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Hint

eliminator0815

Geowizard
Es gibt sicher Cacher unter uns, denen die Benutzung der Hints in den Beschreibungen gegen die Geocacherehre geht. Zu denen gehöre ich nicht. Ich gebe zu, die Hints sogar schon vor der Anreise während der Tourvorbereitung zu lesen. Sie kommen auch mit auf den Ausdruck.
In letzter Zeit sehe ich immer öfter, daß der ohnehin schon verschlüsselte Hint nochmal vom Owner selbst verschlüsselt wird. Was soll das?
smilie_denk_14.gif
Soll der Cache gefunden werden oder nicht? Wenn man die Suche nicht durch Hinweise erleichtern will, dann soll man diese Tips doch einfach weglassen.

Einfaches Beispiel:

Additional Hints
nicht nebo, nahe setfneuf Dar

aus GC1F63K Interflug (LPC)

oder hier:

Additional Hints
braucht ihr nichtna gut: hcsitengamimmer noch nicht? netnih

aus GC1DDBK Hochsitz - Nano
 

sonderdienste

Geocacher
Vermutlich handelt es sich hier um Leute, die ROT13 fließend lesen können und anderen mit dieser Fähigkeit nicht den Spaß am Entschleiern nehmen wollen. :D

Nein, im Ernst: Mir ist diese Modeerscheinung auch schon ein paarmal begegnet und weder mein Mitcacher, noch ich haben den Witz an der Sache verstanden. Vermutlich hat irgendein Tausendprozentiger das mal „zur SIcherheit“ gemacht und dann dachten einige andere, das gehört jetzt zum Guten Ton. ;)



Schöne Grüße!
 

ElliPirelli

Geoguru
Ich find das gar nicht so schlimm. Ich bin compulsive reader, zwanghafter Leser. Sind da Buchstaben, muß ich sie lesen, egal, ob ich es dann auch verstehe...

Sind die Hints nicht sofort verständlich, sucht man erstmal ohne. Findet man dann nichts, oder ist die Gegend Muggle verseucht, kann man doch nachsehen ohne erst die rot13 Tabelle dazu zu malen...
 

Aceacin

Geowizard
Nun, wenn man den Hint nicht entschlüsselt, dann wird doch die Tabelle mit ausgedruckt... Jedenfalls bei mir. Aber ich gebe zu, ich entschlüssle ihn auch vorher und drucke dann erst aus. Den Hint lese ich nochmal nach, wenn ich nicht weiter komme, da ich kein Bock habe, mich vor ort mit nem Stift bewaffnet hinzusetzen und ggf. einen Satz zu entschlüsseln, der sich über die gesamte Seite erstreckt. *g*
Wenn das dann nochmal verschlüsselt wäre... nun, dann wäre ich fröhlicher darüber, überhaupt keinen Hint zu haben. Ich habe kein PDA mit decrypter dabei. Sorry.

CU,

Aceacin
 

conrado

Geocacher
Finde ich auch etwas merkwürdig. ROT13 sollte für normale Menschen verschlüsselt genug sein. Wer den Hint also nicht lesen will, sollte auch nichts erkennen.
 

TrickyMD

Geowizard
Viel schlimmer als die doppelt und dreifach verschlüsselten Hints finde ich z.B.:
- überlange Hints (wenn du unter dem Baum stehst, dann geh 5 Schritt Richtung..., dann...)
- nutzlose Hints (guck doch mal auf http:/www.......)
- unsinnige Hints (na das geht auch ohne Hint / So schwer isses nicht)
- Hints, die in den Klartext gehören (ach ja, ihr braucht unbedingt eine 8m Leiter)
...bzw eine gelungene Kombination aus den vorher genannten Beispielen.
 

Guido-30

Geowizard
Richtig, das kann wirklich nerven.
Ich weiß auch gar nicht mehr, wie oft ich alleine in der letzten Zeit schon in DNF-Logs Sätze wie "auch der Hint half nicht weiter" geschrieben habe.

Und was auch nett ist sind lateinische Namen von botanischen Gewächsen, vor allem wenn man die Begriffe nicht kennt Also nicht sowas wie "Hedera helix", das kennt doch schon jeder, oder? Und wenn man dann in der Wallachei steht und selbst Google nicht weiter hilft, da der Begriff zu ausführlich ist, freut man sich ganz besonders :motz:

Allerdings finde ich auch keine Info, wie man einen Hint sinnvoll schreibt. Bei vielen solchen schlechten Hints ist das sicherlich vom Owner nicht böse gemeint.
Teilweise habe ich schon vom entsprechenden Reviewer in der Published-Note einen Hinweis gelesen. Leider achten die aber auch nicht auf alles bzw. sehen nicht, ob ein sinnloser Hint wirklich geändert wird

Ich selber drucke mir die Hints zwar generell verschlüsselt aus, fliege aber vorher flüchtig über den Text. Kommt mir irgendwas komisch vor oder ist der Text zu lang, wird der Hint vor dem Ausdruck entschlüsselt. Mit etwas Feingefühl schaffe ich es, dass ca. 80% der entschlüsselten Hints Müll sind.
 

ElliPirelli

Geoguru
Ups... Ich schreib auch immer die lateinischen Namen der Bäume an deren Fuß mein Cache liegt... :blush3:

Als Gärtner weiß ich halt, was eine Tilia cordata ist... oder ein Taxus baccata.
 
OP
eliminator0815

eliminator0815

Geowizard
ElliPirelli schrieb:
Als Gärtner weiß ich halt, was eine Tilia cordata ist... oder ein Taxus baccata.

Wenigstens eine weiß, worum es geht. :/

Schon dieser Umstand ist ein Grund, alle Hints vor dem Ausdrucken zu entschlüsseln. Voe Ort nützt mir dann "Tilia cordata" absolut nichts.
Wie ist das eigentlich mit den paperless-Leuten? Wie entschlüsseln die denn die doppelt und dreifach verschlüsselten Hints?
 

ElliPirelli

Geoguru
eliminator0815 schrieb:
Wie ist das eigentlich mit den paperless-Leuten? Wie entschlüsseln die denn die doppelt und dreifach verschlüsselten Hints?
Na, rückwärts lesen kann man doch wohl... Auch als paperless Cacher...


Ich entschlüssele alle Hints zu Hause. Wenn dann da steht: 'in 2m Höhe', dann weiß ich wenigstens, daß ich eins meiner Kinder mindestens mitnehmen muß, weil ich sonst den Cache nicht erreiche...
 

MayBe

Geocacher
Da ich, bis auf aufwändige Multis, fast immer listingfrei losziehe, entschlüssele ich Hints bei der Vorbereitung immer. Vor allem um dem von Tricky aufgelisteten Schwachsinn zu entgehen. Wenn ich ein Listing ausdrucke stören mich ROT13, Spiegelschrift oder "zerhackte" Wörter überhaupt nicht.
LG MayBe
 

spamade

Geomaster
MayBe schrieb:
Wenn ich ein Listing ausdrucke stören mich ROT13, Spiegelschrift oder "zerhackte" Wörter überhaupt nicht.
LG MayBe

Hehe, sehe ich auch so - somit ist die Freude des Fundes dann noch größer ;)
Weil man auch trotz noch so "schwierigem Hint" den Cache fand.
Aber Gehölze in Latein, da muss man dann vorher gucken bei Wiki und
sowas ist dann nur was für Leute die nicht spontancachen sondern alles
gut vorbereiten... Also für mich nur manchmal :p
 

TrickyMD

Geowizard
spamade schrieb:
MayBe schrieb:
Wenn ich ein Listing ausdrucke stören mich ROT13, Spiegelschrift oder "zerhackte" Wörter überhaupt nicht.
LG MayBe

Hehe, sehe ich auch so - somit ist die Freude des Fundes dann noch größer ;)
Weil man auch trotz noch so "schwierigem Hint" den Cache fand.

Häää? :???: Ich dachte der Hint (dt.: Hinweis) sollte es einem leichter machen?!
 

spamade

Geomaster
Ähm, :???: soll ich meine rückwärtzundmachnmalzusammengeschriebenen Hints
nun abändern oder nicht? Mach mir seit dem Fred hier nur noch Gedanken darüber :irre:

:D
 

Aceacin

Geowizard
Mhh.. Ich glaube, das rückwärtsgeschriebene ist noch nciht mal sooo das Problem. Nur, wenn ich den Hint erstmal durch nen Dechiffrierer (richtig geschrieben?) schicken muss, also auf'm Papier nix mit dem Hint anfangen kann, isser doch eher unbrauchbar. Man sollte so 'nen Hint (egal ob man ihn zu Hause oder erst vor Ort in ROT13 umwandelt) vor Ort benutzen können ohne dass man eben _nochmal_ dechiffrieren (wieder das Wort) muss. Ich denke, darum geht's hier in erster Linie und man möge mich korrigieren, wenn ich das falsch sehe ;)

CU,

Aceacin
 
OP
eliminator0815

eliminator0815

Geowizard
Ich sehe das genau so wie Du! :ua_drinking: Wenn ein Hint mir nicht hilft, dann ist er in meinen Augen wertlos! :motz:
 

volvette

Geocacher
UNSEREN SENF ZUM THEMA:

wir meinen, dass eine gute cachebeschreibung ohne hints auskommen kann.
wichtig und notwendig sind hints an orten, die z.b. ohne exakte koords mit der entsprechend zwangsläufigen ungenauigkeit gepeilt und evtl. mehrere gleiche objekte vielleicht noch unter muggelbelastung untersucht werden müssen. das risiko, einen cache durch umgebungsbedingtes (langes, auffälliges und von muggels beobachtetes) suchen in der existenz zu gefährden, sollte immer durch einen klaren hint gemindert werden. hier muss aber nicht stehen, dass die dose da und da liegt, eine witzige umschreibung, die aber keine zweifel lässt, gefällt uns auch immer besser und so halten wir es auch mit unseren hints.
hints bestimmen in gewisser weise auch die difficult-einstufung eines caches (unsere erfahrung). ein 1/1er cache ohne hint in einem belebten stadtpark am wochenende unter einer tilia cordata bei hunderten von tilia cordatas im winter ist ein witz und unfair.
nicht akzeptabel ist, einen cache nur mit hilfe eines hints zu finden (siehe tricky: 8-m-leiter). hier dürfte die cachebeschreibung versagt haben und der reviewer gepennt ... ist uns aber auch schon passiert.
wir lesen hints meistens immer vor dem caching, da sie das bild von der noch unbekannten örtlichkeit weiter aufklären können und es bei der arbeit mit dem hint im hinterkopf oft besser geht.
virtuos verschlüsselte hint-texte ohne bezug zum offiziellen decrypter sind sinnlos und ärgerlich. es entsteht der eindruck, dass der owner irgendwie verhindern will, dass die dose mit gängigen mitteln gefunden wird. besonders bei tradis nervt uns sowas, das sind dann nämlich eigentlich mysteries.
wir haben uns bei kryptischen hints auch angewöhnt, mal in das profil des owners zu gucken. wie lang ist er dabei, wieviele dosen versteckt und gefunden. angefangen haben wir alle mal irgendwann und so kann man einen hint in seiner bedeutung auch ein bischen nach der erfahrung des owners einstufen. nobody is perfect aber mit jeder gefundenen und versteckten dose werden wir es!
wir meinen also: hints müssen sein, wenn der cache muggelentdeckungsgefährdet ist und/oder damit langwieriges, sinnloses suchen bei vielen gleichen versteckmöglichkeiten vermieden wird. hints sollen sein, um veränderliche (z.b. jahreszeitliche) bedingungen am cache zu beschreiben. hints können sein, wenn der spaßfaktor beim suchen dadurch erhöht wird. nicht in hints, sondern in die cachebeschreibung gehören hinweise zu speziellen eigenschaften des objektes, gefahren/schwierigkeiten und erforderliche ausrüstung.

tja, in diesem sinne: good hinting
wünschen
VOLVETTE & DARLING
 
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