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Cachesuche im Ausland

superingo78

Geocacher
Hallo liebe Mitcacher!

Ich habe folgende Frage: Wie weit ist eure Cachsuche schon fortgeschritten? Habt ihr schon zum Beispiel in den USA oder in Australien einen Cache gesucht und gefunden? Welche Unterschiede gibt es denn? Ist in den Cachedosen etwas anderes drinn? Also Landestypiches? Gibt es beim Verstecken wegen der Natur unterschiede? Sehen die Cachedosen anders aus? Fragen über Fragen. Ich bin neugierig was ihr dazu schreibt. Auch komische Caches interesieren mich sehr.

LG superingo78
 

HowC

Geomaster
Ob der Thread in Aachen gut aufgehoben ist?
Gut, für MICH ist das Ausland ;-)

USA.... viiiiele Tradis... viiiiiele Drive Ins... ungefähr so wie in den meisten Städten ;-)
Listings sind übrigens ziemlich oft auf englisch (scherzchen)
Viele Munitionskisten... aber eine kleine Anekdote: Caches in New York haben als Hint gerne mal die Adresse... leichter zu finden als Koordinaten zwischen den Hochhäusern.

Aber mehr mag ich nicht spoilern ;-)
 

bene66

Geocacher
In Mallorca werden die meisten Caches von Deutschen gelegt und die Listings sind neben Deutsch oft nur in Englisch gehalten. Dafür gibt es dort einige Caches die Landschaftlich genial sind.

In Paris hab ich bislang nur einige Stadttradis gemacht - die waren nichts besonderes. Aber man lernt eine Stadt durch Geocachen ganz anders kennen. Das gilt aber auch in Deutschland.

bene66
 

DerTonLebt

Geocacher
Niederlande:
- gefühlsmäßig mehr Mikro-Dosen auch an grünen Flecken
- große Dosen sind häufiger in den Boden eingelassen
- Multis ab 10-12 km sind fast automatisch T4
- Multis unter 10 km mit mehr als einem Hügel sind automatisch T4

Belgien:
- so wie hier (nur entspannter)

Österreich:
- im urbanene Bereich so wie hier

USA:
- häufiger Virtuals (mit weniger Owner-Rückmeldung per mail. Also Antwort abschicken und loggen ist die Devise)
- Für urbane Mikros werden gerne sog. "Keyholder" als Behältnis verwendet. Flache schwarze Kästchen, mit Schiebedeckel.
- Tradis, die (außer per pedes) mit dem Geländewagen (und ich meine GELÄNDEwagen) zu erreichen sind, sind T5

Edit:
Keyholder sind so etwas hier:
http://www.drlock.com.au/store/key-box-hide-magnet-magnetic
 

cahhi

Geowizard
Irland:

Die Dosen sind besser gefplegt. Kein Ü-Ei-Schrott sondern brauchbare Tauschgegenstände drin, keine vollen Logs und schon gar keine abgesoffenen Dosen.
 

The Eyes

Geocacher
Das mit dem Kennenlernen Fremder Länder und Städte stimmt, auch wir haben so Ecken gefunden, wo wir sonst nicht hingekommen wären in Spanien.

Nun werden wir im Mai auch welche in Disneyland und hoffentlich auch in Paris machen
(wenn uns die Kinder lassen :roll: ). Wir kennen Paris, aber hoffen dadurch noch anderes zu sehen!

The Eyes
 

MrsBean

Geocacher
Kann nur meine Erfahrungen von der Zweitheimat Südtirol beisteuern... Über 3/4 der Caches sind Tradis, aber oft gute Tradis in reizvoller Umgebung. Hier sind tatsächlich noch viele Caches mit schöne oder interessante Locations verknüpft. Die P**eckenleitplankenmiroplage ist hier noch nicht angekommen - (gefühlte) weniger als ein viertel aller Caches sind Mikros, aber auch bei denen habe ich einige schön getarnte gefunden. Multis sind wesentlich seltener und Mysterys erst recht. Find ich ganz gut so.

Auch scheint die T-Wertung etwas anders zu sein als Deutschland... hier in Südtirol, so hab ich das Gefühl, gerne mal eine Stufe niedriger angegeben... Und wenn irgendwo T5 steht, dann weiß man schon, dass es mit bissl Baumkletterei nicht getan ist :D (Bin zwar eh nicht der T5-fan, aber hier muss ich eben ab T3 schon etwas genauer ins Listing schauen ;))
 

MacBeth

Geocacher
Frankreich: die D-und T-Wertung waren immer eher höher angesetzt als hierzulande. Weniger Micros (eigentlich keiner, wenn ich's recht bedenke). Nur einer von allen, die ich gemacht habe, war wirklich nicht der Mühe wert, weil laaanger Anmarsch entlang einer Straße, um dann eine schlecht versteckte fiese Dose in einer Hecke zu finden (Multi). Der war aber von britischen Urlaubern gelegt, die sich danach nicht mehr drum gekümmert haben.

In Italien halte ich bei einem Cache auf einem Berg in der südlichen Toscana seit Herbst 2009 den STF. (Gut, das ist eine touristisch eher wenig gefragte Region.)
 

klippdachs

Geocacher
Israel: hat sehr schöne Dosen an reizvollen Orten. Obwohl ich das Land sehr gut kenne, habe ich über's Cachen noch ganz neue Stellen kennengelernt. Anders ist sicher, dass aufgrund der stets akuten Terrorgefahr insbesondere in Städten jeder sehr genau beobachtet wird. Der Schwierigkeitsgrad ist daher bei urbanen Caches eher höher als hier (auch wenn die Einheimischen das in ihrer Wertung nicht so sehen). Und beim Suchen muss man ohnehin mehr achtgeben, denn aus dem ein oder anderen Loch schaut auch mal eine Schlange, also lieber erstmal mit dem Stöckchen stochern... :stock2:
Ansonsten habe ich das Cachen dort als sehr entspannt erlebt. V.a. scheint es dort überhaupt keinen FTF-Hype zu geben. Ich habe eher zufällig einen FTF bei einem Cache gelandet, der schon anderhalb Jahre gepublished war. Mit Earthcaches haben es die Israelis überhaupt nicht. Ich hab dort welche veröffentlicht, die bisher fast ausschließlich von Touris besucht wurden. Dabei wäre das Land eigentlich ein Paradies für ECs.
 

Geo Aussi

Geomaster
Ist Ü-Ei Kram eigentlich Typisch Deutsch?

Luxemburg:
-Keine schönen Ecken (Pinkelecken / mitten in der Innenstadt)
-Listings meist auf Deutsch (aber auch Französisch / Niedeländisch / Luxemburgisch)
 

Zappo

Geoguru
Meine Erfahrung:

Frankreich / Elsaß:

Caches gibts eigentlich nur an erwähnenswerten Locations. Die Mikro-Seuche ist noch nicht komplett angekommen, wenn auch so langsam auch Denkmäler, Waschhäuser und ähnliches herhalten müssen. Aber ohne Location und/oder Geschichte geht garnix.
Die größeren Cachebehälter sind oft grenzwertig und selbstimprovisiert - vom Marmeladenglas bis zur Eisdose - ich habe den Eindruck, ich hätte die einzige Munikiste im ganzen Oberelsaß liegen.
Die Tauschinhalt ist durchweg wenig - und eigentlich immer Schrott - Plexiglasarnbänder, Lanyards, Dinoaufkleber. Irgendwie analog den "Cistes" , wo man nur Quatsch deponieren soll. Cistes liegen übrigens meist höchstens armlang weg von Caches.

Italien/Lago Maggiore:
Einheimische legen schöne Caches ("Danke fürs Zeigen - hier wären wir ohne Geocaching nie hingekommen" :D )
Deutsche Urlauber legen Schrott. Sorry to say. 100 m aus dem Zeltplatz rausgewagt und den Mikro in die Böschungswand geklemmt oder unter die vielbefahrene Brücke geworfen - sowas ist das beste Argument gegen Urlaubscaches. Einfach nicht machen. Laßt Leute das (ihr?) Land bedosen, die sich auskennen und was zu zeigen haben.

Nach Südschweden ( = alles nördlich Frankfurt ) hat mich das Cachen noch nicht geführt.

Gruß Zappo
 

radioscout

Geoking
Geo Aussi schrieb:
Luxemburg:
-Keine schönen Ecken [...]
Wo außer evtl. in der Hauptstadt findet man den Luxemburg etwas, was nicht schön ist? Das ist doch eines der schönsten Länder überhaupt.

Geo Aussi schrieb:
-Listings meist auf Deutsch (aber auch Französisch / Niedeländisch / Luxemburgisch)
Logisch. Lëtzebuergesch ist die Nationalsprache und .fr und .de sind die Amtssprachen in .lu.
Und warum sollte es in einem Benelux-Land keine Cachelistings in .nl geben?
 

Geo Aussi

Geomaster
radioscout schrieb:
Geo Aussi schrieb:
Luxemburg:
-Keine schönen Ecken [...]
Wo außer evtl. in der Hauptstadt findet man den Luxemburg etwas, was nicht schön ist? Das ist doch eines der schönsten Länder überhaupt.
Vielleicht war es auch einfach nur da wo ich war nicht schön.
Luxemburg ist auch eigentlich ein schönes Land, aber beim genaueren betrachten, liegt leider überall Müll :sad2: und sind die Häuser teilweise nicht mehr in bestem zustand, aber vielleicht war es wirklich nur da wo ich war.
Geo Aussi schrieb:
-Listings meist auf Deutsch (aber auch Französisch / Niedeländisch / Luxemburgisch)
Logisch. Lëtzebuergesch ist die Nationalsprache und .fr und .de sind die Amtssprachen in .lu.
Und warum sollte es in einem Benelux-Land keine Cachelistings in .nl geben?
Damit habe ich ausdrücke wollen, dass überwiegend Deutsche Listings zu finden sind, aber auch andere mal vorkommen.

Viele Grüße:
Geo-Aussi
 

ElliPirelli

Geoguru
Ich denke, es kommt immer drauf an, was man wo sucht.

Auffällig für mich war bisher bei allen Auslandsaufenthalten, daß es fast nur Tradis gibt.
Gut, mit Mysteries laß ich mir gar nicht erst die PQs vollmüllen. Aber besonders in Südschweden, Irland und Schottland gab es fast ausschließlich Tradis, sehr wenige Multis.

Generell gilt: Stadtcaches sind ähnlich wie bei uns kleinere Dosen, zeigen mir aber meist eine interessante Stelle, die ich ohne den Cache nie gefunden hätte.
Überhaupt schätze ich am Cachen, daß mir Stellen gezeigt werden, die ich so nie gesehen hätte. Und das ist überall so, ob nun in Deutschland oder im Ausland.

Übrigens hab ich bisher kaum die so verrufenen Pißecken gefunden, wo sind die bloß?
 

radioscout

Geoking
MacBeth schrieb:
Frankreich: die D-und T-Wertung waren immer eher höher angesetzt als hierzulande.
Wahrscheinlich wird man sich fast überall außerhalb von .de am Clayjar-System orientieren was dazu führt, daß wir die Werte dort als hoch empfinden, weil hier nahezu immer deutlich zu geringe D/T-Werte angegeben sind.
 

HowC

Geomaster
stimmt... Frankreich, die Ecken die ich so kenne (zentral) hoher Tradi-Anteil und hoher Anteil davon sind Waschplätze (Lavoir) aber die sind sicher sehenswerter als Telefonzellen. und wirklich... immer wieder Fakten, Geschichten und schöne Bilder im Listing.
 

ElliPirelli

Geoguru
MrsBean schrieb:
ElliPirelli schrieb:
Übrigens hab ich bisher kaum die so verrufenen Pißecken gefunden, wo sind die bloß?
Autobahnraststätten und Parkplätze: Bei einer längeren Autobahnfahrt kann man ganze Pisseckenpowertrails machen :D
Nonsense. Ich bin viel auf Autobahnen unterwegs und bisher lag noch kaum ein Cache so, daß ich mich geekelt hätte, den anzufassen. Die meisten sind eben nicht in Pißecken...
 
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