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Das geteilte Reaktivlicht

thomas_st

Geowizard
Hallo zusammen,

mit diesem Posting (und den folgenden ;) ) möchte ich Euch eine Erweiterung des Reaktivlichtes (RL) vorstellen: das geteilte Reaktivlicht. Grundgedanke dabei ist, dass ich die Cacher vor ein kleines logisches Rätsel stellen möchte! Neben der technischen Realisierung dieses, möchte ich auch das Rätsel selbst zur Diskussion stellen: zu leicht oder zu schwer?

Idee

Die Cacher werden im Laufe eines Nachtcaches zu einem Platz geführt, an dem zwei RL (nennen wir sie mal RL-A und RL-B) versteckt sind (wovon sie aber nichts wissen). Nach etwas Suchen, werden sie (hoffentlich ;) ) eines der beiden RL entdeckt haben - wobei ich allerdings anstrebe, dass die RL nicht übermäßig schwer zu entdecken sind. Nun sind die Cacher (durch vorherige Stages bzw. die Anleitung) so instruiert, dass sie nach roten bzw. blauen Reflektoren, Lichtern oder was auch immer Ausschau halten ... nur leider wird das von Ihnen gefundene RL weiß blinken [1]. Wenn sie nun doch das weiße Geblinke entschlüsseln, werden sie feststellen, dass es im Morsecode der Satz "Sucht das zweite Reaktivlicht!" ist. Ok, auch dieses wird entdeckt werden - nur dass auch dieses mit einer weißen LED den gleichen Satz zurückmorst. Beide RL sind dabei so angebracht, dass sie von keinem Punkt aus gleichzeitig zu sehen sind.
Die Aufgabe, die die Cacher jetzt lösen sollen: sie müssen erkennen, dass beide Reaktivlichter gleichzeitig ausgelöst werden müssen - in dem Zeitraum, in dem eines der beiden RL gerade obigen Satz morst, muss auch das zweite RL ausgelöst werden. [2] Sobald beide gleichzeitig ausgelöst sind, wird das eine in rot die Nordkoordinate und das zweite in blau die Ostkoordinate blinken.

Was haltet Ihr von einer solchen Stage? Zu schwer oder zu leicht?

Im zweiten Teil kommt dann die schaltungstechnische Realisierung ...

_________________
[1] ich stelle mir das folgendermaßen vor: Nord und Ostkoordinaten sind rot bzw. blau markiert, während Reflektoren, die zu den Stages führen (Reflektorkette) weiß sind.
[2] eventuell würde in der Cachebeschreibung ein Hint nach dem Muster "Gemeinsam sind wir stark" o.ä. stehen
 
OP
T

thomas_st

Geowizard
Schaltungstechnische Realisierung

Die Reaktivlichter sind zunächst einmal genauso aufgebaut und programmtechnisch umgesetzt wie die Original-RL: sie beinhalten einen Helligkeitssensor bestehend aus einem LDR A906014 und einen 4,7M Widerstand sowie zwei LEDs, welche die "Antwort" blinken können. Die Steuerung übernimmt ein ATtiny 44 - dazu siehe aber weiter unten.
Am Tage, wenn die Helligkeit (der Messwert des ADC) einen festgelegte Schranke übersteigt, befindet sich das RL im Tagmodus, in welchem es alle ca. 8s (Watchdog-Timer) überprüft, ob die Schranke unterschritten wurde und das RL in den Nachtmodus versetzt werden kann.
Im Nachtmodus wird die Helligkeit regelmäßig bestimmt und überprüft ob diese stärker als ein Schwellwert angestiegen ist. In diesem Fall blinkt die erste LED und gleichzeitig wird an das zweite Reaktivlicht der Zustand "ich blinke" übermittelt. Ebenfalls wird dieses RL "abhören", ob eventuell auch das zweite RL blinkt. Wenn dies der Fall ist, schaltet des RL um, und blinkt mit der zweiten LED die gewünschte Informationen - also Nord- oder Ostkoordinaten.

Die beiden RL müssen also miteinander kommunizieren und sich gegenseitig "mitteilen" wenn sie ausgelöst wurden. Da ich keine Lust hatte, Leitungen durch den Wald zu legen, muss diese Kommunikation auf anderem Wege funktionieren: Funk. Ich hatte ja schon vor längerer Zeit mal gefragt, ob irgendwelchen technischen oder rechtlichen Punkte gegen den Einsatz der RFM12 Funkmodule von Pollin (siehe Bild) in Stages sprechen. Nachdem damals keine nachteiligen Punkte aufkamen, habe ich sie hierfür eingesetzt: sie sind klein genug, dass sie in einen Petling passen (16mm x 16mm x 4mm), benötigen nicht allzuviel Strom (13mA Senden / 10mA Empfangen / 3mA Standby / 0,3µA SleepMode) bei einer Betriebsspannung zwischen 2,2 und 5,4V und können auch aus rechtlicher Sicht frei eingesetzt werden (Modul arbeitet wie auch z.B. drahtlose Thermometer oder Funkkopfhörer im 433MHz ISM-Band) - zumindest war es dass, was ich der damaligen Diskussion, dem Durchlesen der Threads auf http://www.microcontroller.net und weiteren Diskussionen entnommen habe.


RFM12 (Im Hintergrund ein ATTiny 44 zum Größenvergleich)

Das RFM12 wird vom µC aus über ein SPI-Interface angesprochen (Anschlüsse SDO / SDI und SCK am Modul). Hinzu kommt noch ein Pin, über den das RFM12 für die Kommunikation via SPI aktiviert werden kann (nSEL - eine Art Chipselect / CS). Da ich das RFM12 im Interrupt- und nicht im Polling-Betrieb nutzen will, muss noch ein Anschluss vorgesehen werden, über den das RFM12 einen IRQ des µC auslösen kann (nIRQ). Komplettiert wird der Anschluss mit einer Leitung, über welche das RFM12 vom µC mit Strom versorgt werden kann (Vdd) - so ist es möglich, das RFM12 bei nicht Benutzung (Tagmodus und Nachtmodus, wenn das RL nicht ausgelöst wurde) komplett stromlos zu schalten. Letzteres habe ich vorgesehen, da 3mA im Standby für einen Batteriebetrieb noch viel zu viel sind (der SleepMode ist beim RFM12 nach den Thread, die ich auf microcontroller.net gesehen habe nicht ganz ohne und es scheint Module zu geben, die dabei sang- und klanglos abstürzen ;) ). Für die Ansteuerung des RFM12 benötige ich folglich 6 Pins am µC, so dass der ATtiny 13 schon einmal ausfällt. Genutzt habe ich einen ATtiny 44 - er hat genügend Platz fürs Programm (momentan ~2050 Bytes) und hinreichend viele IO-Ports. Die Zuordnung der verschiedenen Pins am RFM12 zu den Pins am ATtiny 44 ist weitgehend frei wählbar und wird im Programm dann konkret festgelegt (siehe rf12.h). Einzig der nIRQ Pin muss mit einem INTx Pin (beim ATTiny 44 nur INT0/PB2/Pin 5) verbunden werden und die restlichen Pins müssen alle auf einem Port liegen - bei mir: PORT A (PA0 bis PA4).

Neben diesen Anschlüssen, muss natürlich auch der Rest des RL realisiert werden: die beiden LEDs kommen bei mir an PA5 und PA6, so können sie über den Timer 1 per PWM gedimmt werden. Als "Messeingang" für die Helligkeit habe ich ADC7 (PA7) genutzt und die Stromversorgung des LDRs erfolgt aus PB0. Damit erhält man folgenden Schaltplan:


Schaltplan

Ok., die Schaltung ist schon etwas aufwendiger als das Original-RL, unterscheidet sich aber von diesem nur durch die Ansteuerung des RFM12. In Abwandlung zum Original-RL habe ich diesmal den Angstkondensator C1 vorgesehen, wofür zwei Gründe sprechen: 1.) Ich habe sowieso vor eine Platine zu erstellen und da ist ein zusätzliches Bauteil eigentlich kein Problem und 2.) die ATtiny 24-Gruppe hat die Anschlüsse für Vcc und GND an ungewöhnlicher Stelle (Pin 1 und 14 anstatt 14 und 7), damit ist es etwas schwierig, den Angstkondensator in die IC-Fassung zu löten.
Die Widerstände R1 bis R4 und die Dioden D1 und D2 sollten klar sein, R5 ist ein PullUp-Widerstand für den Port FSK/DATA/nFFS des RF-Moduls und K2 ist der Anschluss für die Antenne. Als Antenne wird ein einfacher 17cm (lambda/4) langer Draht verwendet.

Die Schaltung sollte wieder in einen Petling passen und auch ansonsten möglichst klein ausfallen. Ich habe mich daher für eine doppelseitige Platine mit SMD-Bauteilen entschieden. Der Einsatz von SMD-Bauteilen gestattet es natürlich nicht, den µC in einem Programmieradapter zu programmieren. Daher bin ich auf den Einsatz des ISP angewiesen, so dass ich diese Anschlüsse ebenfalls nach Außen geführt habe (K1). Eine Besonderheit ist in diesem Zusammenhang noch zu beachten. Der für SCK/SCL des ISP genutzte Pin PA4 ist auch für die Kommunikation mit dem RFM12 notwendig (SDO). Leider hält das Modul diesen Pin effektiv auf Low, während die gesamte Schaltung sich im Programmiermodus befindet. Um den Attiny beim Programmieren vom RF-Modul zu entkoppeln, habe ich den 10k Widerstand R6 vorgesehen. Er ist so groß, dass der Pin während des Programmierens nicht mehr auf Low gezogen werden kann und andererseits ist er so klein, dass während des normalen Betriebs nur eine geringe Spannung an ihm abfällt (der Attiny 44 hat einen maximalen Leckstrom von 1µA - damit fallen an einem 10k Widerstand nur 10mV ab: keine Auswirkung auf die Funktion).
Sofern man die Schaltung aber mit einem µC aufbaut, den man zum Programmieren entnehmen kann, kann dieser Widerstand R6 entfallen.


Platine

Für diese Schaltung habe ich mal eine Platine angefertigt, wobei bis auf LDR und LEDs alle Bauteile als SMD auf einer doppelseitigen Platine untergebracht wurden. Der gesamte Aufbau ist 44mm x 17mm groß und passt mit 3 AAAA-Batterien in einen kleinen Petling.


Gesamtaufbau

Die Target-Files (für die SMD-Variante und ein weitere mit "normalen" Bauteilen) sowie ein PDF-File der Leiterplatte der SMD-Variante habe ich in Form eines ZIP-Archives diesem Posting beigefügt.

Soweit die Schaltung, im nächsten Posting kommen wir zum Programm ...
 

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  • Schaltung.zip
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thomas_st

Geowizard
Programm

Das Programm ist in großen Teilen identisch zum "normalen" Reaktivlichtes (siehe Thread: http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=57&t=20603) - Datei RL.c (alle Dateien habe ich als Zip-File diesem Posting angehängt / im Posting gehe ich nur noch auf Teile des Programmcodes ein).

An zwei Stellen hat das Programm eine Änderung erfahren (mal angesehen davon, dass ich die Register, Ports, ISR u.s.w. vom ATtiny 13V an den ATtiny 44 anpassen musste):

1.) Die AD-Wandlung setzt jetzt nicht mehr auf einen Interrupt, sondern es wird jetzt gepollt ob das ADSC-Bit im ADC Control and Status Register A gelöscht wurde.
Code:
U16 rl_readADC(void)
{
[...]
	// Warten bis die AD-Wandlung beendet ist
	while(ADCSRA&_BV(ADSC));
[...]
}
So richtig schön war es nicht, den µC schlafen zu schicken und auf einen weiteren Interrupt zu warten, während gerade eine ISR ausgeführt wird ;) Der Fairnesshalber muss ich aber sagen, dass dieses Pollen in einer ISR auch nicht das Gelbe vom Ei ist.

2.) Einbindung des Funkmoduls
Die gesamten für die Kommunikation mit dem Funkmodul notwendigen Funktionen habe ich in die Datei rf12.c ausgelagert - zu denen komme ich dann im Folgenden. Zunächst zu den entsprechenden Änderungen in den Routinen des eigentlichen Reaktivlichtes.
Das Transceiver-Modul kann nicht gleichzeitig senden und empfangen, was aber innerhalb der Blinkphase notwenig ist: einerseits muss dem anderen RL (RL-B) mitgeteilt werden, dass dieses RL (RL-A) blinkt und gleichzeitig muss von RL-A "gelauscht werden", ob auch RL-B blinkt. Hierfür schalte ich das Transceiver-Modul abwechselnd in den Sende- und in den Empfangsmodus. Um hier die Illusion eines gleichzeitigen Sendens und Empfangens zu erhalten, soll dieses Umschalten möglichst flott erfolgen: ich nutze also im Nachtmodus das kürzeste mögliche Zeitintervall des Watchdog-Timers (WDT) - der weiterhin die Zeitbasis für das RL darstellt: 16ms. Damit das RL aber mit den gewohnten Parametern läuft, wird nur der mit dem Senden und Empfangen in Verbindung stehende Teil der WDT-Interrupt service routine (ISR) so häufig aufgerufen. Danach wird die ISR in 7 von 8 Aufrufen beendet und nur jedes 8. Mal auch der Rest ausgeführt - damit sind wir wieder bei den ca. 120ms:
Code:
ISR(WDT_vect)
{
[...]
	u8WDTCounter++;
	if(fNachtMode && (u8WDTCounter%TEILER_NACHT) != 0)
	{
		rl_setWD(WARTEZEIT_NACHT);
		return;
	}
[...]
}
Wenn im Nachtmodus angefangen wird zu blinken, wird auch gleichzeitig das Transceiver-Modul aktiviert, d.h. es wird die Stromversorgung des Moduls eingeschaltet und die Sende- und Empfangsparameter werden gesetzt.
Code:
ISR(WDT_vect)
{
[...]

	if(fNachtMode && fBlinkMode)// Wenn Nacht ist und wir Blinken
	{			// => "Mitteilung" an das andere Reaktivlicht
		rfm12_activateModul(1600, 16, 6, 0, 6, 5, 1, 4);	
// dazu: RMF-Modul einschalten
		fTransceiverOn = TRUE;
	}
[...]
}
Die Parameter sind hierbei Modul spezifisch und haben im einzelnen folgende Bedeutung:
1600: Sende- und Empfangsfrequenz: 434,0000MHz (siehe Frequency Setting Command)
16: Baudrate: 20,3 kbaud (siehe Data Rate Command)
6: Frequenzverschiebung: 105kHz
(Parameter M des TX Configuration Control Command)
0: rel. Sendeleistung: 0dB (Parameter p des TX Configuration Control Command)
6: Level des Data quality detectors (Parameter f des Data Filter Command)
5: Empfängerbandbreite: 134kHz (Parameter i des Receiver Control Command)
1: Eingangsverstärkung: -6dB (Parameter g des Receiver Control Command)
4: Schwelle der Eingangsfeldstärke: -79dB (Parameter r des Receiver Control Command)

Die Parameter habe ich teilweise durch Ausprobieren auf maximale Entfernung getrimmt: hier ist also spielen angesagt. Die genaue Bedeutung der Parameter und die Beschreibung der an das Modul übermittelten Kommandos kann man den Datenblättern von Pollin bzw. dem Hersteller der Module Hope Microelectronics Co., Ltd. entnehmen, oder man nimmt das Original, das Datenblatt des auf den Modulen verbauten Schaltkreises IA4421 - letzteres ist am detailliertesten und genauesten.

Nachdem das Modul nun aktiviert ist, beginnt es ab dem nächsten WDT-IRQ an abwechselnd zu senden und zu empfangen:
Code:
ISR(WDT_vect)
{
[...]
	if(fTransceiverOn)	// Transceiver ist an, dann TX/RX
	{
		if(u8Count>1 && u8BlinkSequenz != 1)	
// Es wurde was empfangen: das andere
		{		// Reaktivlicht ist auch an
			u16BlinkCounter = 0;	
// Blinkgenerator initialisieren
// (damit wir wieder von vorne beginnen)
			u8BlinkSequenz = 1;		
// und auf die andere Blinksequenz umschalten
		}

		u8Count= 0;	// Empfangszähler initialisieren

		switch(u8TXRXCounter++)
		{
		case 0:
			rfm12_stopRX();	// erstmal in die Welt rausschreien
			rfm12_startTX();	// dass wir am blinken sind
			break;
		case 1:
		case 2:
			rfm12_startRX(&u8Count);	// Empfänger an
			break;
		case 3:
			u8TXRXCounter = 0;	// Sequenz wieder beginnen

			rfm12_startRX(&u8Count);	// Empfänger an
			break;
		}
	}
[...]
}
Ich achte in diesem Fall im Prinzip nicht darauf was gesendet oder empfangen wird - sobald das Empfangsmodul gültige *) Daten empfängt, wird von der ersten LED-Sequenz (0) auf die zweite LED-Sequenz (1) umgeschaltet und die Blinksequenz beginnt von vorne.
*) Gültige Daten: Zum Beginn der Sendesequenz müssen abwechselnd 0- und 1-bits gesendet werden, anhand derer sich der Empfänger synchronisieren kann. Anschließend müssen die beiden "Magic bytes" 0x2d und 0xd4 empfangen werden, die den Beginn eines Sendepaketes kennzeichnen - dieses beiden Bytes entsprechen der Standardeinstellung des Moduls. Wenn die Präambel, die Magic bytes und ein weiteres Byte empfangen wurde, heißt das für das Empfänger-RL, dass auch das andere RL blinkt und los geht es mit der zweiten LED-Sequenz.

Nun noch kurz zur Ansteuerung des RF-Moduls. Ich setze hierbei mal wieder auf Interrupts. Das Modul löst bei verschiedenen Ereignissen einen Interrupt aus, indem es den Port nIRQ auf Low zieht. Dieser Port ist an den INT0-Port des ATtiny angeschlossen, so dass er den External Interrupt Request 0 (INT0) auslöst, welcher von der ISR(INT0_vect) behandelt wird. In dieser wird jetzt zunächst der Zustand des Moduls abgefragt, um zu erkennen, was denn nun schon wieder los ist ;). Drei Ereignisse werden dann weiter bearbeitet: "Power On Reset" (POR), "FIFO hat den eingestellten Füllgrad erreicht" (FFIT) und "Senderegister ist leer" (RGIT). Dazu aber gleich mehr, da ich in der Beschreibung doch eher chronologisch vorgehen will.

Als erstes wird das Modul durch Aufruf der Funktion "rfm12_activateModul" eingeschaltet. Dabei werden die oben schon beschriebenen Sende- und Empfangsparameter übergeben und erstmal zwischengespeichert. Weiterhin wird die Stromversorgung des Moduls aktiviert, so dass dieses hochlaufen kann - was aber eine ganze Zeit dauert (~100ms) und am Ende durch einen POR-IRQ angezeigt wird. Mit Auftreten dieses IRQs wird das Modul mit den zwischengespeicherten Parametern initialisiert (Funktion "rfm12_initRFModul" und "rfm12_initRFModulParameter").

Durch Aufruf der Funktion "rfm12_startTX" wird das Modul auf Senden gestellt und das erste zu sendende Byte durch Aufruf von "rfm12_TXByte" in den Sendepuffer geschrieben (Präambel: 0xaa). Wenn das Byte gesendet ist, signalisiert dies das Modul mit einem IRQ (was auch sonst ? ;) ) und dem Status RGIT - die ISR reagiert darauf, indem "rfm12_TXByte" erneut aufgerufen wird und das nächste Byte auf Reisen geht (noch zwei Mal 0xaa, dann die Magic Bytes 0x2d, 0xd4 und wieder von vorne). Das geht dann so lange, bis das Modul durch die Funktion "rfm12_stopTX" angehalten wird.

Für das Empfangen wird das Modul durch Aufruf der Funktion "rfm12_startRX" initialisiert. Das Modul wartet jetzt selbständig darauf, dass es sich an der Präambel initialisieren kann und anschließend die beiden Magic Bytes empfängt. Ab diesem Zeitpunkt werden alle weiteren Bits in den FIFO geschrieben. Nach Erreichen des eingestellten Füllgrades des FIFOs (bei der Initialisierung des Moduls auf 8bit festgelegt) wird mal wieder ein IRQ mit dem Status FFIT ausgelöst. Bei dessen Behandlung wird normalerweise (in der Funktion "rfm12_RXByte") die empfangenen Bits aus dem FIFO ausgelesen und in einen µC-internen Puffer geschrieben. Beim RL wird aber nur der Empfangszähler hochgezählt, was dann vom RL zum Umschalten der LED-Sequenzen genutzt wird. Der Empfang wird durch Aufruf von "rfm12_stopRX" angehalten.

Schlussendlich wird durch Aufruf von "rfm12_deactivateModul" das Modul angeschaltet und die Stromversorgung für dieses gekappt.

Soweit die Beschreibung des Programms, die leider etwas länger ausgefallen ist. Jetzt fehlen noch einige Meßwerte hinsichtlich Stromverbrauch und Funkstrecke...
 

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  • Programm.zip
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thomas_st

Geowizard
Stromverbrauch und Laufzeit

Ganz so sparsam wie das Original-RL ist das geteilte RL nicht mehr: das RFM zieht doch einiges an Strom. Aber alles der Reihe nach. Ich habe die Stromaufnahme nach bewährter Methode bestimmt. Zunächst habe ich einen Elko (4700µF) aufgeladen und anschließend diesen als Stromversorgung der gesamten Schaltung genutzt. Gleichzeitig habe ich die Spannung des Elkos bestimmt und daraus den Stromfluss berechnet (I = C * dU/dt => I [A] = 4700µF * DETAL U [V] / DELTA t ). Damit habe ich folgende Stromflüsse bestimmt (jeweils bei einer Spannung von 4V):

- Elko nur mit dem DMM belastet: 0,3µA => Eingangsimpedanz des DMM = 13MOhm (angegeben ist das DMM mit 10MOhm; das passt also)
- Elko mit 996k Widerstand und DMM belastet: 3,9µA bzw. 3,6µA wenn ich den "Leerlaufstrom" über das DMM abziehe / eigentlich sollte ich 4µA messen) => 0,4µA bzw. 10% Fehler
- RL im Tagmodus: 4,5µA (DMM abgezogen)
- RL im Nachtmodus: 9,6µA (DMM abgezogen)

Wie man sieht: das RL gibt sich ungefähr mit den gleichen Strömen zufrieden, wie das Original; trotz etwas höherer Betriebsspannung und deutlich höherem Takt (8MHz).

Interessant wird es, wenn das RL blinkt und dabei das Funkmodul aktiviert wird. Das folgende Oszillogramm zeigt den Spannungsabfall, den das gesamte RL (ohne LEDs) an einem 10Ohm Widerstand hervorruft.


Stromaufnahme im Sendebetrieb (Spannungsabfall über 10Ohm)

Was ich an dem Oszillogramm noch nicht so recht interpretieren kann, ist das Zeitverhalten. Die 51ms bei 9,5mA Stromaufnahme passen: das ist die Empfangsphase. Warum aber die Sendephase auf einmal 100ms lang ist kann ich nicht erklären. Eigentlich sollte nur 16ms lang gesendet werden. Ich nehme das jetzt einfach mal zur Kenntnis und mittele die Stromaufnahme auf ca. 17mA. Da werde ich nochmal auf Suche gehen müssen ;)

So, die restlichen Rechnungen sind jetzt etwas spekulativ und müssen an die konkreten Gegebenheiten angepaßt werden: ich setzte jetzt pro Tag eine Auslösung des RL an, welches dann für 1min blinkt und sendet. Für die LEDs gehe ich dabei mal von 20mA Dauerstrom aus. Damit würden pro Tag ungefähr 0,6mAh auf Kosten des Senders und der LEDs gehen. Hinzukommen noch 0,17mAh für den µC (12h Nachtmodus und 12h Tagmodus mal angesetzt). Pro Tag verbraucht das RL also 0,77mAh. Mit 600mAh Kapazität (die im Bild gezeigten AAAA-Zellen) würde das RL also ungefähr 2 Jahre laufen. Ich denke, damit kann man leben ;)

Reichweite

Zur optischen Reichweite habe ich diesmal keine Messungen gemacht. Die dürfte sich ähnlich verhalten wie beim originalen RL. Warum sollte sie auch anders sein? Ich habe mich vielmehr auf die Reichweite der Funkstrecke konzentriert. Um es gleich vorn weg zu nehmen, sie ist bei weiten nicht so groß wie die optische - allerdings dreistellig ist sie schon.

Bei freier Sicht zwischen den beiden RL konnten sie sich problemlos auf 100 bis 150m "unterhalten". Da drüber wurde es dann zunehmend schwieriger. Wie das ganze im Wald aussieht, habe ich nicht getestet; hier wird die Reichweite aber kleiner sein. Allgemein sieht es aber so aus, als ob man mit einer ordentlichen Ausrichtung der Antennen zueinander noch etwas weiter kommen kann: bei einem Test konnte ich auf bis zu 300m eine Verbindung aufbauen - das war aber nicht zu reproduzieren. Irgendwie ist die Hochfrequenztechnik etwas unberechenbar ;)

Was will ich damit sagen: wenn man die RL ordentlich platziert und die Antennen ordentlich ausrichtet und fixiert, sollten Reichweiten von 100 bis 150m zu überbrücken sein - auch im Wald. Ich danke mit dieser Reichweite kann man schon ganz ordentliche Dinge erreichen.

Soweit meine Beschreibung des geteilten Reaktivlichtes und nun her mit den Fragen ...

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

radioscout

Geoking
Eine geniale technische Meisterleitung!


Es hat aber leider je nach Anbringungsort möglicherweise einen kleinen Nachteil:
Viele Cacher werden sehr lange sehr viel Licht machen und damit für unerwünschte Aufmerksamkeit sorgen.
 
A

Anonymous

Guest
Was für ein böses Teil... Ich glaub, mich hätte der Jäger nicht erschossen, weil ich ihm mit der Taschenlampe die Jagd versaut habe, sondern zurecht, weil ich mit meinem lauten Flüchen sämtliche Lebewesen aus der Umgebung von mindestens 20 km im Umkreis vertrieben hätte... (also alles bis auf den Jäger...) :motz: :motz: :motzschild: :fluch: :motz:
 
OP
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thomas_st

Geowizard
radioscout schrieb:
Eine geniale technische Meisterleitung!
Vielen Dank! :D *etwas verlegen dreinschauend* :blush13:


radioscout schrieb:
Es hat aber leider je nach Anbringungsort möglicherweise einen kleinen Nachteil:
Viele Cacher werden sehr lange sehr viel Licht machen und damit für unerwünschte Aufmerksamkeit sorgen.
Es ist mit Sicherheit nichts für ein gut einsehbares Gelände - mir schwebt z.B. eine Lichtung im Wald vor - und auch Hochsitze sollen nicht in der Nähe sein. Ansonsten kann man die Schwierigkeit ja mit Hints, dem Text den die weiße, erste LED blinkt und vielleicht auch gleich mit der Cachebeschreibung steuern.

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 
OP
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thomas_st

Geowizard
S1G schrieb:
Was für ein böses Teil... Ich glaub, mich hätte der Jäger nicht erschossen, weil ich ihm mit der Taschenlampe die Jagd versaut habe, sondern zurecht, weil ich mit meinem lauten Flüchen sämtliche Lebewesen aus der Umgebung von mindestens 20 km im Umkreis vertrieben hätte... (also alles bis auf den Jäger...) :motz: :motz: :motzschild: :fluch: :motz:
Ähm. Also zu schwer; zu undurchsichtig :???: Eigentlich bin ich doch gar nicht so fies :eek:ps: Dann müsste ich wohl mit der Cachebeschreibung oder dem Hint deutlicher werden ...

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 
A

Anonymous

Guest
Also die Idee und die technische Umsetzung... alle Achtung! Aber wenn ich jetzt gleichzeitig zwei RLs aktivieren soll, damit sie mir die Koordinaten sagen, die auch nicht vom gleichen Ort aus gesehen werden können und ich dann auch noch morsecode mitschreiben und übersetzen soll, dann fehlen mir irgendwie ein paar Hände... Wenn ich ein RL gefunden habe und auch darauf gekommen bin, es gleichzeitig mit dem anderen zu aktivieren... brauche ich ja auch noch eine Tala, die alle paar Sekunden blinkt, damit ich damit dann das RL antriggern kann, wenn die dann auf das erste RL gerichtet ist, damit ich das zweite RL suchen kann.
Ich habe ja so sehr viele Caches auch noch nicht gemacht und war beim Nachtcachen alleine im Wald unterwegs... wahrscheinlich geht das im Rudel besser.

Das währen jetzt meine Bedenken.
Und das soll ja mit Sicherheit auch SCHWER sein. Wenn Du jetzt im Listing dazu einen Hinweis gibst, dann muss der aber sehr fein dosiert sein, damit Du Dir nicht selber die show versaust...

Aber das hast Du Dir ja sicherlich alles schon selber überlegt... :???:
 
OP
T

thomas_st

Geowizard
S1G schrieb:
Also die Idee und die technische Umsetzung... alle Achtung! Aber wenn ich jetzt gleichzeitig zwei RLs aktivieren soll, damit sie mir die Koordinaten sagen, die auch nicht vom gleichen Ort aus gesehen werden können und ich dann auch noch morsecode mitschreiben und übersetzen soll, dann fehlen mir irgendwie ein paar Hände...
Stimmt. Den Hinweis hatte ich vergessen. Ich bin davon ausgegangen, dass bei dem Cache kein Einzelcacher antritt. Obwohl ich normalerweise alleine unterwegs bin, sieht es bei NC bei mir anders aus: bis auf eine Ausnahme (bei der ich zu allem Überfluss auch noch Nachts auf Bäumen rumgeklettert bin :irre: :kopfwand: ) habe ich NC bisher immer im kleinen bis mittleren Team gesucht. Also dieser Cache ist nicht für Einzelcacher gedacht - das würde dann auf jeden Fall in die Cachebeschreibung kommen.

S1G schrieb:
Ich habe ja so sehr viele Caches auch noch nicht gemacht und war beim Nachtcachen alleine im Wald unterwegs... wahrscheinlich geht das im Rudel besser.
Na ja, ein Rudel muss es nicht sein; ein Zweierteam mit PMR reicht dann schon. Für einen Einzelnen wird es schwierig - aber nicht unmöglich.

S1G schrieb:
Und das soll ja mit Sicherheit auch SCHWER sein. Wenn Du jetzt im Listing dazu einen Hinweis gibst, dann muss der aber sehr fein dosiert sein, damit Du Dir nicht selber die show versaust...
Momentan schwebt mir was von "Gemeinsam sind wir stark" vor - nicht so plakativ, dass man gleich weiß was Phase ist und - nachdem die beiden RL entdeckt sind - doch hilfreich ...

Vielen Dank für Deine Hinweise - denn nichts ist frustrierender, als sich viel Mühe zu machen und dann nur gefrustete Logs zu lesen, die an der Stage nicht weiterkamen. :motz: Daher ja auch meine Frage im ersten Posting ...

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

friskee

Geocacher
Die Idee und die Umsetzung finde ich super!!!!
Tu mich aber mit dem Morsen immer etwas schwer...
Wenn man Funkmodule einsetzen kann ergeben sich ja jetzt ganz neue möglichkeiten...
Dachte da an "watch your back" oder so, wo der Sender ohne LED auskommt und der Empfänger hinter dir über ein Reed-Relais ein LED-Lauflicht oder so startet....

Super Weiterentwicklung des Reaktivlichts mit viel Potential für neue Stages.
 

hendyp

Geocacher
Da bin ich baff, da hat doch tatsächlich jemand meine Idee geklaut ... ;) Scherz beiseite: Etwas ähnliches hatte ich auch vor, sobald ich irgendwann mal Zeit habe :roll:

Daher mal Danke für die ausführliche Dokumentation und alle Achtung vor der exzellenten Ausführung :gott: (und dann auch noch in C :D )!

Das Rätsel finde ich nicht unbedingt zu schwer. Zumindest bei uns in der Gegend ist quasi nie jemand alleine bei einem Nachtcache unterwegs und solange klar ist, dass nur rot und blau weiterhelfen, sollte das innerhalb etwa 30min herauszufinden sein. Ich habe schon länger an mancher Nachtcachestation zugebracht.

Viele Grüße,
hendyp
 
OP
T

thomas_st

Geowizard
friskee schrieb:
Die Idee und die Umsetzung finde ich super!!!!
Danke für die Blumen :)

friskee schrieb:
Tu mich aber mit dem Morsen immer etwas schwer...
Ich ja auch :/ Insbesondere wenn es schon etwas mehr Text ist - wie in diesem Fall. Morsen (eben hatte ich doch tatsächlich "Morden" :schockiert: geschrieben) ist aber die einfachste Möglichkeit, wie man das RL Texte übermitteln lassen kann. LCD oder ähnliche Displays würde ich an dieser Stelle nicht für sinnvoll halten: wenn man so nahe ran muss, dass man diese ablesen kann, ist der Spaß vorbei - dann kann man sich auch gleich die Schaltung ansehen und den Sender erblicken.

friskee schrieb:
Wenn man Funkmodule einsetzen kann ergeben sich ja jetzt ganz neue möglichkeiten...
Dachte da an "watch your back" oder so, wo der Sender ohne LED auskommt und der Empfänger hinter dir über ein Reed-Relais ein LED-Lauflicht oder so startet....
Im Prinzip ja (das war damals auch mein erster Gedanke: vor dem Cacher ein RL, welches nur empfängt - ohne LED - und hinter dem Cacher dann das blinkende RL). Da gibt es aber ein kleines Problem: der Stromverbrauch. Das empfangende RL müsste eigentlich immer auf Empfang sein und verbraucht dabei ca. 10mA. In diesem Fall müsste man sich wohl doch nochmal den Standby-Betrieb des RF-Moduls ansehen oder man dürfte das Modul nur alle x Sekunden für einige ms einschalten. ... oder man baut einen einfachen analogen Empfänger auf und testet nur auf den 433MHz-Träger.

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 
OP
T

thomas_st

Geowizard
hendyp schrieb:
Das Rätsel finde ich nicht unbedingt zu schwer. Zumindest bei uns in der Gegend ist quasi nie jemand alleine bei einem Nachtcache unterwegs und solange klar ist, dass nur rot und blau weiterhelfen, sollte das innerhalb etwa 30min herauszufinden sein. Ich habe schon länger an mancher Nachtcachestation zugebracht
Ich denke der Hinweis, das der Cache alleine schwer zu finden ist und das man /immer/ auf rot bzw. blau markierte Angaben achten soll, muss in die Cachebeschreibung hinnein und dann wohl auch noch obiger Hint. Dann warte ich mal ab, wie viele böse Logs ich bekomme und werde danach weiter entschärfen ;)

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 
OP
T

thomas_st

Geowizard
Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich echt erstaunt bin, was die Schaltkreise und auch das RF-Modul so aushalten?

Gerade eben ein anderes Programm eingespielt. Dazu natürlich beide RL aufgemacht; Platine raus; Programmiert; wieder zusammengebaut. Zuerst das Rot blinkende, dann das blau blinkende. Nachdem das zweite versorgt war, bemerkte ich, dass mit dem ersten, dem roten etwas nicht stimmt. Schon durch den Petling hindurch war zu spüren, das es kochend heiß ist. Schnell aufgemacht und die (vermutlich verpolten Batterien) abgezogen: Tiny, RF-Modul und Batterien konnte man kaum anfassen, so heiß waren sie. :feuer:

Diesem RL habe ich gedanklich schon die letzte Ölung gegeben :segen:

- aber was soll ich sagen. Batterien richtig herum angeschlossen, zusammengebaut und es funktioniert alles :D ... und kühlt langsam wieder ab *uff*

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

t31

Geowizard
Interessant ist es schon.

Nur was passiert wenn man den Code nicht erkennt, dann muß man ja nochmal das Spiel durchkauen, ich stelle mir das ab einem bestimmten Punkt dann nicht mehr spaßig vor. Wir machen Nachtcaches eigentlich immer zu zweit so das beim Morsezeugs einer schauen kann und einer schreibt bzw. mit kontrolliert, wenn nun aber zwei Stationen gleichzeitig bedient werden müssen, bietet sich ja auch gleich die Parallelentschlüsslung an, das wären dann schon 4 Leute.
 
OP
T

thomas_st

Geowizard
t31 schrieb:
Nur was passiert wenn man den Code nicht erkennt, dann muß man ja nochmal das Spiel durchkauen, ich stelle mir das ab einem bestimmten Punkt dann nicht mehr spaßig vor.
Ist das gleiche Problem, das man hat, wenn man irgend eine Stage nicht lösen kann.

t31 schrieb:
Wir machen Nachtcaches eigentlich immer zu zweit so das beim Morsezeugs einer schauen kann und einer schreibt bzw. mit kontrolliert, wenn nun aber zwei Stationen gleichzeitig bedient werden müssen, bietet sich ja auch gleich die Parallelentschlüsslung an, das wären dann schon 4 Leute.
Nöp. Nicht nötig. Der Morsecode kommt (zumindest im veröffentlichten Programm) nur dann zum Einsatz, wenn man nur ein RL entdeckt wurde. Wenn das Rätsel gelöst ist und beide RL blinken läuft das anders. Nun blinkt einmal die Rote (Blaue) LED, einmal die weiße, zweimal die R/B, einmal die weiße, dreimal die R/B ... was 1 - 2 - 3 - ... bedeuten soll. Also Anzahl der farbigen Blinkimpulse = Ziffer. getrennt durch einen weißen Blinker; das Ganze mit Abstand 3x hintereinander falls man sich verzählt hat. Ich denke, das ist auch alleine zu lösen ;) - so dass in diesem Fall nur noch ein Cacher pro RL nötig ist

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 
A

Anonymous

Guest
Ich denke mal, dass thomas_st unsere Gedanken oder schlimmsten Befürchtungen erkannt hat und wir sein Vorhaben nicht zerreden wollen. Somit möchte ich vorschlagen, dass wir erstmal auf die ersten Logs warten und dann mal sehen, ob wir irgendwie noch was schnell überlegen müssen, wo er alleine vielleicht nicht weiterkommt.
Er hat ja nunmal eine geniale Idee gehabt und auch umgesetzt. :gott: Hier jetzt zu viele Befürchtungen und was währe wenns zu äußern könnte ihm auch den Spaß daran rauben. :???:
 

radioscout

Geoking
thomas_st schrieb:
- aber was soll ich sagen. Batterien richtig herum angeschlossen, zusammengebaut und es funktioniert alles :D ... und kühlt langsam wieder ab *uff*
Tip: Wenn man Pfostenfeldstecker für die Stromversorung verwendet: Einen Dreipoligen verwenden, außen minus und innen plus.
Dann ist es egal, wie rum man ihn steckt, solange alle drei Pins verbunden sind.
 
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