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Voodoo Nachwirkung: Jäger "schiessen" auf GEOCATCHER ?

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Airly B

Geocacher
Die Nachwirkung der Voodoo Hexe im Fürstenberg

Nicht nur im Enser-Zeitungsteil des Soester Anzeigers ist "GEO-CATCHING" Hauptthema, sondern gleich auch auf der heutigen Titelausgabe lesbar!

Die Jäger machen per Presse mobil! :motz:

Jetzt kommen harte Zeiten für alle Nachtca(t)cher.

Anbei der Ausschnitt des Soester Anzeigers vom 19.03.2009
 

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  • Geo-Catching.jpg
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gartentaucher

Geowizard
Na da kennt sich ja jemand richtig gut aus. Aber um negative Stimmung zu machen hat das Motto "Erspart mir die Tatsachen, ich habe meine Vorurteile." ja schon immer ausgereicht. :irre:
 

Toschi der Fixe

Geocacher
Also mein Arbeitskollege ist Jäger, der meinte zu diesem Artikel..."..Alles Schwasinn!..." Er hat auch schon Cacher in seinem Wald von seiner Kanzel gesehen und hat da nicht gegen....


Naja, jeder will mal in die Presse..... ;)
 

huzzel

Geowizard
Wenn ich mir den Artikel durchlese, dann können die Geocaching nicht gemeint haben.
Also scheint es wirklich Geo-Catching zu geben und die sind das Problem ;) .

Und wenn es wirklich um Geocaching gehen sollte, dann zeigt das mal wieder, wie schlampig und vordergründig Artikel in Zeitungen kommen und wie so Stimmung gemacht werden soll.
 

Neheimer

Geocacher
huzzel schrieb:
OdinsAnja schrieb:
Sie könnten jetzt doch endlich Ruhe geben, die haben schließlich geschafft, was sie wollten!!
Wie meinst Du das?

Der Cache wurde vermutlich von den Jägern gemugelt und ist von uns an anderer Stelle neu aufgebaut worden. Nach diesem Presseartikel habe ich einen Leserbrief geschrieben und werde einen neuen Cache dort oben verstecken. Vielleicht bekommen wir so unsere Sachen wieder.
 

Die Baumanns

Geowizard
Neheimer schrieb:
huzzel schrieb:
OdinsAnja schrieb:
Sie könnten jetzt doch endlich Ruhe geben, die haben schließlich geschafft, was sie wollten!!
Wie meinst Du das?

Der Cache wurde vermutlich von den Jägern gemugelt und ist von uns an anderer Stelle neu aufgebaut worden. Nach diesem Presseartikel habe ich einen Leserbrief geschrieben und werde einen neuen Cache dort oben verstecken. Vielleicht bekommen wir so unsere Sachen wieder.


Hallo Neheimer,
geh offensiv auf die Jäger zu, leg mit Ihm zusammen die Stationen, was meinst Du wie verwundert er sein wird, das man sich mit Ihm auseinandersetzt. Über den Hegering bekommst du auch den zuständigen Jäger.

Gruß Guido
 

gartentaucher

Geowizard
huzzel schrieb:
Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 484.000 für geo-catching.
Ich biete:
http://www.eventdirect.de/content/view/13/10/
http://www.fahrrad-events-eifel.de/wirbietenan/geocatching/index.html
http://www.herbstein.de/kur---tourismus/freizeitangebote-in-der-umgebung/geo-catching.html

Ich habe mal angefragt, ob die Wrestling im Wald machen oder was? :D

Aber wenn schon "seriöse" Seiten über "Geo Catching" schreiben, kann man dem Jäger um die Ecke doch keine Vorwürfe machen... :gott:
 

OdinsAnja

Geocacher
Es wurde ja bereits versucht, sich mit den Jägern auseinander zusetzen.

Wollen wir das doch mal so formulieren: Sie schoßen ganz schön über das Ziel hinaus ;)

Und dann im Endeffekt alles einzzusammeln und mitzunehmen, zeigt deutlich, wie kooperativ diese Jäger sind!

@Airly B: :schockiert: :lachtot: :lachtot:
 

Die Baumanns

Geowizard
OdinsAnja schrieb:
Es wurde ja bereits versucht, sich mit den Jägern auseinander zusetzen.

Wollen wir das doch mal so formulieren: Sie schoßen ganz schön über das Ziel hinaus ;)

Und dann im Endeffekt alles einzzusammeln und mitzunehmen, zeigt deutlich, wie kooperativ diese Jäger sind!

@Airly B: :schockiert: :lachtot: :lachtot:

Das es bei den Jägern auch Bescheuerte (wie auch bei uns Cachern) gibt, ist klar.
Aber bisher hat er es mit niemanden zu tun gehabt. Anders wird das wenn man den Dosenleger kennt.
Evtl. hat der Cache ja auch bei der Jagd gestört und das wollen wir ja auch nicht.
Daher offensiv mit Ihm ausmachen wie man das Regeln kann.

Gruß Guido
 

chill0210

Geocacher
Heute also ist es Zeit für meinen ersten Leserbrief. Wer hätte das gedacht..

"Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Interesse und Erstaunen habe ich Ihren Artikel über das ‚Geo-Catching’ in der Ausgabe vom 19. März 2009 gelesen.
Mal davon abgesehen, dass schon der Titel darauf schließen lässt, dass hier wenig bzw. gar nicht recherchiert wurde (anders lässt sich die falsche Schreibweise des Wortes Geocaching kaum erklären), erscheint mir die Grundaussage falsch und rückt die Menschen, die dieses Hobby betreiben, in ein falsches Licht.
Geocacher sind Menschen, die sich gerne in der Natur aufhalten und ihr Hobby im Einklang mit eben dieser betreiben. Dazu gehört u.a., dass auf die Regeln des Natur- und Umweltschutzes geachtet wird. Dies wird beim Auslegen eines Caches und auch bei der Suche beachtet und ist schon in den Richtlinien des Geocaching festgelegt.
Die Aussage, Wildunfälle hätten durch die Geocacher zugenommen, halte ich für sehr gewagt. In der Regel wird ein Nachtcache- und um die geht es ja in Ihrem Artikel- durchschnittlich vielleicht einmal in der Woche von einer kleinen Gruppe gesucht, die sich ruhig mit Taschenlampen auf den Waldwegen bewegen. Ob durch eine solche Gruppe das Wild mehr gestört wird oder durch Jäger, die z.T. auch nachts mit ihren Geländewagen durch den Wald fahren, sei dahingestellt.
Und ob der Cacher sich durch sein Verhalten im Wald selbst in Gefahr begibt, sei ebenfalls in Frage gestellt. Da Cacher ihre Taschenlampe schon aufgrund der Orientierung an den in Ihrem Artikel beschriebenen Reflektoren (nicht Schwarzlicht) immer eingeschaltet lassen, sind sie auch aus weiterer Entfernung gut sichtbar. Allein dies sollte für den Jäger zur Unterscheidung genügen, denn von einem Stück Wild, das nachts mit einer Taschenlampe durch den Wald läuft, habe ich noch nichts gehört. Sollte einem Jäger die Unterscheidung schwer fallen, sollte er vielleicht generell einmal über das Ausüben seines Hobbies nachdenken- auch im Sinne des Wildschutzes.
Wie Sie in Ihrem Artikel abschließend bereits erwähnen, ist das Betreten des Waldes nicht verboten. Daher wäre es vielleicht ein sinnvollerer Weg einen Austausch zwischen Jäger und Geocacher zu fördern, denn in anderen Jagdgebieten hat sich gezeigt, dass ein konstruktives Miteinander beider Seiten Früchte tragen kann. Dies würde ich mir schon aus persönlichen Gründen für die Zukunft wünschen, denn wir hatten bspw. im Enser Gebiet einen Nachtcache gelegt, der, ohne Kontakt mit uns aufzunehmen, wieder entfernt wurde und hierbei ärgert uns nicht nur der finanzielle Schaden. Vielleicht hätten auch wir im Vorfeld den zuständigen Jäger kontaktieren sollen, mag man jetzt sagen, auf der anderen Seite haben wir jedoch nur von unserem Begehungsrecht Gebrauch gemacht.

Mit freundlichen Grüßen
..."

Sicherlich ist Kooperation der richtige Weg, wie ich darin ja auch geschrieben habe. Dennoch wird dies im Fall des Fürstenberges wohl nicht fruchten, denn wie ich aus erster Hand gehört habe, sind dem Jagdaufseher dort oben die vielen Fußgänger in seinem Gebiet schon ein Dorn im Auge. Da wird er für Dosenleger noch weniger Verständnis haben.

Nun gut, die Hexe hat an anderer Stelle ihre- hoffentlich nun letzte- Ruhestätte gefunden und diesen Ort finde ich sogar fast noch besser.
 

huzzel

Geowizard
Ich hoffe, dass es bei Euch nicht zu einer "Lesebriefschlacht" wie hier kommt http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=46&t=31505. Bei dieser konnte man zusehen, wie das Niveau immer weiter gefallen ist :/ (Und ausschlaggebend war in dem Fall nur ein Satz in einem Zeitungsartikel, den man leicht negativ auffassen konnte
[..] Der Geocacher fährt mit seinem Auto so nah wie möglich an den Cache heran [..]
was ja richtig ist, aber sehr ungeschickt ausgedrückt, da es da Anschein erweckt, dass bis "vors Loch" gefahren wird :/ )
 
A

Anonymous

Guest
Ich finde an dem Artikel eine besondere Frechheit, dass man uns unterstellt, wir würden Farbe an die Bäume pinseln. Ein absoluter Humbug.
Der Schreiberling hat mit diesem Artikel bewiesen, dass er absolut keine Ahnung von dem hat, was er da schreibt. Mal ganz davon abgesehen, dass er allein den Begriff "Geocaching" falsch schreibt. Wer bitte hat denn hier die Souffleuse gespielt? :irre:

Ich hoffe mal, dass der Leserbrief abgedruckt wird und bitte schon jetzt darum, diesen hier gescannt zu posten. Leider bekomme ich die Zeitung aus dieser Gegend nicht so ohne weiteres zu Gesicht.
 

Altix

Geocacher
Dieser Artikel ist wirklich schlimm, keine Frage. Dennoch möchte ich die Aufmerksamkeit einmal auf eine andere Facette des Themas lenken:

Der Journalist war vermutlich routinemäßig oder auch auf Einladung auf besagter Frühjahrstagung. Dort ist er (oder sie) ganz offensichtlich von den Tagungsteilnehmern instrumentalisiert worden und hat die scheinbar schlüssigen Informationen zu einem Artikel verarbeitet. Man muss ja schon ein wenig im Thema sein, um zu erkennen, was für ein hahnebüchender Unsinn dabei herausgekommen ist. An dieser Stelle über die Qualität journalistischer Recherche zu philosophieren ist vollkommen überflüssig. Wenn das zu einem positiven Ergebnis führen könnte, wäre die BILD-Zeitung bereits seit Jahrzehnten von der Bildfläche verschwunden. Wie die Presse wirklich tickt, hat Vacodagama erst vor kurzem hier sehr treffend beschrieben.

Im gesamten grünen Forum ist es ja inzwischen usus, Presseanfragen mit wüster Polemik und unverschämten Kommentaren zu beantworten. Mal abgesehen davon, dass dabei Umgangsformen gewählt werden, die bei mir, gelinde gesagt, nur Kopfschütteln hervorrufen, ist diese Vorgehensweise einfach nur kontraproduktiv. So gesehen waren die Jäger einfach cleverer als wir Geocacher. Statt die Journalisten zu verunglimpfen und mit Dreck zu beschmeißen, sind die Jäger auf sie zugegangen, haben ihr Anliegen vorgetragen und damit eine Story geliefert. Gewonnen haben am Ende beide Seiten. Die Zeitung hatte ihren Artikel und die Jäger hatten ihr Anliegen in der Öffentlichkeit, und zwar in IHREM SINNE. Über den Wahrheitsgehalt des Artikels krähte bereits zum Zeitpunkt der Veröffentlichung kein Hahn mehr...

Damit mich keiner falsch versteht: natürlich brauchen wir keine Geocaching Pressestelle und natürlich soll jetzt nicht jeder Geocacher sich berufen fühlen, im vorauseilenden Gehorsam sofort Kontakt zur nächsten Lokalredaktion aufzunehmen. Allerdings sollten wir alle erkannt haben, dass Geocaching keine spleenige Freizeitbeschäftigung einiger technophiler Naturliebhaber mehr ist, sondern inzwischen eine weite Verbreitung und das damit verbundene Medieninteresse gefunden hat. Und diese Erkenntnis gilt, ganz gleich ob sie einem gefällt oder nicht. Genau deshalb gilt auch hier wieder einmal: if you can't beat them, join them. Daher fänd ich es sehr wünschenswert, wenn Presseanfragen zukünftig ein wenig höflicher und offensiver beantwortet werden, als dies in der Vergangenheit oft in diesem Forum der Fall war. Und warum nicht im vorliegenden Fall gleich einen Anfang machen? Wenn man mit dem Jäger schon nicht reden kann, dann geht doch auf den Urheber des Artikels zu und ladet ihn oder sie auf die Reloaded Runde ein. Erklärt denen unser Hobby ein wenig und nutzt die Gelegenheit, mit Vorurteilen aufzuräumen. Ich bin sicher, ihr werdet auf offene Ohren stoßen. Wenn ihr es geschickt anstellt, und die Sache vernünftig vorbereitet ist (ja, ein wenig Arbeit machts das schon ;) ), dann kommt vielleicht ein Dreispalter dabei heraus, und Geocaching ist wieder in den Schlagzeilen, dieses Mal allerdings in UNSEREM SINNE. Ach ja, und nochmals wird es den Jägern dann zumindest in der Zeitung nicht so leicht gemacht, Geocaching zu verteufeln.

Viele Grüße aus Essen
Michael

P.S.: ich bin von Beruf Chemiker und kein Journalist ;)
 
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