem, der das wort Matrix erwähnt, eine aufs Maul haue...
Gruß Zappo

Danke! Das bringt Vieles auf den Punkt.
 

MadCatERZ

Geoguru
Verschwörungstheoretisch könnte man meinen, dass Groundspeak für anspruchsvolle Caches ( = alles, was keine in die Gegend gerotzte Filmdose ist) hohe Hürden errichtet, um im Gegenzug das Flachcachen zu fördern.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass man die Guidelines ernstnehmen sollte.
Zwischen 'Außenbehälter eingraben, Cache deponieren und Deckel des Außenbehälters markieren' und 'Behälter im Frühjahr an beliebiger Stelle einbuddeln und nach drei Monaten selbst nicht mehr wiederfinden' gibt es schon einen Unterschied.
Niemand wird ersteren Cache 'verpfeifen', außer aus Rache natürlich.
 

Cachebär

Geomaster
Zappo, auch wenn wir durchaus auch im Bezug auf diesen Beitrag geteilter Meinung sind

(ich bin zB sehr viel toleranter gegenüber PT, auch wenn ich nie einen legen werde und wahrscheinlich nie einen vollständig mache, wenn ich nicht zufällig komplett daran vorbeikomme und meine Meinung zur Abstandregel kennst Du ja auch)

war das IMHO ein sehr guter Beitrag von Dir ! Insbesondere da Du IMHO das Problem konkret benennst - GC und einige wenige Reviewer !

Beim Aufregen kann ich Dich leider nicht unterstützen, ich genieße grade einen Earl Grey... hot ! ;)
 

friederix

Geoguru
@Zappo
Wir sind nicht immer einer Meinung.
Ich mache gelegentlich PTs, liebe sie aber nicht unbedingt, das ist aber nur Starrköpfigkeit gegenüber der "Mysteröisierung" der Multies.

Mysteries kann man ja weglassen, aber gegen das plötzlichen Auftauchen vergleichbarer Aufgaben bei Multies ist man leider nicht versichert (trotz PM-Beitag :D )

Ansonsten unterschreibe ich Dein Statement vorbehaltlos.

Besser kann man nicht formulieren, wo aktuell der Hund begraben liegt.

DANKE!

Gruß friederix
 

SPonGER

Geocacher
Oh nein, jetzt sind wir wieder bei der Diskussion, was eigentlich "gute" und was "schlechte" Geocaches sind ... Erfreut Euch doch einfach an der Vielfalt!

Hier geht es um was anderes - um die Sinnhaftigkeit bestimmter Regeln und der Rigorosität bei der Durchsetzung ebendieser. Hierzu würde ich mir ein Statement der Reviewer und Groundspeak wünschen ...
 
SPonGER schrieb:
Oh nein, jetzt sind wir wieder bei der Diskussion, was eigentlich "gute" und was "schlechte" Geocaches sind ... Erfreut Euch doch einfach an der Vielfalt!

Hier geht es um was anderes - um die Sinnhaftigkeit bestimmter Regeln und der Rigorosität bei der Durchsetzung ebendieser. Hierzu würde ich mir ein Statement der Reviewer und Groundspeak wünschen ...

Also mir vergällt aber der "Spam" durch die notifies gerade wieder den Spass... wieder einen riesen Haufen Dosen in die Gegend geworfen! ^^

LG
 

SPonGER

Geocacher
Team Hellspawn schrieb:
SPonGER schrieb:
Oh nein, jetzt sind wir wieder bei der Diskussion, was eigentlich "gute" und was "schlechte" Geocaches sind ... Erfreut Euch doch einfach an der Vielfalt!

Hier geht es um was anderes - um die Sinnhaftigkeit bestimmter Regeln und der Rigorosität bei der Durchsetzung ebendieser. Hierzu würde ich mir ein Statement der Reviewer und Groundspeak wünschen ...

Also mir vergällt aber der "Spam" durch die notifies gerade wieder den Spass... wieder einen riesen Haufen Dosen in die Gegend geworfen! ^^

Dann eröffne doch bitte einfach einen weiteren Thread mit dem Thema "Notfies verderben mir den Spaß". Dieser hier heißt "Vermehrte Deaktivierungen bei im Boden eingelassenen Dosen".
 

cahhi

Geowizard
Zappo schrieb:
.
Schafft endlich wieder diese unseligen Powertrails ab, pocht mal ein bisschen auf den Locationanspruch, auf eine "regular"-Dosengröße als normal, nen Abstand von 1 km/ whatever (you know what i mean) - dann können wir uns auch über Kindergartenquatsch wie vergraben, Abstand zu Bahnlinien und die Frage, ob es sinnvoll ist, Bäume zu erklettern (nein) unterhalten.

Du hast absolut Recht, nur wird das nicht passieren. Die Powertrails sind extrem beliebt und ein Hauptgrund bei vielen, von BM auf PM aufzurüsten. Mit dem Deaktivieren der "vergrabenen Dosen" mach sich GS pro Dose vielleicht eine Handvoll "Feinde". Der Rest bekommt das überhaupt nicht mit, auf der Karte sieht man es ja auch nicht wirklich. Würden aber die Powertrails verschwinden, würde ein richtiger Sturm über GS hereinbrechen und sie würden es auch wirtschaftlich merken, da viele ihre PM nicht verlängern würden.
 

me_mjt

Geocacher
Hallo zusammen,

ich bin auch neu hier im Forum, verfolge aber diesen Thread schon seit einigen Tagen.

Eigentlich ist ja hier alles schon auf den Punkt gebracht worden. Wie Zappo weiter oben schreibt, die schiere Anzahl der Caches wird zunehmend zum Problem.

Wir Cacher fallen doch niemandem unangenehm auf, weil wir eine Dose vergraben haben oder weil vielleicht ein Baum zu oft bestiegen wird. Das Problem sind die Massen an Cachern z.B. bei den Powertrails, da sieht es dann über weite Strecken so aus, als sei eine Bombe eingeschlagen. Ich habe den PT "Mr. Caches RurRallye" von Anfang an mitbekommen weil ich in der Nähe wohne (hab mittlerweile auch alle Dosen gefunden). Es ist kein Wunder, wenn sich z.B. Angler über die Verwüstungen aufregen.

Aber wer soll dem Einhalt gebieten? Groundspeak lebt ja davon. Wenn ich mir den sehr differenzierten Beitrag von Pooky ansehe (Vergleich zwischen Klettern und Geocachen), dann ist Groundspeak vergleichbar mit dem Busunternehmen welches die Massen der Kletterer zu den Felsen karrt.

Es ist Blödsinn, dass jeder, der drei Dosen gefunden hat, schon ganze Serien von Filmdöschen in den Straßengraben werfen darf und es ist auch Blödsinn, dass jeder Mist gepublisht wird. Wenn es wirklich um die Einhaltung der Guidelines ginge, dann wäre es richtig, wenn jeder Owner vor dem Einreichen des Listings ein Bild vom (geplanten) Cacheversteck hochladen müsste (für den Reviewer) und kurz beschreiben, wie der Cache versteck ist (Tarnung, Befestigung etc.). Aber damit kann Groundspeak keine Massen an neuen Mitgliedern (und Premium-Mitgliedern) gewinnen.
Ich finde es sehr befremdlich, dass eigengott gestern getwittert hat, dass die Warteschlange der zu publishenden Caches jetzt auf Null ist und (vorgestern) dass es in Deutschland mittlerweile 250000 Caches gibt. Wenn es Groundspeak nur um die Masse und die Anzahl der Publishings geht, dann reiten die doch den Gaul tot auf dem sie sitzen.

Für mich habe ich die Konsequenz gezogen und seit vergangener Woche alle meine Caches zusätzlich bei opencaching.de gelistet. Außerdem werde ich meine Premium-Mitgliedschaft nicht verlängern.

Ich bin jedenfalls gespannt und besorgt wie es weiter geht.

Markus (me_mjt)

Nachtrag: ich wohne in Hückelhoven/Kreis Heinsberg und auch bei uns sind in unmittelbarer Umgebung einige sehr gute Caches archiviert worden.
 

radioscout

Geoking
Abgetrennt von: http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=18&t=64132

Beide Themen sind interessant und wichtig, daher zwei unabhängige Freds.
 

MadCatERZ

Geoguru
PTs sind noch aus einem ganz anderen Grund schlecht für unser Hobby:
Wie ich mehrfach feststellen musste, spielt Unauffälligkeit beim Angehen eines Trails keine Rolle, die Kollegen parken oder halten am Straßenrand, wühlen im Gebüsch rum und fahren wieder weg, ganz egal ob da gerade ein Auto kommt oder ein vorbekommender Radfahrer oder Jogger rüberguckt.
Was auf einer Kreisstraße noch durchgeht, fällt auf einer Gemeinde- oder sonstigen Nebenstraße recht schnell auf.
Irgendwann fragen sich die Leute, Spaziergänger und Hundehalter beispielsweise, warum ausgerechnet in dieser Straße an jedem Wochenende Autos mit auswärtigen Kennzeichen rumschleichen, aus denen plötzlich Menschen springen und ins Gebüsch gehen - wenn nicht gleich die Polizei gerufen wird, schaut irgendwann einer nach.
 

Geoinspektor

Geocacher
vielleicht setzt ja auch ein Selbstheilungseffekt in der Community ein.
Als ich nach dem letzten Powertrail mal wieder einen schönen langen Wandercache gemacht habe,
merkte ich, dass man die Umgebung doch ganz anders wahrnimmt. Auch mit einem Fund kann man einen tollen Geocaching-Tag haben. Nur blöd, wenn man dann z.B. die Dose auf dem Rheinsteig am Ende der anstrengenden Tour nicht findet (leider auch schon passiert) ;-)
 

friederix

Geoguru
Team Hellspawn schrieb:
Also mir vergällt aber der "Spam" durch die notifies gerade wieder den Spass... wieder einen riesen Haufen Dosen in die Gegend geworfen! ^^
Öhm, man kann einstellen, dass man nur bei Multies benachrichtigt werden möchte.
Also läßt sich der "Tradi-Spam" durchaus wegfiltern.

Ich handhabe das mit den Mysteries so.
Von denen bekomme ich "notify-mäßig" nicht das geringste mit.
Fühle mich demzufolge davon also auch nicht "spambelästigt".

Gruß friederix
 

SharkAttack

Geoguru
Zappo, ein wundervoller Beitrag, alles ist gut auf den Punkt gebracht und macht deutlich, warum wir als Community aktiv werden sollten, bevor uns die Politik die Spielfläche unseres Hobbies entzieht.
PT's sollten in Deutschland konsequent verboten werden, hier sollten sich die Reviewer national zusammentun und diese Regeländerung in Seattle beantragen.
In anderen Ländern, insbesondere in US sind PT's überhaupt kein Problem. Bei uns werden sie immer mehr zu einem, ich verweise mal auf die einschlägigen anderen Threads Stichwort u.a. Mainz, bzw. Augsburg.
 

friederix

Geoguru
Team Shark Attack schrieb:
PT's sollten in Deutschland konsequent verboten werden, hier sollten sich die Reviewer national zusammentun und diese Regeländerung in Seattle beantragen.
In anderen Ländern, insbesondere in US sind PT's überhaupt kein Problem.
Da sind wir wieder bei der Definition des Powertrails.
Also ich würde eine 10km Wander-Runde, die nur aus 20 Tradies besteht nicht als Powertrail bezeichnen.

Ich habe schon oft geschrieben: Ich mag sowas: Eine Runde um einen See, ohne "blöde" (alles Ansichtssache) Rätsel und ohne das Risiko, umkehren zu müssen, weil ich mal eine Station nicht finden kann.

Und dass PTs in den USA kein Problem sind, liegt weniger an der Weitläufigkeit der Landschaft, als an der Mentalität der Bewohner.

Da gibt es halt nicht die "Fensterrentner" mit Schrebergärtner-Mentalität.

Frag mal ausländische Arbeitnehmer, was ihnen an Deutschland so merkwürdig vorkommt.

Hier im Land fehlt einfach das "gesunde" Laissez-faire.

Keine Ahnung, warum das nur hier so ist.

Gruß friederix
 

me_mjt

Geocacher
friederix schrieb:
...
Da gibt es halt nicht die "Fensterrentner" mit Schrebergärtner-Mentalität.

Frag mal ausländische Arbeitnehmer, was ihnen an Deutschland so merkwürdig vorkommt.

Hier im Land fehlt einfach das "gesunde" Laissez-faire.

Keine Ahnung, warum das nur hier so ist.
...
Also das was ich oben zum Thema Powertrails geschrieben habe, hat mit der Mentalität hierzulande nix zu tun.

Beispiel: Durch den Powertrail an der Rur hab ich meinen Cache GC36ZFR auf die andere Rurseite verlegen müssen, weil das Versteck Muggeln bekannt geworden war und der Cache innerhalb von zehn Tagen zweimal gemuggelt wurde :motz: . In der Nähe steht eine Bank, dort halten sich Jugendliche auf, die haben nix bemerkt, solange dort alle paar Tage mal ein Cacher vorbei kam, als allerdings mehrmals täglich Gruppen von Cachern immer an die gleiche Stelle gingen war's mit dem Versteck vorbei. Das war das landschaftlich schönste Versteck meiner Serie und kann nun nicht mehr genutzt werden. Aber ich will nicht klagen, andererseits stehen in den Logbüchern nun Cacher aus ganz Deutschland, die wären ohne den Trail nie gekommen :D .

Zweites Beispiel, ebenfalls an der Rur: es gibt dort viele Angler. Die haben wohl auch etwas mitbekommen von den Dosen und fühlen sich gestört. Laut Writenotes des Owners ist beobachtet worden, dass die Angler die Dosen wegnehmen und ins Wasser werfen :irre: . Das führt wiederum dazu, dass die Geocacher weiträumig suchen und nix finden. Dadurch, dass viele Cacher dort unterwegs sind und großräumig suchen, sieht es teilweise verheerend aus. Ganze Büsche zerrupft, Baumstümpfe zerrissen und alles zur Vogelbrutzeit.
Das Problem ist eben, dass wir Cacher bei einem solchen landschaftlich schönen Trail nicht unter uns sind. Wir fallen auf und werden zum Problem :( .

Ich habe übrigens diesen Trail "Mr. Caches Rur-Rallye" selbst gemacht, in mehreren Etappen, teils zu Fuß, teils mit dem Rad, es ist sehr schön :eek:ps: .
Ich weiß auch nicht, ob es sinnvoll ist, solche Trails per se zu verbieten :???: . Aber ich glaube, dass wir die Probleme sehr ernst nehmen müssen und dass die Reviewer (und Owner) geeignete Richtlinien an die Hand bekommen müssen, damit solche Probleme schon bei der Planung eines Trails vermieden werden können.

Markus
 
SPonGER schrieb:
Team Hellspawn schrieb:
SPonGER schrieb:
Oh nein, jetzt sind wir wieder bei der Diskussion, was eigentlich "gute" und was "schlechte" Geocaches sind ... Erfreut Euch doch einfach an der Vielfalt!

Hier geht es um was anderes - um die Sinnhaftigkeit bestimmter Regeln und der Rigorosität bei der Durchsetzung ebendieser. Hierzu würde ich mir ein Statement der Reviewer und Groundspeak wünschen ...

Also mir vergällt aber der "Spam" durch die notifies gerade wieder den Spass... wieder einen riesen Haufen Dosen in die Gegend geworfen! ^^

Dann eröffne doch bitte einfach einen weiteren Thread mit dem Thema "Notfies verderben mir den Spaß". Dieser hier heißt "Vermehrte Deaktivierungen bei im Boden eingelassenen Dosen".

Das ist eine Antwort auf den ersten Satz des Zitats, erfreut Euch doch einfach der Vielfalt greift imho zu kurz, Ich habe Dich ja auch nicht gebeten sowas nicht hier zu posten sondern bitte einen neuen Thread mit dem Thema "Alle Dosen sind toll wegen der Vielfalt" zu eröffnen.

Leider gibt es keine Regeln gegen das schmerzbefreite Dosen werfen. Das wäre mal was. Anstatt irgendeinem selbstgerechten Förster hinterherzulaufen der sich auch gerne im Regionalfernsehen sieht! ^^

friederix schrieb:
Team Hellspawn schrieb:
Also mir vergällt aber der "Spam" durch die notifies gerade wieder den Spass... wieder einen riesen Haufen Dosen in die Gegend geworfen! ^^
Öhm, man kann einstellen, dass man nur bei Multies benachrichtigt werden möchte.
Also läßt sich der "Tradi-Spam" durchaus wegfiltern.

Ich handhabe das mit den Mysteries so.
Von denen bekomme ich "notify-mäßig" nicht das geringste mit.
Fühle mich demzufolge davon also auch nicht "spambelästigt".

Gruß friederix

An sich ja, ich habe aber eigentlich gar kein Problem mit Tradis an sich. Ich bin jetzt echt nicht der "Ich mache nur 200km Top Wandermultis"-Benutzer, ich bin ganz normal! :)
Da es ja auch gute Tradis gibt und ich da auch gerne hingehe schneide ich mir dann ja ins eigene Fleisch! ;)

Und Dein Argument das nicht alle Dosen am Stück doof sind verstehe ich ja auch, aber was me_mjt zu dem Rur trail geschrieben hat ist ja so nicht von der Hand zu weisen.
Da wäre eine passende Regel und regelmäßiges penetrantes Hinterfragen durch die Reviewer (und im Zweifelsfall dann eher die Nichtveröffentlichung!) schon angebracht!
Oder man vergrößert den Abstand in D auf 483m! ^^

LG
 

SPonGER

Geocacher
Ich habe bisher nur einen PT gemacht, die Dosenruhm-Runde am Pfingstsonntag.
Im Vorfeld war auch ich skeptisch, wie das wohl sein wird und ob das alles so gut ist.
Im Nachhinein muss ich sagen, dass mir die Runde richtig gut gefallen und eine Menge Spaß gemacht hat. Die Wegführung ist sehr gut und abwechslungsreich gestaltet, ein Großteil der Dosen ist nicht schlechter Versteckt als die meisten "normalen" Tradis und die Cacher/Muggels standen sich auch nicht gegenseitig auf den Füßen.
Es ist nicht zu leugnen, dass es auch Schäden gibt. Es gibt natürlich die üblichen "Cacherautobahnen", auf denen kein Gras mehr wächst und - was mich am meisten gestört hat - einige Sportsfreunde haben ihre Aufkleber auf Steine, Stümpfe und Schilder geklebt, wenn sie die Dose offenbar nicht in Sekunden gefunden haben. Aber insgesamt hielt sich das in Grenzen, die ich selbst für tolerabel halte.

Ich denke es gibt gute Tradis und schlechte Tradis, gute Multis und schlechte Multis, gute Mysterys und schlechte Mysterys, und gute PTs und schlechte PTs. Ich würde das nicht daran festmachen, dass irgendwo mehr Dosen liegen als woanders.

Jeder von uns sucht sich eine andere Herausforderung oder einen anderen Reiz am Hobby. Möglichst viele Dosen an einem Tag zu finden halte ich für eine ebenso legitime Herausforderung wie einen möglichst hohen Baum zu erklettern, eine möglichst lange Wanderung zu machen oder ein besonders schweres Rätsel zu lösen.
 

Bursche

Geowizard
friederix schrieb:
...
Und dass PTs in den USA kein Problem sind, liegt weniger an der Weitläufigkeit der Landschaft, als an der Mentalität der Bewohner.

Da gibt es halt nicht die "Fensterrentner" mit Schrebergärtner-Mentalität.

Frag mal ausländische Arbeitnehmer, was ihnen an Deutschland so merkwürdig vorkommt.

Hier im Land fehlt einfach das "gesunde" Laissez-faire.

Keine Ahnung, warum das nur hier so ist.

Gruß friederix

Sowas liest man oft in deutschen Foren aber wahr ist es deshalb noch lange nicht.

Der ET-Powertrail wurde auch zunächst von den Behörden kritisch betrachtet und wurde dann auf deren Drängen archiviert.

Im blauen Forum laufen ähnlich wie hier aktuell Diskussionen über Powertrails und Masse statt Klasse.

Überhaupt ist es erstaunlich, dass oftmals Diskussionen fast parallel verlaufen, obwohl zwischen den Dosen und Dosensuchern tausende Kilometer liegen. Parallel zum deutschen thread "Archivierung von vergrabenen Dosen im Raum Aachen" läuft drüben ein thread "Geocaching guidelines (a load of bull) A Nail in a Tree"

Dass es in USA möglicherweise insgesamt etwas weniger Probleme gibt liegt in erster Linie daran, dass es für US-Cacher seit Jahren normal ist, sich vorher eine Genehmigung zu holen und dass sie sich in Vereinen zusammengeschlossen haben, deren Hauptaufgabe es ist, Kontakte zu Behörden und Landownern zu pflegen. Aber das passt halt nicht ins Klischee, also schreibt man in deutschen Foren von "Schrebergartenmenalität".
 
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