• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Fernseh-Beitrag (quer) zum Thema Geocaching am Donnerstag

Dr.Cool

Geocacher
Nächsten Donnerstag (27.05. um 20:15, BR) plant der BR in der Sendung quer einen Beitrag zum Thema Geocaching zu senden.

Woher ich das weiß? Vor ein paar Tagen wurde auf Twitter gefragt, wer schon mal Geocaching gemacht hat und von seinen Erfahrungen berichten möchte.
Über eine Antwort auf den Tweet bin ich mit der zuständigen Redakteurin in Kontakt gekommen.

Auf weitere Nachfragen, über was denn genau berichtet werden soll (Geocaching ist ja ein weites Gebiet) kristallisierte sich dann heraus, dass es um Nachtcaches gehen soll und um den Konflikt zwischen Cachern und Jägern. Und das Geocacher mit ihren Taschenlampen nachts das Wild verschrecken. Außerdem, was Geocaching überhaupt ist, und wo der Reiz dabei ist. Dazu soll ein Kamera-Team einen Nachtcache filmen.

Leider zog das Argument, dass ich vorbrachte, nämlich, dass ein Bericht über einen Nachtcache (mal abgesehen von der Spoiler-Problematik) nur noch mehr Anfänger-Cacher in den Wald treiben würde, die das mal ausprobieren wollen und dadurch den Jägern das Leben nur noch schwieriger machen würden, nicht.

Wie ich weiß, hat sich letztendlich auch ein Owner gefunden, der mit ihr einen Nachtcache drehen wird.

Ich bin sehr gespannt, wie der Bericht aussehen wird und wie wir Cacher dabei wegkommen werden. Ich habe mich auf jeden Fall redlich um Kommunikation, Aufklärung und gegenseitiges Verständnis zwischen Jägern und Cachern ausgesprochen und hoffe, dass im Bericht rüberkommt, dass man durchaus mit den Ownern sprechen und eine friedliche Lösung finden kann für problematische Caches.

Ich möchte das Thema Nachtcaches / Jäger und nicht zuletzt den Bericht ansich, dessen Inhalt und die Art und Weise der Darstellung der Parteien (wenn es denn gesendet worden sein wird) hier zur Diskussion stellen.

Und euch natürlich im Voraus über den Sendetermin informieren, damit ihr Gelegenheit habt, euch die Sendung anzuschauen.

Dr.Cool
 

adorfer

Geoguru
Dr.Cool schrieb:
Wie ich weiß, hat sich letztendlich auch ein Owner gefunden, der mit ihr einen Nachtcache drehen wird.
Wenn er nur seinen eigenen Cache ruiniert, dann wäre es o.k.
Aber faktisch wirbt man damit Neucacher. Die können zwar nix dafür, aber das ändert leider nichts am Effekt:
Das gibt dann noch mehr Caches ("Mein erster Cache..") und am Ende des Liedes gibt's dann Regeln wie bei Eurer Ehrentafel: "Neue Caches nur noch mit Erlaubnis via Unterschrift von Waldbesitzer, Jagdpächter etc."

Wenn das Hobby massenkompatibel werden soll, dann bleiben bald nur noch Leitplankenmicros auf Rastplätzen, wo es weder Jäger, Anwohner noch Naturschützer gibt.

Willkommen beim Breitensport...
 
Hi Dr.Cool,

danke für Deine Bemühungen, soweit wie möglich durch Informationen für ein positives Image zu werben. Das ist nicht immer von Erfolg gekrönt, aber gib nicht auf.

Herzliche Grüße
Jörg
 

adorfer

Geoguru
Dr.Cool schrieb:
Nächsten Donnerstag (27.05. um 20:15, BR)
Apropos Bayern:
Da sollte man als Owner vorsichtig sein, in die Öffentlichkeit zu treten.
Das Verstecken von Caches im Bundesland Bayern ist sehr dunkles grau.
Irgendwie wird das immer wieder übersehen, wenn für's Geocaching Reklame gemacht wird.

Aus dem "Gesetz über den Schutz der Natur, die Pflege der Landschaft
und die Erholung in der freien Natur" (Bayerisches Naturschutzgesetz - BayNatSchG)
vom 23. Dezember 2005
Art. 33a
Sauberhaltung der freien Natur

(1) 1 Bei der Ausübung des Rechts nach Art. 21 dürfen bewegliche Sachen in der freien Natur außerhalb der dafür vorgesehenen Einrichtungen nicht zurückgelassen werden. 2 Werden Sachen entgegen Satz 1 zurückgelassen, kann die zuständige Naturschutzbehörde Anordnungen gegen den Verursacher treffen. 3 Sie kann zurückgelassene Sachen in Verwahrung nehmen und verwerten. 4 Für die Verwahrung, Verwertung und Herausgabe der verwahrten Sachen sowie für die Herausgabe des Erlöses finden Art. 26 bis 28 Abs. 2, Abs. 3 Satz 3 und Abs. 4 des Polizeiaufgabengesetzes sinngemäß Anwendung. 5 Die abfallrechtlichen Vorschriften bleiben unberührt.

(2) 1 Soweit Verursacher nicht herangezogen werden können, soll die Gemeinde unbeschadet anderer Vorschriften im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit Beschädigungen oder Verunreinigungen, die bei Ausübung des Rechts nach Art. 21 vorgenommen wurden, oder Sachen, die entgegen der Vorschrift in Abs. 1 zurückgelassen wurden, beseitigen. 2 Abs. 1 Sätze 3 und 4 finden entsprechende Anwendung.

Wohlgemerkt: Es geht dabei NICHT um Naturschutzgebiete, sondern um "ganz normalen Wald".

Ach ja, Geld kostet es auch:
Art. 52 Ordnungswidrigkeiten
[..]
(2) Mit Geldbuße bis zu fünfundzwanzigtausend Euro kann belegt werden, wer
[..]
7. bei Ausübung des Rechts nach Art. 21
a) Grundstücke verunreinigt oder beschädigt oder
b) entgegen Art. 33a Abs. 1 Sachen zurückläßt,
 
@-jha-: Ich meine Dich schon mal in einem anderen Thread gefragt zu haben, ob Du - für Dich selbst - schon mit dem Hobby Geocaching abgeschlossen hast? (Da hattest Du mir meiner Erinnerung nach nicht drauf geantwortet.)

Nur _dann_ kann ich verstehen, warum Du so offensiv solche Beiträge postest.

_Wenn_ dem so ist, warum suchst Du Dir dann nicht ein anderes Hobby?
 

adorfer

Geoguru
DWJ_Bund schrieb:
Nur _dann_ kann ich verstehen, warum Du so offensiv solche Beiträge postest.
Ich möchte Geocaching gerne ohne viel Publikum betreiben.
Und solange nicht sonntags auf jedem Wandererparkplatz mindestens zwei Autos mit TB-Aufkleber stehen, solange geht das auch noch.

Aber wenn daraus jetzt ein Massensport a la Nordic Walking und Skateboarden draus gemacht wird, dann wird von dem was bis heute Geocaching ist in der Tat nicht viel übrig bleiben.
Denn je mehr "Berufsbetroffene" ständig auf Cacher stossen, desto eher werden die jetzt schon bestehenden gesetzlichen Regelungen (Wald-Versteckverbot in Bayern, Wegegebot in Schleswig-Hostein) auch durchgesetzt. Und andere Bundesländer werden dann nachziehen.

Und um auf Deine Frage zurückzukommen:
Nur weil etwas verboten ist, heisst es noch nicht, dass ich es nicht vielleicht doch tun werde. Nur werde ich einen Teufel tun, dafür auch noch in den Medien Reklame zu machen.
 

schlumbum

Geocacher
Hallo @all!

Auch von mir einen Dank an Dr.Cool für den Einsatz für unser Hobby, und die Bemühung was Konstruktives rüberzubringen!

Die Arbeit mit den Medien ist halt oft sehr ... anstrengend...

@ -jha- könntest Du die Gesetzestexte wohl aus dem Beitrag entfernen - es muß doch nicht jedem Muggle, der hier liest, sowas auf dem silbernen Tablett serviert werden!

...und liebe Mitcacher, macht doch bitte mal die Augen auf - das wir ein Massensport werden - das ist doch schon längst nicht mehr abzuwenden!
Z.B. hat die outdoor auch gerade einen Beitrag zu unserem Hobby veröffentlicht - ob/wo die nachgedragt haben ?
Vielleicht nirgens? - obwohl sie seit Jahren genau wissen wen man hätte fragen können - und damit wissen wieder mehr Wanderer von uns!
M.E. können wir froh sein bis zu 10 Jahre Konsirativität und "Elite-Sport", etc. miterlebt zu haben - aber das ist nun vorbei - leider!

Viele Grüße
Markus
 
Nimms mir nicht übel, -jha-, aber das klingt "ein wenig" egoistisch.

Wäre es nicht besser, die Entscheider aus Jagd, Forst & Co. davon zu überzeugen, dass Geocaching nicht so "schlimm" ist und für Dialoge zu sorgen?

Wie schon oft durchdiskutiert: Geocaching wächst. Ob schnell oder langsam, on in einem oder in drei Jahren. Ich persönlich fänds gut, wenn "die Community (tm)" da an einem Strang ziehen würde. Solche eher egoistischen Einstellungen schaden dem ganzen Hobby.

Aber das must Du für Dich selbst entscheiden...
 

adorfer

Geoguru
schlumbum schrieb:
@ -jha- könntest Du die Gesetzestexte wohl aus dem Beitrag entfernen - es muß doch nicht jedem Muggle, der hier liest, sowas auf dem silbernen Tablett serviert werden!
Ach, jetzt plötzlich doch konspirativ... verstehe es wer's mag.
 
OP
D

Dr.Cool

Geocacher
Ich sehe - und ich glaube, noch viele andere Cacher sehen - Geocaching als "Breitensport" sehr kritisch.

Darum habe ich der Redakteurin auch u. a. geschrieben:

>...
> Nicht angelernte Anfänger, die nur mal probieren wollen, machen
> natürlich dann auch aus Unwissenheit Fehler, sei es, das sie sich
> nicht leise und unauffällig verhalten, etwas kaputt machen oder das
> sie Caches legen, bei denen man sich als Altcacher an den Kopf fasst.
>
> Die Ironie an der Sache ist es nun, dass sie mit Ihrem Beitrag genau
> diese Anfänger dazu bringen werden, dieses Geocaching doch einmal
> auszuprobieren.
> Was den Jägern nicht nützen wird, weil noch mehr Leute doch den Wald
> schleichen. Noch dazu die, die nicht eingebleut bekommen haben, sich
> unauffällig zu benehmen.
> Und die Cachergemeinschaft ist auf Anfänger, die sich vielleicht nicht
> zu benehmen wissen und sie in ein schlechtes Licht stellen, ebenfalls
> wenig interessiert.
>
> Und gerade Nachtcaches sind etwas, bei dem man sich besonders
> unauffällig verhalten sollte.
>
> Bei einem Bericht über Nachtcaches hallen mir aber jetzt schon die
> Worte des Jungen an seinen Vater in den Ohren: "Papa. Schatzsuche im Dunkeln!
> Das müssen wir unbedingt auch machen. Büüüüüdde!"
> Papa sucht dann den nächsten Nachtcache aus dem Internet und am
> Wochenende geht es dann raus in die Natur. Den Jäger wird's freuen.
>
> Am liebsten wäre mir eigentlich, sie zeigten in dem Beitrag die schöne
> Bergwelt um die Alpen, und wie zwei Wanderer, vorbei an saftig grünen
> Wiesen und idyllisch gelegenen Bächlein nach stundenlangem Aufstieg
> einen Cache finden, nur um sich dann dort in ein Logbuch einzutragen.
>
> Die Leute würden sich denken: "ach, wie schön unser Bayern ist" und
> "och da rauf, dass wär mir aber zu anstrengend". Die Jäger würden
> nicht noch mehr behelligt und den Geocachern blieben die Handy-Cacher erspart.
>
> Aber mir ist auch klar, dass ein Nachtcache sehr viel unterhaltsamer ist.
> Sie werden sich wohl kaum von diesem Vorhaben abzubringen lassen, oder?
>...

Nun, wie ich nun weiß, hat sie sich nicht abbringen lassen. Sie hat sich dann noch nett bei mir bedankt, aber ich müsse jetzt nicht mehr darüber nachdenken, ob ich in einem Dreh mitwirken wolle oder nicht, weil sie hätte jetzt jemand anders gefunden. Und der Owner wisse auch Bescheid. Und wäre sogar dabei.

Da mich jemand per PM gefragt hat, wer denn dieser Owner sei: ich weiß es nicht, und ich hätte auch Verständnis dafür, wenn er lieber anonym bleiben würde. Auch weiß ich nicht, welcher Cache gezeigt werden wird. Ich werde mich mit einreihen und am Donnerstag den Beitrag sehen und danach dann fröhlich hier spekulieren, welcher Cache das war ;)

Viele Grüße, Dr.Cool
 

adorfer

Geoguru
DWJ_Bund schrieb:
_Wenn_ dem so ist, warum suchst Du Dir dann nicht ein anderes Hobby?
Stelle Dir vor, Du würdest gern "wild zelten".
Wenn man's richtig macht, dann schadet man niemandem damit, weder der Natur noch den wirtschaftlichen Interessen des jeweiligen Bodenbesitzers.
Nur dann würde ich dahergehen und in Radio und Fernsehen dafür Reklame machen. "Wildcampen - kostengünstiges und spannendes Hobby für die ganze Familie".

Und auf Deine Einwände, dass das problematisch wird, wenn's jeder macht, sage ich Dir dann:
"Mit welchem Recht willst Du wild zelten, wenn Du es anderen nicht zugestehst? Lass uns doch lieber gemeinsam dafür in der Öffentlichkeit Verständniss für die Wildcamper wecken und uns dafür einsetzen, dass das wilde Zelten überall erlaubt wird!"
 

Jagdtiger

Geowizard
Dr.Cool schrieb:
Ich sehe - und ich glaube, noch viele andere Cacher sehen - Geocaching als "Breitensport" sehr kritisch.

Darum habe ich der Redakteurin auch u. a. geschrieben:
....

Viele Grüße, Dr.Cool

Ich habe dem BR direkt angemailt mit der Bitte es sich nocheinmal zu überlegen.

Wird wohl nichts bringen.
 
-jha- schrieb:
..."Vergleich wildcampen"...
Ähnlich wie (richtig durchgeführtes) Geocaching, wäre m.E. auch (richtig gemachtes, rücksichtsvoll durchgeführtes) Wildcampen kein Problem für die Natur.

Nur: Wildcampen interessiert derzeit kein Medium, keinen Jornalisten.
Geocaching ist - für die Medien - neu. Daher berichten sie, und zwar von selbst. Da braucht es nicht mal Impulsgeber.

Ich persönlich glaube (noch) daran, dass man trotz Festschreibungen in einigen Landesgesetzgebungen den größten Teil der Entscheider davon überzeugen kann, dass ein rücksichtsvoll durchgeführtes Geocaching keine übergebührliche Belastung der Natur darstellt.

Wenn Du da nicht mehr dran glaubst, dann lass den anderen doch wenigstens die Chance, dieses Ziel zu erreichen.


Und @Jagdtiger: Gehts nicht ein wenig sachlicher und zielführender?
 

Jagdtiger

Geowizard
DWJ_Bund schrieb:
Wäre es nicht besser, die Entscheider aus Jagd, Forst & Co. davon zu überzeugen, dass Geocaching nicht so "schlimm" ist und für Dialoge zu sorgen?

Doch, natürlich. Aber muss das über die Presse geschehen? Man kann auch direkt miteinander reden.

DWJ_Bund schrieb:
Und @Jagdtiger: Gehts nicht ein wenig sachlicher und zielführender?

Nö. jha hat mal wieder alles gesagt. Von wegen Ehrentafel, Bayerisches Naturschutzgesetz, Massensport, Wildcachen. Nur hat er die vielen kleine mediengeilen Rampenlichtsäue vergessen, die eine Chance sehen einmal im Leben etwas darzustellen,
mit etwas vor laufende Kamera anzugeben.
Ansonsten werde ich hier nur noch vielleicht etwas querschiessen. :D
 
OP
D

Dr.Cool

Geocacher
Jagdtiger schrieb:
DWJ_Bund schrieb:
Wäre es nicht besser, die Entscheider aus Jagd, Forst & Co. davon zu überzeugen, dass Geocaching nicht so "schlimm" ist und für Dialoge zu sorgen?

Doch, natürlich. Aber muss das über die Presse geschehen? Man kann auch direkt miteinander reden.

Ich bin auch dafür, dass Jäger und Cacher miteinander sprechen. Ich habe mich gegenüber der Redakteurin bemüht, Cacher (insbesondere die Owner) als vernünftige Leute dastehen zu lassen, mit denen man reden kann und mit denen man Lösungen für problematische Caches finden kann. Meinen Wortlaut nachfolgend.

Daran, dass die Presse (oder hier das Fernsehen) darüber berichten wollen, kann man nichts ändern. Die wollen das, sehen sich sogar in der Pflicht, über ein aktuelles Thema zu berichten und ihr Publikum auszuklären.

Alles was wir tun können, ist, zu versuchen, uns Cacher gut dastehen zu lassen und vielleicht zu erreichen, dass uns wichtige Dinge in dem Beitrag gesagt werden. Genau das versuche ich im Dialog mit der Redakteurin. Wenn zum Schluss etwas rauskommt, dass uns nicht gefällt, so haben wir es wenigstens versucht.

Ich habe diesen Thread auch gestartet damit ich jetzt , also noch vor der Austrahlung noch Ansichten, Meinungen etc. einsammeln kann, die ich evtl. übersehen habe und der Redakteurin noch zukommen lassen kann. In der Hoffnung, dass sie Erwähnung finden.
Natürlich wird da jetzt nicht ein bestimmter Satz gesagt werden. Aber ich bemühe mich um eine positive Grundstimmung gegenüber den Cachern.

Thema des Beitrags wird "Nachtcachen und der Konflikt zwischen Cachern und Jägern deswegen" sein. Das werden wir nicht ändern können.

Und zu diesem Thema habe ich der Redakteurin folgendes geschrieben:

>...
> Cacher sind nämlich auch nur ganz normale, vernünftige Menschen mit
> einem naturverbundenen Hobby. Mit denen man ganz normal reden kann und
> die ein offenes Ohr für nachvollziehbare Argumente haben.
>
> Für das Auslegen von Caches haben sich Cacher Regeln selbst auferlegt,
> um die Natur und Eigentum zu schützen und zu respektieren. So
> verbieten diese Regeln z. B. das Auslegen von Caches auf privatem
> Grund ohne das Einverständnis des Eigentümers. In Naturschutzgebieten dürfen Caches z. B.
> nur direkt an den Wegen, die auch von Nichtcachern benutzt werden,
> gelegt werden. Caches müssen so versteckt / angebracht werden, dass z.
> B. dabei kein Baum beschädigt wird.
>
> Das Cacher keine Umweltbanausen sind, zeigen auch die sogenannten
> CITO-Events. CITO steht für "Cache in, Trash out". Bei diesen Events
> treffen sich dutzende Cacher, um gemeinsam (freiwillig und kostenlos)
> Unrat und Müll im Wald aufzusammeln und der Müllentsorgung zuzuführen.
>
> Sollte ein Owner (das ist derjenige, die den betreffenden Cache gelegt
> hat) - bestimmt aus Unwissenheit und nicht aus Vorsatz - einmal eine
> Dose an einem unerwünschten Ort gelegt haben (z. B. an einem Ort, an
> dem sich normalerweise das Wild sammeln würde), so hat er sicher ein
> offenes Wort dafür, wenn ein Jäger ihm sagt, dass seine Dose aus
> benannten Gründen da schlecht liegt. Auf (oder in) jeder Dose sollte
> sich eine e-mail-Adresse oder Telefonnummer finden, unter dem man den
> Owner erreichen kann. Selbst wenn keine Kontaktdaten vorhanden sind,
> findet eine in das Logbuch gelegte Nachricht über den nächsten Finder
> sicher seinen Weg zum Owner. Einer Bitte an den Owner, die Dose
> woanders zu verstecken, kommt er sicher gerne nach, wenn er die Gründe
> dafür nachvollziehen kann.
>
> Eine Dose einfach "mir nichts dir nichts" ohne Meldung an den Owner
> "verschwinden" zu lassen oder Reflektoren abzureißen ist übrigens eine
> ganz schlechte Idee: Die Cacher, die die Dose suchen, werden trotzdem
> kommen und nur noch länger suchen und öfter wiederkommen, um die
> extrem gut versteckt geglaubte Dose doch noch zu finden.
>
> Ich glaube, die Jäger werden lernen müssen, mit den Geocachern zu leben.
> Solange es nicht um einen Privatwald handelt, wird man den Cachern
> nicht verbieten können, eine (Nacht-) Wanderung zu unternehmen.
>
> Mit dem richtigen Ton dargebrachten Argumenten werden sich Geocacher
> sicher nicht verschließen und den Bitten von Jägern nachkommen,
> solange diese nicht völlig überzogen sind.
> Einem Geocacher anzudrohen, ihn "eventuell mit dem Wild zu verwechseln
> und auf ihn zu schießen", sei es auch nur als Scherz, oder in
> emotional geladenem Dialog ist dabei sicher nicht der richtige Ton und
> wird bestimmt nicht zu einem Konsens, sondern eher zum Entzug der
> waffenrechtliche Erlaubnis führen.
>
> Damit Jäger und Cacher friedlich nebeneinander koexistieren können,
> ist vor allem eines nötig: Aufklärung. Die Jäger sollten die Cacher
> und die Cacher die Jäger verstehen lernen. Wenn die Bedürfnisse des
> Gegenüber klar sind, ist ein rücksicht- und respektvoller Umgang
> miteinander sicher leichter möglich.
>
> Ich würde es sehr begrüßen, wenn Ihr Bericht in diese Richtung gehen
> könnte.
> Auch wenn er nur 4 1/2 Minuten lang ist, könnte man evtl. doch den
> Impuls geben, dass die Parteien aufeinander zugehen und miteinander sprechen.
> Anstatt sich stur zu stellen und auf ihrem vermeintlichen Recht zu
> beharren.
>...

Wie gesagt, ich strebe hier eine Diskussion um dieses Thema an, um evtl. noch etwas "nachzuschieben", das mir nicht eingefallen ist.

Viele Grüße, Dr.Cool
 

Redstav

Geocacher
Naja vielleicht wäre es sinnvoll gewesen das Kamaerateam zu einem wirklich
"PERFEKTEM" Nachtcache mitzunehmen :D

Also am besten einer der nur 2 min dauert und dann am Ende noch einen
Micro beinhaltet so nach dem Motto finde die 3 Reflektoren am Ende liegt
die Dose :D

Das wäre bestimmt ein spannender Bericht geworden. Allgemein ist so
etwas eine gute Option für Caches mit Kamerateams - mal sehen wie
lange das Interesse dann bleibt :roll: Wenn die sehen oh GC ist einfach
nicht spannend genug und taugt nix für ne Reportage dann verlieren sie
das Interesse vielleicht von ganz alleine.

MfG
Redstav
 
Oben