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Gegenpeilung ohne direkt Sicht - Welche D ?

Capsoni

Geocacher
Mich würde mal interessieren welche D ihr einem Cache geben würdet bei dem man eine Gegenpeilung machen muß und gleichzeitig aber nicht auf direktem Weg dorthin gelangen kann.
Der Text lautet in etwas so: Vom Final aus ist die Peilung hierher 137° und 123m

Ist "Otto Normalcacher" damit überfordert ?

Ich selbst würde es bei 3,5 - 4 ansiedeln.

Wie seht ihr das ?
 
A

Anonymous

Guest
Capsoni schrieb:
Kannst Du es auch begründen warum nur D:2 ?
Im Grunde ist das doch sehr einfach zu machen. Geht es in die andere Richtung, muß man nur die Gradzahl ändern: ist sie unter 180, rechnet man 180 drauf, ist sie drüber, dann rechtnet man 180 runter. Das Ergebnis muss man ja dann nur noch in den GPSr eingeben und schon zeigt der war wunderfein an wo die Dose liegt. Die zu heben ist dann eben nicht mehr Aufwand als bei einem Tradi. D2 ist also der minimale Aufwand kurz logisch zu denken und damit den Winkel zu ermitteln, der Rest steht in der Bedienungsanleitung der mitgeführten Technik. :)
 

Mille1404

Geowizard
D 2 Würde ich auch sagen.

Jeder Cacher hat ein Navi mit dem er Peilen kann.
Somit muss er nichts anderes tun als die Peilung ín sein Gerät einzugeben.
Dieses gibt dann automatisch Koordinaten raus oder führt einen zum Ziel, egal welche umwege man macht.

Und das man die Peilung einfach umrechnen muss ist ja wohl klar.
Das einzige was ich tun muss ist kurz rechnen.
Also nichts schwieriges nur Arbeit.
Und das ein Kreis 360° hat weiss ja wohl jedes Kind.
Und wer keine Lust hat sich mit seinem Gerät zu beschäftigen oder mal kurz in der Betriebsanleitung nachzusehen wies funktioniert, der soll sich ein anderes Hobby suchen!

Gruß
Marcel (der Rechnen bei Caches hasst)

Tante Edit sagt:
Ups da war jemand schneller als ich...
 

Sejerlänner

Geowizard
Ich hatte solch eine Peilung als Aufgabe bei einem mittlerweile archiviertem Multi eingebaut.
Die Formulierung lautete: "Du befindest yyy Meter in xxx° vom Final entfernt"
Da hatten einige Cacher doch schon mal Probleme.
Der Multi war mit D2,5 gelistet und es kamen diesbezüglich keine Beschwerden.
 

Mille1404

Geowizard
Da fällt mir noch was ein:

Ich hatte die Situation auch mal.
Da war das ganze aber noch viel schwieriger.
Du schreibst genau was zu tun ist. Also einfach anders rum peilen.

Ich hatte die Situation mal bei einem ziemlich heftigen Cache, der uns damals 7 Stunden kostete.
Da wurde das ganze noch in eine kleine Geschichte verpackt.
Und da wurde es schon schwierig zu begreifen, was zu tun ist.

Ich versuche mich zu erinnern:

Es ist ein kalter Sommerabend mit recht starkem Wind aus Süden, 180°. Du stehst mitten im Wald. Der Geist des verstobenen Bergmann kann dich allerdings schon riechen. Er sitzt 430 Meter entfernt.

Also, wo sitzt der Geist? Natürich, im Norden, den dahin weht ja der Wind.

Wir waren lange nicht die einzigen die einen kleinen Umweg gemacht haben.

In einem solchen Fall darf die D sicherlich etwas höher sein.
 
OP
C

Capsoni

Geocacher
Sejerlänner schrieb:
KoenigDickBauch schrieb:
Capsoni schrieb:
Vom Final aus ist die Peilung hierher 137° und 123m

Wie seht ihr das ?

Da ich (x+180) mod 360 im Kopf rechnen kann. würde ich sagen D1

Sicher ist es einfach, aber irgendwie "muß" man ja schon nen Unterschied machen.
Wie würdest du denn bewerten, wenn da nen Petling mit den Koordinaten des Finals liegt ;)

Du nimmst solchen Spam auch noch ernst Sejerlänner ?
 

Sejerlänner

Geowizard
Capsoni schrieb:
Du nimmst solchen Spam auch noch ernst Sejerlänner ?


Ich hab halt die Erfahrung gemacht, daß Aufgaben unterschiedlich schwer wahrgenommen
werden, je nach Vorkenntnissen und persönlichen Vorlieben.
Eigentlich war meine Frage durch ernsthaftes Interesse begründet, wie
der korpulente Monarch da unterscheidet.
Ich kann ja schlecht für jeden Cacher ne personalisierte D-Wertung angeben. :D
 
OP
C

Capsoni

Geocacher
Sejerlänner schrieb:
Capsoni schrieb:
Du nimmst solchen Spam auch noch ernst Sejerlänner ?


Ich hab halt die Erfahrung gemacht, daß Aufgaben unterschiedlich schwer wahrgenommen
werden, je nach Vorkenntnissen und persönlichen Vorlieben.
Eigentlich war meine Frage durch ernsthaftes Interesse begründet, wie
der korpulente Monarch da unterscheidet.
Ich kann ja schlecht für jeden Cacher ne personalisierte D-Wertung angeben. :D

Natürlich werden die Aufgaben unterschiedlich schwer wahrgenommen. Allerdings wird ja die D/T Wertung nicht für einzelne gemacht sondern für die Allgemeinheit.
Ich denke schon, daß eine solche Aufgabe für etliche ein unüberwindbares Hindernis ist und deshalb der Cache abgebrochen wird und kein DNF geloggt wird um sich keine Blösse zu geben.
Habe mir gerade mal den von dir angesprochen Cache mit der gleichen Aufgabe angesehen.. an Station 6 gab es doch bei etlichen Probleme wie man lesen kann. Denke "Otto Normalcacher" wird schon seine Probleme haben. Selbst wenn er die Rechnung kennt kann er trotzdem nicht auf direktem Weg hingehen sondern muß aussenrum gehen. Und da fangen kann die Probleme bei vielen an denke ich.

Da es sich bei dem o.g. Cache von mir um einen Multi handelt der u.a. diese Aufgabe beinhaltet werde ich ihn min. mit 3 oder 3,5, bewerten.
 
OP
C

Capsoni

Geocacher
8812 schrieb:
Capsoni schrieb:
8812 schrieb:

Danke für die doch sehr vielsagende Aussage:

Kannst Du es auch begründen warum nur D:2 ?
Ja, es ist eine extrem kinderleichte Rechnung.
Die D/T-Bewertung sollte durchschnittlich gebildete Cacher berücksichtigen.

Frohes Jagen

Ich glaube du hast es nicht verstanden.
Natürlich ist die Rechnung einfach...

Aber was ist wenn der Punkt auf der anderen Seite eines Flusses liegt und ich nicht direkt dorthin gehen kann sondern die Brücke in 300m Entfernung nehmen muß ?
 

Mille1404

Geowizard
Capsoni schrieb:
Aber was ist wenn der Punkt auf der anderen Seite eines Flusses liegt und ich nicht direkt dorthin gehen kann sondern die Brücke in 300m Entfernung nehmen muß ?

Wie Peilst du denn? Höchst wahrscheinlich mit einem normalen Kompass, oder?

Die Navis haben eine Funktion die nennt sich Wegpunkt Projektion.
Da kannst du von deinem Aktuellen (oder auch anderen) Wegpunkten eine Projektion eingeben und das Navi speichert diese als normalen Wegpunkt ab.
So kannst du wieder ganz normal mit dem Navi zum Wegpunkt laufen.

Wenn du allerdings die alternative Variante bevorzugst die wesentlich schwerer ist, dann könntest du auch folgendes tun. (Habe ich am Anfang auch gemacht, da ich nicht wusste wie es geht)
Schaue ungefähr wo du hin musst. Also nur so ganz grob.
Dann gehst du zu diesem Punkt den du dir ungefähr ausgeguckt hast und nimmst dein Navi zur Hand!
Dort wählst du den Punkt der letzten Station an und guckst mal wie weit entfernt du dich befindest.
Wenn nun auf deinem Navi steht, dass die letzte Station 123m entfernt ist und der Pfeil auf dem Kompass zeigt 137° an, dann bist du richtig. Wenn nicht gehst du halt noch ein stückchen.

Aber ganz ehrlich:
Solange du dich selbst nicht damit auskennst, und dies noch nie gemacht hast, dann gebe die Koordinaten lieber in anderer Form an als diese zu Peilen.
Das kann doch eigentlich nur zum scheitern verurteilt sein, oder?
Hand aufs Herz!
 

8812

Geoguru
Capsoni schrieb:
[...]

Ich glaube du hast es nicht verstanden.
Natürlich ist die Rechnung einfach...

Aber was ist wenn der Punkt auf der anderen Seite eines Flusses liegt und ich nicht direkt dorthin gehen kann sondern die Brücke in 300m Entfernung nehmen muß ?
Ich habe es schon verstanden. Deine Ausführungen betreffen ja wohl eher die Terrainwertung.
Für mich ist jetzt hier Ende. :zensur:
 
OP
C

Capsoni

Geocacher
Mille1404 schrieb:
Capsoni schrieb:
Aber was ist wenn der Punkt auf der anderen Seite eines Flusses liegt und ich nicht direkt dorthin gehen kann sondern die Brücke in 300m Entfernung nehmen muß ?

Wie Peilst du denn? Höchst wahrscheinlich mit einem normalen Kompass, oder?

Die Navis haben eine Funktion die nennt sich Wegpunkt Projektion.
Da kannst du von deinem Aktuellen (oder auch anderen) Wegpunkten eine Projektion eingeben und das Navi speichert diese als normalen Wegpunkt ab.
So kannst du wieder ganz normal mit dem Navi zum Wegpunkt laufen.

Wenn du allerdings die alternative Variante bevorzugst die wesentlich schwerer ist, dann könntest du auch folgendes tun. (Habe ich am Anfang auch gemacht, da ich nicht wusste wie es geht)
Schaue ungefähr wo du hin musst. Also nur so ganz grob.
Dann gehst du zu diesem Punkt den du dir ungefähr ausgeguckt hast und nimmst dein Navi zur Hand!
Dort wählst du den Punkt der letzten Station an und guckst mal wie weit entfernt du dich befindest.
Wenn nun auf deinem Navi steht, dass die letzte Station 123m entfernt ist und der Pfeil auf dem Kompass zeigt 137° an, dann bist du richtig. Wenn nicht gehst du halt noch ein stückchen.

Aber ganz ehrlich:
Solange du dich selbst nicht damit auskennst, und dies noch nie gemacht hast, dann gebe die Koordinaten lieber in anderer Form an als diese zu Peilen.
Das kann doch eigentlich nur zum scheitern verurteilt sein, oder?
Hand aufs Herz!

Ich glaube du mußt mir als Vermessungstechniker nicht erklären wie eine solche Peilung funktioniert. Denke das weiß ich.
Der springende Punkt um den es mir hier geht ist ob die Leute wissen wie sie diese Daten verarbeiten müssen. Zum einen können viele Geräte keine Wegpunktprojektion zum anderen haben zwar viele ein tolles Gerät.. wissen es aber nicht zu bedienen. Und genau hier hat meine Frage angesetzt.

Alle die hier schreiben wissen wie es funktioniert... ich wette aber, daß hier viele mitlesen und garnicht verstehen um was es eigentlich geht. Und genau da setzt die d-Wertung ein.
 

HH58

Geomaster
Die meisten Peilungen muss ich sowieso "andersherum" machen, da alle meine GPSr nur auf 0,1 km genau peilen können (Wegpunktprojektion). Das ist für die meisten Peilungen ja zu ungenau. Daher lese ich, während ich zur nächsten Station unterwegs bin, die Entfernung und den Winkel zum von meinem momentanen Standpunkt zum Ausgangspunkt auf dem GPSr ab, wobei ich die Winkelangabe wie bereits beschrieben umrechne.
 

Mille1404

Geowizard
Capsoni schrieb:
Ich glaube du mußt mir als Vermessungstechniker nicht erklären wie eine solche Peilung funktioniert. Denke das weiß ich.

Das sollte wohl so sein.
Aber ich kann ja keine Glaskugeln lesen und wissen das du Vermessungstechniker bist.
Aber ich denke deine Frage ist damit beantwortet.

Vielleicht solltest du ins Listing schreiben Achtung mit Peilung!

Bei meinen Caches wird auch regelmäßig gepeilt und NIE hat sich jemand beschwert.

Für mich ist hier jetzt auch Ende!
Es wurde genauestens Beschrieben wie man die normale Peilungsmethode umgehen kann, und wer keine Lust hat sich beim Cachen damit zu beschäftigen, oder mal ein winzigkleines bisschen sein Hirn anstrengt wie man es sonst noch machen kann, dann soll er Leitplanken Caches suchen und sich daran erfreuen!

Demnach viel Erfolg mit deinem neuen Multi und lass hören wie es ankommt und was die Menge zur Wertung sagt!

Gruß
Marcel
 

Sejerlänner

Geowizard
HH58 schrieb:
Die meisten Peilungen muss ich sowieso "andersherum" machen, da alle meine GPSr nur auf 0,1 km genau peilen können (Wegpunktprojektion).


Das ändert aber nix an der Tatsache, daß du die gestellte Aufgabe erst einmal erfassen / erkennen mußt.
Und da hier die "Rückwärtspeilung" eher vom normalen Standard abweicht ist hier erhöhte Aufmerksamkeut geboten.
Die darf sich dann ruhig in einer D-Wertung >1 niederschlagen.
Das Lösen der Aufgaben, wenn sie denn erkannt ist, ist sicher nicht die große Herausforderung. ;)
 
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