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Alternative zum Garmin 60 CSX?

moenk

Administrator
Teammitglied
Ich hörte es soll von Magellan auch eine Alternative mit SIRF3 und EGNOS und Autorouting in Europa geben. Natürlich im Geocaching-Format und nicht zu teuer. Was gibts da denn so?
 

DocW

Geowizard
Magellan braucht kein SIRF, die bauen selber gute Empfänger. 8)

Robert Lipes Vergleichstest zwischen Garmin Cs, Csx und Explorist 600 kennst du?
Robert fasst das im anderen Thread (sinngemäss) zusammen: zwischen und Explorist und CSX will er da nicht vergleichen, beide sind aber wesentlich empfangsstärker als der CS. (schlagt mich, wenn ihr es anders versteht)
Die Explorist Serie mit 210/400/500/600 und XL können alle Strassenrouting mit der entsprechenden Karte und EGNOS sowieso. Dabei ist der 210 imho die günstigste (nicht die billigste!!) Wahl.
Ab 400 ist ein SD-Kartenslot noch dranne und ab 500 kommt Farbe ins spiel und der 600 hat zusätzlich noch Kompass und Wetterstation.

600 ist imho ausstattungsmässig die gleichwertigste Variante zum Garmin. Und er ist nocht deutlich kompakter als der Klopper.

Der XL ist einfach nur groß (größeres Display mit mehr Auflösung)



http://www.mtgc.org/robertlipe/showdown/
 

Magic21

Geomaster
Die Explorist Serie mit 210/400/500/600 und XL können alle Strassenrouting mit der entsprechenden Karte

Naja, die eXploristen können zwar auf der Strasse routen mit dem ensprechenden Kartenmaterial, aber das ist überhaupt kein Vergleich zu der Autoroutingfunktion der ensprechenden Garmin-Geräte. Und die neue x-Serie von Garmin unterstützt zumal noch den POI-Loader.
Gruss Magic21
 
A

Anonymous

Guest
Bin seit Herbst Explorist 500-Besitzer und nenne seit zwei Wochen auch einen 60csx mein eigen. Das Fazit für mich fällt zu 90% zugunsten des Garmin aus, den Magellan werde ich wohl wieder verkaufen. Gründe:

Der Garmin bedient sich angenehm flott, der Explorist war mir von Anfang an etwas zu träge, um wirklich zufrieden zu sein. Vor allem der Kartenaufbau beim Zoomen oder Scrollen geht am 60csx um Klassen schneller. Ich bin kein Software-Entwickler und kann nur ins Blaue mutmaßen, aber es drängt sich der Verdacht auf, die Magellan/Thales-Ingenieure haben die für sie neue ARM-Prozessorarchitektur noch nicht im Griff. Der deutlich ältere, deutlich schwachbrüstigere Meridian (Gold) bedient sich auch um einiges angenehmer als der Explorist.

Das Autorouting hab' ich nie als essentielles Feature für einen GPS-Handempfänger betrachtet und mich deshalb auch nicht daran gestört, daß das mega-träge und nicht immer wirklich doll funktioniert hat auf meinen Magellans. Speziell für's Autorouting mit anschließender Outdoor-Aktivität haben wir einen Garmin Quest angeschafft. Mit einiger Überraschung hab' ich das Autorouting beim 60csx als echten Mehrwert wahrgenommen - und möchte es jetzt nicht mehr missen. Abgesehen von der fehlenden Sprachausgabe kein Unterschied zum Quest, wow! Umso mehr stört mich nun, daß es auf den Magellans eben nicht so prächtig funktioniert.

Viel versprochen hatte ich mir vom Geocache-Manager des Explorist. War anfangs ja nun wirklich enttäuschend, mittlerweile ist er wenigstens einigermaßen brauchbar. In der Feature-Liste des 60csx fiel mir dessen eingebaute Geocaching-Unterstützung gar nicht auf, ich hab' das Icon völlig verdutzt beim Blättern in den Bildschirmseiten gefunden. Und siehe da, tut genau das, was ich auch am Explorist zuletzt genutzt hatte, und noch ein bißchen mehr - sehr hübsch. Der Vollständigkeit halber: Perfekt ist weder die eine noch die andere Lösung, für's Paperless Caching muß ich immer noch einen PDA mitschleppen.

Was nach wie vor für den Magellan spricht, ist seine äußerst flexible Organisation von Waypoints, Tracks, Routes und Maps einfach auf Dateisystemebene. Das kann bei Extremnutzern in Sachen Waypoints oder Tracks immer noch ausschlaggebend sein pro Magellan und contra Garmin. Vor allem beim Verwalten von Karten muß ich mich da ziemlich umgewöhnen, geht am Garmin einfach nicht so unglaublich flexibel, weil ich eben immer gleich das Komplettpaket "schnüren" muß anstatt wie bei Magellan mal eben ein kleines Kartenstückchen zusätzlich mit auf die Speicherkarte zu packen bei Bedarf. Ok, werde ich so oft nicht machen müssen, hoffe ich, nachdem ich mir die 512MB-Karte im 60csx erstmal ordentlich vollgepackt hab' mit City Select und Topo.

Ach ja, Stichwort Größe/Kompaktheit: Sieht man vom Antennenstummel des 60csx ab, ist er nur unwesentlich größer als der Explorist. Für mich persönlich ein klares Unentschieden in diesem Punkt. Bezieht man die Handhabung noch mit ein, also Plazierung der Bedienelemente und deren Ausformung, sehe ich sogar den Garmin als Gewinner. Die Gumminippel des Explorist können mich einfach nicht begeistern.
 

Mogel

Geomaster
Danke für den Testbericht, das klingt für mich sehr plausibel und nachvollziehbar.

Hast du Empfangsunterschiede bemerkt zwischen den drei erwähnten Geräten?
 

Sir Cachelot

Geoguru
Nunja, ich finde noch die aktivierungsfreie Software beim Maggi erwähnenswert. Garmin-Software schlägt ziemlich auf Geldbeutelchen.
 

Magic21

Geomaster
Nunja, ich finde noch die aktivierungsfreie Software beim Maggi erwähnenswert. Garmin-Software schlägt ziemlich auf Geldbeutelchen.

Magellan und Software, da kann man aber auch ganz, insbesonderer bei der routingfähigen Strassenkarten für Europa, ganz anderer Meinung sein.
Updates gibt es ja bei Magellan prinzipell nicht, man muss sich immer eine neue Vollversion kaufen, wenn es denn mal eine gibt (der Zyklus ist wohl immer länger als zwei Jahre).
Bei Garmin ist das Kartenwerk sicherlich in der Anschaffung schon preisintensiver, aber man kann sich sicher sein, dass immer zum Jahresanfang die Möglichkeit eines Updates auf die aktuelle Version besteht. Und das gegenwärtig zu einem Preis von ca. 88,-EUR.
Gruss Magic21
 

DocW

Geowizard
Magic21 schrieb:
Nunja, ich finde noch die aktivierungsfreie Software beim Maggi erwähnenswert. Garmin-Software schlägt ziemlich auf Geldbeutelchen.

Magellan und Software, da kann man aber auch ganz, insbesonderer bei der routingfähigen Strassenkarten für Europa, ganz anderer Meinung sein.
Updates gibt es ja bei Magellan prinzipell nicht, man muss sich immer eine neue Vollversion kaufen, wenn es denn mal eine gibt (der Zyklus ist wohl immer länger als zwei Jahre).
Bei Garmin ist das Kartenwerk sicherlich in der Anschaffung schon preisintensiver, aber man kann sich sicher sein, dass immer zum Jahresanfang die Möglichkeit eines Updates auf die aktuelle Version besteht. Und das gegenwärtig zu einem Preis von ca. 88,-EUR.
Gruss Magic21
Nöl, moser, nöl.
Ok für nur wenig mehr als 88 EUR gibts auch fast schon Vollversionen bei Magellan. Ich habe für die Mapsend Europe irgendetwas um die 120 EUR bezahlt und war und bin bisher damit in Deutschland, Norwegen, Schweden, Dänemark, Spanien, Österreich unterwegs gewesen...
Soviel ändert sich an den Karten auch nicht.
Viel mehr ärgert mich eine Lizenzpolitik wie beispielsweise bei Digimap (Palm-Programm), wo alle halbe Jahr ein Kartenupdate kommt und dann "wichtige" Programmverbesserungen - die natürlich umsonst sind - den update der Karten zwingend verlangen. Und die Mapsend Directroute routet erheblich sicherer und zuverlässiger als dieses Daten.
 

Sir Cachelot

Geoguru
ja, ein bischen weniger meckern wäre vielleicht auch ok.
wenn es jemanden nicht stört, dass er seine garmin-karten nur mit zwei geräten nutzen kann und auf das bequeme skalieren der kacheln verzichten kann und gerne mal etwas tiefer in die tasche greift für features wie autorerouting etc. dann soll er halt ein garmin kaufen.
ich für meinen teil halte die sprachausgabe für das wichtigste feature beim routen und deshalb würde ich mir eher ein aldi-pna für 300euro kaufen als ein garmin-system für - keine ahnung 500euro oder mehr - autohalterung etc. nicht zu vergesssen, kostet ja alles extra.
 
A

Anonymous

Guest
Mogel schrieb:
Hast du Empfangsunterschiede bemerkt zwischen den drei erwähnten Geräten?
Sagen wir's so: Mit den "x"-Geräten hat Garmin endlich zu Magellan aufgeschlossen. Wer häufig in Gelände mit schlechten Empfangsverhältnissen unterwegs war, mußte bisher eigentlich zwangsläufig zu einem Magellan greifen. Jetzt hat er mit den SirfIII-Geräten von Garmin tatsächlich eine Alternative.
Zur Empfindlichkeit gibt's ja schon einen aussagekräftigen Test, dessen Ergebnis sich mit meinem "Bauchgefühl" deckt. Wegen des "tollen" SirfIII allein umzusteigen von einem der halbwegs aktuellen Magellans lohnt sich nicht wirklich. Ein Fitzelchen besser ist der SirfIII sicherlich, zumindest wenn man dem Satelliten Screen der jeweiligen Geräte glauben darf.
Sir Cachelot schrieb:
Nunja, ich finde noch die aktivierungsfreie Software beim Maggi erwähnenswert. Garmin-Software schlägt ziemlich auf Geldbeutelchen.
Stimmt schon. Bei Garmin ist das meiste an Zubehör, egal ob Hard- oder Software, eine Ecke teurer. Das Aktivieren der Software an sich würde mich noch nicht stören, aber das ist schon reichlich verwirrend gemacht - da brauch' ich diesen Code, dort jenen, da diese Seriennummer, dort jene... Ok, ich ändere meine Wertung auf nur noch 80% pro 60csx 8)
Sir Cachelot schrieb:
ich für meinen teil halte die sprachausgabe für das wichtigste feature beim routen und deshalb würde ich mir eher ein aldi-pna für 300euro kaufen als ein garmin-system
Als vollwertigen Ersatz für ein Navi im Auto würde ich den 60csx sicher nicht bezeichnen. Aber sich in die Karre zu setzen, einen Geocache auszusuchen, "goto" und "follow road" anzutippen, dann einfach drauf los zu fahren bis Asphaltende und den Rest des Weges per "goto" "off road" zu erledigen, das ist schon herrlich bequem :). Das sind in aller Regel eher kurze Strecken, da reicht mir die akkustische Alarmierung in Verbindung mit dem Auto-Zoom des csx.
 

HoPri

Geocacher
Wie genau macht den Garmin die Datenverwaltung auf der Speicherkarte eigentlich? Wenn ich X Kacheln auf der Karte habe und mich an Position YZ befinde, findet dann das Gerät selbst die richtige Kachel und zeigt diese automatisch an?

Magellan macht das leider nicht, man muss die Kachel von Hand auswählen, aber das geht mit der Art, die SD-Karten zu verwalten, eben ziemlich flott und komfortabel von der Hand.

Abhängig davon, wie Garmin das Auswählen der richtigen Kachel löst, würde ich es auch als nachteil ansehen, dass man bei MapSource das Konzept der vordefinierten Kacheln verfolgt, während man sich bei MapSend diese nach eigenen Wünschen zusammenstellen kann. Sicher, Speicherplatz ist keine große Beschränkung mehr, aber wenn man manuell umschalten muß, dann will ich bitte schön keine Kachelgrenze genau da haben, wo ich mich aufhalte und ständig zwischen den Kacheln hin-&herwechsle.

Gruß,
Holger
 
A

Anonymous

Guest
HoPri schrieb:
Wie genau macht den Garmin die Datenverwaltung auf der Speicherkarte eigentlich?
Zu einer hundertprozentig verbindlichen Aussage will ich mich da nicht hinreißen lassen. Zumindest bei den CitySelect-Karten (also den autorouting-fähigen Straßenkarten) wechselt das Gerät die Kacheln automatisch und ohne merklichen Übergang. Ich vermute, bei den Topo-Karten ist's nicht anders. Muß ich mal testweise über den Kachelrand hatschen ;).
 

HoPri

Geocacher
joschi_1998 schrieb:
HoPri schrieb:
Wie genau macht den Garmin die Datenverwaltung auf der Speicherkarte eigentlich?
Zu einer hundertprozentig verbindlichen Aussage will ich mich da nicht hinreißen lassen. Zumindest bei den CitySelect-Karten (also den autorouting-fähigen Straßenkarten) wechselt das Gerät die Kacheln automatisch und ohne merklichen Übergang. Ich vermute, bei den Topo-Karten ist's nicht anders. Muß ich mal testweise über den Kachelrand hatschen ;).

Offen gesagt wäre alles andere auch Murks! Und ich habe es auch im Hinterkopf, dass es so funktioniert. Damit ist die Kachelei hauptsächlich für die Leute mit Festspeicher-Garmin ein Nachteil.

HoPri

PS: Wieso kann Magellan das eigentlich nicht. Und TomTom? - wenn wir schon dabei sind... ;)
 

Magic21

Geomaster
Hallo,
wenn man sich mit einem kartenfähigen Garmin-GPS in einem Bereich befindet, für den Feinkartenmaterial geladen ist, wird dieses selbstverständlich automatisch angezeigt.
Hat man unterschiedliche Kartenfamilien (z.b. Topo und CityNavigator) für einen Bereich geladen, werden diese als Layer nach Wertigkeit übereinander gelegt. Die Reihenfolge der Layer wäre dann z.B. Basemap ->Topo->CityNavigator. Gesamte Kartenfamilien/Layer lassen sich ein- und ausblenden.

Gruss Magic21

P.S. Ich sehe gerade, dass sich der Autor für das richtige Gerät entschieden hat :)
 

NoobNader

Geomaster
joschi_1998 schrieb:
Als vollwertigen Ersatz für ein Navi im Auto würde ich den 60csx sicher nicht bezeichnen. Aber sich in die Karre zu setzen, einen Geocache auszusuchen, "goto" und "follow road" anzutippen, dann einfach drauf los zu fahren bis Asphaltende und den Rest des Weges per "goto" "off road" zu erledigen, das ist schon herrlich bequem :). Das sind in aller Regel eher kurze Strecken, da reicht mir die akkustische Alarmierung in Verbindung mit dem Auto-Zoom des csx.

Das macht mein eX500 mit der DirectRoute Europa aber ziemlich genauso...

HoPri schrieb:
Abhängig davon, wie Garmin das Auswählen der richtigen Kachel löst, würde ich es auch als nachteil ansehen, dass man bei MapSource das Konzept der vordefinierten Kacheln verfolgt, während man sich bei MapSend diese nach eigenen Wünschen zusammenstellen kann. Sicher, Speicherplatz ist keine große Beschränkung mehr, aber wenn man manuell umschalten muß, dann will ich bitte schön keine Kachelgrenze genau da haben, wo ich mich aufhalte und ständig zwischen den Kacheln hin-&herwechsle.

Naja, meistens weiß ich vorher, wo ich mich aufhalte (weiträumig gesehen) und dann mache ich mir vorher eben die Karte dementsprechend zurecht, mit genügend Platz am "Rand"... Da selbst 2GB SD-Karten in den eX gehen, it das auch kein Problem... Die Wexelei geht durch das übersichtliche Dateisystem schnell, da hab ich auch kein Problem mit, wenn ich denn doch mal wexeln müßte...
 
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