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55km-Rundwanderweg "vercachen", bloß wie...

familysearch

Geomaster
Erst kürzlich entdeckte ich, dass mein (Haupt)-Wohnort von einem 55km-Rundwanderweg umgeben ist. Vermutlich gibt es oft solche Ortsumrundungs-Wanderwege. Zumeist gibt es ein besonderes Zeichen als Wegmarkierung, dass entlang so eines Rundwanderwegs angebracht ist.
Dieses war mir schon öfter mal aufgefallen, ohne zu ahnen, dass es eine Wanderwegmarkierung ist, die die ganze Stadt weiträumig umschließt. Tatsächlich scheinen es fast nur Wirtschaftswege o.ä. zu sein, die für die Ortumrundung von einem Wanderbewegten ausgesucht wurden.
In Kürze werde ich diesen Weg in Etappen "erwandern", sportlichere könnten ihn auch "erjoggen", ggf. ist auch ein Umrundung per Rad möglich.
Natürlich bekommt man sofort die Idee, diesen Weg zu "vercachen", aber das ist nicht so einfach. Natürlich soll es kein Multi werden, sondern z.B. vier caches und ein Final, - oder so...

Die Erfahrung mit Wandercachestationen lehrt, dass diese zwar gern aufgesucht werden, aber einzeln per Auto angefahren werden, und auf dem kürzestmöglichen Fußweg angegangen werden. Das ist natürlich nicht unbedingt im Sinne eines Wanderweges.
Die Frage ist also, wie man es "cachetechnisch" erreichen kann, dass dieses übliche Spiel: "Wie nah komme ich per Auto zum Cache" nicht im Vordergrund steht.
MfG
familysearch
 

VNDriver

Geocacher
Wenn es Wirtschaftswege sind dürfen die doch meist nur von Befugten befahren werden. Ich denke da so an Waldwege oder Wege durch Landschaftsschutzgebiete. Damit scheidet bei guter Platzwahl des Verstecks ein zu nahes Heranfahren ja schon mal aus. Oftmals sind solche Wege ja auch durch Schranken oder Gitter gegen befahren geschützt. Gibt es nicht die Möglichkeit Punkte zu suchen, die zwischen solchen Hindernissen liegen? Natürlich kann der Cacher dann noch mit dem Fahrrad ranfahren, aber dagegen spricht ja eigentlich nichts.

Gruß,
VNDriver
 

greiol

Geoguru
du hast zwei alternativen:
- du legst alle x km einen tradi (wenn du sie zu nahe zusammen legst, werden reviewer wollen, daß du einen multi draus machst).
- du legst für einzelne streckenabschnitte einen multi. hier gilt es wohl einen geeigneten kompriss bei der streckenlänge zu finden. rad-only kann etwas länger sein, wird dann aber nicht so gerne von fussgängern angegangen. optimierst du das ganze für fussgänger, müssen die radfahrer alle minute absteigen.
 
Was spricht dagegen, den Cache auch für Autofahrer zugänglich zu machen?

Wer nicht wandern/radfahren kann oder will, der verzichtet eben auf die schöne Wanderrung und schreibt nur ein Log in die Dose! Du hast ja dann nix verpasst, sondern der "Abkürzer"

Hier zum Beispiel ist ein Multi, dessen Finalkoords schon vorher bekannt sind. Wer also unbedingt schnell loggen will, der soll doch! Er hat jedenfalls eine schöne Runde verpasst. Warum sollte man die Leute dazu zwingen? Sie können selber entscheiden, was sie wollen!
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Da wird es doch Wegteile geben, wo man nur zu Fuss hinkommt. Da machste Teile der Koordinaten dran. Will man nun mit dem Auto da dran, muss man ein paar mal ranfahren, laufen, gucken, einsteigen, und weiter. Wer das mit Rad oder zu Fuss macht hat das Problem nicht und kann dern Weg wie geplant abgehen.
 

pom

Geoguru
familysearch schrieb:
Die Frage ist also, wie man es "cachetechnisch" erreichen kann, dass dieses übliche Spiel: "Wie nah komme ich per Auto zum Cache" nicht im Vordergrund steht.
Mach einen Fahrradmulti draus. Die 55 km reißen halbwegs sportliche Cacher auf einer Backe ab.
Das wäre dann aber zugegebenermaßen ein recht exklusiver Cache, erwarte nicht jede Woche ein Log.
 
A

Anonymous

Guest
Sofern die Wege alle öffentlich zugänglich sind dürfte das kein Problem sein. Schau dir als Referenz mal die Caches des "HW1" an (suchen nach HW1).
 

radioscout

Geoking
Mach es doch so wie bei den Fernwanderweg-Caches: bitte örtliche Cacher, jeweils einen Cache an den Weg zu legen.
Eine Serie (mit Bonus) ist für sowas optimal geeignet.
 
A

Anonymous

Guest
pom schrieb:
Mach einen Fahrradmulti draus. Die 55 km reißen halbwegs sportliche Cacher auf einer Backe ab.
Das wäre dann aber zugegebenermaßen ein recht exklusiver Cache, erwarte nicht jede Woche ein Log.

Hamm, die Idee ist gut. Ich hatte auch mal über einen "Rennrad-Cache" nachgedacht. ca. 50-60 km sind mit dem Rad ja kein Problem. Die Strecke geht halt über geteerte Wege. Mal sehen...
 
Albsucher schrieb:
Sofern die Wege alle öffentlich zugänglich sind dürfte das kein Problem sein. Schau dir als Referenz mal die Caches des "HW1" an (suchen nach HW1).

Da die gc.com-Suche bei 3 Zeichen nichts findet, hier der Link:

http://www.geocaching.com/bookmarks/view.aspx?guid=7de75fd6-9f4a-4e17-8946-8390726acfc6

Die Caches können schon rein geländetechnisch nicht mit dem Auto angefahren werden. Die sind dann in der Tat so gelegt, dass man den Final nur findet, wenn man die ganze Strecke abläuft.
Wenn die deswegen ein hoher Prozentsatz an Fusskranken nicht macht, ist mir das auch ziemlich egal, die anderen haben dafür ein ziemlich exklusives Erlebnis.

55 km Wirtschaftsweg ist natürlich was anderes: Können ziemlich öd sein, womöglich noch asphaltiert, da würde ich genau überlegen, ob da ein Wandercache her muss.
Ich finde ja auch Tradis zu schönen Runden kombiniert ganz okay. Allerdings sollte dort, wo ein Cache liegt, schon was Besonderes sein.

Ciao, Ralf
 

Starglider

Geoguru
ScandinavianMagic schrieb:
Wenn die deswegen ein hoher Prozentsatz an Fusskranken nicht macht, ist mir das auch ziemlich egal, die anderen haben dafür ein ziemlich exklusives Erlebnis.
Auch ein Bad in einer Sickergrube ist ein exklusives Erlebnis. :wink:

Mit Gewaltmärschen verbundene Caches mögen für ortsansässige nur eine sportliche Herausforderung sein. Für Cacher mit längerer Anreise sind sie darüber hinaus auch ein logistisches Problem.

Die müssen ja nicht nur vorher anreisen sondern auch hinterher wieder nach hause kommen. Wenn das nicht ohne Übernachtung(en) vor Ort machbar ist, sinkt die Attraktivität einer Cachserie enorm.

Und nicht jeder Cacher ist Single oder mit Reinhold(ine) Messner verbandelt. Der hat dann vielleicht auch Schwierigkeiten damit, mehr als einen Tag am kostbaren Wochenende fürr sowas von seiner Regierung genehmigt zu bekommen.

Die locals können übrigens auch problemlos mal den einen Teil der Serie ablaufen, sich dann ein paar Tage erholen und danach den Rest nachholen. Für auswärtige bedeutet wäre das nur mit zusätzliche Kosten machbar.

Es ist also nicht unbedingt Faulheit wenn sich viele Cacher beim Anblick von solchen Konstrukten nur still an den Kopf tippen.
 
Starglider schrieb:
ScandinavianMagic schrieb:
Wenn die deswegen ein hoher Prozentsatz an Fusskranken nicht macht, ist mir das auch ziemlich egal, die anderen haben dafür ein ziemlich exklusives Erlebnis.
Auch ein Bad in einer Sickergrube ist ein exklusives Erlebnis. :wink:

Mit Gewaltmärschen verbundene Caches mögen für ortsansässige nur eine sportliche Herausforderung sein. Für Cacher mit längerer Anreise sind sie darüber hinaus auch ein logistisches Problem.

Die müssen ja nicht nur vorher anreisen sondern auch hinterher wieder nach hause kommen. Wenn das nicht ohne Übernachtung(en) vor Ort machbar ist, sinkt die Attraktivität einer Cachserie enorm.

Und nicht jeder Cacher ist Single oder mit Reinhold(ine) Messner verbandelt. Der hat dann vielleicht auch Schwierigkeiten damit, mehr als einen Tag am kostbaren Wochenende fürr sowas von seiner Regierung genehmigt zu bekommen.

Die locals können übrigens auch problemlos mal den einen Teil der Serie ablaufen, sich dann ein paar Tage erholen und danach den Rest nachholen. Für auswärtige bedeutet wäre das nur mit zusätzliche Kosten machbar.

Es ist also nicht unbedingt Faulheit wenn sich viele Cacher beim Anblick von solchen Konstrukten nur still an den Kopf tippen.

Als Besitzer von vier solchen Caches kann ich das überhaupt nicht bestätigen - ganz im Gegenteil: Hier waren schon Leute, die extra mehrere hundert Kilometer angereist sind, übernachtet haben, nur um die Caches zu machen. Es gibt eine gewisse "Stammkundschaft", Leute die genau auf solche langen Touren stehen. Genau dafür sind die Caches gemacht. Und wenn es nur 10 oder 15 Leute im Jahr sind - egal. Lies einfach die Logs dieser Cache, da braucht man nichts weiter dazu zu sagen.

Ciao, Ralf
 

radioscout

Geoking
Ein 55 km Rundwanderweg bietet doch genug Platz für alles: einen 55 km-Multi, eine Serie mit Bonuscache, mehrere unabhängige Traditionals ohne Bonus, darunter auch almost drive in caches usw.
 
OP
F

familysearch

Geomaster
radioscout schrieb:
Mach es doch so wie bei den Fernwanderweg-Caches: bitte örtliche Cacher, jeweils einen Cache an den Weg zu legen.
Eine Serie (mit Bonus) ist für sowas optimal geeignet.

Gerade der an sich schöne Gedanke Fernwanderwege alle 10km mit Traditional-caches auszustatten hat gezeigt, dass wohl nahezu niemand von einem cache zum nächsten cache wandert.
Im Grunde ist es absurd, einen Wanderweg mit caches auszustatten, der dann zwar punktuell aufgesucht wird, auf dem aber kaum gewandert wird.

Ich sehe ein, einen 55km Rundwanderweg zu vercachen, ist auch aufgrund der Länge (Etappeneinteilung) etc. ein logistisches Problem, selbst für den Einzelwanderer ohne Cacheabsichten . Fahrrad ist vielleicht ein gute Idee.
Vielleicht muß es dabei bleiben, den einen oder anderen cacher durch Stippvisiten zu den Wegmarkierungen darauf aufmerksam zu machen, dass es einen ausgetüftelten Ortsumrundungswanderweg gibt.

Vielleicht muß ich erstmal durch ein Kennenlernen des gesamten Weges inspirien lassen.
familysearch
 

Starglider

Geoguru
ScandinavianMagic schrieb:
Als Besitzer von vier solchen Caches kann ich das überhaupt nicht bestätigen
Warum tust du es dann? :lol:
Ich habe auf die besonderen Hürden für auswärtige Cacher hingewiesen und du lieferst die passenden Zahlen. 8)

Das eine kleine Gruppe sowas mag bestreite ich nicht. Je spezieller ein Wunsch ist um so dankbarer sind natürlich die Kunden, wenn der ausnahmsweise mal erfüllt wird.
 

Starglider

Geoguru
familysearch schrieb:
Gerade der an sich schöne Gedanke Fernwanderwege alle 10km mit Traditional-caches auszustatten hat gezeigt, dass wohl nahezu niemand von einem cache zum nächsten cache wandert.
Wieviele Fernwanderer gibt es?
Wieviele von denen nehmen sich mehr als einmal im Jahr die Zeit für solche Touren?
Wie hoch ist der Anteil dieser Leute unter den Geocachern?
Willst du dir wirklich diese Arbeit machen für ein paar Besuche im Jahr?

Auf jeden Fall solltest du die Strecke erstmal selbst laufen (ich dachte, das hättest du längst). Erst wenn du die "cachewürdigen" Plätze kennst und geprüft hast, wie es dort mit den Versteckmöglichkeiten aussieht macht es Sinn, über den Rest nachzudenken.
 
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