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Norddeutsches Rallyeteam startet im Mai mit Geocaching

Jalka

Geocacher
Hallo!

Im Mai 2014 werde ich als Teil des Rallyteams "Smarte Hanseaten" an der Allgäu-Orient-Rallye teilnehmen (www.smartehanseaten.de). Wir möchten in diesem Zusammenhang gern auch in den vielen Ländern cachen gehen, bräuchten hierfür noch viel Unterstützung.
Wer hat (altes) Equipment (Landkarten, SD-Karten, Outdoor-Toos, GPS-Geräte, Taschenlampen etc.) und würde dies für einen guten Zweck spenden (es handelt sich um eine Charity-Rallye).

Vielen Dank für alle Rückmeldungen!!!
 

hcy

Geoguru
"Der Einsatz von Navigationssystemen zur Streckenfindung ist verboten". Das schließt klassische Geocaching-GPSr nicht aus.

Aber eine Route durch Syrien finde ich aktuell sehr sportlich. :???: Und anders kommt man auf dem Landweg wohl schlecht nach Jordanien (ok, Iraq wäre die andere Option :lachtot: )
 

Fadenkreuz

Geoguru
hcy schrieb:
"Der Einsatz von Navigationssystemen zur Streckenfindung ist verboten". Das schließt klassische Geocaching-GPSr nicht aus.
Das halte ich für eine gewagte Theorie. Unter "Navigationssystem" kann man in diesem Zusammenhang nicht nur spezielle Kfz-Navis verstehen, sondern auch GPS-Handgeräte, egal ob mit oder ohne Karte.

An so einer Rallye hätte ich zwar Interesse, aber hier sind mir die Regularien viel zu bürokratisch und restriktiv.
 

hcy

Geoguru
Ein einfacher GPSr der mir lediglich zeigt wo ich mich befinde und kein Routing beherrscht kann man wohl kaum als "Navigationssystem zur Streckenfindung" bezeichnen. Sonst wären Karte und Kompass auch sowas.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Ohne GPS-Ortung muss ich doch erst mal meine ungefähre Position bestimmen, was in der Pampa gar nicht so leicht ist. Mit Karte, Kompass und Sternenhimmel ist das schon eine etwas größere Herausforderung als wenn ich die Position einfach auf dem GPS-Gerät ablesen kann. Ich halte deine Interpretation für falsch, aber letztendlich sind mir die Regularien für diese Tour auch egal.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Wiki sagt: "Es dürfen keine Navigations- oder andere GPS-Geräte benutzt werden. Ausnahme sind GPS-Geräte, die die Strecke dokumentieren, nicht aber der Navigation dienen."

GPS-Tracker sind also erlaubt, sonst nichts.
 

hcy

Geoguru
Aha, das ist klar. Macht die Sache schon sehr spannend. Wenn ich Zeit und Geld hätte könnte mir das auch Spaß machen, also die Strecke an sich, nicht der Wettkampf-Gedanke.
 
OP
J

Jalka

Geocacher
Also: In den vergangenen Jahren wurde immer Geocaching betrieben, daher sehe ich da keine Schwierigkeit. Wir nutzen die Geräte ja nicht, um zu navigieren.
Die Strecke läuft seit 3 Jahren nicht mehr durch Syrien oder Irak, sondern über Nordzypern und Israel.
Wir nehmen auch wegen der Strecke an sich und der sozialen Zwecke Teil. Der erste Platz erhält ein Kamel - ob das so erstrebenswert ist?
im Ernst: Wir sind sehr gespannt und freuen uns auf die vielen Erfahrungen und Begegnungen. Es wird übrigens einen Liveblog geben, der dann täglich aktualisiert werden soll.
 

Kalleson

Geowizard
FAIL

Was bitte habt ihr denn an dem Rallye-System bzw. Sinn nicht verstanden???


Ich habe mir gerade eure Seite angeschaut und mich echt aufgeregt!

Wir (ein paar Freunde und ich) planen auch schon seit mehreren Jahren mal an dieser oder einer ähnlichen Rallye teilzunehmen, was bislang jedoch immer an dem Faktor "Zeit" scheiterte...

Habt ihr überhaupt die Spielregeln gelesen? ... wenn ja: Habt ihr sie auch verstanden???

Sinn der Rallye ist es NICHT, sich einen tollen Abenteuerurlaub von Fremden bezahlen zu lassen!!!!

Die vom Veranstalter beschriebene "Vermarktung", bezieht sich auf das Schreiben von Blogs, Tagebüchern für Zeitungen, etc.. Und das Sponsoring für Kleidung, die dann gespendet wird ist auch noch ok.
Wenn ich mir dann aber euren Wundschzettel so anschaue, kann ich nur noch kopfschütteln:

SmarteHanseaten.de schrieb:
1. Für den guten Zweck:

Kinderschuhe
Hörgeräte
Spielzeuge
Fussbälle
Schlüsselbänder usw...

2. Kleidung

36 Team T-Shirts
6 Hüte
12 Caps (FlexFit)
36 Cargo-Hosen
12 Zip-Hoodies (Kaputzenjacken)
Unterwäsche
ca. 200 Socken (100 Paar)
Regencapes
Duschgel
Zahnpasta
Zahbürsten

24 Handtücher
18 Poloshirts

3. Equipment - nicht-technisch

3 Zelte
6 Schlafsäcke
6 Isomatten
Lebensmittel (Wasser, Brot in der Dose, hopfen- und malzhaltige Getränke)
Kopfkissen
Klappspaten
Karten der folgenden Länder: Österreich, Slowenien, Croatien, Bosnien, Montenegro, Albanien, Griechenland, Bulgarien, Türkei, Zypern, Israel)

4. Equipment technisch

3 Handfunkgeräte
Gaskocher mit Gas oder
Benzinkocher mit Benzin
Werkzeuge sämtlicher Art

5. Sonstiges

Rückflug (wird nicht gespendet :) )
und vieles, vieles mehr...
6 Übernachtungen in Amman

Für dieses komische Charitydings reichen "Schlüsselbänder" .... Ach ja... irgendwie sagte da mal einer der Veranstalter was mit Hörgeräten. Das schreibt man da dann auch mal mit rein.

Der sich anschließende Wunschzettel hingegen ist deutlich ausführlicher und mit mehr Hingabe gestaltet:

Man möchte offensichtlich nicht einmal Zahnpasta selbst kaufen müssen... Achso: Die Resttube wird natürlich am Zielort gespendet! :kopfwand: Dreist.

Auch noch gesponsortes Bier zu fordern überschreitet dann die Grenze vom Dreisten hin zur Regelverletzung! Denn in den Regeln zur Rallye heißt es ganz klar:

offizielle Spielregeln schrieb:
Kosten wie Rückflug, Benzin, Verpflegung etc. tragen die Teams selbst.
[/quote]

Mag man euch die Bierbettelei eventuell noch verzeihen, so wird es dann beim "Punkt 5" klar regelverletzend, da hier dann auch noch der "Rückflug (wird nicht gespendet :)" gefordert wird.

:zensur:

Ihr habt's nicht verstanden.

Grüße
Kalleson (mit dicker Halsschlagader)

P.S. Ihr habt vergessen nach gesponsorten Nutten zu fragen...

P.P.S. Der passionierte Geocacher Bernhard Hoecker hatte übrigens kein GPS-Gerät dabei, soweit ich mich an das Buch recht erinnere...
 

mickey2010

Geocacher
Sicher ist der Reisebericht von Bernhard Hoecker auch etwa aufbereitet worden, aber ich gehe davon aus, das das Team selbst seine Kleidung bezahlt hat oder aus dem heimischen Kleiderschrank mitgenohmen hat und nicht diese Menge Socken gebraucht hat. Oder 6 Hosen pro Nase.

Zudem frage ich mich, wie das in die Autos hineinpassen soll. Stellen wir uns allein 10 Fussbälle vor, selbst wenn sie platt sind.

Da es für den guten Zweck ist, sollte man bescheidener auftreten und selbst investieren.
 

Zappo

Geoguru
kalleson schrieb:
Habt ihr überhaupt die Spielregeln gelesen? ... wenn ja: Habt ihr sie auch verstanden???
Sinn der Rallye ist es NICHT, sich einen tollen Abenteuerurlaub von Fremden bezahlen zu lassen!!!!..

Ich wollts ja nicht schreiben - aber so in etwa war auch mein Eindruck bei der Sache - da will einfach jemand rum"wulffen" und wedelt mit "Charity". Ehrlich - wenn ich bei sowas mitmachen würde, könnte ich bei mir, bei Freunden, bei Nachbarn soviel Zeux sammeln, daß es für 5 Autos reichen würde (machen wir ja auch - nur ohne selbst hinzufahren).

Aber vielleicht ists ja auch alles ganz anders und kommt nur ungeschickt an. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Gruß Zappo
 
OP
J

Jalka

Geocacher
Oha, das sind mal klare Worte.
Zunächst einmal danke, dass ihr uns drauf aufmerksam gemacht habt. Wir werden das im Team besprechen und ich sehe Teile davon ebenso kritisch. Da ich kein Fan von Forengekloppe bin, werde ich jetzt einmal dazu Stellung nehmen, danach würde ich den persönlichen Kontakt bevorzugen, wenn weiterer Klärungsbedarf besteht.
1. Das Thema GPS: Ich sehe das Problem nicht, wenn wir sie nicht zum Navigieren einsetzten.
2. Wir sind alle keine Millionäre. Nach jetzigen Schätzungen wird uns die Rallye ca. 20.000 € kosten. Es fahren 3 Selbstständige mit, die zudem noch jeweils einen Monat Verdienstausfall haben. Wir tragen bereits einen Großteil der Kosten.
3. Es waren potentielle Sponsoren, die uns baten, eine Auflistung der benötigten Gegenstände zu veröffentlichen. So kann ein Outdoorhändler uns Beispiels weise unverkäufliche Zelte mitgeben und zudem den Sozialen Zweck fördern.
4. Die Spenden sind klar getrennt zwischen Charity und Eigenbedarf. Und der Eigenbedarf wird auch noch gespendet.
5. Alles, was dort steht brauchen wir und wird sicher nicht komplett gespendet werden. Insofern werden wir einen Großteil ohnehin selbst besorgen müssen.
6. Wenn wir einen Abenteuerurlaub suchen würden, hätten wir diesen gebucht. Es gibt außerdem eine Vielzahl von Spaßrallyes, die günstiger sind. Wir wollten allerdings auch dem guten Zweck dienen.

Vielen Dank für die Anregungen, wir werden sehen, dass wir die angesprochenen Punkte klarer darstellen. Ein etwas gemäßigter Kommentar hätte seine Wirkung jedoch auch nicht verfehlt.
 
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