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Caches im Nationalpark Harz

harzradler

Geocacher
Hallo!

Wie hier schon angesprochen wurde, gibt es Probleme mit Caches im Nationalpark Harz. Daher habe ich gestern mal eine allgemeine Anfrage an die Nationalparkverwaltung geschickt, um den Dialog zu suchen. Dieses Vorgehen halte ich für sinnvoller, als sich gegenseitig Vorwürfe zu machen ohne die Probleme zu diskutieren.

Ich hatte angefragt, ob Caches von der Parkverwaltung entfernt werden und nach welchen Kriterien vorgegangen wird. In der Antwort wurde ich draum gebeten, diese Informationen zu veröffentlichen. Hier also die Antowort der Parkverwaltung:

Sehr geehrter Herr S.,
vielen Dank für Ihr Schreiben. Ich hatte fest in meinem Programm, mich mit
den "Machern" von Geocaches in Verbindung zu setzen, um unsere Not mit
diesem Hobby im Nationalpark darzustellen. Nun sind Sie mit Ihrem Schreiben
schneller gewesen. Zu Ihren Fragen: Wir entfernen die Caches in der Tat,
wenn Sie außerhalb der zum Betreten freigegebenen Bereiche liegen, besonders
innerhalb der Kernzonen. Das ist eindeutige gesetzliche Vorgabe. Sie haben
aber Recht, dass gegen die Caches in den betretbaren Bereichen nichts
einzuwenden ist. Wir würden Sie in dieser Hinsicht auch gern bei der Auswahl
der Standorte unterstützen. Dies nicht, um nach allen Kräften zu
reglementieren, sondern um Standorte zu empfehlen, die mit den Maßgaben im
Nationalpark konform gehen und weder Sie noch uns in Konfliktsituationen
bringen. Es gibt da in der Tat schöne Bereiche, die denjenigen, der nach der
Stelle sucht, in wunderbare Naturräume führt, ohne mit dem Betretungsverbot
zu kollidieren. Auf der Brockenkuppe ist die Situation besonders diffizil,
da ein enormes Besucheraufkommen zu verzeichen ist, wir ohnehin große
Probleme mit der Besucherlenkung haben, und Sie indirekt die Suchenden dazu
auffordern die Wege zu verlassen, d.h. gegen die gesetzlichen Bestimmungen
zu verstoßen. Wir müssen in diesen Fällen reagieren. Ich hoffe, Sie bringen
dafür Verständnis auf. Wie gesagt, dem Grundanliegen stehen wir positiv
gegenüber und möchten auch gern unterstützen. Es wäre mir sehr daran
gelegen, dass diese Position der Nationalparkverwaltung allgemein in Ihren
Kreisen bekannt gemacht wird. Sollten Sie dazu nicht die Möglichkeit sehen,
bitte ich um Übermittlung einer Adresse, an die ich diese Nachricht
ebenfalls leiten kann.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. H.-U. Kison
Stellvertr. Leiter der Nationalparkverwaltung

Es wird also nicht darauf hinauslaufen, dass der Nationalpark Harz eine cachefreie Zone wird. Allerdings ist ein freies Legen von Caches auch nicht möglich. Wie nun genau bei neuen Caches verfahren werden soll, bleibt abzuwarten. Macht Euch bitte ein paar Gedanken und postet hier Eure Ideen für die Zukunft.

Vielen Dank,
Felix
 

Eberolf

Geocacher
Danke Harzradler, dass du die Sache so klar ansprichst. Wir sind seit drei Jahren beim Geocaching dabei und einer unserer ersten NotFounds (eben Anfänger) war der Brocken-Cache - damals noch der einzige ganz oben. Und wenn man weiß, wo der lag und wo noch einige andere Caches liegen (die inzwischen von uns gefunden wurden), der wird realistisch eingestehen, das widerspricht den Vorschriften! Nun gibt es davon in Deutschland ja ausreichend (Vorschriften!) denn hier ist so ziemlich alles verboten, was nicht ausdrücklich erlaubt ist.
Dennoch sollten wir akzeptieren, dass im Sinne der Erhaltung von besonderen Naturlandschaften, Lebensräumen und historischen Objekten auch Verbote nötig sind.
Also reden mit den Leuten vom Nationalpark ist besser, als den Kriegszustand auszurufen. In diesem Sinne finde ich das Schreiben vom stellvertretenden Leiter Dr.Kison schon mal einen guten Anfang.

Im Übrigen hat die Welt schon genug Spinner zu bieten, die für normale Argumente unerreichbar sind - siehe hier http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=a4938e2d-b3f1-4104-9146-5198d0f7fd40

Trotzdem allen Sachensuchern viel Spass wünscht
Der Eberolf
 

terraformer1

Geocacher
Schade eigentlich, zwischen dem Königsberg und dem Eckerloch wären auf dem Höhenzug ohne Wanderwege noch viele schöne Locations für einen Cache gewesen.
Wer von Euch kennt den Steinbruch Königsberg, die Stangenklippe, den Schluftkopf oder die Kesselklippe? Da kommt man nie hin, wenn man nur auf den markierten Wegen marschiert. Ich finde diese Orte sehr schön, weil man dort niemandem begegnet.
Ich bin mal im Winter bei 2 m Schnee allein vom Steinbruch über den ganzen Höhenzug entlang der Rabenklippe über die Kesselklippe bis zu den Hirschhörnern marschiert. Das war ein Abenteuer!
Ich werde keine Caches mehr im Hochharz legen, aber wandern werden ich abseits der Wege trotzdem weiterhin.

Gruß, Terraformer1
 

eliminator0815

Geowizard
Danke, Felix, für die Klärung dieses wichtigen Problem. Wir werden wohl oder übel mit den Weisungen der Nationalparkverwaltung leben müssen.

Tschüß Micha
 

flurehcsif

Geocacher
harzradler schrieb:
Wie nun genau bei neuen Caches verfahren werden soll, bleibt abzuwarten. Macht Euch bitte ein paar Gedanken und postet hier Eure Ideen für die Zukunft.

Man könnte so verfahren, dass jeder, der einen Cache im Nationalpark legt, diesen bei der Parkverwaltung anmeldet. Dann kann diese entscheiden, ob sie den Cache dort duldet, oder nicht. Netterweise kann man dann vielleicht schon vor der Veröffentlichung eine Vorabanfrage stellen. Kernzonen sind natürlich so oder so ausgenommen, dort verbieten die Gesetze einen Cache zu legen.

Die Parkverwaltung könnte für die Anmeldung von Caches eine E-Mail Adresse einrichten.
Ich glaube, so oder ähnlich verfahren die Dänen mit den Caches, die in Staatsforsten gelegt werden.

Als Alternative könnten sich auch die Approver mit der Parkverwaltung kurzschließen und jeden neuen Cache zunächst bei der Parkverwaltung auf Duldung anfragen. Wenn er nicht geduldet wird, kann er nicht gelistet werden. Das würde jedoch das Approval noch zusätzlich verzögern und nur für gc.com funktionieren. Da aber vermutlich die meisten Owner daran interessiert sein dürften, ihre Caches auch bei gc.com zu listen und nicht nur bei oc.de - sollte das funktionieren.

Wenn man über die Approver geht, bräuchte man nicht dafür zu sorgen, dass jeder Owner weiß, dass Caches in Nationalparks angemeldet werden sollen.

Eine dritte Möglichkeit wäre, dass die Approver Caches in Nationalparks nur listen, wenn der Owner ein OK von der Parkverwaltung eingeholt hat. Damit liegt der Aufwand beim Owner und wird nur von den Approvern kontrolliert. Der Owner kann dann der Parkverwaltung selbst klar machen, warum sein Cache unschädlich für den Park ist, ohne über den Approver "Stille Post" spielen zu müssen. Owner und Parkverwaltung könnten direkt kommunizieren, der Approver stellt nur sicher, dass das auch passiert.
 

terraformer1

Geocacher
Mich haben einige Emails von Cachern erreicht, die eher traurig waren, dass die schönen Caches im Bereich Königsberg und Heinrichshöhe archiviert wurden.
Persönlich kann ich die Nationalparkverwaltung ja gut verstehen. Ich fände es auch nicht gut, wenn tausende Touristen plötzlich den Heinrichshöhenweg oder den Alten Goetheweg entlangströmen würden. Das Goethemoor würde das nicht verkraften und die Natur muss schon geschützt werden.
Ich bin aber auch der Meinung, dass die meisten Geocacher genau wissen, wie sie pflegsam mit der Natur umgehen. Und täglich eine handvoll Personen verkraftet das empfindlichste Naturschutzgebiet problemlos. Ich sehe gerade den Reiz des Cachens auch im Suchen in so abgelegenen Gebieten wie der Kernzone im Harz.
Es gab den Vorschlag im Hochharz nur noch komplizierte Multis und Rätselcaches zu legen, die die Nationalparkverwaltung nur mit großem Aufwand finden könnte. Erstmal Gras über die Sache wachsen lassen. Ich werde in Kürze mal meinen Rabenklippen-Cache checken http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=19a9345d-e576-4d06-b9c3-b6e512ae6c4c
Der ist ja nicht so leicht erreichbar und auch die Ranger kommen da nur unter großer Anstrengung hin. Ich nehme dann erstmal die Dose mit und überlege mir vielleicht fürs Frühjahr einen Rätselcache für die Gegend. Einige Ideen habe ich schon...

Von der Idee: Cachen nur mit Genehmigung der Verwaltung halte ich persönlich nicht viel. Das kompliziert alles viel zu sehr und letztendlich liegt jeder Cache auf dem Boden irgendeines Eigentümers und wenn es der Staat ist und der hat bestimmt auch was gegen das Cachen.

Gruß, Terraformer1
 
A

Anonymous

Guest
terraformer1 schrieb:
Mich haben einige Emails von Cachern erreicht, die eher traurig waren, dass die schönen Caches im Bereich Königsberg und Heinrichshöhe archiviert wurden.

Kann ich gut verstehen, ich war ja wohl der letzte Finder vor Schliessung und die Heinrichshöhe war die Nr. 1000! Warum wurde der beim Archivieren eigentlich so nichtssagend umbenannt?

Allerdings hab ich da eher geteilte Gefühle, zum Einen wirklich tolle Caches da oben, zum Anderen aber nicht nur verboten, eigentlich führt gar kein Weg dahin?! Wir dachten wir würden dort dann auf Wege stossen, aber viel war da nicht... Bin mir nicht sicher ob ich die gemacht hätte wäre dieses "gar kein Weg" vorher klar gewesen.

terraformer1 schrieb:
problemlos. Ich sehe gerade den Reiz des Cachens auch im Suchen in so abgelegenen Gebieten wie der Kernzone im Harz.

warum sollte Cacher Sonderrechte bekommen??

terraformer1 schrieb:
Es gab den Vorschlag im Hochharz nur noch komplizierte Multis und Rätselcaches zu legen, die die Nationalparkverwaltung nur mit großem Aufwand finden könnte. Erstmal Gras über die Sache wachsen lassen. Ich

damit würde der Ruf der GeoCacher, nicht zu unrecht, wirklich zerstört werden :cry: Persönlich bin ich eher gegen jede Form von "Betreten verboten" Gebieten, deswegen eben gemischte Gefühle, ohne den 1000er Ansporn hätte ich mich wohl nicht überwunden... Es gibt wahrlich noch genug freies Gelände.

MfG Jörg
 

Guido-30

Geowizard
terraformer1 schrieb:
Ich bin aber auch der Meinung, dass die meisten Geocacher genau wissen, wie sie pflegsam mit der Natur umgehen.
Die Meisten wohl schon, ein paar Leute sorgen aber schon dafür, dass man beim Anblick mancher Cacheorte leider vom Gegenteil ausgehen muss.

Ich habe einen ganz einfachen Vorschlag, was das Legen von neuen Caches angeht: Einfach die Regeln von GC und die geltende deutsche Gesetze beachten!
Einer meiner Caches liegt nicht zufällig wenige Meter außerhalb eines Naturschutzgebietes. (Nicht nur im Harz, auch bei uns in SZ gibt es welche)

Und wenn man schon Regeln und Gesetze etwas dehnt, dann bitte so, dass der Zugriff einfach erfolgen kann. Wenn ich bedenke, wie viele Caches mindestens D3 haben, ist es kein Wunder, dass beim Suchen die Gegend verwüstet wird. Warum nicht ein D1 mit eindeutigem Hint oder Spoilerbild?
Auch so einen Cache nenne ich mein Eigentum, da es mir nur darum ging, den Ort vorzustellen. Das ist mir, wenn ich die Kritiken richtig deute, auch recht gut gelungen.

Beste Grüße
Guido
 
A

Anonymous

Guest
Guido-30 schrieb:
Caches mindestens D3 haben, ist es kein Wunder, dass beim Suchen die Gegend verwüstet wird. Warum nicht ein D1 mit eindeutigem Hint oder Spoilerbild?

Grundsätzlich gebe ich dir ja Recht, aber ich war gerade vor kurzem da und kann dir sagen: Versuch mal Fels zu verwüsten :D

MfG Jörg
 

terraformer1

Geocacher
D-Buddi schrieb:
Allerdings hab ich da eher geteilte Gefühle, zum Einen wirklich tolle Caches da oben, zum Anderen aber nicht nur verboten, eigentlich führt gar kein Weg dahin?! Wir dachten wir würden dort dann auf Wege stossen, aber viel war da nicht... Bin mir nicht sicher ob ich die gemacht hätte wäre dieses "gar kein Weg" vorher klar gewesen.

MfG Jörg

Nun ja, es gibt Wege dort, sonst wären dort wohl auch nie Caches aufgetaucht. Am Heinrichshöhenweg war im 18. Jahrhundert ein großes Torfabbaugebiet, daher kommen dort auch die alten Grundmauern der Torfhütten. Bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts hat die Schierker Jugend gerne Partys auf der Heinrichshöhe gefeiert. Dort gab es auch mal eine Schutzhütte für Brockenwanderer. Der Weg führt übrigens bis zum Brockengipfel hoch und ist heute teilweise noch gut erkennbar (kreutzt die Brockenstraße am Beginn der Biegung 300 m unterhalb des Gipfels). Schaut mal genau bei GoogleEarth nach. Alles in allem also nicht unbedingt ein Kampf mit der Machete durchs Unterholz, wenn man den Weg kennt.
Der Alte Goetheweg über den Königsberg wurde bis 1961 genutzt. Als ich vor 2 Wochen dort langegewandert bin, war am Gras deutlich zu erkennen, dass dort mindestens einmal täglich jemand langlatscht. So weit ich weiß gehen die Ranger dort schon lange nicht mehr lang, weil die auch nicht abseits der Wege laufen dürfen.
Es gibt noch einen alten Weg vom Eckerloch entlang der Rabenklippe und Kesselklippe bis zum Königsberg. Den habe ich aber noch nicht komplett rekonstruieren können. Das soll einer der schönsten Wege im Hochharz gewesen sein.

Gruß, Terraformer1
 
OP
H

harzradler

Geocacher
Um weiterhin Caches im Nationalpark zu ermöglichen, schlage ich folgendes Vorgehen vor:

  • 1. Caches werden nur noch so gelegt, dass sie den gesetzlichen Bestimmungen und den Richtlinien von gc.com entsprechen. Bisher wurden diese Vorgaben nicht immer beachtet.

    2. Auf dem Brocken (Kernzone) werden keine neuen Caches ausgelegt. Es sollte allerdings ermöglicht werden, einen Cache auf dem Brocken in den frei zugänglichen Bereichen zu legen, um den Aufstieg für Geocacher reizvoll zu halten.

    3. Sollte die Parkverwaltung mit einem Cache nicht einverstanden sein, kontaktiert sie den entsprechenden Geocacher bzw. einen Ansprechpartner in unseren Reihen, der den Kontakt vermittelt. Der Owner sollte dann zeitnah seinen Cache umarbeiten oder entfernen.

    4. Nach dem Winter veranstalten wir ein CITO-Event. Dabei sollte die Parkverwaltung eine entsprechende Location benennen, an der viel Müll anfällt. Außerdem wäre es schön, wenn ein Vertreter der Parkverwaltung an der Veranstaltung teilnimmt, um die Möglichkeit des persönlichen Kontakts zu nutzen.

    Den Vorschlag, dass vor dem Legen eines Caches der Owner die Parkverwaltung kontaktiert bzw. die Reviewer bei der Parkverwaltung anfragen finde ich persönlich nicht so gut. Das würde den bürokratischen Aufwand doch stark steigern. Wenn wir uns an gewisse Richtlinien halten, sollte es auch nur sehr selten zu Caches kommen, die von der Parkverwaltung unerwünscht sind.

    Die Idee der Parkverwaltung mit der Benennung von interessanten Plätzen halte ich für sinnvoll. Diese Liste kann dann entsprechend veröffentlicht werden, um eine Verteilung vorzunehmen, welcher Cacher welchen Platz belebt.
Was haltet Ihr von diesen Vorschlägen? Ich stelle sie hiermit einfach mal zur Diskussion, um dann Mitte/Ende der kommenden Woche eine entsprechende Mail an die Parkverwaltung zu schicken.

Grüße,
Felix
 

SYSTeam

Geocacher
Ich kann dir in allen 4 Punkten hundertpro zustimmen.
Ich hab zwar alle Caches dort oben gerne gemacht und bin allerdings trotzdem noch der Meinung das einige wenige Geocacher abseits der Wege weniger Schaden anrichten als zehntausende normale Touristen täglich.
Trotzdem sollten wir gewisse Richtlinien einfach akzeptieren.Wer will schon das täglich irgendjemand durch den eigenen Garten stiefelt...?
Das mit dem CITO wäre eine gute Idee und ich wäre auf jeden Fall mit dabei.
Wenn dort ein Vertreter des Nationalparks dabei wäre könnte man ja auch mal ein paar persönliche Worte wechseln.

Liebe Grüße
Stefan
 
OP
H

harzradler

Geocacher
Hallo!

Heute werde ich mal eine Mail an die Parkverwaltung fertig machen.

Am 17.11. findet in Braunlage der nächste Stammtisch statt. (GCZ5EE)
Dazu werde ich einen Vertreter der Nationalparkverwaltung einladen. Falls der zusagt, werde ich das im Cachelisting mitteilen.

Grüße,
Felix
 

Sobo

Geocacher
Moin,
ich finde gut, dass Felix die Initiative zur Kommunikation mit der Parkverwaltung ergriffen hat und unterstütze seine Vorschläge zum weiteren Vorgehen.
Im übrigen habe ich versucht, über die Internetseiten der Parkverwaltung festzustellen, wo ich denn in der Gegend Brocken / Achtermann / Wurmberg nette Caches so platzieren könnte, dass ich nicht gegen die Vorschriften verstoße, und bin gescheitert. Hier könnte die Nationalparkverwaltung uns im Vorweg unterstuetzen, indem sie für Klarheit sorgt. Auch ich will nicht, dass die Natur durch Geocacher zerstört wird. Durch entsprechende Auswahl der Lokationen sollte es möglich sein, Cacher weiterhin zu landschaftlich reizvollen Plätzen zu führen, ohne daß die Ranger uns wie Spürhunde auf den Fersen sein müssen. Gäbe es einen Ansprechpartner bei der Parkverwaltung, könnte der Owner eines neuen Caches während eines Übergangszeitraums zur Förderung der gegenseitigen Kommunikation eine E-Mail abschicken und die Verwaltung über den neuen Cache informieren. Ich hoffe, dass nach einer gegenseitigen Gewöhnungsphase wieder neue Caches im Harz entstehen, da ich es schade finde, dass ich die inzwischen deaktivierten Caches nicht mehr suchen kann.

Mit fröhlichen Cachergrüßen,
Sobo
 

Lujason

Geocacher
Sobo schrieb:
Im übrigen habe ich versucht, über die Internetseiten der Parkverwaltung festzustellen, wo ich denn in der Gegend Brocken / Achtermann / Wurmberg nette Caches so platzieren könnte, dass ich nicht gegen die Vorschriften verstoße, und bin gescheitert. Hier könnte die Nationalparkverwaltung uns im Vorweg unterstuetzen, indem sie für Klarheit sorgt.

Hallo,

für Niedersachsen, also auch für den westlichen Teil des Harz, kann man die Naturschutzgebiete sehr gut auf dem Kartenserver des niedersächsischen Umweltministeriums sehen. Die entsprechenden Gebiete werden als farbliches Overlay über eine Topo-Karte gelegt.

Lujason
 

Sobo

Geocacher
Auf den Karten des Niedersächsischen Kartenservers kann ich sehen, dass Brocken / Wurmberg / Achtermann im Nationalpark Harz liegen aber nicht, wo ich dort Caches legen kann.
Gruß,
Sobo
 

Lujason

Geocacher
Sobo schrieb:
Auf den Karten des Niedersächsischen Kartenservers kann ich sehen, dass Brocken / Wurmberg / Achtermann im Nationalpark Harz liegen aber nicht, wo ich dort Caches legen kann.
Gruß,
Sobo

Du musst natürlich in den entsprechenden Kartenausschnitt hineinzoomen.
Für den Wurmberg: von Braunlage aus bis etwa "Hohe Klippe" Landschaftsschutzgebiet, oberhalb davon Naturschutzgebiet.

Wie gesagt findet man dort nur die in Niedersachsen gelegenen Natur- und Landschaftsschutzgebiete.

Edit:
Der Achtermann liegt komplett im Nationalpark (Naturschutzgebiet)
Der Broken wird von den Overlays leider nicht abgedeckt (s.o.)
 

Largosss

Geocacher
Hallo,

soweit ich es in der Presse mitbekommen habe,
wurde grad neulich beschlossen, den Wurmberg aus dem Naturschutzgebiet auszugliedern, um dort den Tourismus stärker fördern zu können.

Gruss
Lars
 
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