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Schleusensperrung aufgehoben?!

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radioscout

Geoking
Schnüffelstück schrieb:
Man kann definitiv JEDEN nicht komplett durchsichtigen Cache als Bombe missinterpretieren, wenn man nur will. Ich persönlich überlege mir durchaus, was ich mit meinen urban micros mache. An den MUC-Cache will ich garnicht erst denken *schauder*
Wälder gehören nicht gerade zu den bevorzugten Terrorzielen. Eine Dose im Wald wird daher immer als Müll betrachtet werden. Wer hat ein Interesse, einen Baumstumpf zu sprengen? Die Wahrscheinlichkeit des falschen Alarms steigt, je höher die potentielle Gefahr eines Anschlags auf das Objekt bzw. die Auswirkung eines Anschlags ist.
Daß das so ist sieht man daran, daß z.B. vergessene Koffer in Flughäfen regelmäßig als potentielle Bombe betrachtet und behandelt werden während sie an anderer Stelle nur ein Fall für die Stadtreinigung sind.

@eframan: Hoffentlich bleibt das ganze ohne finanzielle Konsequenzen für Dich!
 

pom

Geoguru
radioscout schrieb:
Eine Dose im Wald wird daher immer als Müll betrachtet werden. Wer hat ein Interesse, einen Baumstumpf zu sprengen? Die Wahrscheinlichkeit des falschen Alarms steigt, je höher die potentielle Gefahr eines Anschlags auf das Objekt bzw. die Auswirkung eines Anschlags ist.

:shock: Der Seitenarm des Rhein-Herne-Kanals ist also ein für den internationalen Kapitalismus und Imperialismus sehr bedeutsamer Verkehrsweg?
Wenn nicht gar ein Verkehrsknotenpunkt allerhöchster Priorität...
lol01.gif


@Elframan:
Ganz dumme Sache das. Ich hoffe Ihr kommt da ohne großen Schaden wieder raus.
Aber betrachtet es positiv: Wieder einmal eine Diskussion mit höchstem Unterhaltungswert, aber ohne jegliches Wissen.
Auf einmal sind sich die halbe Cacherrepublik und ein Teil Österreichs einig, dass Euer Cache auf verbotenem Grund lag, obwohl Ihr schon längst das Gegenteil verkündet hattet.
Auf einmal ist ein Seitenarm des Rhein-Herne-Kanals mit dem Frankfurter Flughafen vergleichbar.
Und sowieso hatten einige es schon längst gewusst, dass genau Euer Cache :wink: die gesamte Branche in Misskredit bringen würde und alles auch noch auf Eure (und vielleicht auch meine, seine, ihre oder überhaupt alle) Eltern zurück fällt.

Solch gutes Entertainment ist nicht umsonst. Und wenn Ihr (im günstigsten Falle) auch nur mit nervigen Briefwechseln mit Anwälten, Bullerei und Versicherungen dafür "bezahlt".

Also: "Ohrn sstaaf hälten," wie der Lindener sagt und den Humor nicht verlieren (vor allem beim Betrachten der Diskussionsbeiträge).

Ahoi aus Linden,
Pom

PS: Nach diesem Vorfall weiß ich sehr genau, wie ich meine künftigen Caches Kennzeichnen werde.
Gar nicht. Keine Adresse, keine Kontakt-E-Mail, keine Cachenote, keine...
 

shia

Geomaster
radioscout schrieb:
Schnüffelstück schrieb:
... An den MUC-Cache will ich garnicht erst denken *schauder*
Wälder gehören nicht gerade zu den bevorzugten Terrorzielen. (...)
Daß das so ist sieht man daran, daß z.B. vergessene Koffer in Flughäfen regelmäßig als potentielle Bombe betrachtet und behandelt werden während sie an anderer Stelle nur ein Fall für die Stadtreinigung sind.
Schnüfflstück sprach von einem inzwischen archvierten (gemuggelten) TB-Hotel auf dem Münchner Flughafengelände, der mitten in der Infrastruktur an einem Gebäude angebracht war.
Wenn der vom BGS oder anderen Sicherheitskräften ohne Ahnung von Geocaching gefunden worden wäre, oh weia!
 
A

Anonymous

Guest
So, jetzt habe ich endelich den Fred halbwegs durch...

Aus meiner Zeit in Madrid weiß ich noch wie ETA-Bomben bei Autobahnbrücken entschärft wurden. Die Autobahnen waren nicht die vielbefahrene M-30 oder M-40. Einige der Bomben lagen teilweise abseits von den Brücken, so daß der Schaden gering geblieben wäre.
Polizei und ähnliche Sicherheitsbehörden sind immer übervorsichtig, wenn sie einen Behälter finden, der ihnen merkwürdig vorkommt. Vielleicht hat bei der Schleuse die Tatsache, daß das Rohr im Wasser war die Situation eskalieren lassen. Müsste sich der Schleusenwärter nur bücken und das Teil öffnen sähe die Lage wohl jetzt anders aus...

@elframan
Dir auf jeden Fall viel Glück und Kopf hoch. Im Zweifelsfall kannst du Busladungen von Cachern ankarren, die aussagen, daß keine verbrecherische Absicht vorgelegen hätte. :wink:
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen.

cu, Elchrich
 

spooky

Geocacher
Habe mir nur gerade das Bild auf der einen Seite angeschaut, und so ein Teil irgendwo zu platzieren halte ich für gewagt. Sieht schon irgendwie verwegen aus.
 

GeoFaex

Geowizard
spooky schrieb:
Habe mir nur gerade das Bild auf der einen Seite angeschaut, und so ein Teil irgendwo zu platzieren halte ich für gewagt. Sieht schon irgendwie verwegen aus.
Was sieht denn an nem Stück HT-Rohr mit Wäscheleine verwegen aus?

Ich finde die Aufregung "leicht" übertrieben. Ob die wegen jedem Kanister oder Müllsack, der dort angespült wird, so nen Aufstand machen? An einer Schleuse dürfte doch so einiges angeschwemmt werden......
 

radioscout

Geoking
Elchrich Elch schrieb:
Müsste sich der Schleusenwärter nur bücken und das Teil öffnen sähe die Lage wohl jetzt anders aus...
Glaubt hier wirklich jemand, daß der einen verdächtigen Gegenstand auch nur angefasst hätte? Was eine Bombe sein könnte wird wie eine Bombe behandelt. Da ist es auch egal, ob eine Rohrbombe (wie weiter oben in diesem Fred erwähnt wird) nicht in der Lage ist, die Mauer komplett zu zerstören. Es reicht schon, wenn sie geeignet ist, den Betrieb zu stören und Menschen zugefährden.
Oder würde sich jemand hier mit der Aussage "Das Ding kann Ihre Hauswand nicht zerstören, nur etwas beschädigen" zufrieden geben, wenn sich dort ein verdächtiges Rohr angebracht wurde?
 

radioscout

Geoking
GeoFaex schrieb:
Was sieht denn an nem Stück HT-Rohr mit Wäscheleine verwegen aus?

Ich finde die Aufregung "leicht" übertrieben. Ob die wegen jedem Kanister oder Müllsack, der dort angespült wird, so nen Aufstand machen? An einer Schleuse dürfte doch so einiges angeschwemmt werden......
Jede Bombe ist ein dickes rotes Rohr mit der Aufschrift "Dynamit", blinkenden Lämpchen und einem Zähler, der bei 007 stehen bleibt. Kein Bombenleger wird jemald versuchen, seine Bombe zu tarnen, denn dann ist es keine echte Bombe mehr. Alles, was harmlos aussieht, ist harmlos.

Das Rohr war an der Schleuse befestigt. Ein Bombenleger hätte seine Bombe auch befestigt, wenn er will, daß sie die Schleuse beschädigt und nicht irgendwo explodiert. Schon deshalb kann man bei dem angeschwemmten Zeug sicher sein, daß es einfach nur Müll ist.
 

Die Baumanns

Geowizard
radioscout schrieb:
Das Rohr war an der Schleuse befestigt. Ein Bombenleger hätte seine Bombe auch befestigt, wenn er will, daß sie die Schleuse beschädigt und nicht irgendwo explodiert. Schon deshalb kann man bei dem angeschwemmten Zeug sicher sein, daß es einfach nur Müll ist.

Na ja, das Rohr war so schwer, das es unter dem Wasserspiegel war, damit man es hochziehen konnte war die Wäscheleine an einem Geländer befestigt. Das Rohr lag ein einem Pumpbecken, was wohl zufälligerweise ziemlich ausgepumpt wurde.
Ich habe bisher immer Wasser in diesem Becken gesehen.
Das das Becken mal so wenig Wasser hat, ist wohl die Außnahme.

Gruß GUido
 

Team elframan

Geocacher
Ein kleiner Lichtblick.Nach gestrigem Telefonat mit der Wasserschutzpolizei,habe ich mich heute mit 2 sehr sehr netten Beamten vor Ort getroffen.Mir wurde das Korpus delikti übergeben.
Nach dem ich meine Intesion des Geocaches vorgebracht hatte und wir das Final begutachtet hatten war es auch sehr schnell vorbei.
Es gibt keine Straftat die ich begangen habe.
Der Ort war natürlich nicht so gut gewählt, aber es hätte an jedem anderen Ort genauso passieren können.Eines soll ich an die Geocacher jedoch weitergeben:
"Überdenkt bitte in Zukunft die Orte wo Ihr die Caches versteckt vielleicht nicht grade an Stadien,Bahngleisen,Rohrleitungen oder ähnlichem"da die Terrorgefahr auf der ganzen Welt allgegenwärtig ist sind natürlich alle angehalten die Augen offen zu halten.
Also eines muß man in dem Zusammenhang noch sagen es waren wirklich zwei supernette Beamte die sogar das Hobby ansich interessant fanden und sehr verständnisvoll waren, hätte ich so nicht wirklich erwartet.
Nachdem ich mich beim Schleusenwärter für eventuelle Unannehmlichkeiten entschuldigt hatte, war das ganz große flaue Gefühl Gott sei dank weg.Alles andere wird sich zeigen, ob und wie es weitergeht.
 
Laut der Versicherungsspezialistin meines Vertrauens MUSS die Haftpflicht das decken, falls etwas nachkommen sollte. Das ist ein absoluter Klassiker der Haftpflichtdeckung und eigentlich kaum ausschließbar.
 

Triode

Geocacher
Hört sich sehr positiv an.
Anscheinend hat die Staatsanwaltschaft null Punkte für eine Straftat,geschweige denn irgendeinen Vorsatz in Zivil oder Strafrechtlich relevanter Seite gesehen.Denn sonst würde intensiv weiterermittelt.

Aber wir sollten den Essener Polizeipräsidenten füt Freitag einladen.
Ist kurzfristig,aber einen Vertreter wird er wohl finden, damit man sich produktiv austauschen kann.

Achtung,ist etwas Satire dabei.

Und an die , die den Verursacher am liebsten als Terrorist in Guantamo gesehen hätten.
Pech gehabt meine Damen und Herren.
Die Menschlichkeit hat gesiegt.

Gruss Bodo
 

Team-Crossgolf

Geowizard
Da wird auch nix mehr nachkommen - bin mir da sicher, hab ein gutes Gefühl - *daumendrück* - Kop hoch!

Aber wir solltne wirklich die urbanen Verstecke alle überdenken!
 

Gernot90

Geocacher
Och Mensch, nun lasst doch mal die Polemik weg.

Ich freue mich jedenfalls über zwei Sachen:
1. Darüber, dass die ganze Sache -so wie es derzeit scheint- wohl doch glimpflich für den Owner ausgehen wird und
2. Darüber, dass jemand die Erkenntnis gewonnen hat, dass es auch nette und aufgeschlossene Beamte in diesem unserem Lande gibt.
 

bitboy0

Geocacher
Sehr schön wenn es dabei bleibt!

Jetzt muss man halt überlegen ob es notwendig ist caches in einer bestimmten Art zu kennzeichnen oder zu verpacken. Auch sollte man sich überlegen welche Stellen für einen Cache besser zu vermeiden sind. Für Locations auf Bahnhöfen oder Flughäfen wäre es evtl. gut das mit der Örtlichen BGS-Dienststelle VORHER zu klären... Ich kann mir gut vorstellen das die in vielen Fällen kein Problem mit so einem Spiel haben wenn sie informiert sind.

Wenn man bei einer Anfrage ein Absage erhält ist das auch gleich ein Hinweis auf mögliche Konsequenzen die man vermeiden könnte.

Als Kennzeichnung wäre eine Gravur oder Beschriftung vorstellbar die man erst aus direkter Nähe lesen kann.

Ich halte nicht viel davon sowas als "Gesetz" zu betrachten... ein bischen gesunder Menschenverstand müsste nach diesen Erfahrungen doch auch reichen um eine angemessene Art zu finden damit umzugehen, oder?

gruß
 
bitboy0 schrieb:
Jetzt muss man halt überlegen ob es notwendig ist caches in einer bestimmten Art zu kennzeichnen oder zu verpacken.
ichBINungefährlich! LADENsie doch zu diesem BOMBEnspaß ihre Kumpels ein!SIE WERDEN ALLE STERBEN vor Lachen! Dieses WELTweite Spiel führt sie in in die freie Natur, bis zum SonnenUNTERGANG

So? Ist ein "Rohr" mit "Kabeln" dann nicht mehr gefährlich?
 
A

Anonymous

Guest
Schnüffelstück schrieb:
ichBINungefährlich! LADENsie doch zu diesem BOMBEnspaß ihre Kumpels ein!SIE WERDEN ALLE STERBEN vor Lachen! Dieses WELTweite Spiel führt sie in in die freie Natur, bis zum SonnenUNTERGANG

So? Ist ein "Rohr" mit "Kabeln" dann nicht mehr gefährlich?

so funktioniert das nicht, ist nich klar erkennbar das es sich bei Bin Laden um einen Namen handelt, könnte auch falsch geschrieben:

ich bin (Be)Laden

oder mit ausländischem Akzent:

ich bin im Laden

bedeuten :D

Jörg
 

Sir Hugo

Geomaster
elframan schrieb:
Es gibt keine Straftat die ich begangen habe.

Damit bist Du erst mal aus dem Schneider! Keine Straftat=kein Verfahren der Staatsanwaltschaft. Das bedeutet:

1. Es können keine strafrechtlichen sondern maximal zivilrechtliche Forderungen gegen Dich erhoben werden.
2. Dir kann weder Vorsatz noch grobe Fahrlässigkeit unterstellt werden.

Und somit ist es definitiv ein Fall für die Haftpflicht-Versicherung.
 

sherlok

Geocacher
Sir Hugo schrieb:
zivilrechtliche Forderungen gegen Dich erhoben werden.
2. Dir kann weder Vorsatz noch grobe Fahrlässigkeit unterstellt werden.
Und somit ist es definitiv ein Fall für die Haftpflicht-Versicherung.
Auch hier nochmal der Hinweis, das die Haftpflichtversicherung auch bei grober Fahrlässigkeit eintritt. Nur bei Vorsatz hilft dir die Haftpflichtversicherung nichts.
 
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