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Berechnung am Kondensator

huzzel

Geowizard
Mal ne kurze Frage:
Ich habe einen Kondensator, eine Anfangsspannung und eine Endspannung gegeben.
Nun würde mich interessieren, wieviel mAh (bzw. µAh) gefollsen sind.
Konkrete Zahhlen:

C=2200 µF
U0=2,977 V
U1=2,815 V

Sollte doch zu berechnen sein, oder?
 

schnasemann

Geocacher
http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_%28Elektrotechnik%29

Q = C*U
Ich hätte nun gesagt: Q [As] = C* (Uvor-Unach)
=2200*10^-6 * (2,977-2,815).
=356.4 µAs.

Hoffe, das geht in die richtige Richtung.
 
OP
huzzel

huzzel

Geowizard
Hmm, so einfach?
OK, da hätte ich auch noch drauf kommen können (sollen :pfeif:)


Bin nämlich grad an einer Messreihe am Tiny:

Versuchsauffbau:
Spannungsversorgung mit einem C=2200µF
Spannungsteiler 4,7 MOhm und 4,7 MOhm anstatt LDR für den Analogeingang
Prgramm: RL nach Kochbuch

Nun messe ich die Spannung am C nach genau 1 Minute.

Ergebnis:
U0=2,977 V
Fuse...Teiler ..effekitv....Spannung.........Ladung
Mhz .................. kHz............V......................µAs
9,6........0........9600.........2,815..................356
4,6 .......0........4600.........2,785..................422
9,6........8........1200.........2,745..................510
4,6........8...........575.........2,685.................642
0,128...0...........128.........2,385...............1302
0,128...8.............16.........1,275................3744

Das Ergebnis ist recht eindeutig! Rauf mit der Frequenz, nicht runter.
 

schnasemann

Geocacher
ist eindeutig. Aber das hat Thomas anscheinend ja auch schon rausbekommen. Nun wäre die weitere Überlegung, beim Schlafen tags und nachts nur den WD-Oszillator einzusetzen und dann, wenn der uC was machen soll, 9.6MHz Oszillator anwerfen und mit dem weiterarbeiten, wenn er stabil ist.
Mehr sollte man dann nicht mehr sparen können, oder?
 
OP
huzzel

huzzel

Geowizard
schnasemann schrieb:
Aber das hat Thomas anscheinend ja auch schon rausbekommen
Richtig, aber ich wollte es mal nicht über einen Messwiderstand (Da kleinste Ströme auch nur kleinste Spannungen), sondern über eine C, da kann man ja auch leicht mit der Kapazität spielen, wenn einem die Messwerte zu eng aneinander liegen.
schnasemann schrieb:
Nun wäre die weitere Überlegung, beim Schlafen tags und nachts nur den WD-Oszillator einzusetzen und dann, wenn der uC was machen soll,
Das ist der nächste Schritt, zu gucken, wie viel da noch viel zu machen ist und ob es sich lohnt. Ich habe ja jetzt meine Werte vom Urzustand.
Auf alle Fälle werde ich wohl demnächst ein paar ICs neu programmieren ;)
 

thomas_st

Geowizard
huzzel schrieb:
schnasemann schrieb:
Aber das hat Thomas anscheinend ja auch schon rausbekommen
Richtig
Na ein Glück :eek:ps: ;)

huzzel schrieb:
aber ich wollte es mal nicht über einen Messwiderstand (Da kleinste Ströme auch nur kleinste Spannungen)
Mmm - das war genau der Grund warum ich es anders herum gemacht habe: ich habe der Strommessung des DMM mehr vertraut als dieser Kondensator-Messung. Letztere hatte ich vor einiger Zeit auch schon mal durchexerziert - allerdings hatte ich damals noch kein DMM, welches im µA-Bereich messen kann.

Ansonsten habe ich Deine Messungen mal auf einen mittleren Stromfluss umgerechnet (also Q / DELTA t) genommen und komme auf:
Code:
f [kHz]  Q [µAs]  I_mittel [µA]
  9600       356           5,9
  4600       422           7,0
  1200       510           8,5
   575       642          10,7
   128      1302          21,7
    16      3744          62,4

Ich habe nun diese Werte mal mit meinen verglichen und komme da nicht ganz klar: die 5,9µA bei 9,6MHz liegen im Bereich des von mir vermessen RL im Nachtmodus mit Schlafphasen dazwischen (4,4µA hatte ich dort / ohne Schlaf 4400µA); der Messwert bei 16kHz entspricht bei meinen Messungen aber eher dem RL ohne Schlafphasen dazwischen (65µA hatte ich dabei / mit Schlaf: 19,2µA) :???:

Irgendwie kann ich das noch nicht Interpretieren ...

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 
OP
huzzel

huzzel

Geowizard
Mein Gedankenganz hinter der "Kondensatormessung" war der, auch kaum zu erkennende Stromspitzen mit einzubeziehen. letztendlich ist uns ja der Stromfluss egal, uns kommt es ja eigentlich nur auf die Ladung (Laufzeit bei gegebener Kapazität) an.
 

thomas_st

Geowizard
huzzel schrieb:
Mein Gedankenganz hinter der "Kondensatormessung" war der, auch kaum zu erkennende Spannungsspitzen mit einzubeziehen. letztendlich ist uns ja der Stromfluss egal, uns kommt es ja eigentlich nur auf die Ladung (Laufzeit bei gegebener Kapazität) an.
Da hast Du natürlich Recht - und ganz ohne "Spannungsspitzen aus bügelnder" Kondensator bin ich bei meinen Messungen auch nicht ausgekommen - aber eben nur zum Spannungsspitzen aus bügeln.
Auch der Hinweis, dass uns eher die Ladung als der Stromfluss interessiert ist richtig - ich habe aber für den Strom eher ein Gefühl als bzgl. Ladung ... ;)

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 
OP
huzzel

huzzel

Geowizard
thomas_st schrieb:
ich habe aber für den Strom eher ein Gefühl als bzgl. Ladung ... ;)
geht mir nicht anders, siehe Ausgangsfrage ;) :D

Und dem 16k-Ergebnis würd ich mal nicht soo viel Aussagekraft mehr zuschreiben, da da die Spannung meiner Ansicht nach schon zu weit abgefallen ist, wie dass da noch ein vernünftiges Ergebnis raus kommen konnte.
 
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