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Messergebnisse 18650er Akkus

JoFrie

Geowizard
Hallo,

da immer wieder mal viele Gerüchte um die 18650er Akkus auftauchen was die Qualität, Kapazität und so weiter angeht und da in den meisten besseren Lampen eben diese 18650er eingesetzt werden, haben im Zuge des Taschenlampentests uns, dank Micha vom Team B-A-M-M, auch mal die Akkus genauer angeschaut.

Auch diese Messergebnisse möchte ich Euch nicht vorenthalten, in den nächsten Tagen werden da noch weitere Akku's zukommen. Wir haben jeden Akkutyp zweimal gemessen um Ausreißer dort wenigstens grob aus zu schließen.

Hier erstmal der Messaufbau mit Ladegerät "Robbe Power Peak Infinity 2 LiPo" und Voltkraft Labornetzteil.


Ergebnis Trustfire TR18650 2500mAh unprotected Muster 1:


Ergebnis Trustfire TR18650 2500mAh unprotected Muster 2:


Ergebnis Trustfire TR18650 2500mAh protected Muster 1:


Weitere Akku's (Ultrafire / Solarforce) folgen demnächst.

Vielen Dank nochmal an Micha vom Team B-A-M-M für die Mühe mit den Messungen!

Gruß,
Jörg
 

sonderdienste

Geocacher
Vielen Dank für die Mühe!

Könntest du bitte noch unter die Vorschaubilder schreiben, um welche Zelle es sich jeweils handelt? Es ist doch etwas mühsam, erst jedes Bild erst anzuklicken, um herauszufinden, ob einen die Kurve überhaupt interessiert. :D

Wenn du noch Testkandidaten brauchst, untersuche doch mal eine Zelle von AW.
Seine Akkus haben unter Taschenlampenwahnsinnigen einen sehr guten Ruf. Bestellung einfach per Forumspost und Zahlung per PayPal. ;)



Schöne Grüße!
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo,

es ist sehr ungewöhnlich, wenn bei Entladediagrammen bei höheren Ladeströmen auch regelmäßig höhere Kapazitäten gemessen werden.

Das widerspricht eigentlich den Naturgesetzen...
Höherer Entladestrom bedingt eigentlich zwingend geringere nutzbare Kapazität.

Pfeifadeggel
 

StarGoose

Geocacher
Bei meinem Verständnis der Naturgesetze ergibt ein höherer Entladestrom eine höhere Zellenerwärmung. Höhere Temperatur wiederum ergibt das die Chemischen Reaktionen in der Zelle schneller und besser ablaufen können.

Da der Entladestrom begrenzt ist bleibt nurnoch eine dadurch immer etwas bessere Spannungslage und/oder eine längere Zeit bis die Entladeschlußspannung erreicht ist.
Ergibt durch einfache Multiplikation am Ende halt eine etwas höhere Kapazität.

Hab mir mal den Spaß gemacht alle hier genannten Kapazitäten zusammenzurechnen:
0,5A: 25515 1A: 25567 2A: 25655
das sind doch so "signifikante" Kapazitätsunterschiede von durchschnittlich 13mAh zwischen 0,5a und 2A. Messung
Ergibt bei ca 2332mAh Durchschnitt der Zellen wiederum nur eine (Meß)Abweichung von gerademal 0,56%

Ich denke das darf man wohl gerne in den Bereich der Meßungenauigkeit verbuchen und braucht nicht neue Naturgesetze postulieren bzw. es in die Diskussion darüber münden zu lassen.

Danke für Ihre Aufmwerksamkeit.
 

greiol

Geoguru
wenn diese diagramme für mich etwas anderes wären als bunte linien, was würde ich dann daraus erkennen können? vielleicht kann ich dabei ja was lernen.
 

movie_fan

Geoguru
Bei welcher Stromentnahme die Akkus nach welcher Entladedauer noch welche Spannung unter Last liefern können.

Um so zu erkennen, nach welcher Zeit ein Gerät abschaltet, bei gegebener Stromentnahme.
 

thomas_st

Geowizard
Zunächst erstmal: vielen Dank für die Messungen. Jetzt würde ich mich noch freuen wenn ihr [jehova] NiMH und normale Alkali-Primärzellen [/jehova] zum Vergleich messen könntet. Ich wäre sehr interessiert, wie sich die Unterschiede zeigen. Vielleicht überzeugt mich das dann ja, einen weiteren Akkutyp in Zukunft mit zunehmen.

sonderdienste schrieb:
Könntest du bitte noch unter die Vorschaubilder schreiben, um welche Zelle es sich jeweils handelt?
Oh ja, das würde helfen. :)

StarGoose schrieb:
Bei meinem Verständnis der Naturgesetze ergibt ein höherer Entladestrom eine höhere Zellenerwärmung. Höhere Temperatur wiederum ergibt das die Chemischen Reaktionen in der Zelle schneller und besser ablaufen können.

Da der Entladestrom begrenzt ist bleibt nurnoch eine dadurch immer etwas bessere Spannungslage und/oder eine längere Zeit bis die Entladeschlußspannung erreicht ist.
Ergibt durch einfache Multiplikation am Ende halt eine etwas höhere Kapazität.
Oh, dünnes Brett! Man kann dem entgegenhalten, dass nunmehr ein größerer Teil der gespeicherten chemischen Energie in thermische umgewandelt wurde und somit nicht mehr als elektrische entnommen werden kann. Der Arrhenius Ansatz, der die Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von der Temperatur beschreibt ist zwar stark nichtlinear, aber ob sich das in einer höheren Kapazität ausdrückt, möchte ich stark bezweifeln. Ich vermute vielmehr:

sonderdienste schrieb:
Hab mir mal den Spaß gemacht alle hier genannten Kapazitäten zusammenzurechnen:
0,5A: 25515 1A: 25567 2A: 25655
das sind doch so "signifikante" Kapazitätsunterschiede von durchschnittlich 13mAh zwischen 0,5a und 2A. Messung
Ergibt bei ca 2332mAh Durchschnitt der Zellen wiederum nur eine (Meß)Abweichung von gerademal 0,56%
... das ist schlicht und einfach ein Messfehler. :)

sonderdienste schrieb:
Ich denke das darf man wohl gerne in den Bereich der Meßungenauigkeit verbuchen und braucht nicht neue Naturgesetze postulieren bzw. es in die Diskussion darüber münden zu lassen.
Genau! Bei einer solchen Abweichung lohnt es sich nicht nach "Naturgesetzen" zu rufen - außer nach dem: man kann nicht mit einem Messfehler von 0 messen.

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 
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