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Abweichung zwischen Trackaufzeichnung und Fahrradtacho...

DD-313

Geocacher
Während mein Fahhradtacho mir heute mitteilt, mit mir 8,9 Kilometer gefahren zu sein, will der Garmin 60CSx mir schon fast 9,3 Kilometer attestieren :skeptisch:

Der Radumfang ist selbstverständlich penibel genau auf den Milimeter gemessen und der Tripcomputer des Garmins zu Fahrtbeginn "genullt" worden.

Kann es sein, daß der GPS-Empfänger aufgrund seiner Ungenauigkeit einfach mal innerhalb einiger Meter hin- und herspringt und sich dieses dann zu der Weg-Abweichung nach oben summiert?!?
:???:
 

Moeff

Geowizard
.... Du solltest den Track auch noch auswerten.
Vielleicht relativiert sich dann die Differenz.

Gruß
Günther
 

sirl

Geocacher
Hallo DD-313,

sowohl auf RR (Sigma) als auch MTB (Ciclo) weichen grundsätzlich die Tourlängen von den Tracklängen meines eTrex Vista Cx durchschnittlich +/- 1km ab. Für mich im Bereich des Erträglichen... ;-)

Gruß sirl
 
OP
DD-313

DD-313

Geocacher
Moeff schrieb:
.... Du solltest den Track auch noch auswerten.
Vielleicht relativiert sich dann die Differenz.

Was meinst Du mit Auswerten? In MapSource bekomme ich doch auch keine andere Strecke angezeigt als im Garmin selber, oder?!
 
OP
DD-313

DD-313

Geocacher
sirl schrieb:
Hallo DD-313,

sowohl auf RR (Sigma) als auch MTB (Ciclo) weichen grundsätzlich die Tourlängen von den Tracklängen meines eTrex Vista Cx durchschnittlich +/- 1km ab. Für mich im Bereich des Erträglichen... ;-)

Naja, das kommt darauf an: Wenn man beispielsweise einen Kilometer Abweichung auf fünf Kilometer Strecke hat sind das immerhin 20% und dann stellt sich die Frage: Wieviel Abweichung habe ich bei größeren Strecken? 120 Km. statt 100 Km. u.s.w. ?!?
 

sirl

Geocacher
Hallo DD-313,

meine Aussage bezog sich auf Streckenlängen zwischen 80 und 150 km.


Gruß sirl
 

dl8tom

Geocacher
Hallo,

also ich habs manchmal im Wald mit besch.... Emfpang das das Garmin Zick Zack macht obwohl der Weg schnur gerade ist. Da kommt dann das mehr an zurückgelegter Strecke her. Da mir Mapsource nicht so gefällt wandel ich meine GPX Datei immer in ein OVL für Top50 um. Da zieh ich dann das Zick Zack grob auf den Weg und schon stimmt Strecke und Höhenprofil. Grad bei uns in der Gengend ists ja so, das wenn die Messung nur 10 Meter vom Weg abweicht ich gleich mal in den 10 Metern Strecke nen Berg von 150 Höhenmeter hoch gefahren sein soll :schockiert:
Das Bearbeiten ist zwar frimel Arbeit und bei langen Strecken (die ich selten fahre) aufwendig aber dann stimmts hinterher wenigstens. Sollte dann auch auf plus minus paar Meters mit deinem Tacho übereinstimmen.

Gruß,

Thomas
 
A

Anonymous

Guest
Kannst du dir ein weiteres GPS ausleihen? Im Idealfall noch ein 60CSx, so könnte man feststellen, ob es am GPS im Allgemeinen, oder an deinem individuellem Gerät im Speziellen liegt.

Tritt denn die Abweichung immer bei der Strecke im gleichen Mass auf?

Kommt mir nämlich sehr komisch vor. Da gerade das 60CSx ein sehr genaues und zuverlässiges Gerät ist.

GermanSailor
 
OP
DD-313

DD-313

Geocacher
Ich besitze das Gerät erst seit einer Woche, demzufolge kann ich über eine dauerhafte Abweichung noch keine genaue Aussage treffen.

Ich habe nun die Trackaufzeichnung mal von "automatisch" auf "0,03 Km." umgestellt. Vielleicht liegt es ja tatsächlich an diversen Zickzack-Peilungen (Gerade im Wald), die sich aufaddieren. Dann sollte es so eigentlich besser sein, wenn er gezwungen wird, nur alle 30 Meter einen Punkt zu setzen.
 

ElefantenKuh

Geocacher
du kannst vielleicht auch mal versuchen einen track auf "freiem feld" abzuspeichern und den dann mit dem fahrradtacho abgleichen.

bei optimalem empfang sollten dann die beiden strecken (hoffentlich) besser passen :)
 

JLacky

Geocacher
ElefantenKuh schrieb:
du kannst vielleicht auch mal versuchen einen track auf "freiem feld" abzuspeichern und den dann mit dem fahrradtacho abgleichen.

bei optimalem empfang sollten dann die beiden strecken (hoffentlich) besser passen :)
Also ich würde mir da keine unnötige Arbeit machen.

Ein GPS-Gerät ist kein Gerät was von der Bauart her für eine genaue Streckenmessung ausgelegt ist. Aufgrund verschiedenster Einflüsse, kann eine Trackaufzeichnung eigentlich nur in seltenen Ausnahmen eine hinreichend genaue Streckenmessung liefern.

mfg
JLacky
 

ElefantenKuh

Geocacher
JLacky schrieb:
ElefantenKuh schrieb:
du kannst vielleicht auch mal versuchen einen track auf "freiem feld" abzuspeichern und den dann mit dem fahrradtacho abgleichen.

bei optimalem empfang sollten dann die beiden strecken (hoffentlich) besser passen :)
Also ich würde mir da keine unnötige Arbeit machen.

Ein GPS-Gerät ist kein Gerät was von der Bauart her für eine genaue Streckenmessung ausgelegt ist. Aufgrund verschiedenster Einflüsse, kann eine Trackaufzeichnung eigentlich nur in seltenen Ausnahmen eine hinreichend genaue Streckenmessung liefern.

mfg
JLacky
so extrem ist der arbeitsaufwand ja auch nicht :D
außerdem gehts hier wohl eher um die frage, wie genau die GPS in bezug auf den fahrrad tacho überhaupt ist. oder ob man mit der GPS strecke nichts anfangen kann. ich glaube DD-313 wollte damit auch keine strecke "ausmessen" :D


bezüglich der genauigkeit denke ich aber schon, dass man akzeptable werte erreichen müsste. aus eigener erfahrung mit trackslogs und dem abgleich mit dem autp tacho passten die werte immer recht gut. (200-300 km fahrstrecke laut tacho --> GPS track 5-10 km länger).

ich denke aber mit entsprechenden programmen zum glätten der tracks müsste man noch bessere ergebnisse erzielen können (besonders bei empfangsproblemen im wald).
 
DD-313 schrieb:
Während mein Fahhradtacho mir heute mitteilt, mit mir 8,9 Kilometer gefahren zu sein, will der Garmin 60CSx mir schon fast 9,3 Kilometer attestieren :skeptisch:
Sollte man nicht erwarten, das die mit dem GPSr ermittelt km, immer kleiner sind als die mit dem Rad ermittelten?

Das GPSr misst immer die Projektion auf die Horizontale und das Rad rollte den wahren Weg.

KGB
 
A

Anonymous

Guest
Irgendwie habe ich den Eindruck, als würde hier der Fahrradtacho als quasi unfehlbares Instrument gelten, an dem sich das GPS zu orientieren hat.
Mit Sicherheit sollte man nachfragen, wenn zwei Geräte unterschiedliche Ergebnisse liefern, aber gleich von vorneherein ein Gerät als falsch zu deklarieren kann auch nach hinten losgehen.

Vorschlag: Einfach mal mit dem Fahrradtacho ein bekannte Strecke abfahren und schauen, wie genau dieser ist. (400 Meter Bahn, Pfosten am Straßenrand sind 50 Meter auseinander usw.)
Bei einem Vergleich mit dem Autotacho wäre ich auch vorsichtig, die müssen z.B. zu viel Geschwindigkeit anzeigen. In Bezug auf die gemessenen Kilometer gibt es meines Wissens keine derartige Regelung, aber so wahnsinnig genau wird das auch nicht sein.

Ich würde vor allem mehrere Messungen durchführen, bevor ich von einem Fehler beim Gerät ausgehe. Dann sieht man auch gleich, ob der vermeintliche Fehler konstant auftritt, oder ob das Gerät einfach nur streut. Im letzteren Fall wuerde ich sagen: Umtauschen!

Mein 60CSx misst übrigens genau, der gemessene Track passt sowohl zu der von Hand bei Google Earth gemessenen Strecke, als auch zum Fahrrad- / Autotacho. Außerdem wird immer die gleiche Strecke gemessen.

GermanSailor
 

ElefantenKuh

Geocacher
KoenigDickBauch schrieb:
DD-313 schrieb:
Während mein Fahhradtacho mir heute mitteilt, mit mir 8,9 Kilometer gefahren zu sein, will der Garmin 60CSx mir schon fast 9,3 Kilometer attestieren :skeptisch:
Sollte man nicht erwarten, das die mit dem GPSr ermittelt km, immer kleiner sind als die mit dem Rad ermittelten?

Das GPSr misst immer die Projektion auf die Horizontale und das Rad rollte den wahren Weg.

KGB
jein. das würde ich jetzt nicht so unterschreiben.
was du schreibst stimmt sicherlich. aber wenn ich relativ viele trackpunkte aufnehme und sich im wald ein zickzack track ergibt erhält man im GPSr sicherlich einen längeren weg (wenn man von einem ebenen track ausgeht). mal davon abgesehen, wenn plötzlich mal ein trackpunkt um ein paar meter in den wald "springt" (keine ahnung ob die vorab schon gefiltern werden).
betrachtet man das ganze problem bei einem track mit geträchlichem höhenprofil, passen gps track und tacho messung natürlich immer schlechter zusammen.
es gibt zwar wohl auch programme,die den GPS track in 3D auswerten. aber ob das anhand der relativ ungenauen GPS höhendaten so viel bringt, ist fraglich.


GermanSailor schrieb:
Irgendwie habe ich den Eindruck, als würde hier der Fahrradtacho als quasi unfehlbares Instrument gelten, an dem sich das GPS zu orientieren hat.
Mit Sicherheit sollte man nachfragen, wenn zwei Geräte unterschiedliche Ergebnisse liefern, aber gleich von vorneherein ein Gerät als falsch zu deklarieren kann auch nach hinten losgehen.

Vorschlag: Einfach mal mit dem Fahrradtacho ein bekannte Strecke abfahren und schauen, wie genau dieser ist. (400 Meter Bahn, Pfosten am Straßenrand sind 50 Meter auseinander usw.)
deshalb hatte ich auch geschrieben, dass ich die messung mal auf "freiem feld" durchführen würde. wenn dann GPS track und tacho passt lag es auf jedenfall an den empfangsproblemen im wald.
aber der vergleich mit den leitpfosten ist sicherlich auch keine schlechte idee! :p

GermanSailor schrieb:
Bei einem Vergleich mit dem Autotacho wäre ich auch vorsichtig, die müssen z.B. zu viel Geschwindigkeit anzeigen. In Bezug auf die gemessenen Kilometer gibt es meines Wissens keine derartige Regelung, aber so wahnsinnig genau wird das auch nicht sein.
da hast du sicherlich recht, dass ein autotacho nicht sonderlich genau geht. wenn man betrachtet, dass die geschwindigkeitsanzeigt schon mal eben 10% mehr anzeigt :D

ein vergleich mit den "kilometersteinen" am straßenrand brachte aber recht gute übereinstimmungen.
da ich aber bisher nie auf eine genaue streckenmessung angewiesen war, bzw. mir eine toleranz von ein paar km hin oder her egal waren, habe ich mir zu dem thema auch keine weiteren gedanken gemacht oder einen vergleich angestellt.
 
OP
DD-313

DD-313

Geocacher
Zur Genauigkeit des Fahrradtachos: Meiner ist mit dem exakten (!) Reifenumfang gefüttert und viele Vergleiche mit dem Radtacho meiner Frau , der auch penibel genau eingerichtet wurde, passen über alle Touren sehr gut zusammen.

Zum Autotacho: Diese müssen zwar per Gesetz eine Abweichung nach oben in der Geschwindigkeitsanzeige haben, der Kilometerzähler ist jedoch in der Regel ziemlich genau, ist also nicht von der Km/h-Anzeige abhängig!
 

RainerSurfer

Geowizard
Wenn du so oft schreibst, wie penibel genau du gemessen hast, frag ich mal penibel nach ;) Da möchte ich jetzt schon wissen wie du das gemacht hast. Hast du auch den Luftdruck, Temperatur, Beladung und Körpergegewicht mit berücksichtigt? Das ändert sich ja fast bei jeder Fahrt. Auch könnte der Untergrund einen Einfluß haben, z.B. wenn der Reifen in weichen Untergrund etwas einsinkt.

Rainer
PS: Wenn du 2x den Reifenumfang gleich falsch gemessen hättest, würden sie auch sehr gut zusammen passen :D
 
OP
DD-313

DD-313

Geocacher
RainerSurfer schrieb:
Wenn du so oft schreibst, wie penibel genau du gemessen hast, frag ich mal penibel nach ;) Da möchte ich jetzt schon wissen wie du das gemacht hast. Hast du auch den Luftdruck, Temperatur, Beladung und Körpergegewicht mit berücksichtigt? Das ändert sich ja fast bei jeder Fahrt. Auch könnte der Untergrund einen Einfluß haben, z.B. wenn der Reifen in weichen Untergrund etwas einsinkt.

Rainer
PS: Wenn du 2x den Reifenumfang gleich falsch gemessen hättest, würden sie auch sehr gut zusammen passen :D

Penibel genau heißt: Nicht mal eben Pi*Auge den Radius in Umfang umgerechnet (Hab ich alles schon erlebt), sondern den Umfang selber milimetergenau mit einem Bandmaß abgemessen!

Die Einflüsse, die Du oben aufführst (Luftdruck, Untergrund ect.) sind wohl hier zu vernachlässigen, da sie kaum eine solch gewaltige Abweichung produzieren könnten! :irre:

Zum Thema "Zweimal-Gleich-Falsch-Gemessen":
Ich bin, was die Vermessung angeht, quasi Profi (Vermesser) :p
 

RainerSurfer

Geowizard
DD-313 schrieb:
Die Einflüsse, die Du oben aufführst (Luftdruck, Untergrund ect.) sind wohl hier zu vernachlässigen, da sie kaum eine solch gewaltige Abweichung produzieren könnten! :irre:
In Bezug Fahrradtacho <-> GPS klar, dafür mußt du mich nicht als irre bezeichnen. Aber wer so oft betont, millimetergenau zu messen... Da dürfte ein Radius der durch Belastung 5 mm kleiner wird schon einen Einfluß auf deine millimetergenaue Messung haben.
 
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