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T72 1+2

Status
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upigors

Geowizard
Wie Ihr sicher mitbekommen habt wurden der ehemalige T72 geteilt und der 2. Teil auf "einen anderen Cacher übertragen" Das mach ich nicht zum Spaß, nähere Erklärungen gibt es wenn man sich mal über den Weg läuft, beim Stammtisch oder per Mail.....
Ich bitte um Verständniss für das Durcheinander.
Grüße Uwe
 
OP
upigors

upigors

Geowizard
Der wurde gesperrt. Das "wurde nötig" nachdem ich eine Anfrage eines Mitglieds aus der Region bekommen hab auf die ich wahrheitsgemäß geantwortet hab. Postwendend erhielt ich vom Rewiewer Teile meiner Mail als Kopie zurück.... mit dem Hinweis Mil. Sperrgebiet. Böse ist wer böses denkt....
Wie auch immer ich wollte Euch einen schönen Platz zeigen wie er in SA nicht wirklich häufig zu finden ist. Hat nicht gelappt. Nun ist er deaktiviert, ich hole nachher die Box und werde ihn an ander Stelle unter anderem Namen wieder verstecken. Grüße Uwe
 

Risou

Geocacher
Wir waren gestern ja mit dem Eliminator & Tricky an T72 und wollten anschließend den T72 II angehen.
Allerdings war schon bei T72 überaus reger Militärverkehr,
einschließlich Kettenh§%&=) äh: Feldjäger.
Als wir uns dann so nahe wie möglich T72 II genähert hatten, standen wir vor folgenden Problemen:
485e8081-f996-49e3-9e2d-bf272c53762c.jpg

als Lesevariante:
59f1b1ca-e0ea-4da2-bd07-bb90aa839807.jpg

Schilder haben wir schon reichlich übersehen bei unserer Dosensuche,
aber irgendwann kann man nicht mehr behaupten
"Schild?? Wo?? Haben wir nicht gesehen!!"
Das kann richtig übel enden: Militärischer Sicherheitsbereich
"Relevante Gegenstände" von denen in Wikipedia die Rede ist,
können auch GPS Geräte sein...
Feldjäger sind übrigens in den zwanzig Minuten, die unsere Entscheidungsfindung brauchte, auch noch zweimal vorbeigekommen...
Heute haben wir auch noch mit einem aktiven BW-Angehörigen telefoniert,
und auch er ist der Auffassung: Bewegung auf dem Gelände + Feldjäger = Ärger.
Schade ist es schon um die tolle location, aber was nicht geht...
Um mal zu zeigen, was alles passieren kann:
Sensible Bereiche
Bombenstimmung
Alles schon etwas her, aber immer noch hochaktuell.
Das Spiel sieht aus einem anderen Blickwinkel ganz anders aus...
@upigors: Das ist alles natürlich nicht persönlich gemeint :!:
Laß Dich von so einer kleinen "Panne" nicht entmutigen,
freuen uns schon auf die nächsten caches von Dir :!:
Team Risou
 

TrickyMD

Geowizard
Ja, das "Mitglied aus der Region" war ich! Das geb ich hier offen und ehrlich zu - ihr könnt jetzt mit Steinen werfen. Ich habe mich entschlossen mich an den Reviewer zu wenden, da er quasi der Handlungsbevollmächtigte ist. Eine weitere E-Mail an upigors hielt ich hier für nicht nötig denn:
- der Owner legt den Cache unter anderem Namen um sich selbst vor eventuellen Konsequenzen zu schützen
- der Owner die Guidelines von geocaching.com mißachtet
- der Owner quasi Dritte dazu verleitet gegen geltende Gesetze zu verstoßen

Um es nochmal zu sagen: Es geht hier nicht um Privatbesitz, eine Gebäude mit Einsturzgefahr oder ähnliches. Es geht hier um einen MILITÄRISCHEN SICHERHEITSBEREICH! Da ich auch irgendwann mal eine Wachausgildung genießen durfte, weiss ich das nach Zuruf und Warnschuss unter Umständen auch gezielt geschossen werden darf. Ob man hier so weit geht weiß ich nicht. Auch ich "übersehe" manchmal das ein oder andere Schild, aber bei aktiven Militärgebieten ist Schluß mit lustig! Auch wenn jeder für sein Tun selbst verantwortlich ist muss man das Unheil nicht heraufbeschwören.

An sonsten kann ich mich nur Risous Ausführungen anschließen.
Uwe, wie Risou schon gesagt hat, es geht hier nicht um was persönliches, aber sowas ist höchst bedenklich!

Grüße, TrickyMD
 

eliminator0815

Geowizard
Auch mir war das gestrige Erlebnis "zu heiß", obwohl ich bekanntlich alles nicht so eng sehe. Aber was da an grünen Autos umherfuhr war schon beängstigend. Also Abbruch.
Ich glaube, das gesuchte Zielobjekt zu kennen, war selbst schon dort. :oops: Um ein gleichartiges kennenzulernen empfehle ich Mission: Kleinrussland, dort hat man zumindest meistens seine Ruhe.
 
OP
upigors

upigors

Geowizard
@ Mitglied aus der Region - Niemand wird Dich mit Steinen bewerfen. Hoffe ich. Du bist doch nur Deiner "Meldepflicht" nachgekommen. Vorbildlich. Ich persönlich hab es damit nie so genau genommen. Diese "Herr Lehrer, Herr Lehrer ich weiß was......" Geschichte war nie mein Ding.
ABER: Wem ausser Dir hat das was gebracht?
Und ich hab keine 3. zu irgendwas verleitet (siehe ehem. Cachebeschreibung) oder sprichtst Du den anderen Cachern ihre Mündigkeit ab selber zu entscheiden? Ist nicht jeder sein eigener "Handlungsbevollmächtigter" (Zitat Ende) Wer hat mich nur verleitet am Mittwoch auf einem eingezäunten Betriebsgelände cachen zu gehen? Oder den "Backenstein" zu suchen (schöner Cache im übrigen ;-)), mußte ich dabei doch Verbotsschilder bzw Zäune "umgehen"
Und nun gut, ich hab was draus gelernt und darauf kommt es an......

@ alle anderen - Mir war bewußt das T72 II nicht sehr lange überleben wird. Es ist auf der Karte Sperrgebiet und daher war die Sperre durch den Rewiewer auch angebracht. Auch wenn der Final in nicht beübtem Gebiet liegt und Teile der Beschilderung entfernt wurden, viele Pilzsucher dort Pilzcaching betreiben ;-) - offiziel ist es Truppenübungsplatz. Und das kann jeder lesen und dann für sich selber entscheiden ob er weitermacht und nen Platzverweis riskiert oder aufhört. Und es gab eben auch ettliche "Mitspieler" die weitermachen wollten und mich zwecks Info zum Übungsplan und Übzeiten sowie Übfreie Zeit angemailt haben. Andere wollten mich bei der Cachekontrolle begleiten um zu loggen. Schade drum..... Sachsen Anhalt hat nun mal leider nicht so wirklich viele "Actioncaches" und dem wollte ich lediglich etwas entgegensteuern.
Auf jeden Fall hat jetzt diese Diskussion ein Ende.
Ach so, das Final war ein ehemaliger, recht großer bzw weitläufiger Russischer Fernmeldebunker, super Zustand mit teilweise noch vorhandener Ausstattung.

Grüße Uwe
 

Famerlor

Geomaster
upigors schrieb:
ABER: Wem ausser Dir hat das was gebracht?

Mir zum Beispiel. So muss ich nicht dorthin fahren und mich vor Ort ärgern, dass jemand nen Cache in Militärisches Sperrgebiet gelegt hat und ich umsonst dorthin gekommen bin.

Ohne Frage kann man manche Richtlinien von GC.com zuweilen ein wenig großzügig auslegen, aber beim Militärgelände hört für mich der Spaß auf. Und da geht es nicht einfach nur um Platzverweise. Da geht es wie bereits erwähnt z.B. auch um den möglichen Einsatz von Schusswaffen, um Blindgänger, etc...
Es ist schön, wenn Du weißt, dass dort nicht geübt wird, oder andere dort Pilze suchen. Mir ist Dein Wissen und Deine Versicherung der Ungefährlichkeit aber zuwenig...

Egal: Ich denke, es geht am Thema vorbei, wenn Du TrickyMD vorwirfst zu "petzen". Du hast den Cache gelegt (scheinbar um die Risiken wissend, warum sonst der Zweitaccount?) und irgendein Reviewer hat bei Freischalten nicht aufgepasst. Also macht die "Schuldfrage" unter euch aus, und schiebe es nicht auf nen Dritten...

Gruß
Famerlor
 

LetoFred

Geocacher
Ich hoffe euch beide in euren Standpunkten verstanden zu haben - und möchte daher auch meinen darlegen.
Ich persönlich hätte es besser gefunden, wenn der cache nicht durch GC archiviert worden wären, sondern upigors diesen aufgrund der Vielzahl der hier vorgebrachten Argumente selbst archiviert hätte - aber letzten Endes sind die Reviewer ja genau dafür auch da.

upigors schrieb:
... oder sprichtst Du den anderen Cachern ihre Mündigkeit ab selber zu entscheiden? ...

Sicher nicht, dennoch gibt es sowas wie Herdentrieb.
Auch ich wäre wohl neugieriger Weise dort hingefahren um spätestens nach dreimaligem Darübernachdenken doch wieder abzuhauen. Schade um den Weg!
Je mehr Leute jedoch einen solchen Cache geloggt hätten, desdo leichter wäre für mich die Entscheidung gewesen zu sagen: Ist doch halb so wild!
Auch ich habe Wachdienst geschoben und Kenne die Mittel des unmittelbaren Zwangs (auch wenn Schusswaffenwaffengebrauch nicht gleich "Erschießen" heißt - vgl. Warnschuß, Flucht verhindern - also auf die Beine schießen - und an sich erst nach den Regeln der Verhältnismäßigkeit - nur kann man sich als Toter auch schlecht verteidigen :( )

Selbst wenn also das Listing meine Mündigkeit nicht beinflußt hätte, hätte mich das Verhalten anderer in meiner Entscheidung beeinflußt.
Selbst wenn es kein Verleiten zu einer Strafttat/ Ordnungswiedrigkeit darstellt, hat es aber den selben Effekt.

Verstehe auch bitte meinen Einwand als nichts persönliches. Ich denke wir alle machen hier nur Grundsatzdiskussion: Soll es solche Caches geben, oder nicht?
Du argumentierst, dass das jeder für sich selbst entscheiden kann - ich bin der Meinung, das man auch Verantwortung für andere übernehmen muß.
Das ist Ähnlich wie mit dem zuschnellfahren: Sicher gefährdet man nachts mit 10 km/h mehr kaum jemanden anderen (geringere Verkehrsdichte, selten Fußgänger, ...). Doch die Festlegung von Höchstgeschwindigkeiten dienen ja dem Schutz der Allgemeinheit und lässt dort keine Ausnahme zu, nur weil du für dich selbst entschieden hast, das du das Risiko eingehst. Schließlich würde irgendwann jeder sich auf sein "Ausnahmerecht" berufen. Verboten bleibt verboten, da nützt dir keine Mündigkeit!

Auch ich hoffe jedoch du läßt dich nicht von dieser Sache entmutigen und streifst weiter durch die Gegend um uns noch einige "spannende" Caches zu präsentieren.
 
OP
upigors

upigors

Geowizard
Na klar, ich finde diese Diskussion sogar gut. Persönlich nem ich dabei nichts und niemandem etwas, ehrlich. Vornweg, der Cache ist weg, hab ihn eben gehoben,die Hinweise im T72 entfernt und werde ihn am WE anderstwo unterbringen. Mal sehen was mir einfällt.....

LetoFred schrieb:
Das ist Ähnlich wie mit dem zuschnellfahren: Sicher gefährdet man nachts mit 10 km/h mehr kaum jemanden .........(gekürzt)

Aber wenn ich dann jemanden sehe der 10km/h zuschnell unterwegs ist, ruf ich dann gleich die Polizei? Oder machst Du das?
Mir geht es wirklich nicht um die Archivierung, das hatte ich geschrieben. Und mir geht es auch nicht mehr darum wer hier wem was verpetzt um Famerlor zu zitieren. Dazu hatte ich meine Meinung gesagt und die halte ich auch. Aber wo sind dann die Grenzen? Ich hatte oben ein paar beispiele angeführt. Und was ist mit 100'en Alten Kasernencaches? Die Objekte unterliegen alle entweder dem Bundesvermögensamt oder wurden ganz und gar vom Bund übernommen. Nur kann dort keiner tausende Schilder aufstellen geschweige denn bezahlen. Deswegen werden, gerade im Bereich Beelitz/Heilstätten diese Objekte Abends angefahren und kontrolliert (durfte ich selber machen, war in Beelitz stationiert ;-)) Theoretisch ist also auch dort der Schußwaffengebrauch möglich.
Was ist mit Betreten Verboten Schilden in alten Industriebrachen? Oder zugemauerten Stollen die wieder aufgebrochen wurden? Ich liebe Lost Places und muß mir jetzt wohl bei jedem Cache den ich dort suche oder auslege überlegen ob nicht wieder ein pflichtbewußtes Mitglied was schlimmes dran findet, das meldet und meine Arbeit der Vorbereitung damit um sonst war.
In diesem Sinne, freu mich auf Eure Meinungen
Uwe
 

LetoFred

Geocacher
upigors schrieb:
Aber wenn ich dann jemanden sehe der 10km/h zuschnell unterwegs ist, ruf ich dann gleich die Polizei?
Sicher nicht. Nur sollte man hier auch nicht 2 Sachen durcheinanderbringen. Das erstere ist eine Ordnungswidrigkeit (StV-Ordnung), das Betreten militärischer Anlagen eine Straftat. Selbst wenn beides nur mit Bußgeldern belegt ist führt letzteres bereits zu einem Eintrag in dein polizeiliches Führungszeugnis - eine Sache, die man nicht unbedingt dort stehn haben sollte - man könnte da ziemlich schnell in den Verdacht kommen ein Terrorist zu sein (Betreten von Sicherheitsgelände, Verstecken von Dosen, ... irgendwann interessiert sich dann sicher der Verfassungsschutz für dich :wink: )

Und was ist mit 100'en Alten Kasernencaches?
Auch ich liebe LPCs. Auch wenn ich mich dabei jedesmal frage, ob dieses Hobby wirklich eine gute Wahl ist . :lol:
Dabei stimme ich dir zu, das jeder mündig entscheiden kann, ob er solch einen Cache von der Gefährlichkeit her angehen will. Schließlich geht es ja dabei auch um den Nervenkitzel etwas vermeintlich "verbotenes" zu tun. Ebenso ziehlen Nacht-Caches ja darauf ab eigene Ängste zu überwinden (vgl. den Unterschied einen solchen allein oder in Gruppe zu machen). Sicher fordert es auch unseren "Entdecker"-Geist herraus.

Nun läßt sich auch das Thema diskutieren, ob man Leute in baufällige Häuser schicken sollte, aber hier denke ich wirklich, das jeder das für sich entscheiden kann - und muß! Hier kann sich jeder ein Bild von der gefährlichkeit machen und kann die Risiken abwägen.

Nur haben wir uns entschieden in einem Land zu leben und dabei gewisse Spielregeln zu akzeptieren, Gesetze genannt.
Diese nicht zu beachten, zu beugen oder zu umgehen bringt uns imho zu einem immer komplizierterem und undurchsichtigem Gesetzeswerk.
Würden sich alle an diese Regeln halten - bräuchten wir sie nicht.
Daher ist ein Aufruf, selbst zu entscheiden sich einem Gesetz zu widersetzen oder nicht, imho nicht zu akzeptiern.
Warnschild und Gesetz sollen ja auch Dich und andere schützen - nur weil du nicht auf einen Blindgänger getreten bist, heisst dies ja nicht, das andere auch das Glück haben. Möglicherweise bestehen auch noch andere Gefahren auf die der Gesetzgeber nicht auf dem Schild hingewiesen hat - und er brauch auch nicht daraufg hinweisen, da ja niemand diesen Bereich betreten darf - wie willst du dieses Risiko abwägen. Ich für meinen Teil kann das nicht und verlasse mich auf die Warnung des Gesetzgebers, dass das zu gefährlich ist.

Auf einen Punkt gebracht: Irgendwo muß man Grenzen ziehen, was möglich ist und was nicht. Diese Grenzen sollten nicht von einzelnen festgelegt werden, sondern von der Allgemeinheit (angefangen bei der Cacher-Community .... bis hin zum Staat)

Auch ich gedenke einen LPC auszulegen, habe es aber bisher immerwieder aufgeschonen.
Ich finde den von Famerlor mir gemachten Vorschlag nicht verkehrt mal "rechtlich korrekte" Artikel auf der GCA-Seite zu sammeln, oder zumindest einen Thread hier dazu zu öffnen. Vieles von dem geposteten ist nämlich "Hörensagen" bzw. inhaltlich nicht korrekt (z.B. Unterschied Ordnungswidrigkeit - Straftat).
Damit könnte Cachern die Entscheidung abgenommen werden bestimmte Risiken einzugehen. Ich weiss jetzt z.B. das das Parken auf Grünanlagen der Stadt MD 25,-€ kostet und werde es nach Möglichkeit vermeiden - was nicht heisst, das ich es nie wieder tun werde - Wäre das Bußgeld 250,-€ gewesen, würde ich es nie wieder tun.
(btw: das Anbringen von Caches an Denkmälern, öffentlichen Plätzen usw. kann mit Bußgeldern bis 5000,-€ belegt werden :shock: hängt aber von der jeweiligen Stadt-Ordnung ab)

Irgendwie schon ein verrücktes Hobby :wink:

PS: Die Abmahnung von GC ist ja noch das mildeste Urteil - schließlich hätte man auch Strafanzeige stellen können :shock: - Na, wegen der Einsichtigkeit des Delinquenten wollen wir hier mal gnädig sein :)
 

TrickyMD

Geowizard
upigors schrieb:
[...]oder sprichtst Du den anderen Cachern ihre Mündigkeit ab selber zu entscheiden?
Hast du mal aufmerksam bis zum Ende gelesen?
TrickyMD schrieb:
Auch wenn jeder für sein Tun selbst verantwortlich ist muss man das Unheil nicht heraufbeschwören.

upigors schrieb:
Oder den "Backenstein" zu suchen (schöner Cache im übrigen ;-)), musste ich dabei doch Verbotsschilder bzw Zäune "umgehen"
Bei dem Backenstein steht aber auch ganz klar:
Der Cache befindet sich in einem militärischen Sperrgebiet. Außer bei Übungen sind die Wanderwege zum Backenstein aber freigegeben. Bitte beachtet die Hinweistafeln am Parkplatz und ob die Schranke offen ist.
Diesen Hinweis finde ich sehr wichtig. Zum Ersten erkennt der Reviewer was los ist und zum Zweiten ist auch der Cacher schon zu Hause vorgewarnt. Bei deinem Cache allerdings wird diese wichtige Sache nicht genannt. Dazu kommt noch, das du im Listing folgendes angibst:
jeeps-yes.gif
quads-yes.gif
motorcycles-yes.gif

Irgendwie widerspricht sich das mit den Schildern vor Ort aber gewaltig.

upigors schrieb:
Auch wenn der Final in nicht beübtem Gebiet liegt und Teile der Beschilderung entfernt wurden[...]
Also da wo die Koords hin zeigten, standen immer noch genug Schilder.

[...]offiziel ist es Truppenübungsplatz.
EBEN!

upigors schrieb:
Und das kann jeder lesen und dann für sich selber entscheiden ob er weitermacht und nen Platzverweis riskiert oder aufhört.
Genau, nur schöner wäre es gewesen, wenn jeder vorher schon gewußt hätte, das er ein Militärgebiet betreten muss (so wie Famerlor das schon sagte).

upigors schrieb:
Und es gab eben auch ettliche "Mitspieler" die weitermachen wollten und mich zwecks Info zum Übungsplan und Übzeiten sowie Übfreie Zeit angemailt haben. Andere wollten mich bei der Cachekontrolle begleiten um zu loggen.
Vielleicht gibt ja auch mal jemand von denen sein Statement ab?!

upigors schrieb:
Du bist doch nur Deiner "Meldepflicht" nachgekommen. Vorbildlich. Ich persönlich hab es damit nie so genau genommen. Diese "Herr Lehrer, Herr Lehrer ich weiß was......" Geschichte war nie mein Ding.
Ich dachte, wir könnten sachlich diskutieren. Ok, vielleicht war es nicht die "feine englische Art" dich zu "übergehen" und meine Bedenken zwecks der Legalität gegenüber einem Reviewer zu äußern. Falls ich dich durch mein Handeln gekränkt oder verärgert habe, dann nimm dies bitte als offizielle Entschuldigung an!
 

Famerlor

Geomaster
upigors schrieb:
muß mir jetzt wohl bei jedem Cache den ich dort suche oder auslege überlegen ob nicht wieder ein pflichtbewußtes Mitglied was schlimmes dran findet, das meldet und meine Arbeit der Vorbereitung damit um sonst war.

Wir haben wohl deutlich verschiedene Meinungen davon, was ein vertretbares Risiko beim Cachen ist. Das ist ok.

Ich finde es aber nicht ok, dass Du es nach wie vor herabwürdigst, wenn jemand seiner Überzeugung entsprechend handelt.

Gruß
Famerlor
 

Koofi

Geocacher
Ich stand am 30.10.2007 am Nachmittag auch vor diesem Sperrschild mit meinem Cachemobil und ich habe für mich persönlich auf Grund des militärischen Sicherheitsbereiches eine klare Absage an diesen Cache gemacht!

Ich denke ein LPC ist auch irgendwie ein kleines Abenteuer, aber ein aktiver militärischer Sichertsbereich sollte von Laien nicht betreten werden!
 
OP
upigors

upigors

Geowizard
Ihr versteht mich irgendwie falsch.... Ich versuche mit keinem Wort zu rechtfertigen oder zu beschönigen das der T72II ein nicht legaler Cache war. Das hab ich auch schon mehrfach geschrieben und meine Fehler eingesehen !!!!!!!!!!!!!!!!! Vielleicht hätte ich bei meiner Anmeldung die Regeln mal im Detail lesen sollen;-) Definitiv mein Fehler und der muß mir hier auch nicht mehr Seitenlang vorgetragen werden.
Den Begriff des Mil.Sicherheitsbereiches kenn ich recht gut. Und auch die Vorgehens- und Verfahrensweise vor Ort. Nur darum hab ich mich für den T72 II entschieden.
Einzig gestört hat mich das niemand vorher Kritik geübt hat sondern erst jetzt im Rudel.... und das eben "nach oben gemeldet wird" statt den Owner drauf hin zu weisen. So hätte ich es gemacht. Und wie schon geschrieben, in diesem Punkt steh ich zu meinen Aussagen. Punkt
Ich weiß nicht wie Ihr das seht aber ich für meinen Teil hacke das Thema jetzt ab. Deswegen bleib ich trotzdem mit viel Freude und Spaß bei meinem neuen Hobby....
Danke für alle Erläuterungen, Meinungen und Erklärungen

Grüße Uwe
 

LetoFred

Geocacher
Na dann wollen wir mal nicht weiter in der Wunde rumbohren :wink:
Trotzdem, was haltet ihr davon mal rechtliche Belange zusammenzutragen, damit man auch weiß worauf man sich einläßt?
Gibt es vieleicht jemanden unter uns der beruflich mit Recht und Ordnung zu tun hat und sich ggf. etwas genauer auskennt?
Schließlich schützt Unwissenheit nicht vor Strafe und ich wüßte schon gern mal, was außer stundenlangen Verhören (vgl. andere Beiträge) noch auf einen zukommen kann.
 
OP
upigors

upigors

Geowizard
Danke fürs NICHTBOHREN ;-)
Dann lieber Erfahrungen bzw. Urteile sammeln. Denn wenn man nach KANN sortiert ist es sicher wie immer und überall, von 25 Euro bis Lebenslänglich ist alles möglich.
Aus Erfahrung weiß ich persönlich nur:
Pilzsucher (meine Oldies) im Militärischen Sicherheitsbereich = Ermahnung und Platzverweis
Aber 5000 Euronen fürn Denkmalcache wußte ich nicht. Aber auch das ist sicher wieder KANN.
Grüße Uwe
 
OP
upigors

upigors

Geowizard
na ja und da es keine herrenlosen Grundstücke gibt dürfte es sich bei nahezu jedem Lost Place und diversen anderen Caches (z.B. im Wald) um Hausfriedensbruch handeln, ggfs noch Sachbeschädigung wenn man nen Zaun "beiseiteschiebt".... Aber bin kein Jurist ;-)
Ist Tupperdosen vergraben eigentlich Umweltverschmutzung, rein rechtlich mein ich. Ernstgemeinte Frage!!!!!!!!!!!!!!
uwe
 

LetoFred

Geocacher
exemplarisch sei hier auf die Stadtordnung der Stadt Belzig verwiesen, die für das " §3 (3) Anbringen und Zurücklassen von Gegenständen" (worunter man das Plazieren eines Caches einordnen müßte) Bußgelder von 10-100€ kennt. (Stadtordnung Belzig
Nach meinen Internet-Recherchenen gibt es aber auch weitere Verordnungen, die solcherlei Ordnungswidrikeiten behandeln können.
Beispielsweise habe ich hier die Polizeiverordnung der Stadt Mittweida - die ziemlich uneindeutig die Ordnungswidrigkeiten zusammenfasst und deren Ahndung mit ~5,- und 1.022,58 Euro für alle genannten benennt.

Ich meine auch (von einer westdeutschen Stadt) gelesen zu haben, das dort eine Ahndung bis 5.000,- möglich war - was sicher nur bei Verunreinigung mit gefährlichen Stoffen u.ä. Anwendung gefunden hätte. Leider habe ich die Quelle nicht so schnell wiedergefunden - da aber eh' jede Stadt ihre eigene Stadt und damit auch Gebührenordnung hat, hielt ich dies für nicht so wichtig, da du dich sowieso jedesmal neu informieren müßtest, wie teuer es für dich werden kann.

Ich denke, das man im einsichtigsten Fall mit Verwarnung oder halt 10,- rechnen müßte, sollte sich aber bewußt sein, das das im schlimmsten mit ca. 100,- aufhören kann.
 
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