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Besitze einen Lötkolben und will loslegen

Reflektor

Geocacher
Hallo ich hab irgendwie voll Bock auf Elektrokram zu basteln.
Nun mal ein paar Sachen zum Einstieg.
Also ich habe schonmal eine gute Lötstation (Weller) und auch Motivation,
naja und ein bißchen Grundkenntnis (aber auch nicht sehr viel).
Hab mal Elektriker gelernt ist aber echt lange her und da hab ich eher Wände
aufgeklopft als Dioden verlötet, aber ich kann halbwegs mal einen Schaltplan lesen und
mich in die Grundthematik reindenken.
Nun mal noch ein paar Fragen zum Starten.
Also ich der Schule haben wir mal Platinen selber geätzt mit Schwarzlicht und
Tageslichtprojektorfolie. Lohnt es sich da selber was zu besorgen oder wie bekomme ich überhaupt Platinen um Sachen umzusetzten ?
Was braucht man überhaupt erstmal zum Einstieg an Dioden, Wiederstände, Led´s
und so weiter ?
Wo kann man die Sachen gut bestellen und sollte man von manchen Sachen am besten gleich die Großpackung holen ?
Wie komme ich an Schaltpläne dran weil um selber was zu entwickeln hab ich keinen Plan von.
Unter anderem hab ich auch mal vor irgendwelche Sachen mit LED Laufschrift Display zu machen das ich dann in eine eigene Schaltung einbaue. Wie kann man da bestimmte Sachen auf dem Display anzeigen lassen muss ich das irgendwie programmieren und
brauch ich das auch irgendwelche spezielle Geräte für ?
So denke reicht erstmal für den Anfang.
Wenn es irgendwelche Hiflreiche Links gibt zu meinen Fragen einfach reinposten
ihr müsst für mich nicht alles nochmal durchkauen, notfalls lese ich mich erstmal ein um nachher bessere und gezielte Fragen zu stellen.
Brauch halt erstmal überhaupt eine Orientierung in diesem Thema.
Also bis dahin
Reflektor
 

stonewood

Geowizard
Hallo,

dazu gibts schon mal mindestens 2 Links zum Einlesen in die Materie:

http://www.reaktivlicht.de/
http://reaktivlicht.pbworks.com/

Frage ist erst mal was Du überhaupt machen willst? Soll das geocaching-spezifisch sein oder einfach nur so?
 
OP
R

Reflektor

Geocacher
Also es soll für`s Geocachen sein.
Hab jetzt mal eine halbe Stunde quergelesen und dann
raucht schon der Schädel. Ich glaub das muss man mal ganz
in Ruhe Schritt für Schritt angehen.
Ist auf jeden Fall ein interessantes Gebiet, nur das kann dauern.
:leitung:
Bis dahin
 

Teddy-Teufel

Geoguru
Reflektor schrieb:
Also es soll für`s Geocachen sein.
Hab jetzt mal eine halbe Stunde quergelesen und dann
raucht schon der Schädel. Ich glaub das muss man mal ganz
in Ruhe Schritt für Schritt angehen.
Ist auf jeden Fall ein interessantes Gebiet, nur das kann dauern.
:leitung:
Bis dahin
Lade Dir das Buch von Ralf runter und löte Dir einen Programmieradapter zusammen, wenn fertig gehts weiter. Immer Schritt für Schritt unter dem Motto: Mit dem geringsten Aufwand das Ziel erreichen.
 

Roter-Wolf

Geocacher
Reflektor schrieb:
Also es soll für`s Geocachen sein.
Hab jetzt mal eine halbe Stunde quergelesen und dann
raucht schon der Schädel. Ich glaub das muss man mal ganz
in Ruhe Schritt für Schritt angehen.
Ist auf jeden Fall ein interessantes Gebiet, nur das kann dauern.
:leitung:
Bis dahin


Klasse, da werde ich mich gleich mal mit anschließen.
Ich stecke auch in den Anfängen und mir dröhnt gewaltig der Schädel, wenn ich das lese.
Ich hab es dann erstmal sein gelassen, dachte ich wäre zu doof.... :kopfwand: :???:
Aber mit kleinen Schritten sollte es gehen.
Was ich damit sagen wollte, wenn sich Fragezeichen in deinem Kopf manifestieren, dein Kopf sich anfühlt als würde er :explode: Dann bist du nicht allein.
 

Bussard

Geocacher
Reflektor schrieb:
.. Ich glaub das muss man mal ganz
in Ruhe Schritt für Schritt angehen...
Auch der Einstieg in die Analogtechnik mit den einzelnen Bauelementen hilft ungemein beim Verständnis, vor Allem, wenn es nicht gleich klappt.
Hier ein "wenig" Lesestoff:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/index.htm (Grundlagen)
http://www.dieelektronikerseite.de/
http://www.duran2.de/felektro/Lexikon/Grundlagen-Lexikon/

Am Besten etwas ganz Einfaches bauen, wenn es funktioniert, ändern, erweitern und dabei lernen. Die dabei auftretenden Fragen werden hier meist gern beantwortet.
Gruß Bussard
 

Teddy-Teufel

Geoguru
Ja stimmt, ins "Wasser springen und schwimmen lernen", irgend wann kann man dann sogar "tauchen". Mit kleine Sachen anfangen und dann gehts weiter. Das K ochbuch ob das alte oder das neue finde ich bei dieser Sache sehr hilfreich.
 

bsterix

Geowizard
Teddy-Teufel schrieb:
Ja stimmt, ins "Wasser springen und schwimmen lernen", irgend wann kann man dann sogar "tauchen". Mit kleine Sachen anfangen und dann gehts weiter. Das K ochbuch ob das alte oder das neue finde ich bei dieser Sache sehr hilfreich.
Das mit dem "tauchen" geht oft schneller als man denkt, wenn man ohne Vorkenntnisse schwimmen will :lachtot:

Als Bezugsquelle für Elektronikzeugs aller Art kann ich reichelt.de mpfehlen, die haben ziemlich viel Auswahl, sind (meist) günstig, und liefern schnell. Aber da sollte man schon wissen, was man basteln will.
 

Teddy-Teufel

Geoguru
bsterix schrieb:
Das mit dem "tauchen" geht oft schneller als man denkt, wenn man ohne Vorkenntnisse schwimmen will :lachtot:
Hast recht, ich meinte es aber als erweiterte Qualifikation im positivem Sinne.
Manchmal vergißt man auch, daß es Leute gibt, die erstmal richtig löten lernen müssen.
Das ist fast so, als wenn man jemanden den Umgang mit dem PC beibringen will und dabei vergißt, ihm erstmal zu erklären wo Enter ist, weil für einen solche alltäglichen Sachen zur Selbstverständlichkeit gehören.
Die andere Variante ist jedoch, wer nicht unbedingt die Voraussetzungen hat, es kann ja nicht Jeder alles, der findet bestimmt Jemanden, der ihm mal so ein RL zum Selbstkostenpreis anfertigt. Es gibt aber auch andere Nutznießer und deshalb stelle ich lauffähige Codes im Club nicht mehr ein.
 

thomas_st

Geowizard
Zu den ganzen sinnvollen Kommentaren gibt es nichts hinzuzufügen, aber zu den bisher noch nicht beantworteten Fragen gebe ich dann mal meinen Senf dazu ...

Reflektor schrieb:
Hallo ich hab irgendwie voll Bock auf Elektrokram zu basteln.
Nun mal ein paar Sachen zum Einstieg.
Also ich habe schonmal eine gute Lötstation (Weller) und auch Motivation,
Na das ist schonmal die Hauptsache ... :)

Reflektor schrieb:
naja und ein bißchen Grundkenntnis (aber auch nicht sehr viel).
Hab mal Elektriker gelernt ist aber echt lange her und da hab ich eher Wände
aufgeklopft als Dioden verlötet, aber ich kann halbwegs mal einen Schaltplan lesen und
mich in die Grundthematik reindenken.
Na ja, Kenntnisse des Ohmschen Gesetzes und der Kirchhoffschen Regeln hast Du dann doch ... und das ist schonmal das Wesentliche bei "Gleichspannungssachen" die hier laufen ... ;)

Reflektor schrieb:
Also ich der Schule haben wir mal Platinen selber geätzt mit Schwarzlicht und
Tageslichtprojektorfolie. Lohnt es sich da selber was zu besorgen oder wie bekomme ich überhaupt Platinen um Sachen umzusetzten ?
Das hängt nun sehr davon ab, wie viele verschiedene Projekte Du in welcher Stückzahl umsetzen willst. Wenn Du fertige Lösungen nachbauen willst (und das eventuell auch in einer "größeren" Anzahl), dann lohnt sich IMHO die Anschaffung der ganzen Entwicklungs- und Ätzsachen nicht - dann lieber Geld in die Herstellung der Platinen bei einem Hersteller investieren (da fällt mir: ich wollte meine Erfahrungen in dieser Richtung auch mal posten). Falls Du in die Schaltungsentwicklung einsteigen willst und öfter mal Prototypen herstellen mußt, dann lieber selbst Ätzen (oder Lochrasterplatinen nutzen ...).

Reflektor schrieb:
Was braucht man überhaupt erstmal zum Einstieg an Dioden, Wiederstände, Led´s
und so weiter ?
Wieder die frage: Was willst Du machen? Beim Nachbau werden die die Bauteile ja schon mehr oder weniger vorgegeben - die musst Du natürlich besorgen, dann noch einen Programmer zum Programmieren sowie die Programmier-SW und noch ein klein weniger Werkzeug ... und schon kann 's losgehen.

Wenn Du selbst entwickeln willst:dann würde ich zunächst zu einem Steckbrett raten, einem Sortiment verschiedener Widerstände, 2 oder 3 unterschiedliche µC (Tiny 13 oder 25; Tiny 2313, Mega (x)8) bzw. (um die Volksfront von Judäa nicht zu vergessen) entsprechende PICs), paar Kleinsignal-Transistoren, Stannungsstabilisatoren der 78xx Reihe, paar Kondensatoren 470µ und 100µ Elko, 100n und 12...22p) paar Quarze, etwas Logik, ... ach suche mal, es müsste da schon Listen geben.

Daneben würde ich dann noch zu einem Labornetzteil mit Spannungs- und Strombegrenzung raten sowie einem Mittelmaß-Multimeter (nicht das aus dem Baumarkt aber auch nicht das 200€ Luxusteil)

Reflektor schrieb:
Wo kann man die Sachen gut bestellen und sollte man von manchen Sachen am besten gleich die Großpackung holen ?
Reichelt ist da ein erster Anlaufpunkt. Ansonsten gibt es hier ein recht lange Liste verschiedener Versender.

Reflektor schrieb:
Wie komme ich an Schaltpläne dran weil um selber was zu entwickeln hab ich keinen Plan von.
Pauschal: web :D

Reflektor schrieb:
Unter anderem hab ich auch mal vor irgendwelche Sachen mit LED Laufschrift Display zu machen das ich dann in eine eigene Schaltung einbaue.
Das würde jetzt etwas speziell - starte erstmal (vielleicht nicht gleich mit den komplizierten Sachen) und wenn Du dann vor diesem Problem stehst: einfach nochmal fragen.

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

chrysophylax

Geomaster
Auch noch Senf für ein paar cent von mir dazu:

- Reichelt würd ich auch als Lieferant empfehlen, im Zweifelsfalle auch ELV. Von Conrad halte ich wenig, die haben sich darauf spezialisiert, Hobbybastelern das Geld aus der Tasche zu ziehen und bieten ein gleiches bis schlechteres Sortiment als Reichelt.

- Bauteilsortiment: Kann man als Apotherkerschrank fertig sortiert in E12 oder E24 (=genormte Abstufungen von Widerständen innerhalb eines bestimmten Wertebereichs) kaufen, aber mit mehr Lerneffekt und weniger Geld kriegt man die einzelnen Widerstandswerte auch bei Reichelt und tolle Sortimentsdosen bei ELV. E12 reicht völlig.

- Wenn du nicht gleich mit der Microcontrollerei anfangen willst (egal welcher Partei, danke für die Erwähnung ;) ), dann schau mal bei http://www.b-kainka.de vorbei, der hat ganz viele einfach und gut erklärte Elektronik-Basteleien aus Schrott auf seiner Webseite.

- Laborausstattung: Ich arbeite auch beruflich in der Elektronik, und mit bei den beliebtesten Austtattunsteilen bei uns in der Firma ist die Serie "kleinundbillich" (von uns so getauft) bei ELV. Zum Einen das Multimeter DT4000-P2 (68-415-46) für 9,95€ - unglaublich billig unglaublich genau, nicht kaputtzukriegen und ein Satz Batterien hält ewig sowie das Labornetzgerät 1502D (68-498-88) für 49,95€. Ist beides nichts zum Angeben mit blau blinkenden Leuchtdiödchen oder beeindruckend lauten Lüftern, aber solides unglaublich dankbares Arbeitsmaterial mit klasse Preis- Leistungsverhältnis.

- Platinen selbst ätzen: Halte ich persönlich relativ wenig von, aber da ist viel Ansichtssache dabei. Solange du nicht in Mengenproduktion einsteigen willst lohnt es überhaupt nicht, sich mit der Chemie rumzuquälen, auch auf Lochraster kann man super sauber Schaltungen aufbauen. Und wenn du in Menge einsteigen willst, dann kann man für die Anschaffungskosten einer halbwegs brauchbaren Ätzanlage mit allem Geraffel erstaunlich viele Platinen bei einem Poolservice bestellen - die schiessen sich langsam alle auf die Hobbykundschaft ein und verarbeiten direkt die Projektdateien diverser CAD-Systeme, von denen es für Hobby-Bastler ausreichend funktionale Eval-Versionen gibt (z.B. Target oder Eagle).

chrysophylax.de
 

scc

Geocacher
Noch ein kleiner extra Senf...

Ich würde auch anraten erst mal mit einer kleinen discreten Cacheschaltung (->einzelne C-Mos ICs) zu beginnen; auf 3er Lochrater. ^

viel Erfolg SCC
 

Mandragora

Geocacher
Moin zusammen!
Bevor ich jetzt wieder einen neues Listing aufmache: Kann jemand zur Zeit ein solides "kleinundbillich" Multimeter bei Reichelt empfehlen? Ich versuche krampfhaft bei meiner Bestellung (wir hatten ja bereits das Chaos mit dem Lötkolben ;- ) ) zumindest halbwegs an der Grenze zum dreistelligen zu bleiben...

Gruß & Dank!

Mandra
 

Lion251

Geocacher
Ich bevorzüge immer Multimeter mit einem Innenwiderstand von mindestens 10 MOhm, damit man auch an hochohmige Schaltungen noch halbwegs vernünftig messen kann, ohne die zu viel zu beeinflüssen.
Bei Reichelt wäre dann meine Wahl die UT 132C.

Viel Bastelspaß, Henk.
 
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