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Trimble Planning

FalconBY

Geocacher
Hallo,

ich war heute beim Vermessen eines neuen Caches und die Genauigkeit von +- 9 m ist bei diesem Cache einfach viel zu ungenau.

Deshalb habe ich mich mal etwas mit der Trimble Planning Software auseinandergesetzt, die mich ob ihrer Funktionsvielfalt beinahe erschlagen hätte.

Ich brauche einfach eine ganz einfache Antwort auf die Frage: "Wann muss ich in den nächsten Tagen messen, um auf ein sehr gutes Ergebnis zu kommen?"

Kann mir da jemand von Euch helfen?

Gruß

Peter
 

Chewy75

Geocacher
Hi,

dabei kann ich Dir leider nicht helfen, aber bedenke das die die den cache irgendwann suchen nicht unbedingt genau diese Idealbedingungen haben wenn sie ihn suchen...
 

geometer42

Geomaster
Da brauchst du keine Planungssoftware:
Je öfter, je besser, am besten an mehreren Tagen. Am Ende die Ergebnisse mitteln. Damit sollten die Fehler aus der Satellitenkonfiguration minimiert sein. Was immer drin bleibt, sind systematische Fehler, die aus der Umgebung resultieren (Abschattung usw.).

Wenn das nicht reicht, besorg dir einen geodätischen GPS-Empfänger. Der liefert Zentimetergenauigkeit.

Aber wozu soll das gut sein, wenn wir alle beim Suchen des Caches mit einer weit geringweren Genauigkeit ans Werk gehen ?
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Mit unseren üblichen Geräten misst Du nie besonders genau. Idealerweise sollte der Himmel frei sein, keine Wolken, dann Gerät liegen lassen und Durchschnitt ermitteln, gern auch eine halbe Stunde lang, die Satelliten bewegen sich ja. Mit extra Software brauchst Du da nix zu machen. Mach ein Spoilerfoto dabei und dann findet auch jeder den Cache.
 
OP
FalconBY

FalconBY

Geocacher
Tolle Ratschläge. Es gibt ein Tool (mit dem ich nicht klarkomme) und es wird empfohlen einfach öfter messen.

Wenn ich das Tool richtig interpretiere würde ich morgen noch schlechter messen, wenn ich es kurz nach der Arbeit machen würde.

Aber ich weiss eben noch nicht ob ich es richtig interpretiere und warum sollte man so etwas nicht nutzen, wenn es um die Verbesserung der Koordinaten geht.

Messfehler addieren sich ja. Ich +-9 m Du +-10 m und da sind dann im schlechtesten Falle +- 19 m bei einer Versteckmöglichkeit von mindestens 2 pro m² und dann gibts noch zwei Ebenen.

Ich stell den natürlich gerne so rein aber dann müsst ihr zwei den auch suchen gell :wink: als Betatester
 
A

Anonymous

Guest
Ist ja schön, wenn Du mit toller Software einen Cache millimetergenau verstecken kannst, aber die Cacher mit ihrem 08/15-Equipment nachher trotzdem 7 Meter daneben liegen... :roll:
 
OP
FalconBY

FalconBY

Geocacher
Hier kann man das Tool saugen:

http://www.trimble.com/planningsoftware.html

Es geht nicht um millimetergenau, sondern Metergenau. Und es geht ausschliesslich darum Messfehler nicht zu addieren.

Wenn mein Punkt auf den Meter genau ist genügt es immer noch für lange Suchfreuden auf dem anderen GPSr einen Messfehler von 9 m zu haben.

@moenk

Das Tool kann Dir zeigen wann Du den besten Sat Empfang hast.
 

geometer42

Geomaster
FalconBY schrieb:
Tolle Ratschläge. Es gibt ein Tool (mit dem ich nicht klarkomme) und es wird empfohlen einfach öfter messen.
Wenn du Hilfe zu einer Software haben möchtest, dann musst du nach Hilfe zu einer Software fragen. Stattdessen lautete deine Frage:
FalconBY schrieb:
"Wann muss ich in den nächsten Tagen messen, um auf ein sehr gutes Ergebnis zu kommen?"
...und darauf habe ich so gut geantwortet, wie mir es mit meinen bescheidenen Kenntnissen möglich ist. Tut mir Leid, wenn ich dir damit nicht helfen konnte.

Viele Grüße
Chris
 
A

Anonymous

Guest
FalconBY schrieb:
… Das Tool kann Dir zeigen wann Du den besten Sat Empfang hast.
damit hast du dir deine ausgangsfrage selber beantwortet. respekt. :shock:

happy hunting - the old fashioned way (trads only, exceptions may appear)
 

TeamAstelix

Geocacher
Das Tool zeigt dir, wieviele und welche Satelliten du zu einer bestimmten Zeit für den eingestellten Ort empfangen kannst.
Es ist natürlich besser, du misst zu einem Zeitpunkt wo du 9 Sats empfangen kannst und nicht nur 6 Sats.
Das immer unter optimalen Bedingungen.

Wobei 5 sauber und klar empfangene Sats IMHO besser sind als 8 gerade noch so empfangene, die immer wieder mal vom Gerät verschwinden.
 

Die Baumanns

Geowizard
FalconBY schrieb:
Hallo,

ich war heute beim Vermessen eines neuen Caches und die Genauigkeit von +- 9 m ist bei diesem Cache einfach viel zu ungenau.

Deshalb habe ich mich mal etwas mit der Trimble Planning Software auseinandergesetzt, die mich ob ihrer Funktionsvielfalt beinahe erschlagen hätte.

Ich brauche einfach eine ganz einfache Antwort auf die Frage: "Wann muss ich in den nächsten Tagen messen, um auf ein sehr gutes Ergebnis zu kommen?"

Kann mir da jemand von Euch helfen?


Gruß

Peter

Die Trimble Software kenne ich nicht, aber Du mußt Dir einen aktuellen Almanach runterladen, dann mußt Du eine Abschttungsskizze mit den Sichthindernissen erstellen ( Richtung und Elevation ). Dann diese Anschattungsskizze dem Programm begreiflich machen und Dir eine Berechnung machen lassen.
Für eine Berechnung im Wald taugt das nicht sondern nur für Sichthinderniss an Gebäuden und einzelenen Bäumen.
Die Software ist für Geodäten gemacht und die können leider nich nicht vernünftig im Wald messen. Ansonsten kannst Du dir die guten Gdop Werte raussuchen und versuchen zu diesem Zeitpunkt zu messen (Je kleiner der Gdop desto besser).
Ich denke aber, das Dir das Tool nicht helfen wird, denn was die Kollgen schon beschrieben haben ist schon richtig. MIt einem Handheld kannst Du nur unter optimalen Bedingungen unter Ausnutzung von Egnos auf Genauigkeite um die 3 Meter kommen.
Das beste ist zu verschiedenen Tagezeiten jeweils 2 x 5 Minuten zu mitteln, das sollte dann ganz in Ordnung sein.

Gruß Guido
 
OP
FalconBY

FalconBY

Geocacher
Guten Morgen Guido!

Du hast mir mit Deiner Antowrt schon wesentlich weitergeholfen. GDOP-Werte müssen möglichst klein sein - AHA!

Den Almanach hab ich gestern runtergeladen und im Wald will ich nicht messen, eher in Terrain wo die Abschattung gering ist.

Gruß

Peter
 

morsix

Geowizard
Es gibt einen Cache von mir, dessen Koordinaten unter 50cm genau sind. Spaßeshalber habe ich den Cache an einer markanten Stelle versteckt, welche sehr gut auf einem Lufbild zu sehen ist. Da ich 6 Stellen auf dem Luftbild hatte bei denen die Koordinaten sehr exakt bekannt sind, habe ich das Luftbild mit Fugawi geladen, kalibriert und die Cache-Koordinaten dann in Fugawi ermittelt.

In der Cachebeschreibung habe ich dann 4 stellen nach dem Komma :)

Das ganze habe ich nur gemacht, da an verschiedenen Tagen ein unakzeptablel Fehler von mehr als 20m auf dem GPSr angezeigt wurde. Natürlich haben die Sucher auch eine fette Abweichung (im Sommer=Laub) - aber wenn ich im extremfall -20m messe und der Sucher hat dann an der Stelle -20m (da zeigt sein Gerät vieleicht Entfernung 0m an) auch nochmal eine Abweichung, dann wirds richtig arg.

Leider ist es nicht ganz einfach, exakte Koordinaten an Luftbildern zu ermitteln, da die Koordinaten der Messpunkte (Vermessungpunkte am Boden) im Gegensatz zu anderen Ländern nicht öffentlich zugänglich sind.

Grüße
Rudi
 

Mogel

Geomaster
Trimble hin oder her, neben der netten Angabe durch Trimble, wieviele Satelliten du haben wirst, ist im Zweifelsfall immer eine zweite Messung sinnvoll. Aber in problematischem Gelände hilft wohl ein Hint mehr als besonders genaue Koordinaten, besonders für Cacher mit Steinzeit-Geräten.
 
A

Anonymous

Guest
Hallo
Mal der Versuch einer Vorgehensanleitung um mit Trimble umzugehen.
Was kann Trimble?
Es kann aufgrund der Almanachdaten (Satellitenfahrplan) einem berechnen, wann man, wo, wieviel Satelliten, wo genau am Firnament empfangen kann. Sogar unter Berücksichtigung von Abschattungen wie durch enge Täler und Felswänden etc.


Öffne planning dann Station, Eingabe Standortname und Coors des Ortes den du berechnen willst (am Final z.b) Meereshöhe (aus Topo ermitteln, oder Vorort messen) Mindestelevation ist der vom Horizont aus gemessene Winkel innerhalb den es wahrscheinlich ist durch Topograpgie und Wald oder Bebauung keine sats zu empfangen. (zur See =0°) diesen Wert bitte realistisch, konservativ annehmen, je nach Bedingungen vorort.
Berechnungsdatum und Uhrzeit, Beginn und Dauer des Berechnungszeitraums (z.B 900 9h 10min) und Zeitzone einstellen.
Wer besonderst schlechte Position hat ,mit Abschattung, der öffnet jetzt diese und kann in der zweikreis Grafik mit der Maus Filterflächen einzeichnen. Bitte bedenkt das ihr in einer Halbkugel steht und der Kreis nur eine Projektion ist. Die Gradzahlen entsprechen den Winkel vom Horizont nach oben.
So könnt ihr euche beliebig viele Varianten oder verschiedene Location erstellen.
Ihr könnt grob mit einem Peilkompass horizontal und vertikal die Winkel eines Abschattenden Gebäudes z.B ausmessen und hier exakt in grau nachzeichnen.
Eine Besonderheit die ich ja mal ansprach, aber eh keiner verstand. Im Nordsegment verlaufen KEINE Satbahnen. d.h. Ein Gebäude/Felsbrocken der den Norden am Final abschattet, spielt kaum eine Rolle. Er wirkt nur negativ als Reflektionsfläche und führt zu Satsignal Doppelempfand. Dem kann man etwas entgegenwirken, indem man seinen Körper zwischen GPS und Reflektions-Felswand bringt.

So jetzt alles mit Ok übernehmen bestätigen und im Hauptfenster nur die GPS Sats anwählen. FERTIG , jetzt haben wir sozusagend unsere Bushaltestelle deffiniert und wollen jetzt schauen wann die Busse/Sats vorbeikommen.

Hierzu können wir jetzt verschiedene Grafiken per icon aufrufen. beginnen wir mit SICHTBARKEIT........aaaaah. Hier sehen wir also wie lange einzelne sats mit Nr für uns direkt sichtbar sind. Je mehr desto besser
POLARDARSTELLUNG, jetzt sehen wir die Satbahnen am Firnament.........aaaaaahhhh das Loch im Norden..... ,Sag ich doch, im SÜDEN spielt die Musik :)
So, schaut euch die anderen Grafiken an und es geht so manches Licht auf.
(probiert noch die andere Anzeigevarianten aus, vieleicht gefällt euch eine andere ja besser) Diese Almanach Daten sind übrigens auch in eurem GPS, warum es auch länger dauert wenn ihr euch weit vom letzten Standort weg bewegt habt, ihr habt die Bushaltestelle verlegt und es stimmt nicht mehr zum Fahrplan, das erfordert eben ein durchrechnen aller Möglichkeiten, oder ihr gebt die Pos eben neu an.

Die für uns praktikabelste Grafik ist die ANZAHL DER SATELLITEN.... (die vertikalen Balken) hier wählen wir die Zeiträume an denen möglichst viele sats für uns theoretisch sichtbar sind und hoffen das das vorort auch so hinhaut.

Eigentlich doch ganz einfach, weil logisch

Für Cachetouren, meidet man magere Zeiten für Caches im wilden Tälergelände. Für Stadtouren kann man sich Zeiträume errechnen an denen besonderst viele sats ganz "oben" stehen um in Straßenschuchten Empfang zu haben. So kann man sich viel Zeit und Frust durch wenige Minuten Trimple Planung sparen.

Happy immer vier über euch von BumBum dem SHREKlichen
 
OP
FalconBY

FalconBY

Geocacher
BumBum scheint mal jemand zu sein der Ahnung hat. Danke für die Erklärung. Und dass es funktioniert sieht man an meiner Milkabrücke. Nur 1 NotFound.
 

alex3000

Geowizard
.. und das bin ich! :oops:

Ich habe insgesamt 1 Stunde gesucht, während der ganzen Zeit zeigte mir das GPSr immer auf die gleiche Stelle... Ich dachte, die Sats wandern innerhalb 1 Stunde ein gutes Stück weiter, so daß ich nicht immer den gleichen Mist empfange... Mal gucken, wenn ich wieder dort bin. :eek:
 
A

Anonymous

Guest
Seit circa heute zeigt mir Trimble Planning 30 aktive GPS Sats an, der
im Dezember hochgebrachte Sat ist also anscheinend auf "healthy"
gesetzt worden.

Hatte mir letzte Woche mal die neueste Version installiert, aber die
hat anscheinend Probleme, ich konnte damit keine neuen Stationen
abspeichern. Jetzt läuft hier wieder die V2.7.0.0.

Chris
 
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