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GC80VA4: aufgesägt, statt Schloss zu öffnen

Isebar

Geocacher
Bei unserem Cache GC80VA4 hat jemand das Vorhängeschloss ignoriert und den Verschlussbügel der Mun-Box aufgesägt, nachdem das Aufsägen der Mutter nicht zielführend war. (siehe auch Bilder beim Disable-Log) :zensur:

Ich denke, dass das Cacher waren.
Warum?

  • Der Behälter ist an einer Stelle versteckt, an der niemand zufällig vorbeikommt, seitlich eines alten Rückewegs, der eine "Sackgasse" ist.


  • Der Behälter befand sich an der Stelle, an der er sein sollte, so gut es noch ging verschlossen und mit der vorgesehenen Tarnung abgedeckt.

  • Logbuch und Tradingkram waren säuberlich in den Zip-Lock-Tüten und im Behälter verstaut.

Junkies, die glauben ein Drogenversteck gefunden zu haben, brechen den Behälter entweder brutal auf und schmeißen alles in der Gegend rum oder nehmen den Behälter gleich ganz mit.
Staatsbedienstete nehmen den Behälter entweder mit und melden sich bei der deutlich sichtbaren EMail-Adresse (schon passiert), oder hinterlassen einen Vermerk im Logbuch.

Wir haben ziemlich lange an diesem Cache gearbeitet und es ist einfach frustrierend, wenn jemand nur um einen Statistikpunkt mehr oder eine saubere Homezone zu haben, den Behälter so beschädigt.

Soll ich mir von allen Findern seit der letzten Cachekontrolle eine eidesstattliche Erklärung geben lassen, dass sie es nicht waren?
Soll ich jetzt irgendjemanden, den ich verdächtige, öffentlich beschuldigen?
Soll ich den Cache archivieren und dafür in diesem Waldstück einen Powertrail mit 20 undichten Filmdosen legen?

Isebar
Dedicated Old School GEOcacher


P.S.
Liebe Moderatoren,
sollte das Thema woanders hingehören, bitte entsprechend verschieben...
 

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Anonymous

Guest
Isebar schrieb:
[...]
Soll ich mir von allen Findern seit der letzten Cachekontrolle eine eidesstattliche Erklärung geben lassen, dass sie es nicht waren?
Soll ich jetzt irgendjemanden, den ich verdächtige, öffentlich beschuldigen? [...]

zu 1: Nein, damit (eigentlich schon mit der Überlegung) machtest Du dich nur lächerlich.
zu 2: Das kann teuer für dich werden.

Hans
 

jennergruhle

Geoguru
Hans hat recht - Punkt 1 und 2 fallen aus. Außerdem wird natürlich jeder Befragte "nein" sagen. Was hilft Dir das? Eventuell haben sich die Aufsäger ja gar nicht getraut zu loggen, um sich nicht verdächtig zu machen. Auch schrieb keiner der letzten Finder im Log von einer Beschädigung.

Und Punkt 3 mach bitte auch nicht - doofe Caches gibt es schon genug.
 

THC

Geomaster
Isebar schrieb:
Soll ich mir von allen Findern seit der letzten Cachekontrolle eine eidesstattliche Erklärung geben lassen, dass sie es nicht waren?
Soll ich jetzt irgendjemanden, den ich verdächtige, öffentlich beschuldigen?
Soll ich den Cache archivieren und dafür in diesem Waldstück einen Powertrail mit 20 undichten Filmdosen legen?

Isebar
Dedicated Old School GEOcacher
Auch wenn du viel Frust hast, solltest du dir mal überlegen um was es geht, um ein Spiel.
Und du erwägst tatsächlich von jemanden eine eidesstattliche Erklärung zu verlangen?
Ich überlege gerade, was ich machen oder denken würde, wenn ein owner von mir eine
solche Versicherung verlangen würde.
Was sagen denn die Guidelines aus, kann ein owner so eine Versicherung verlangen?
 

SDBH-R

Geocacher
Option 4 wäre vielleicht auch eine Idee: Auf das Schloß ganz einfach verzichten. Wenn die Kiste an einer Stelle liegt, wo sie von Muggles nicht gefunden werden kann, dann braucht es eigentlich keine zusätzliche Sicherung.
 

Zappo

Geoguru
Was man da machen soll?

NIX.

Bezuiehungsweise jemanden zu bitten, auf den Bügel nen Schweißpunkt zu setzen - und die so reparierte Kiste wieder auslegen.

Wieviele Leute haben in der Vergangenheit Spaß und Unterhaltung an Deinem Cache gefunden - und wieviele werden das in Zukunft auch noch tun?

Und wie groß ist im Gegensatz dazu die Zahl der Vollpfosten da draussen, die erstens ne Säge dabeihaben und zweitens so fehlgeleitet sind, daß sie so etwas tun - und somit die Wahrscheinlichkeit, daß das öfter passiert?
Doch deutlichst geringer.

Reparieren, Frust überwinden und weiter. Dann bleibt einfach ne Episode, die man beim Event zum Besten geben kann.

gruß Zappo

PS: Aufsägen, daß man an den Inhalt kommen kann erinnert an Süchtigenverhalten. Gibt ja auch Cachingsüchtige. Nur - was hat man dann davon? - eintragen kann man sich ja nicht wirklich. Ich eröffne beim Banküberfall ja auch kein Konto.
PPS: Mich erinnert sowas eher an Kinder bzw. Heranwachsende. Als 12jähriger ohne Kenntnisse vom damals unbekannten Schachtelsuchen :) hätte ich meiner Neugier eventuell auch nachgegeben.
 

Kocherreiter

Geowizard
Das kommt mir (leider) sehr bekannt vor. Ich habe einen Lockpicking-Cache (Metall-Munitionsbox) mit einem Schloß versehen. Bereits nach wenigen "Findern" erhielt ich die Mail, dass ein Bügel aufgebogen sei. Dort kommt niemand zufällig vorbei. Irgendein Döskopp äh Geocacher bekam wohl das Schloß nicht auf und hat mir den Verschluß aufgebogen und kaputt gemacht. Zu Hause habe ich den Verschluß repariert, noch besser gesichert und seitdem keine Probleme mehr.

Aufsägen ist natürlich die absolute Frechheit! Etwas kaputt machen nur um einen Punkt zu bekommen von dem man sich nichts kaufen kann :kopfwand: Ich verstehe deine Verärgerung. Aber es gibt wirklich nicht viel das du machen kannst:
1) Mund abwischen, reparieren und den nächsten Cachern weiter Freude bereiten
2) Archivieren und dich im Archiv-Log bei dem Deppen bedanken der/die das Schloß aufsägte (auch wenn er/sie es bestimmt nicht lesen wird)
 

baer2006

Geoguru
Zappo schrieb:
PS: Aufsägen, daß man an den Inhalt kommen kann erinnert an Süchtigenverhalten. Gibt ja auch Cachingsüchtige. Nur - was hat man dann davon? - eintragen kann man sich ja nicht wirklich. Ich eröffne beim Banküberfall ja auch kein Konto.
Das habe ich mich auch gefragt. Ich kann ja noch halbwegs nachvollziehen, wenn jemand mal irgendwelche Schrauben löst (die er eigentlich nicht lösen soll), und hinterher alles wieder zusammenschraubt, in der Hoffnung, dass es "keiner mitbekommt", dass er nicht so ans Logbuch gekommen ist, wie vorgesehen. Aber eine definitiv irreversible Zerstörung, um ans Logbuch zu kommen?! Das ergibt irgendwie überhaupt keinen Sinn... :???:
 

Oneironaut

Geocacher
Ich würde auch auf Kinder tippen.
Ältere Kinder trifft man häufiger beim Hüttenbauen oder Abenteuerspielen auch abseits der Wege im Wald. In den letzten Jahren habe ich auch zwei Mal Kinder an einem Cache erwischt, als sie versuchten, diesen mehr oder weniger gewaltsam zu öffnen. Da steckt noch nicht einmal böse Absicht dahinter - sie finden einfach eine seltsame Konstruktion im Wald und wollen herausfinden, was das soll. Ich denke daher, dass die meisten Zerstörungen eher neugierigen Jungmuggel zuzuschreiben sind
 

Mausebiber

Geomaster
Ich denke daher, dass die meisten Zerstörungen eher neugierigen Jungmuggel zuzuschreiben sind
Haben sich die Jugendlichen von heute wirklich so sehr verändert? Ich war in jungen Jahren auch jeden Tag nach der Schule unterwegs, in Wald und Flur, aber eine Eisensäge hatte ich nie dabei.
 

THC

Geomaster
Mausebiber schrieb:
Ich denke daher, dass die meisten Zerstörungen eher neugierigen Jungmuggel zuzuschreiben sind
Haben sich die Jugendlichen von heute wirklich so sehr verändert? Ich war in jungen Jahren auch jeden Tag nach der Schule unterwegs, in Wald und Flur, aber eine Eisensäge hatte ich nie dabei.
dito, aber ich wäre am nächsten Tag wieder hin, diesmal mit einer Säge
 

Zappo

Geoguru
THC schrieb:
dito, aber ich wäre am nächsten Tag wieder hin, diesmal mit einer Säge

+1 :)

Eventuell.

Wenns mich ganz arg gejuckt hätte, daß ich das Wissen um die Fragwürdigkeit des Tuns verdrängen hätte können. EIGENTLICH haben wir in der Jugend ja gelernt, daß man "da draussen" weder was beschädigt noch benutzt, was einen nicht gehört. Bzw. was "einen nichts angeht" * .

Aber die Erklärung "Geocacher" (mal abgesehen von persönlichen Kindergartenbeef) taugt für mich eben auch nicht. Also Jugend. Ist aber ziemlich spekulativ.

Doch "kommt sonst keiner hin" ist halt auch angesichts der Leutchen, die trotzdem überall hinkommen, etwas fadenscheinig.

Ich bin geneigt, das gut zu finden, wenn Jugend streunt und nicht "draussen" nur als etwas kennt, was rumgeht, derweil man auf den Bildschirm starrt :) .

gruß Zappo

*das war mal so ein Spruch aus toleranten Zeiten. Natürlich völlig oldschool in heutigen Zeiten, in denen es den Mitmensch offensichtlich auch angeht, was man so trinkt, isst oder raucht.
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Zappo schrieb:
Doch "kommt sonst keiner hin" ist halt auch angesichts der Leutchen, die trotzdem überall hinkommen, etwas fadenscheinig.
Ja, hm. Gegeben sei folgende Situation: Du legst einen Multi mit über 20 Stationen in einem Windpark, der einstmals eine Fla-Raketenabteilungsgruppe beheimatete. Sprich: Bunker. Du legst ein Puzzle (physisch), an dem jemand 120 Stunden gebastelt hat, aus. In einem Bunker. An einer Stelle, an die Du nur mit Kletterausrüstung und gutem Licht gelangst.

Dann ist das Puzzle weg.

Das soll Zufall sein? Ich glaube nicht. Meine Meinung nach 10 Jahren Erfahrung mit LP-Caches: Es gibt Souvenirjäger, denen es völlig egal ist, ob nach ihnen die Sintflut kommt.

Das mag bei normalen Caches wie diesem hier anders sein. Aber bei LP-Caches ist das ein Problem. Jedoch eins, das sich gerade mangels Masse von selbst erledigt.
 

Zappo

Geoguru
RSKBerlin schrieb:
...... In einem Bunker. An einer Stelle, an die Du nur mit Kletterausrüstung und gutem Licht gelangst.

Dann ist das Puzzle weg.

Das soll Zufall sein? Ich glaube nicht. Meine Meinung nach 10 Jahren Erfahrung mit LP-Caches: Es gibt Souvenirjäger, denen es völlig egal ist, ob nach ihnen die Sintflut kommt. .....

ich denke und glaube, daß die (interessanten) Ecken, an denen Geocacher hinkommen, eben auch andere hinkommen.
Locals, Neugierige, Themen-interessierte. Die Zahl der Leute z.B. in Bunkern/LPs usw, die sich das interessehalber angucken, dürfte vielleicht auch größer sein als die Zahl derer, die das im Rahmen des Cachens machen.

Daß jemand, der nen Cache macht, absichtlich existentielle Teile des Caches entfernt, halte ich für denkbar - ALLES ist denkbar - aber doch für ein ziemlich unerklärliches Verhalten. Wenns um Wahrscheinlichkeiten geht, kommt das bei mir doch etwas NACH der Zufallsfundtheorie.

Aber ist Spekulation.

Gruß Zappo
 

lolyx

Geowizard
Diese Muggel eben immer!
Nehmen TBs mit, weil sie nicht wissen was das ist.
Neben Stages (auch wenn es nur eine Reiszwecke ist) ab, weil sie nicht wissen was das ist.
Nehmen Finaldosen mit, oder sägen sie auf, weil sie nicht wissen was das ist.

Gäbe es doch nur Geocacher, die so etwas nie tun werden!

@RSKBerlin. Danke sehr interessant!
 

TX-Tracker

Geocacher
Ich beschäftige mich sowohl privat als auch beim Geocaching mit dem gewaltfreien Entsperren von Schließsystemen.
Dementsprechend komme ich überdurchschnittlich oft zu Lockpicking-Caches und erlebe dort, dass häufig schon wenige Wochen nach Publish die ersten Schwachpunkte der "Umverpackung" ausgetestet werden. Sprich, es werden die Schrauben der Scharniere aufgedreht, Klappen zur Seite gebogen, mit Pinzetten Zettel eingeworfen etc.

Nach und nach verwischen dann die Grenzen und die Gewaltaufwendung nimmt zu. Ich könnte hier ganze Bildergalerien posten von gewaltsam aufgebrochenen Lopi-Dosen, die anschließend vom (verständlicherweise) enttäuschten und frustrierten Owner archiviert wurden. Auch wenn Deine Dose, wie ich es sehe, wohl kein Lockpicking ist, ist die vermutet dahinterstehende Punktegier wohl übertragbar.

Ich fürchte, es wird kein Allheilmittel gegen die mindestens 10% Idioten gebe, die es beim Geocaching (ebenso wie in jedem anderen Bereich des Lebens) gibt. Als Owner muss man sich daher fragen: reicht es mir, wenn sich 90% der gestellten Aufgabe wie beabsichtigt stellen und Freude an dem Cache haben?
Oder lasse ich mich vom Rest, den ich niemals werde ändern oder belehren können, entmutigen?

Trotz allem Verständnis für Deinen Groll und Deine Enttäuschung, hoffe ich, dass Du für Dich nach ein paar Mal "drüber-schlafen" und einigen ermutigenden Folgeposts die erste der beiden Fragen bejahen wirst.
 

schatzi-s

Geowizard
Ich bekenne mich: Ich habe auch schonmal zum Schraubenzieher gegriffen, weil ich eine Dose nicht auf dem vom Owner geplanten Weg aufbekommen habe. Hinterher habe ich aber alles wieder schoen verschraubt, damit man das nicht erkennen kann :)
Den Einwand, dass es von dort zur Zerstoerung nicht so weit ist, kann ich im Nachhinein nachvollziehen. Den selben Schraubenzieher kann man auch nutzen, um aus einem kleinen Spalt (zunaechst temporaer/ in der Hoffnung, dass sich das zurueckbiegt...) zu vergroessern. Irgendwann tut es das aber nicht (mehr) und der Schaden ist da...
Um das Aufschrauben bei einem eigenen Cache zu verhindern (Wartungszugang), hatte ich bei einem meiner Cache eine Art Siegel gesetzt. Damit ist ein unauffaelliges und zerstoerungsfreies Oeffnen von der falschen Seite (die nebenbei gesagt gar nicht zur Dose fuehrt) nicht moeglich, was hoffentlich abschreckend wirkt.

Zu dem Fall hier: Ich vermute, dass es keine Cacher waren, sondern jemand, der Cacher beobachtet hat und dann anschliessend neugierig war, was die Leute dort wohl gemacht haben... In soweit wuerde ich mich freuen, dass es zu keiner weiteren Zerstoerung kam und der Rest wenigstens heile ist...
 

Zappo

Geoguru
schatzi-s schrieb:
Den Einwand, dass es von dort zur Zerstoerung nicht so weit ist, kann ich im Nachhinein nachvollziehen. Den selben Schraubenzieher kann man auch nutzen, um aus einem kleinen Spalt (zunaechst temporaer/ in der Hoffnung, dass sich das zurueckbiegt...) zu vergroessern.....

Also ich sehe da durchaus einen Unterschied zwischen "alternativen Öffnungsmethoden" und Zerstörung. Die ersteren stellen "per definition" den Ursprungszustand wieder her. Schraubenzieher schließe ich mal für mich aus - aber ein Zahlenschloss durchprobieren - who cares.

Nur: Wenn ich die Dose dadurch wirklich SO zerstöre, daß sie quasi nicht mehr funktioniert, dann trage ich mich doch nicht dort ein* - bzw. kann die ja nicht als gefunden loggen - wodurch so ziemlich 99.9% des Sinnes, warum man da tasächlich "reinwollte" ad absurdum geführt wird.

Zumindest betreibe ich dann ein wenig Spiegelfechterei und schreib ne NM mit dem Inhalt, daß man ne kaputte Dose "vorgefunden" :) :) :) hätte. Nicht ernstgemeint!

Gruß Zappo

* ist ja auch unsportlich - man hat ja die zugehörige Aufgabe offensichtlich nicht bewältigt.

Ich kann mich noch erinnern, wie wir mit 10 Leuten nach der halben Nacht im Wald vor nem Schloß standen, dessen Zahlen wir zwar einigermaßen hatten, aber mit der Funktionsweise nicht zurechtkamen. Und auf einmal war die Kiste offen, weil sich durchs rumprobieren sich die Kette mit zuviel Spiel gelöst hatte.

"Nöh - so nicht" war da die einhellige Meinung. Und nach einer halben Stunde mehr Hirnschmalz war die Kiste dann auch regulär (wieder) offen.
 

schatzi-s

Geowizard
Zappo schrieb:
Also ich sehe da durchaus einen Unterschied zwischen "alternativen Öffnungsmethoden" und Zerstörung. Die ersteren stellen "per definition" den Ursprungszustand wieder her.

das ist aber nicht schwarz und weiss... was ist, wenn nach der "alternativen Oeffnungsmethode" der Cache nicht mehr hergestellt werden kann?!
Das Metall eben nicht zurueckfedert, sondern verbogen ist? Der Technikcache zwar offen, aber ein Kabel abgerissen ist... Eine Feder der Mechanik rausfliegt und nicht auffindbar ist...
adé alternative Oeffnungsmethode, willkommen Zerstoerung :-(
 

satanklaus

Geomaster
Soll ich mir von allen Findern seit der letzten Cachekontrolle eine eidesstattliche Erklärung geben lassen, dass sie es nicht waren?
Soll ich jetzt irgendjemanden, den ich verdächtige, öffentlich beschuldigen?
Soll ich den Cache archivieren und dafür in diesem Waldstück einen Powertrail mit 20 undichten Filmdosen legen?

Wohl nichts von alledem.
Über die Natur "des Menschen" mache ich mir keine Illusionen. Da was ändern zu wollen endet nur in Frust.
Aber bei dir/bzw. wie du damit umgehst kannste was machen. Optimiere die Konstruktion doch im Hinblick auf leichte Wart-/Ersetzbarkeit.
Ich weiß natürlich nicht, warum die Box so sein soll, wie sie derzeit ist. Ist es ein Gadget-Cache, gehts um Lockpicking oder willst du lediglich eine Hürde einbauen und die Leute müssen sich erst mal den Code für's Schloss zusammen suchen. Im ersten Fall ist die Box die Attraktion und steht im Mittelpunkt. Das ist dir entweder den (ggf wiederholten) Aufwand wert oder nicht. Aber für die beiden anderen Fälle kann ich so ein Schloss an ziemlich viele, leicht zu ersetzende Dinge dranhängen. Die Idioten kommen - wie du siehst - überall ran, aber dann tut dir das Ersetzen nicht so weh. Und die normalen Cacher verstehen und respektieren, worum's geht und suchen brav den Code, auch wenn es vllt. mit brachialen Mitteln anders ginge.
 
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