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Naturschutz.....lachhaft!

Klawitters

Geocacher
Hallo,
ich melde mich nicht oft zu Wort, aber langsam reicht es mir.
Unser cache -Der Bunker, die Höhle, und der Spalt- wurden vom Reviewer dicht gemacht wegen Fledermausschutz. Die Dose war mindestens 15 Meter vom Spalt weg, die Koords zum Bunker und der in Wilgartswiesen oft von Schulklassen besuchten Höhle waren zwar angegeben, aber sie hatten nichts mit dem cache zu tun (es war ein Tradi!).
Ein anderer cache (Midde unner de Palz) wurde gar nicht erst wegen Fledermausschutz genehmigt.
Soweit so gut.
Aber:
Caches bei denen man mindestens 200-300 km (ich will hier keine GC.... aufzählen) fahren muss um eine Dose zu finden (CO² Ausstoß ist doch ein Begriff...oder?) oder man zig Mystery's, Tradi's, Multis, EC's, T5er oder ähnliches haben muss (sog. Challenges) um einen cache zu loggen, werden genehmigt....Lachhaft!!
Was hat das alles noch mit unserem Hobby zu tun?
Ein "Hoch" auf den Naturschutz!
Gruß Ralf
 

ka_be

Geocacher
Vielleicht ist dein Cache wirklich keine Gefahr für irgendeine Fledermaus, aber deine Ansichten finde ich etwas seltsam.
Weil andere CO2 verursachen, darf man nichts gegen deinen Cache sagen, auch wenn er möglicherweise geschützte Tiere gefährdet?
Hab ich das richtig verstanden?
 

Cachebär

Geomaster
Das ist hierzulande normal, Klawitter, meist (jawohl meist) geht es nicht um den Schutz der Umwelt sondern nur um die Gängelei von Menschen.

Schau Dir die sogenannten Umweltschützer und deren Forderungen an, oft (nicht meist) sind es keine Umweltfreunde sondern Menschenfeinde...

PS : Nein Cat, das ist keine Pauschalierung und keine politische Äußerung, sondern Lebenserfahrung !

Menschgemachtes CO2 hat allerdings nichts (nicht relevant) mit "Klima" usw zu tun, bei dieser Thematik geht es ausschließlich darum, dem Bürger Geld aus der Tasche zu ziehen (EEG, Feinstaubplakette, Dämmvorschriften, Energiesparlampen, E10 usw usw usw)

Dieses Thema setze ich übrigens auf ignore, die üblichen argumentfreien Pöbeleien sind also überflüssig.
 

Zappo

Geoguru
Also jetzt muß ich mal den Threadstarter ein wenig in Schutz nehmen - NATÜRLICH hat das mit dem unnötigen Rumfahren argumentatorisch nicht allzuviel mit dem Fledermausschutz zu tun - zeigt aber doch ein wenig die Verlogenheit der ganzen Aktionen von GC auf - und wenn einem wegen einer vollkommen HIRNLOSEN Archivierungsaktion mal der Kragen platzt, schreibt man sich halt auchmal eine weniger treffende Argumentationskette zusammen.

Aber vergesst das mit dem CO2 : Was hier geschieht, ist eine Archivierung wegen Fledermausschutz, obwohl die Dose NICHT irgendwie in einer Höhle, in einem Spalt, irgendwo sonst an einer kritischen Stelle liegt - sondern stinknormal im Wald. Man kommt, wenn man will, zwar an den entsprechenden Stellen vorbei (die im Übrigen in jedem Wanderflyer erwähnt sind) , muß aber weder hinein noch dran - also wird da nirgends "Geocaching ausgeübt". Kein Handlungsbedarf.

Falls es so sein sollte, wie es den Anschein hat, daß diese Archivierung nur wegen des Schlagwortes "Höhle" BLIND und d**f angeleiert wurde, ist das ein Armutszeugnis seltenen Ausmaßes.

Solangsam halte ich immer mehr vom "Zwergenaufstand". Ich würde mal 30.6.2013 als Termin in den Raum werfen - wäre noch ein wenig Zeit zum Vorbereiten.


Gruß Zappo
 

Fadenkreuz

Geoguru
Vermutlich lag nur ein Missverstädnis vor. Weil im Cachenamen die Begriffe "Bunker" und "Höhle" vorkamen, dachte der Reviewer, dass die Dose eben dort liegt. Das hätte man vielleicht klären können.

Ich verstehe aber nicht deinen Beitrag zum jetzigen Zeitpunkt. Der Cache wurde doch schon im April archiviert.
 

HansHafen

Geowizard
Klawitters schrieb:
lol...Ok wir hauen CO² raus aber die Fledermäuse sollen überleben....
LG aus der Pfalz

Ach stimmt, alles egal - dann kann ich meinen Ölwechsel auch am Dorfteich machen...

Eh? :kopfwand:

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wenn du so mit den Reviewern redest, würde es mich nicht wundern, wenn die einfach den Cache dichtmachen. Kann man ja kaum lesen.

Hingegen: Wenn du dem Reviewer die Sachlage mal ganz klar schilderst, ganz unemotional und das ganze Brimborium - dann bin ich mir sicher, dass Ihr da zusammen ein Lösung findet. Hilfreich sind auch Fotos von vor Ort, sodass der Reviewer sehen kann was Sache ist. Meine Bisherigen Erfahrungen zeigen, dass Reviewer auch Menschen sind: Redet man vernünftig mit Ihnen geht vieles klar. Mault man sie blöde von der Seite, dann reagieren auch diese mitunter unwirsch.

Und sicher - es kann auch sein, dass man so oder so nicht auf einen Nenner kommt. Dann bleiben folgende Möglichkeiten:

  • Verzicht auf die Dose
  • Verändern der Wegpunkte, bis alles den Anforderungen entspricht
  • Listen des Caches nicht bei GC, sondern auf einer anderen Plattform

Sicher ist es ärgerlich, wenn es nicht so klappt wie man gerne will - kenne das selber gut. Wenn man sich erstmal was überlegt hat, sich was in den Kopf gesetzt hat, dann will man da ungern davon abweichen.

Aber letztlich muss man es wohl so sehen: Groundspeak ist eine kommerzielle Firma, sie allein bestimmen die Regeln und Bedingungen zu denen sie unsere Caches auf IHRER Plattform listen. Wenn die sagen "Deinen Cache wollen wir nicht in unserer Datenbank, wenn x oder y nicht erfüllt ist" dann muss man das entweder schlucken oder andere Anbieter nutzen.

Zudem - es besteht ja eine gewisse Verantwortlichkeit, wenn ich im Netz bestimmte Sachen auf MEINER Homepage liste - da muss ich dann auch immer überlegen: Will ich im Ernstfall dafür gerade stehen?

In der Lage befindet sich GS genauso: Auf der einen Seite die Anforderungen der Öffentlichkeit, der Verwaltungen und anderer Interessengruppen, nicht zuletzt das einzuhaltende, geltende Recht - und auf der anderen Seite die Nutzer, Kunde, Community (wie man sie auch immer nennt) denen man es sicher auch ein Stück weit recht machen will. In deren Haut würde ich auch nicht stecken wollen...

BG
HansHafen
 

treemaster

Geoguru
Da ich mich jetzt beruflicherweise seit stark einem Jahr doch ziemlich mit diesem Thema beschäftigen MUSS, kann ich auch nur sagen, dass da mal wieder der Bock zum Gärtner gemacht wurde.
Wenn ich von uNaschBeh zu hören bekomme (und ich zitiere jetzt mal aus einem mail vom letzten Freitag):
In Abstimmung mit der zuständigen Kreisökologin und dem Regierungspräsidium XXX, Ref. XX, können wir bzgl. des Untersuchungsumfanges der Artenschutzprüfung folgende Hilfestellungen geben:

1. Schwerpunkt der zu prüfenden Artengruppen:

Fledermäuse
holzbewohnende Käfer
Brutvögel

2. Untersuchungstiefe:

- Konkrete Untersuchung hinsichtlich der Arten mit speziellen Habitatansprüchen (Höhlenbrüter, Fledermäuse, Käfer).

- Hinsichtlich der sonstigen Brutvögel (Freibrüter) halten wir eine Prüfung/Abschätzung im Sinne einer "worst-case"-Betrachtung für vertretbar. (Insofern dürfte die Artenschutz-Prüfung grundsätzlich -was den Zeitaspekt betrifft- so durchgeführt werden können, dass unsere Entscheidung rechtzeitig -bis zum Beginn der Blütezeit 2013- und damit die Baumfällungen rechtzeitig vorgenommen werden können.)

3. Die Untersuchungen sind von für die genannten Arten fachlich qualifizierten Personen durchzuführen.

4. Wir bitten nochmals um Prüfung, ob nicht doch die Beseitigung nur der tatsächlich befallenen Bäume ausreichend ist (auch im Hinblick auf den Prüfungsumfang und die damit verbundenen Kosten).

5. Die Prüfung der anderen Naturschutz-Belange (Natura 2000, NSG/LSG, Eingriffsregelung) erfolgt durch die untere Naturschutzbehörde unter Einbeziehung des Naturschutzbeauftragten und des Regierungspräsidiums XXX, Ref. XX.

In diesem Zusammenhang weisen wir nochmals darauf hin, dass für Baumfällungen im Naturschutzgebiet eine Befreiung von den Bestimmungen der Schutzgebietsverordnung durch die Höhere Naturschutzbehörde beim Regierungspräsidium Karlsruhe erforderlich ist. Da bei den Baumfällungen im Umkreis der Teilfläche B sehr wahrscheinlich auch Naturschutzgebiete betroffen sind, bitten wir Sie, -sofern noch nicht geschehen- einen entsprechenden Antrag beim Regierungspräsidium, Ref. XX, Herrn Dr. XXX, einzureichen.

Fakt ist, dass uns diese Flächen vom RP und insbesondere MLR im letzten Jahr für den Neuaufbau eines Quarantänebetriebes zur Verfügung gestellt wurden. Schon mein Einwurf im Juli 2011 ob Natura2000, Vogelschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet und z.T. auch NSG, wurde abgetan "alles kein Problem". Jetzt, wo es konkret wird und wir den Zaun aufstellen und im Oktober 8.000 Bäume pflanzen wollten, werden uns solche Prügel in die Füße geworfen. Die Bäume können nicht erst im nächsten Jahr nach Prüfung ob irgendwelcher Meisen entfernt werden. Die für uns gefährlichen Vektoren kommen unter ungünstigen Bedingungen bereits im Dezember aus dem Boden und vernichten unsere Neuaufpflanzung.
Bzgl. Punkt 4: es geht um rd. 450 ca. 30 Jahre alte Obstbäume. Seit der Ausweisung als Vogelschutzgebiet, speziell als eines von zwei in D Überwinterungsgebieten einer bei den Landwirten sehr unbeliebten Vogelart, dürften diese Bäume eigentlich gar nicht mehr stehen weil sie den Vögeln die Start und Landebahnen versperren. Wir hatten uns ja erboten, dafür Ausgleichsmassnahmen durchzuführen. Nur die für uns als Quarantänebetrieb "ungefährlichen" Baumgattungen werden alle noch höher als die Obstbäume und sind somit auch wieder nicht genehmigungsfähig.....
Hierbei sieht es so aus, dass nach europäischem Pflanzenschutzrecht im Umkreis von 500m um eben einen Quarantänebetrieb unserer Ausmaße, gar keine virus- und phytoplasmenübertragenden Wirtspflanzen stehen dürfen. Aber jetzt meint sich wieder ein kleiner Sesselfurzer (der nach internen Informationen überhaupt keine Ahnung von der Materie hat) wichtig machen zu müssen und sich über europäisches Recht hinwegsetzen zu können.
Meine Meinung zum Naturschutz kann sich im moment wohl so mancher vorstellen..... *GRUMPF*
 
Klawitters schrieb:
Aber:
Caches bei denen man mindestens 200-300 km (ich will hier keine GC.... aufzählen) fahren muss um eine Dose zu finden (CO² Ausstoß ist doch ein Begriff...oder?) oder man zig Mystery's, Tradi's, Multis, EC's, T5er oder ähnliches haben muss (sog. Challenges) um einen cache zu loggen, werden genehmigt....Lachhaft!!
Was hat das alles noch mit unserem Hobby zu tun?
Ein "Hoch" auf den Naturschutz!
Gruß Ralf


Wieso MUSS? Hab ich was verpasst oder ist das jetzt Pflicht? Dann steig ich nämlich aus dem Hobby aus...
 

Zappo

Geoguru
HansHafen schrieb:
Klawitters schrieb:
lol...Ok wir hauen CO² raus aber die Fledermäuse sollen überleben....
LG aus der Pfalz

Ach stimmt, alles egal - dann kann ich meinen Ölwechsel auch am Dorfteich machen...

Eh? :kopfwand:

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? .....
Relativ wenig - das schreibe ich aber der Empörung des TO zu - da kann man drüberwegsehen - oder sich zielstrebig draufstürzen, wie hier gewohnt.

Das WIRKLICHE Thema ist aber, daß da ein Reviewer wohl OHNE zu lesen, sondern nur auf Grund eines Schlagwortes im Cachetitel da zu Werke geht - DAS kann man ja wohl kritisieren. Ich bin der letzte, der Reviewerbashing betreiben will - aber ein bisschen Sorgfalt könnte man da doch verlangen.

Die Sinnhaftigkeit der "Naturschutz"-maßnahme und die Verbietungskompetenz der " Struktur- und Genehmigungsdirektion SGD-Süd Rheinland-Pfalz in Abstimmung mit der SGD-Nord sowie dem Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz (LUWG) und weiteren Säugetier-Spezialisten :???: " will ich hier garnicht weiter kommentieren - um soviel Natur zu zerstören wie unsere Genehmigungsbehörden, da müssen Millionen Geocacher lange für stricken.

Gruß Zappo
 

Cachebär

Geomaster
Relativ wenig - das schreibe ich aber der Empörung des TO zu - da kann man drüberwegsehen - oder sich zielstrebig draufstürzen, wie hier gewohnt.
+1 :up:

Die Sinnhaftigkeit der "Naturschutz"-maßnahme und die Verbietungskompetenz der " Struktur- und Genehmigungsdirektion SGD-Süd Rheinland-Pfalz in Abstimmung mit der SGD-Nord sowie dem Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz (LUWG) und weiteren Säugetier-Spezialisten will ich hier garnicht weiter kommentieren - um soviel Natur zu zerstören wie unsere Genehmigungsbehörden, da müssen Millionen Geocacher lange für stricken.
+1 :2thumbs:

(man kann Themen offenbar nicht auf ignore setzen... :lachtot: )
 

HansHafen

Geowizard
Zappo schrieb:
HansHafen schrieb:
Klawitters schrieb:
lol...Ok wir hauen CO² raus aber die Fledermäuse sollen überleben....
LG aus der Pfalz

Ach stimmt, alles egal - dann kann ich meinen Ölwechsel auch am Dorfteich machen...

Eh? :kopfwand:

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? .....
Relativ wenig - das schreibe ich aber der Empörung des TO zu - da kann man drüberwegsehen - oder sich zielstrebig draufstürzen, wie hier gewohnt.

Das WIRKLICHE Thema ist aber, daß da ein Reviewer wohl OHNE zu lesen, sondern nur auf Grund eines Schlagwortes im Cachetitel da zu Werke geht - DAS kann man ja wohl kritisieren. Ich bin der letzte, der Reviewerbashing betreiben will - aber ein bisschen Sorgfalt könnte man da doch verlangen.

Moin,

mag sein - aber tauschen will ich auch nicht mit den Reviewern.

Und auch als Owner kann man beim Verstecken viele Probleme schon im Keim ersticken - wenn man sich mal in die Lage des Reviewers versetzt - wenn man nicht ganz neu ist, weiß man um die Problem und bei welchen Groundspeak die Reviewer anhält strikt zu sein.

D.h. als Owner kann ich dann schon mal vorweg in der Reviewernote beschreiben wie die Location aussieht, dass z.B. eine Höhle in der Nähe ist, diese aber nicht betreten werden muss/soll was auch im Listing stehen würde. Man kann anbieten Fotos der Location bei Bedarf zur Verfügung zu stellen, damit der Reviewer sich ein Bild machen kann - denn der sieht ja immer nur das Listing und wo der Punkt auf der Karte liegt.

Als Owner setzt man (was ganz natürlich ist, man kennt sich dann ja vor Ort aus) die Umgebung als bekannt voraus und merkt gar nicht, dass der Reviewer das alles eben nicht vor Augen bzw. vor dem geistigen Auge hat.

Pauschalisieren will ich das weder so noch so: Als Owner vergisst man sicher hier und da wichtige Informationen und auch Reviewer haben sicher mal einen schlechten Tag, sodass sie etwas übersehen bzw. keine Lust haben noch lange zu recherchieren ob es nun doch geht. Da sind beide Parteien gefragt.

Meine ich zumindest...

BG
HansHafen
 
Es scheint aber der neue, eigenwillige Stil einiger Reviewer zu sein - bei leisesten Zweifeln gleich erst mal zu archivieren.
"Wie vergraben? Der Pfosten, die Leitplanke oder die Dose? Egal, ab ins Archiv!"
Da wird nicht nachgefragt und um Details gebeten; da gibt man dem Owner nicht mal die Chance zum Nachbessern, DAS ist meiner Meinung nach die Sauerei.
 

UF aus LD

Geowizard
Hallo Ralf,
ich kann dich sehr gut verstehen, meine Meinung zu der Archivierung von "Der Bunker, die Höhle, und der Spalt" - die ja schon ein "paar Tage" her ist - kennst du ja und ich habe sie ja auch (glaube ich) deutlich kund getan.
Ich vermute mal, dass du das Thema jetzt auf gemacht hast wegen der Ablehnung deines/eures "neuen" "Midde unner de Palz", den ich leider genau so wenig kenne wie die Ablehnungsgründe.
Ich weiß, wie viel Auto ich fahre um dann schöne Dosen im Wald zu suchen oder Wanderungen zu unternehmen - das meinst du aber nicht, glaube ich.
Mit deinem CO2-Fass zielst du aber nicht darauf sondern wohl auf z.B. "SÜW = ........", was ich nachvollziehen kann. Ich hatte seinerzeit die Idee ein Rudel zu finden, dass in SÜW viel unterwegs ist und getrennt bei "jeweiliger Gelegenheit" die Stationen anzufahren und dann zusammen zutragen. So finde ich die Suchen solcher Caches akzeptabel. Extra angefahren wäre ich persönlich die Meisten Stationen nicht. Aber ein kleiner Umweg ........ und ein schlechtes Gewissen habe ich bei der Ausübung dieses Hobbies schon gelegentlich.
Aber dein Vergleich passt auch aus meiner Sicht nicht wirklich ....

Liebe Grüße an die Klawitters - bis bald im Wald oder auf nem Event
Uwe
 

MadCatERZ

Geoguru
Cachebär schrieb:
PS : Nein Cat, das ist keine Pauschalierung und keine politische Äußerung, sondern Lebenserfahrung !
Mein Ruf eilt mir voraus ;)
Ich bin aber durchaus auch der Ansicht, dass die Regulierungswut unserer Behörden in erster Linie der Gängelung dient und in zweiter Linie der eigenen Existenzberechtigung, kein Anlass ist zu dumm, zu geringfügig oder auch zu schäbig, um neue Verbote durchzusetzen.
Und deswegen stehe ich auf dem Standpunkt, einfach so wenig wie möglich Anlass zu geben, das hat nichts mit vorauseilendem Gehorsam zu tun, sondern mit Umsicht.
BTT: Hier hat wohl der Reviewer übereifrig reagiert und falsche Schlüsse gezogen, das kann vorkommen und ist nichts, was nicht geklärt werden kann. Dass CO2-Argument zieht natürlich nicht, wer sich gezwungen sieht, für einen Cache hunderte von Kilometern zu fahren, handelt vielleicht zwanghaft, aber niemand zwingt ihn dazu.
@Klawitters: Hast Du denn versucht, die Sache zu klären und den Cache dearchivieren zu lassen?
 

KreuterFee

Geomaster
Naturschutz hat in den meisten Fällen nichts mit Naturschutz zu tun.
Naturschutz wird zur Durchsetzung der eigenen Interessen als Totschlagargument gerne genutzt, schliesslich will ja erstmal niemand als Naturschänder darstehen.

Im gleichen Atemzug werden dann die Bäume ganzer Strassenzüge gekappt, mit dem Hinweis auf den Laubfall und die Beschwerden der Anwohner. :lachtot: .

Ich denke einfach, das im Moment viele Reviewer sehr dünnhäutig geworden sind, aufgrund der Präsenz des Geocachings in der Öffentlichkeit, auch die machen nur Ihren Job, es gibt genug andere Plattformen die nicht sehr bekannt sind, und auf denen man mehr sehr gut Geocaches weiterhin veröffentlichen kann, ohne Gefahr der Zwangsarchivierung.
Warum sollte man nicht tolle Dosen einfach hier posten, muss ja nicht keine GC Dose sein, könnte ja auch auf Terracaching veröffentlich worden sen, wenn Sie gut ist, findet Sie ihre Besucher.
 

wolkenreich

Geomaster
KreuterFee schrieb:
Naturschutz hat in den meisten Fällen nichts mit Naturschutz zu tun.
Naturschutz wird zur Durchsetzung der eigenen Interessen als Totschlagargument gerne genutzt, schliesslich will ja erstmal niemand als Naturschänder darstehen.

Im gleichen Atemzug werden dann die Bäume ganzer Strassenzüge gekappt, mit dem Hinweis auf den Laubfall und die Beschwerden der Anwohner. :lachtot: ..

+1

Sehr treffend. Es geht wie immer um Interessentengruppen. Alles verlogen. Und ich frage mich gerade, warum die Reviewer nicht mal aufstehen und sich wehren. GC macht so viel Knete, u die Reviewer dürfen "ehrenamtlich" knechten, derweil ist Geocaching schon zu einer derart großen Marke geworden, dass man sie ins Stadtwappen aufnehmen und an die Tür der Touristikinfo mancher gut bedosten Städte kleben könnte.
 

MadCatERZ

Geoguru
Ich wurde in meinem Leben schon in einige Ecken gestellt, Umweltrowdy gehört da noch zu den "freundlicheren" Labels. Es ist wohl richtig, dass die Reviewer derzeit unter Druck stehen. Einerseits um sich greifende Verbote und Stimmungsmache unter Berufung auf Geocacher und andere "Naturstörer", begründet mit ein paar Einzelfällen(oder ein paar mehr) oder zufällig aufgegriffenen Personen, andererseits eine ungebrochene Flut von Neucaches, beinhaltend viel Müll, der ja auch mindestens einmal begutachtet werden muss, dass da im Eifer des Gefechtes mal eine Fehlentscheidung fällt, sollte nicht verwundern.
 
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