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Nicht auffallen als Cacher - wie macht ihr das?

deer

Geocacher
Hi

Bin erst kurz dabei, werde aber voraussichtlich noch länger bei diesem Hobby bleiben.

Momentan bin ich mit GPS-Logger in der Jackentasche und kleinem Handy in der Hand am Cachen. So falle ich so gut wie nicht auf. Nur wird sich vielleicht meine Ausrüstung irgendwann verändern/vergrößern. Ein richtiges GPS vielleicht, die ja meistens groß und auffällig lackiert sind; Kompass, Fernglas, Trinkflasche, Überlebensmesser (wegen der bösen Eichhörnchen ;) ), etc. pp. Dann schließe ich mich möglicherweise noch einem Team an, was ja zusätzlich noch mal ne Ecke auffälliger ist.

Also da ist es doch irgendwann vorbei damit, zu cachen ohne dass es "Muggeln" auffällt, oder? Wie macht ihr das denn? Eine Grundausstattung zum Wissen über Tarnen und Täuschen habe ich beim Militär mitgenommen, aber dennoch. Sonntags nachmittags im Park mit voller Montur kann man doch kaum cachen, hm?

Grüße!
 

DunkleAura

Geowizard
in voller montur geht man imho auch nicht in einem park cachen :pirate_wink: und wenn, verhalte dich natürlich. auch mit gpsr in der hand / um den hals fällt man eigentlich nicht weiter auf, es sei denn du kreist wie ein adler um 0 herum :pirate_lol:

viel spass noch

grüssle DunkleAura
 

packleds

Geocacher
am auffälligsten verhällt man sich ansich immer dann, wenn man versucht möglichst unauffällig zu sein. zumindest ist das meine erfahrung. also einfach vorher ein paar kontrollierende blicke in die runde und dann einfach ran an den ort des geschehens.
 

WernerSnow

Geocacher
Jo, in dem Moment, wo man besonders "unauffällig" sein will, wird man meist auffällig.

Habe schon mal den Tipp gelesen, "so selbstverständlich wie möglich" auftreten. Je sicherer Dein Auftreten ist, umso weniger wird von den Muggels Notiz genommen.

Allgemein vielleicht: Nicht unbedingt in Tarnkleidung oder anderweitig auffälliger Kleidung auftreten, nicht dass man dann noch mit einer "verdächtigen" Gruppe in Verbindung gebracht wird.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Fotoknips mitnehmen und alle Versteckmöglichkeiten damit versuchen in den Kasten zu bekommen.
 

friends-bs

Geocacher
Wichtigstes Utensil zum Cachen ist bei mir die Fotoausrüstung.
Da kann man so herrlich unauffällig suchen. Und ein möglichst grosses Objektiv vertreibt den Großteil der Muggels. :D
 

ElliPirelli

Geoguru
Es kommt ganz drauf an, wo man hingeht zum Cachen.
In den Wald geh ich mit ganz normalen Klamotten, also Jeans, T-Shirt, oder eben Jacke und Wanderschuhen los. Eine Umhängetasche enthält meine "Ausrüstung" also GPSr, das dann in der Hand getragen wird, Camera, Taschenlampe (klein aber starke Fenix) Ersatzlogbücher, Kulis (mindestens 3) Bleistifte, Trinkflasche, Notschokolade, (komisch, die ist immer alle...) Ersatzbatterien, Taschenrechner.

In der Stadt kann es dann auch mal in Sandalen sein, man braucht wirklich keine besonderen Klamotten zum "normalen" Cachen. Bei Klettercaches oder anderen Extremen sieht das natürlich ganz anders aus...


Tarnen vor Muggles:
Tasche auf den Boden gestellt, halb ausgelehrt und wild drin rumwühlen hilft oft.
Fotos machen.
Oder Schuhe zubinden.
Und dann hab ich ja noch meine Mitcacher, 11 und 13.... Die krauchen dann doch schon mal im Gebüsch rum oder klettern auf Denkmälern rum.... :D

Meine Regel Nummer eins: Niemals erzähl ich jemanden, daß ich Dosen suche. Hab ich auch bisher nur einmal gebrochen, die Regel...
Dann wird jede Suche abgebrochen, wenn zu viele Muggles vor Ort sind. Einfach eine Runde gedreht und später noch mal vorbei gesehen...
Stadtcaches lassen sich wunderbar im Dunkeln suchen, Taschenlampe mit Fingern zum dünnen Strahl abgedunkelt. Und gerade jetzt in der beginnenden dunklen Jahreszeit lassen sich auch Abends die Stadtcaches gut finden...
Im Wald kann man auch ganz einfach mal in der Nähe des Finals ein Picknick halten, so man denn was mit hat... Ein Baumstumpf oder liegender Baum kann auch ne Bank ersetzen, und meist gehen die Muggles ja auch weiter...

Und Tarnen und Täuschen in Flecktarn kommt eigentlich nur bei Nachtcaches gut...



Gruß, ElliPirelli
 
A

Anonymous

Guest
deer schrieb:
Also da ist es doch irgendwann vorbei damit, zu cachen ohne dass es "Muggeln" auffällt, oder? Wie macht ihr das denn? Eine Grundausstattung zum Wissen über Tarnen und Täuschen habe ich beim Militär mitgenommen, aber dennoch. Sonntags nachmittags im Park mit voller Montur kann man doch kaum cachen, hm?
1. Nennt man das Tarnen, Täuschen und Verpissen. Nie der Erste, nie der Letzte, nie freiwillig ist die Devise. ;)

2. Zusätzliche Tipps:
keine Rambo Tarnklamotten, wo diese nicht hingehören. (Park)
telefonieren, und wenn es mit dem Handy ist
Schnürsenkel binden
Fotografieren
was am Rad schrauben
Kinder, Hund, Pferd dabei haben
einfach cool bleiben, nichts ist auffälliger als bewusst unauffällig sein zu wollen, da kannst du dir auch eine gelbe Blinkleuchte auf den Kopf schnallen.
ganz vermuggelte Locations geht man dann an, wenn keine Sau da ist. Die Fußball EM / WM war da ideal. Oder Sonntag Vormittag, nachts usw.
besser abbrechen und wann anders wiederkommen statt das Cache zu offenbaren.

GermanSailor
 

hustelinchen

Geoguru
Also der Fotoapparat hat mir auch schon oft geholfen. Schwierig sind bei mir immer die Kirchencaches. Liege letztens bäuchlings halb unter einer Kirchentreppe als die ältere Dame von gegenüber mit ihrem Fiffi vorbeigeht und skeptisch guckt. Und dann gab es einen Cache in einem Baum vor einer Kirche. Davor stand eine Bank. Gerade als ich auf der Banklehne stehe und oben im Baum rumangel tritt gegenüber aus dem Haus ein Mann und guckt mir mit fragendem Gesicht zu. Hab mich dann schnell auf die Bank gesetzt und so getan, als wenn ich auf meinem Block was aufschreibe. Der Mann fuhr dann mit seinem Auto weg. Und alles Samstagabend nach 20 Uhr wo man doch annehmen sollte, dass alle Muggel die Tagesschau sehen. :roll: Man hats echt nicht leicht. :D
 
Wenn ich alleine unterwegs bin, hilft es bedingt zu fotografieren. Mit persönlich gefällt telefonieren besser (zumal ich auch noch ne Flatrate hab). Es ist ja üblich, dass man beim telefonieren mit dem Handy ziellos und mehr oder minder gedankenverloren umherwandert. Schnürsenkel binden oder im Rucksack wühlen kommt bei mir doch seltener vor.

Wenn wir zu zweit unterwegs sind, kann man imho unauffälliger stehen bleiben; sich unterhalten, Fotos machen, gemeinsam aufs GPS gucken, rumblödeln etcpp...
 

Mensa2

Geowizard
Ich "telefoniere" immer mit dem umgedrehten 60CX... das geht durchaus als altes Siemens durch. :p
Wenn du so in der Stadt in der Nähe vom Final auf und ab spazierst wirst du irgendwann für die anderen uninteressant und damit "unsichtbar".
Und ist schon komisch wie oft mir dann auch noch mein Schlüsselbund aus der Hose fällt... bzw. die Schnürsenkel aufgehen... :roll:
 

radioscout

Geoking
Caches nur dort verstecken, wo möglichst wenige (am besten keine) lästigen Muggels zu erwarten sind.
Beispiel Kirchencache:
Statt die Dose hinter dem Fallrohr neben dem Hauptportal zu verstecken einfach mal hinter die Kirche gehen. Dort gibt es oft kaum einsehbare Stellen.
 

Rashka

Geocacher
radioscout schrieb:
Caches nur dort verstecken, wo möglichst wenige (am besten keine) lästigen Muggels zu erwarten sind.
Beispiel Kirchencache:
Statt die Dose hinter dem Fallrohr neben dem Hauptportal zu verstecken einfach mal hinter die Kirche gehen. Dort gibt es oft kaum einsehbare Stellen.

Das hilft doch dem Suchenden nix mehr, da muß dann schon der Owner dran denken. Wobei es ja auch schon auffällig ist, wenn man sich hinter die Kirche schleicht ;-)

Was dem (den) Suchenden helfen kann:

  • Vorwärtsverteidigung - Wenn jemand auf einen zukommt, selbst anfangen zu fragen. Also: "Guten Tag! Sagen Sie, wissen Sie eigentlich wer dieses Denkmal gebaut hat? / ... warum dieses Gebäude leerstand?"

  • Fast die Wahrheit - Wenn man nicht gerade am Final ist, sondern bei einem Zwischenpunkt was sucht: "Wir nehmen an einer Stadtrally teil und zählen gerade die Knöpfe von General Custer."

  • Verlohren - Wenn man (mit der Taschenlampe) am Boden sucht, eine Kleinigkeit bereit halten. "Mir ist meine Kontaktlinse / mein Ehering runtergefallen.... oh, da ist er ja, danke da brauchen Sie mir garnicht suchen helfen!"

  • Als Paar unterwegs und Kinder gucken hin: Anfangen zu knutschen ;-).
 

derfrank

Geocacher
Für Stadtcaches habe ich immer ein knallrotes Gummiboot mit Reflexstreifen im Auto liegen. :???:

Sorry ich meinte natürlich eine leuchtend orange Warnjacke. Im Winter ist dann auch das Futter drin, damit es einem nicht kalt wird. Damit hat man in der Stadt nur seltenst Probleme und wenn man doch gefragt wird, dann sucht/überprüft man halt was. :D

Wenn Muggels in der Nähe sind, hingehen und sagen "Bitte nicht wundern wir machen eine Schnitzeljagd und suchen hier was." Gerade bei älteren Menschen an Kirchen wirkt das Wunder und bringt unwahrscheinlich viel Verständniss. Ok, man sollte dann halt nicht unbedingt in Bäumen, Beeten oder auf Friedhöfen an Gräbern suchen, wo ja doch leider hin und wieder Caches versteckt sind.

Ich finde es immer wieder amüsant unauffällige Cacher zu sehen. :lachtot:

frank
 

Joggl81

Geocacher
Also wir gehen auch meist als Touris getarnt los wenn's in Städten ist. Dann haben wir ne Spiegelreflex Kamera und zusätzlich unseren Hund dabei, da kann man dann schon mal ein wenig im Kreis laufen um ein Plätzchen für den Hund oder zum Knipsen zu finden! ;)
In Wäldern oder so sind wir dann eben als Wanderer unterwegs. Rucksack usw. fallen dort ja nicht auf und auch hier ist der Hund dabei.
Das GPS (Oregon) halte ich wie ein Handy wenn's mal "eng" wird.
Ansonsten mache ich mir da gar nicht so viele Gedanken.
 

hustelinchen

Geoguru
Joggl81 schrieb:
Das GPS (Oregon) halte ich wie ein Handy wenn's mal "eng" wird.

...oder als Fotoapparat einfach quer vors Auge halten. Geht auch. :D Habe mal an einem Windrad einen cache gesucht und der Bauer war auf dem Feld nebenan und zog seine Kreise. Immer wenn er in meine Richtig fuhr und kritisch guckte habe ich das GPS ans Auge gehalten. Sieht auf Entfernung bestimmt wie ein Fotohandy aus.
 

MP-Commander

Geoguru
Moin!
Da ich Pfadfinder bin, habe ich mir zur Maxime gemacht zu sagen, wenn ich denn überhaupt angesprochen werde, dass ich gerade dabei bin, mich mit Pfadfindetechniken zu beschäftigen. Ist bislang immer durchgegangen; vor allem, als ich bei mir in der Heimat selber Caches gelegt habe, da viele eben wissen, dass ich Stammeskuratin bin. Pfadis genießen, zumindest bei uns in der Gegend, ein recht hohes Ansehen, und wenn man was in dieser Richtung erwähnt, wird das sofort akzeptiert und gutgeheißen. ;) Und im Grunde ist es ja noch nicht einmal gelogen, vielleicht ein bisschen geschummelt. :p :roll:
Viele Grüße aus dem alten Seemannsdorf Barßel
MP-Commander
 

Ruhrcacher

Geowizard
im sommer trage ich eine ehemalige BGS-Jacke mit vielen Patches drauf
diesen sommer wurde ich 2x für einen Pfadfinder, 1x für einen Jäger gehalten und nur ein Geocacher erkannte das Kleidungsstück :p
 

gartentaucher

Geowizard
Klemmbrett mitnehmen. Das sieht gleich viel seriöser aus, wenn man um ein Denkmal, einen Baum oder sonstwas rumläuft und dabei geschäftig Notizen festhält.
Uns sind mal 3 ca. 12-jährige Jungs auf einem Parkweg entgegengekommen. Der eine hat zu den anderen gesagt: "Das sind bestimmt Forscher!". Genau. :D
 
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