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Ein interessantes Log: Vergleich zu den "Caches" heute

radioscout

Geoking
Kälte, Schnee und kurze Tage, eine gute Gelegenheit, die vielen Watchlistmails zu lesen.
Dabei ist mir ein sehr interessantes Log aufgefallen. Bei einem der Hackfresse-Caches wurde erwähnt, wie diese Caches damals kritisiert wurden (für die, die die Caches nicht kennen: Gläser mit einen DIN A4-Blatt als Logbuch) und wie gut ihm dieser Cache im Vergleich zu den "Caches", die heute versteckt werden, gefallen hat.

Wie recht er hat. Die Kritik an Gläsern als Cache und einem Blatt als Logbuch ist sicherlich nicht unbegründet. Aber es passte wenigstens etwas rein und die Caches waren an schönen und muggelfreien Locations versteckt.

Wie tief ist das Niveau gesunken, wenn die Caches, die vor fünf oder sechs Jahren als Inbegriff für schlechte Caches galten, heute im Vergleich zu aktuellen Caches lobend erwähnt werden?

Wird es jemals ein Ende der Muggelmicros an ekligen und bedeutungslosen Locations geben?
 

imprinzip

Geowizard
Ein Log ist jetzt nicht gerade aussagekräftig und ich würde nach wie vor einen solchen - wie? - "Hackfresse"-Cache, wie du ihn beschrieben hast nicht sonderlich prickelnd finden.
Aber immer noch besser, ein Glas an schönen, vielleicht sogar beschaulicheren Plätzen als:
- unter einem Mülleimer "klebend"
- zwischen Müll direkt an einer befahrenen Straße an der Zufahrt zur Müllhalde
(beide Caches übrigens von ein und demselben Neu-Cacher!)
- an Outdoor-Latrinen für Mensch und Tier
- und und und

Es ist zum Heulen!
 

º

Geoguru
Einfach einsammeln und ein DNF loggen :D


... oh ja und an die Hackfresse Caches kann ich mich noch gut erinnern. Naja, das kommt davon wenn zu viele Logs in der Vergangenheit zu höflich waren. Ich kann mich auch noch an Zeiten erinnern da hat sich keiner getraut einen Multi-Micro zu legen.
 

juba

Geomaster
also, ein Blatt als Logbuch fände ich jetzt auch nicht sooo prickelnd.
aber kleine Marmeladengläser als Cache-Behälter habe ich schon öfter gefunden. Ist jetzt nicht DIE perfekte Dose, aber besser als Filmdosen - weil in ein Marmeladenglas immer noch ein kleiner TB/Coin reinpasst.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Mir ist auch schon aufgefallen das damals eher als unterdurchschnittlich von mir versteckte Dosen heute lobende Logs kriegen. Vielleicht auch nur Müll heute mehr gelobt als früher wo man noch eher was dazu geschrieben hat.
 

Schnueffler

Geoguru
imprinzip schrieb:
Ein Log ist jetzt nicht gerade aussagekräftig und ich würde nach wie vor einen solchen - wie? - "Hackfresse"-Cache, wie du ihn beschrieben hast nicht sonderlich prickelnd finden.
Das war keine Beschreibung. Der Owner nannte sich selber "Hackfresse" bzw es gab damals auch eine Sockenpuppe mit den Namen "Frackhesse".
 

The Eyes

Geocacher
@ juba:
ich weiß wie du das meinst, wir haben uns auch oft gewundert warum an manchen Stellen kleine Micros liegen!

Aber ich bin trotzdem ein strickter Gegner von Gläsern und du wärst es vielleicht auch wenn dein Kind versucht nach einem Cache zu suchen und dabei in Glasscherben greift, weil es den Cache gefunden hat!!

Gläser für uns ein "NO GO" !

Viele Grüße
Claudia
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
Ich hätte wohl besser nur von "Caches, die hier zum Synonym für schlechte Caches geworden sind" geschrieben. Zu den HF-Caches und der Eignung von Gläsern gibt es schon ein paar Seiten Diskussion.

Nochmal kurz zusammengefasst:
Das Niveau vieler neuer "Caches" erscheint einigen Usern so niedrig, daß ihnen im Vergleich dazu die Caches, die vor fünf oder sechs Jahren Jahren vernichtende Kritiken bekommen haben, richtig gut vorkommen.
 

The Eyes

Geocacher
:2thumbs:

Das stimmt, haben wir auch bemerkt, weswegen unsere Found Zahl im moment sehr wenig steigt, die für uns richtigen Caches raus zu filtern wird immer anstrengender und leider auch immer weniger!
 
G

Gelöschtes Mitglied 28798

Guest
gouvi schrieb:
Was ist den in Euren Augen heute ein "guter" Traditional?

Er ist erstens nicht in der breiten Öffentlichkeit platziert (gestern einen an einer Hautpverkehrsstraße von einer Bank geklaubt), zweitens groß genug für ein Logbuch und Tauschmaterial und drittens nicht als "Drive Thru" angelegt.

Ich habe heute morgen noch darüber nachgedacht:
http://unkreativ.net/wordpress/?p=11150

Vor allem weil die unglaubliche Zahl an Micro- und Nanocaches für mich irgendwie im absoluten Gegensatz zu den oft geforderten ausführlichen Log-Einträgen steht.
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=42&t=53751

Bei vielen Caches hat man das Gefühl es geht nur darum Plätze zu belegen, Caches gesetzt zu haben und sich an den Logs zu erfreuen.

(Und natürlich gibt es grandiose Gegenbeispiele.)
 

BriToGi

Geowizard
gouvi schrieb:
Was ist den in Euren Augen heute ein "guter" Traditional?

Auch wenn die Ursprungsidee "die schönen Orte" sind, freue ich mich persönlich auch über Dosen mit AHA-Erlebnis, freches Versteck (z.B. weil es jeder sieht aber keiner beachtet), schöne Bastelarbeiten...

In Barcelona wo wir vor ein paar Wochen waren, gab es überdurchschnittlich viele Micros, wo auch durchaus größere Dosen hingepasst hätten. Neben ein paar Statistikdosen in der Innenstadt (naja auch die haben uns ziemlich gut an viele Orte geführt, wo wir sonst nicht hingekommen wären) waren aber auch viele sehr schöne Locations dabei, wo wir uns selbst nach DNFs über die eigentliche Grundidee des Cachens "Führe uns zu Orten..." sehr gefreut haben, teilweise waren in den Listings auch interessante Infos die im Reiseführer gefehlt haben...
 

BlueGerbil

Geowizard
gouvi schrieb:
Was ist den in Euren Augen heute ein "guter" Traditional?

Ein interessanter Ort.
Cachegröße ist mir eigentlich egal, aber ich such lieber ´ne Lock&Lock Dose als ´n Nano.
Ein interessanter Ort.
Ein auf dem Oregon vernünftig lesbares Listing, frei von Rechtschreibfehlern.
Ein interessanter Ort.
Nicht an einem Ort, der vollgeschissen ist oder voll mit Müll.
Ein interessanter Ort.

P.S.: Hatte ich bereits auf die Notwendigkeit eines interessanten Ortes hingewiesen?
 
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