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Vorsicht in Russland

Ich wollte gerade noch ein paar Lost Places für meinen nächsten Russland Urlaub zusammensuchen und bin dann da gelandet. Werde die Leuchtürme aber nicht besuchen, da meine erweiterte Cacheausrüstung kein Dosimeter hergibt :D

Nee, bin in nem Blog in anderem Kontext drüber gestolpert und dachte, dass es irgendwie hierher passt.
 

jmsanta

Geoguru
coolbahia schrieb:
Sag mal, mit was haben die denn ihre Leuchttürme befeuert????
steht doch in dem verlinkten Artikel...
Soviet engineers decided to implement atomic energy to power up those structures. So, special lightweight small atomic reactors were produced in limited series to be delivered to the Polar Circle lands and to be installed on the lighthouses.
 

coolbahia

Geocacher
Hab ich gesehen, aber glauben konnt ichs net :irre:
Mal gucken ob ich da mal irgendwo einen Lada Niva
mit Atomreaktor finde, der bleibt mir bei -25°C net
stehen wie mein "moderner" X-Trail :D
 
radioscout schrieb:
Ich vermute, daß thermoelektrische Isotopengeneratoren verwendet wurden.

Hast recht.

Wegen der insgesamt großen Menge von radioaktivem Material wird auch die Anwendung in den Nachfolgestaaten der UdSSR als problematisch gesehen. Dort wurden von 1960 bis ca. 1980 etwa 1500 Radioisotopengeneratoren hergestellt. Sie wurden für Verwendungszwecke wie die Stromversorgung abseits gelegener Leuchttürme oder militärischer Funkstationen konstruiert, wobei wegen des hohen Leistungsbedarfs dieser Anwendungen große Mengen radioaktiven Materials eingesetzt wurden

Wikipedia und wen es weitergehend interessiert Umweltschutzorganisation Bellona

Jedenfalls bin ich froh, dass die Altmetallinteressierten in unseren Breiten meist keinen bleibenden Schaden an der Umwelt anrichten.
 

ElliPirelli

Geoguru
nightjar schrieb:
Needs Maintenance, da das Logbuch voll ist. :lachtot:
Na, das sind bestimmt noch ein paar Seiten hinten frei....

Hübsch ordentlich geschrieben, ich wünschte, die Logbücher in den Caches wären so ordentlich und plathsparend beschrieben.... ;)
 

radioscout

Geoking
Wo ist das Problem? Wenn so ein Herzschrittmacher Einäscherung und Schusswaffen standhält, sehe ich da keine Gefahr.
 

ElliPirelli

Geoguru
los golfos de berlin schrieb:
Hmm, die Amerikaner sind auch nicht viel schmerzfreier.

Kurze Zusammenfassung: Die ersten Herzschrittmacher wurden mit demselben Prinzip betrieben, jedoch nicht wie bei den Russen mit Strontium 90, sondern mit Plutonium 238.
Heute rennen noch ca. 100 Menschen mit so einem Ding rum.

Keine weiteren Fragen.
Na, bitte, kann also nicht so gefährlich sein, sie leben noch und haben keinen Krebs. :D
Obwohl, das hat der Artikel nicht erläutert... :???:
Und sogar die Partner sind gefährdet! Na toll!
 
radioscout schrieb:
Wo ist das Problem? Wenn so ein Herzschrittmacher Einäscherung und Schusswaffen standhält, sehe ich da keine Gefahr.

Das Problem ist m.E. die Strahlung, weniger die Alphastrahlung, die kann man ja ganz gut mit wenig Aufwand schirmen. Aber beim Zerfall entsteht noch ein wenig Gammastrahlung und das ein oder andere Neutron. Und das beides verträgt sich mit Gewebe nicht so richtig.

Andererseits rennen die bestimmt schon 30 Jahre mit den Dinger rum, so schlimm kann es nicht sein - es sei denn sie haben eine Million von den verbaut und die 999900 anderen Träger sind an Herzkrebs gestorben.
 

StephanJ

Geocacher
Zum Strahlenschutz fällt mir folgende Gegebenheit aus Brasilien ein:
Weil das bisher verwendete Warnzeichen (☢, Trefoil genannt, im Unicode an Code-Position U+2622) oft nicht als Warnung vor starken radioaktiven Strahlern erkannt wurde, kam es vor allem in Entwicklungsländern schon zu tödlichen Unfällen, weil Menschen ein stark strahlendes Nuklid aus seiner Abschirmung entnahmen (zum Beispiel der Goiânia-Unfall in Brasilien im Jahr 1987).
Es ist zwar nicht lustig, aber irgendwo wahnsinnig grotesk. Also Vorsicht mit Altmetall!
 
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