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Wenn sich Geocacher öffentlich zum Horst machen...

HansHafen

Geowizard
Moin,

die Hergang war relativ überschaubar - Ein Owner stellt stolz seine neuste Kreation vor:

http://geocaching007.blogspot.com/2011/09/mein-allererster-park-and-grab.html

Einen kleinen Fehler hat er gemacht - einen Baum angebohrt mit seinen Schrauben. Ok, das ist Mist und sollte auf keinen Fall passieren. Gerade Geocachern nicht - solche Aktionen lassen evtl. das ganze Hobby in schlechtem Licht erscheinen und verbaut hier und da sicher Chancen, schlägt offene Türen zu...

Ok, passiert ist es - da haben einige eben auf den Fehler hingewiesen und auch darauf, wie man solche vermeiden kann, wie man es besser machen kann. Alles ganz freundlich, Tipps gegeben etc...

Was kommt heute? Das hier: http://geocaching007.blogspot.com/2011/09/der-ehrenkodex-der-geocacher.html

Ein Armutszeugnis sondergleichen. Wie kann man sich nur öffentlich so zum Horst machen??? Selbst ein Kindergartenkind das wütend mit dem Fuß aufstampft hat da noch mehr Stil!

Sind die Menschen heute so sensibel, so ??????? dass sie nicht mal Kritik ertragen, diese sachlich analysieren können und davon zu lernen? Muss man sich immer direkt persönlich angegriffen fühlen?

Ich für meinen Teil bin immer froh, wenn mir freundlich jemand sagt "Du, da hast du Mist gebaut, wegen ....." und wenn er mir dann noch sagt "Aber wenn du das und das änderst, dann isses supi" bin ich doch froh. Wieso soll ich jemanden so ankotzen?

Weil - wozu betreibe ich einen Blog oder sowas im Netz, mache meine ganzen Sachen öffentlich, wenn ich dann gleich ausraste, wenn es mal Kritik gibt. Erwartet man da bei jedem Kram den man postet immer nur Schulterklopfen, egal was für ein Mist es ist?!

Oh, man - naja, nach der Lektüre weiß man jedenfalls mit wem man es zu tun hat...

BG
HansHafen
 

MadCatERZ

Geoguru
Es gibt wirklich schlimmere 'Cachesünden' als ein paar Schrauben im Baum, die zudem noch offen sichtbar sind(durch das daran hängende Holzstück, insofern ist die geäußerte Kritik zwar formal berechtigt, aber doch übertrieben.
Die Reaktion allerdings auch, das hat sich wohl hochgeschaukelt.
Allerdings finde ich diese ganze Bloggerei und sonstige 'PR' übers Geocachen derzeit auch eher kritisch, also ist meiner Meinung nach der Wunsch nach Selbstdarstellung die Ursache für diesen Ausfall.
Ich kann ja nachvollziehen, dass man auf seine Bastelarbeit stolz ist, aber für Cacher sollte der Dank in schönen Logs bestehen(die es ja leider auch nicht immer gibt), nicht in ehrfurchtgeschwängerten Replies auf das Blog.
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
Moin,

MadCatERZ schrieb:
Es gibt wirklich schlimmere 'Cachesünden' als ein paar Schrauben im Baum, die zudem noch offen sichtbar sind(durch das daran hängende Holzstück, insofern ist die geäußerte Kritik zwar formal berechtigt, aber doch übertrieben.

Naja, es ist schon Mist und wirft ein blödes Licht auf Geocaching. Wenn die Verantwortlichen einer Gemeinde so Kontakt mit dem Thema Geocaching bekommen ist das eher wenig zuträglich. Insofern trägt schon jeder Owner eine gewisse Verantwortung dafür, in welchem Licht er das ganze erscheinen lässt und welche Folgen das hat...

MadCatERZ schrieb:
Ich kann ja nachvollziehen, dass man auf seine Bastelarbeit stolz ist, aber für Cacher sollte der Dank in schönen Logs bestehen(die es ja leider auch nicht immer gibt), nicht in ehrfurchtgeschwängerten Replies auf das Blog.

Ja, ich verstehe das wohl - natürlich will man Bestätigung. Sonst würde man es auch nicht in alle Welt hinausposaunen... aber gerade dann muss doch klar sein, dass eben auch Kritik kommen kann - und wird, wenn etwas im argen ist. Natürlich peinlich, wenn einen mal ein Fehler passiert, nachdem man gerade dick Werbung gemacht hat. Aber kann doch passieren, manchmal denkt man eben nicht weit genug. Dann bekommt man Feedback, bedankt sich und lernt draus...

Oder man geht ab wie gesehen... das allerdings ist 1000mal peinlicher als der Fehler anfangs, der sicher nicht absichtlich geschah, sondern darum, weil nicht bis zu Ende gedacht wurde...

Ignorieren? Hmm, ja - den Blog in Zukunft auf jeden Fall!

Aber ich schreibe z.B. in Found-Logs auch weiterhin immer rein, was mir gefällt und was nicht. Bisher hat das auch immer ganz gut geklappt, passte mal was nicht wurde mir meine Kritik meist auch nicht krumm genommen - man ist ins Gespräch gekommen und am Ende wurde nachgebessert. So habe ich auch schon ganz neue Menschen kennengelernt, durchaus angenehme Kontakte!

BG
HansHafen
 
MadCatERZ schrieb:
Es gibt wirklich schlimmere 'Cachesünden' als ein paar Schrauben im Baum, die zudem noch offen sichtbar sind(durch das daran hängende Holzstück, insofern ist die geäußerte Kritik zwar formal berechtigt, aber doch übertrieben.
Die Reaktion allerdings auch, das hat sich wohl hochgeschaukelt.
[...]

Moin! :)
So sehe ich das auch. Nichts gegen gutmeinende Kritik, mir fällt auch spontan was anderes ein als Schrauben, wenn dabei dann aber immer direkt die dicke Moralkeule ausgepackt wird (Hu, ich sehe schon wie sich die Kette löst und dem Waldarbeiter den Kopf absägt... ;) ) darf man sich über etwas pampige Antworten nicht wundern. Wenn mir gegenüber sofort einer den Oberlehrer auspackt werde ich auch erst mal kiebig. Und ich bin eigentlich nicht beratungsresistent und für eine gute andere Idee immer zu haben.

Aber ne, am Besten auch noch direkt zum Kniefall im Büßerhemd auffordern:

Ein Armutszeugnis in meinen Augen. Jeder vernünftige Mensch hätte gesagt "Oh, ja - Mist, da habe ich einen Fehler gemacht, danke für den Hinweis, ändere ich bzw. vermeide ich in Zukunft" und die Sache wäre gegessen gewesen.

Und die Baumschützerfraktion hat auch so den einen oder anderen der lesen und Textverständnis nicht unter einen Hut bringt und obendrein so bigott ist das er anscheinend mehr Respekt vor Bäumen als vor Menschen hat (wobei ich hier ausdrücklich nicht der Meinung Ausdruck geben will der Mensch als Krone der Schöpfung könne mit der Natur machen was er wolle bevor mir das noch einer unterstellt):

Anonym hat gesagt…

Einannewaffel?

Anonym hat gesagt…

Das mit den Tabletten scheint ein guter Vorschlag - für Dich.

AUßerdem halte ich es nebenbei bemerkt auch für Quatsch so zu tun als seien Klettercaches pure Baumerholung.
Wenn man so was veröffentlicht hat man nämlich auch automatisch die am Hals die sowas eher unprofessionell angehen, die gehen nicht gerade schonend mit dem betreffenden Stück Natur um.
Und gerade bei den nicht so schweren T3,5/T4 "Auf den Baum"-Caches wird schnell mal der Wildschweinmodus aktiviert.
Das sehe ich schon ein bischen ambivalent ohne gleich "CACHEREHRE" zu rufen und nach SBA zu schreien.
Auch wenn solche Sachen deutlich eher akzeptiert sind als die beiden Minischrauben darf man ruhig mal in sich gehen, darüber nachdenken und sollte dann erst die Größe des Fasses festlegen das man aufmachen will.

LG :)
 

MadCatERZ

Geoguru
Stimmt schon, wer weiss, was die sich echauffierenden Kollegen schon alles zertrampelt, demontiert, mit zugemüllt und aufgescheucht haben, vom verfeuerten Benzin mal ganz zu schweigen :roll:
So ganz unschuldig ist wohl keiner von uns, ich habe gerade eben erst mehrere Rehe, ein kleines Kätzchen und ein paar andere Viecher aufgeschreckt, auch wenn ich - wieder mal formal - nichts Unrechtes getan habe, weil ich den Weg nur am Final verlassen habe, und das war auch nur ein Meter.
 
:) Ich musste Sonntag Abend feststellen das die lieben Tierchen recht unheimlich unerschreckt sein können, vieleicht weil an der Stelle nicht auf sie geschossen wird? ^^

LG
 

MadCatERZ

Geoguru
Ja gut, ab und zu bleiben die auch stehen und gucken, vermutlich erwägen sie dann, Dich anzugreifen, gerade Rehe und Eichhörnchen haben es da faustdick hinter den Ohren
 

theplank

Geocacher
MadCatERZ schrieb:
(..) und Eichhörnchen haben es da faustdick hinter den Ohren

na dann spaziere einmal im oberen teil des schönbrunner schloßgartens in wien.
du wärst nicht der erste, der bekanntschaft mit renitent kratzenden und beißenden
eichkätzchen macht sofern du nicht augenblicklich die (nicht deine) nüsse herausrückst.
 

argus1972

Geowizard
Ich befürchte, hier und auch in diesem ominösen Blog haben nur die wenigsten Cacher verstanden, worum es eigentlich geht! Der betreffende Owner verstand es entweder überhaupt nicht, bzw. vielleicht vielleicht sogar viel zu gut, denn die Reaktion bestätigt in schonungsloser Deutlichkeit, wie nah die Kritiker in den Blogkommentaren der Wahrheit auf die Pelle gerückt sind.

Als Rädelsführer der Kritiker, der sich auch noch erlaubt hat, nach seinem Kommentar die Kunde der Beschreibung dieses Machwerks über Twitter zu verbreiten, woraufhin die Kommentarzahl binnen kurzer Zeit schlagartig explodierte, möchte ich klarstellen, dass ich mir durchaus bewusst bin, dass die Schräubchen dem Baum nicht nennenswert schaden werden, wohl aber dem RUF UNSERES HOBBIES, wenn sie entdeckt werden.
Aus diesem Grund halte ich den Ehrenkodex, als Geocacher für die Dose keinerlei Beschädigungen in der Umgebung zu verursachen, für sehr wichtig!

Darin liegt für mich der Schwachsinn solcher Basteleien und ich loggte den betreffenden Cache eiskalt und ohne mit der Wimper zu zucken SBA, wenn ich ihn fände!

Dass es auch ohne solche Baumaßnahmen geht, beweist meine Gegend, wo ich trotz zahlreicher Funde noch nie auf ein derartiges Machwerk gestoßen bin.
Wenn geschraubt werden muss, dann nimmt man als Geocacher Totholz und wer das immer noch nicht begriffen hat, sollte besser keine Dosen mehr legen!
Was ist daran eigentlich so schwer verständlich? :kopfwand:

Es geht nicht darum, was dem Baum schadet und was nicht, es geht in erster Linie darum, ob man bewusst etwas in der Umgebung beschädigt oder nicht.
Die Künstler, die gerne mal das Cacheversteck zur Privatbaustelle erklären, sollen sich nicht wundern, wenn genau durch solche Aktionen der ohnehin schon arg lädierte Ruf des Hobbies in der Öffentlichkeit, noch mieser wird und es über kurz oder lang zu gesetzlichen Einschränkungen kommt. Und die kommen, das ist praktisch sicher!
Und zwar vollkommen berechtigt, wenn die Cacher sich aufführen, wie die Axt im Walde.

Aber das wird wohl nur begreifen, wer es begreifen will :roll: .

Und zu der Dose, um das sich das Thema hier rankt: Wertet dieses tolle Versteck denn den blöden DriveIn-Micro wirklich auf? Aber die Frage ist wohl eher philosophisch ... :roll:
 

Rupa

Geowizard
argus1972 schrieb:
Ich befürchte, hier und auch in diesem ominösen Blog haben nur die wenigsten Cacher verstanden, worum es eigentlich geht! Der betreffende Owner verstand es entweder überhaupt nicht, bzw. vielleicht vielleicht sogar viel zu gut, denn die Reaktion bestätigt in schonungsloser Deutlichkeit, wie nah die Kritiker in den Blogkommentaren der Wahrheit auf die Pelle gerückt sind.

Als Rädelsführer der Kritiker, der sich auch noch erlaubt hat, nach seinem Kommentar die Kunde der Beschreibung dieses Machwerks über Twitter zu verbreiten, woraufhin die Kommentarzahl binnen kurzer Zeit schlagartig explodierte, möchte ich klarstellen, dass ich mir durchaus bewusst bin, dass die Schräubchen dem Baum nicht nennenswert schaden werden, wohl aber dem RUF UNSERES HOBBIES, wenn sie entdeckt werden.
Aus diesem Grund halte ich den Ehrenkodex, als Geocacher für die Dose keinerlei Beschädigungen in der Umgebung zu verursachen, für sehr wichtig!
[...]
Was ist daran eigentlich so schwer verständlich? :kopfwand:
Was daran schwer verständlich ist? Zwei Schräubchen in der Borke verursachen soviel Schaden, wie zwei Reflektoren beim Nachtcache, das Photo vom entlaufenen Hund, Wanderwegsmarkierungen, Naturdenkmalschilder oder die Telephonnummer desjenigen, der seinen Schlüssel verloren hat. Wenn der Cache irgendwann wieder abgebaut wird, hinterläßt er keinen bleibenden Schaden. Anwohner in ländlichen Bereichen stellen i.d.R. alles mögliche mit den Bäumen am Wegrand an, Bauern wickeln ihre Stacheldrahtzäune darum, etc. pp.. Es gibt nicht den geringsten Grund, sich deswegen so zu echauffieren. Daß man sich das dreimal überlegen sollte und es trotzdem bestimmt nicht die beste Lösung ist, steht außer Frage, aber so ein Bohei zu machen... :irre:
 

argus1972

Geowizard
Und wieder einer, der es nicht kapiert hat. :cry:

Noch mal zur Verdeutlichung meine Aussage, damit man es besser lesen kann, obwohl Du es zitiert hast:

..."dass die Schräubchen dem Baum nicht nennenswert schaden werden, wohl aber dem RUF UNSERES HOBBIES, wenn sie entdeckt werden.
Aus diesem Grund halte ich den Ehrenkodex, als Geocacher für die Dose keinerlei Beschädigungen in der Umgebung zu verursachen, für sehr wichtig!
"


Das ist der Kernsatz meine Aussage, das war der Grund für meine Kritik an dem Dosenmachwerk. Ich bin kein Ökologist, der kein Gräschen krümmen will, aber ich halte es für destruktiv für das Hobby Geocaching, wenn Cacher für die Verstecke etwas beschädigen.
Ich echauffiere mich übrigens in keinster Weise, ich mag aber einfach Begriffstutzigkeit für offensichtliche und eigentlich glasklar auf der Hand liegende Zusammenhänge nicht, die strapaziert meine Geduld.

Jetzt verstanden?

Nix für Ungut!
:roll:
 

Rupa

Geowizard
argus1972 schrieb:
Und wieder einer, der es nicht kapiert hat. :cry:
Fragt sich noch, wer was nicht kapiert hat. Schadet es dem Ruf des Naturschutzes, wenn das Schild mit der Aufschrift "Naturdenkmal" mit vier dicken Schrauben an der Eiche hält? Der Vergleich mag überzogen sein und der ein oder andere könnte so ein Versteck tatsächlich zum Anlaß nehmen, Geocaching als störend zu empfinden, daher läßt man das besser bleiben. Aber darauf kann man den "Täter" freundlich hinweisen; ihn deshalb gleich von vornherein zum Idioten zu stempeln ist absolut unangemessen.
 

binomsc

Geocacher
Sorry, ich bin wohl auch einer, der es nicht ganz kapiert....

argus1972 schrieb:
dass die Schräubchen dem Baum nicht nennenswert schaden werden, wohl aber dem RUF UNSERES HOBBIES, wenn sie entdeckt werden.
Aus diesem Grund halte ich den Ehrenkodex, als Geocacher für die Dose keinerlei Beschädigungen in der Umgebung zu verursachen, für sehr wichtig!

Ich stimme Dir zu, dass es keine Beschädigungen an der Umwelt geben sollte wegen Geocaching.

Aber wenn ich das richtig lese, stimmst auch Du inzwischen zu, dass diese drei Mini-Schräubchen gar keinen Schaden am Baum anrichten? Warum sollte sich dann jemand (Baumeigentümer, Strassenmeisterei o.ä.) dann darüber aufregen? Und ggf Geocaching negativ erscheinen lassen? Meinst Du, dass sich die Strassenmeisterei über drei Schräubchen aufregt? Ernsthaft?

Ich denke, wenn, dann regt die eher auf, dass da ÜBERHAUPT bzw. grundsätzlich ein Cache ist - egal, ob mit Kabelbinder oder per Magnet am Strassenschild oder an der Leitplanke...

Und um die andere Frage zu beantworten: Ja, das Versteck wertet IMHO den Micro deutlich auf im Vergleich zu 'magnetisch hinter Schild'.

Generell ist für mich nach Lesen der Blogeinträge, Kommentare und Foreneinträge hier nicht klar, WER sich hier zum Hans, äh, Horst macht... ;)

Just my two Cents ...
 

Zappo

Geoguru
Rupa schrieb:
....... Aber darauf kann man den "Täter" freundlich hinweisen; ihn deshalb gleich von vornherein zum Idioten zu stempeln ist absolut unangemessen.
Ein gut Teil der Aufregung kommt ja wohl durch die gewollte/ungewollte bzw. begriffene oder nichtbegriffene Ironie im Blogbeitrag. Da kann man sich aufregen, man kann sich darüber aufregen, daß sich einer Aufregt usw. DA ist die Wahrheit, wenn es denn eine gibt, schon lange durch.
Zum Thema kann ich aber gerne sagen, daß Nägel in Bäume was sind, was VÖLLIG außerhalb meiner Vorstellungskraft ist. Das gehört zu "MACHT MAN NICHT" , neudeutsch NoGo. Nicht wenig, nicht klein, nicht nur als Ausnahme - sondern garnicht. Das ist eigentlich auch nicht zu diskutieren. So wie man nicht im Wald rumschreit, nicht Nachbars Katze tritt, nicht an der Supermarktkasse telefoniert und keine Frauen schlägt. Die Aufzählung mag sich etwas sprunghaft präsentieren, aber so ist der Mensch - Go oder NoGo. Nicht ein bisschen NoGo,

Die Fassunglosigkeit über allein die Möglichkeit stellt sich bei mir auch ein - da bin ich u.a. ganz bei Argus. Wenn mich das zum "Gutmenschen" stempelt, wie im Blog ironisch(?) angedeutet, kann ich auch nix tun. Mein Anwalt würde sich aber ob der Einschätzung totlachen :D :)

Gruß zappo
 

Zappo

Geoguru
binomsc schrieb:
Aber wenn ich das richtig lese, stimmst auch Du inzwischen zu, dass diese drei Mini-Schräubchen gar keinen Schaden am Baum anrichten? Warum sollte sich dann jemand (Baumeigentümer, Strassenmeisterei o.ä.) dann darüber aufregen? Und ggf Geocaching negativ erscheinen lassen? Meinst Du, dass sich die Strassenmeisterei über drei Schräubchen aufregt? Ernsthaft?...
Wenn Geocacher bekannt sind als "die, die Schrauben in Bäume drehen", wird wohl nicht diskutiert werden, wie dick und lang die Schrauben sind und ob sie genau an DIESER Stelle ausnahmsweise den Baum nicht schädigen. Es ist ja nicht so, daß man nicht schon größere und schädigendere Installationen gesehen hätte.

Im Übrigen regen sich hier sogar Geocacher über die Schräubchen auf - warum nicht auch die Straßenmeisterei? so ganz am Rande würde ich den Anteil der Erwachsenen über 50 , die Schrauben im Baum als völliges NoGo ansehen, auf 80 Prozent schätzen. Das haben die nämlich in der Schule noch gelernt.

Ich auch. Ernsthaft. Und nicht nur da.

Gruß zappo
 

argus1972

Geowizard
binomsc schrieb:
Aber wenn ich das richtig lese, stimmst auch Du inzwischen zu, dass diese drei Mini-Schräubchen gar keinen Schaden am Baum anrichten? Warum sollte sich dann jemand (Baumeigentümer, Strassenmeisterei o.ä.) dann darüber aufregen? Und ggf Geocaching negativ erscheinen lassen? Meinst Du, dass sich die Strassenmeisterei über drei Schräubchen aufregt? Ernsthaft?

Ich denke, wenn, dann regt die eher auf, dass da ÜBERHAUPT bzw. grundsätzlich ein Cache ist - egal, ob mit Kabelbinder oder per Magnet am Strassenschild oder an der Leitplanke...
Würdest Du es darauf ankommen lassen?
Gegen eine Dose an sich ist nicht viel zu sagen, die wird einfach entsorgt, gegen eine angeschraubte Dose aber sehr wohl. Die erste Reaktion wird "welcher Vollidiot hat denn hier ..." sein. Ich möchte als Cacher nicht zu einer Gruppe Vollidioten gezählt werden. Du etwa?
Genau das ist aber die Folge!
Und nochmal: Würdest Du es darauf ankommen lassen?

Welche hypothetische Dose an Deinem Apfelbaum im Garten würdest Du eher tolerieren, bzw. wohlwollender betrachten und ohne weiter darüber nachzudenken entsorgen: Die, die man angeschraubt hat, oder die, die vielleicht mit etwas Tarnung an der Wurzel liegt?

Denk die Thematik doch einfach mal zu einem logischen Finale zu Ende, es ist nicht schwer :p

Überhaupt sollten Owner sich meiner Meinung nach immer, immer und immer fragen, wie sie selbst als Besitzer oder sonstwie Bevollmächtigter der jeweiligen Liegenschaft auf die Dose und ihre Tarnung reagieren würden, wenn sie diese zufällig finden.
Wenn das jeder Cacheleger machte (die allermeisten Owner machen es), käme es überhaupt nicht zu ungünstigen Verstecken an ungünstigen Stellen und mit Bauarbeiten und Beschädigungen und den Geocachern bliebe mancher Ärger erspart. Es könnte alles so einfach sein ...

Um mich zu wiederholen: Aber das versteht wohl nur, wer es verstehen will. :roll:
 

Ionspy

Geocacher
Mein kuerzlich veroeffentlichter erster Cache ist in einen Baum geschraubt.
Bisher hatte ich da kein schlechtes Gewissen, kannte auch noch keinen Geocacher Codex, der das verbietet.
Jetzt hat sich ein Trampelpfad vom Weg zum Baum gebildet und kleiner Aeste auf dem Kletterweg sind abgebrochen.
Ich werde den Cache abbauen.
 

adorfer

Geoguru
argus1972 schrieb:
Und wieder einer, der es nicht kapiert hat. :cry:
Noch schlimmer fand ich, dass der Angesprochene es nicht verstehen wollte und dann diesen unsäglichen Blogpost nachgeschoben hat mit dem Tenor:
'Mich darf nur kritisieren wer noch nie einen Fehler gemacht hat. Schliesslich fahren doch alle Cacher zu schnell auf der FTF-Jagd und mißachten "Anlieger-frei"-Schilder'
 

radioscout

Geoking
Rupa schrieb:
Schadet es dem Ruf des Naturschutzes, wenn das Schild mit der Aufschrift "Naturdenkmal" mit vier dicken Schrauben an der Eiche hält?
Nein, denn die Anbringung des Schildes erfolgt mit Genehmigung. Und garantiert auch, nachdem geprüft wurde, ob es dem Naturdenkmal nicht schadet.
 
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