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Borreliosekundiger Arzt in HH
- Ersteller ageta
- Erstellt am
Hallo Andre,
habe nur eine Beratungsstelle gefunden:
Hamburg-Harburg: 040 76759764 Fax 040 70388860
Borreliose SHG Harburg Stadt und Land,
Jürgen H. Peters, Große Straße 205, 21075 Hamburg
Telefonische Beratung: mittwochs 18.00 bis 19.30 Uhr
Vielleicht hilft's?
Grüße,
Michael
habe nur eine Beratungsstelle gefunden:
Hamburg-Harburg: 040 76759764 Fax 040 70388860
Borreliose SHG Harburg Stadt und Land,
Jürgen H. Peters, Große Straße 205, 21075 Hamburg
Telefonische Beratung: mittwochs 18.00 bis 19.30 Uhr
Vielleicht hilft's?
Grüße,
Michael
Hallo ageta,
habe eben mal google gefragt und diesen Link hier gefunden: http://www.borrelioseforum.de/cms/h...ame=Web_Links&file=index&l_op=viewlink&cid=25
Für eine Arztsuche in Schleswig-Holstein kann ich Dir die Suchmaschine von der Ärztekammer (http://www.arztfindex.de/cgi-bin/index.pl) empfehlen.
Viel Glück!
Maike[/code]
habe eben mal google gefragt und diesen Link hier gefunden: http://www.borrelioseforum.de/cms/h...ame=Web_Links&file=index&l_op=viewlink&cid=25
Für eine Arztsuche in Schleswig-Holstein kann ich Dir die Suchmaschine von der Ärztekammer (http://www.arztfindex.de/cgi-bin/index.pl) empfehlen.
Viel Glück!
Maike[/code]
Mystphi
Geocacher
Borreliosekundiger Arzt???? Also ich bin, nachdem ich mir meine 10 Zecken entfernt hatte, einfach zu meinem Hausarzt gegangen. Der hat einen Borreliosetest gemacht, positiv natürlich 
, mir eine Andibiotikumkur verordnet und anschließend den Erfolg geprüft. Da muss man doch keinen Spezialisten aufsuchen.
Gruß
Gerald
, mir eine Andibiotikumkur verordnet und anschließend den Erfolg geprüft. Da muss man doch keinen Spezialisten aufsuchen.Gruß
Gerald
alligateuse
Geomaster
Hallo André
ich mache es zwar im Prinzip auch wie Mystphy, aber mein Hausarzt sagte mir auch, dass der Nachweis von dem Zeitpunkt des Bisses und der späteren Blutentnahme abhängt.
Ich habe aber schon seit Jahren die folgende Web-Seite gebookmarkt, weil sie etliche hilfreiche Links und Adressen enthält. In Hamburg scheint es aber mit Experten eher dünn auszusehen.
http://www.zeckenbiss-borreliose.de/
Liebe Grüße
Annett
ich mache es zwar im Prinzip auch wie Mystphy, aber mein Hausarzt sagte mir auch, dass der Nachweis von dem Zeitpunkt des Bisses und der späteren Blutentnahme abhängt.
Ich habe aber schon seit Jahren die folgende Web-Seite gebookmarkt, weil sie etliche hilfreiche Links und Adressen enthält. In Hamburg scheint es aber mit Experten eher dünn auszusehen.
http://www.zeckenbiss-borreliose.de/
Liebe Grüße
Annett
Ilsebilse
Geomaster
Zur generellen Info, was den "Borreliose-Nachweis" angeht:
Im allgemeinen wird eine Untersuchung auf Antikörper durchgeführt. Antikörper per se verraten erstmal nur, ob sich der Organismus schon einmal mit dem Erreger auseinandergesetzt hat. D. h., man ist in diesem Test auch positiv, wenn man schon mal Kontakt mit Borrelien hatte, die Infektion aber durch das Immunsystem erfolgreich abgewehrt wurde und KEINE Borrelien mehr vorhanden sind. Eine Antibiotika-Therapie ist in so einem Fall natürlich sinnlos.
Um festzustellen, ob es sich um eine akute Infektion handelt, müßte entweder eine gepaarte Serumprobe (2-3 Wochen Abstand zwischen den Blutentnahmen) genommen werden, bei der ein Anstieg der Antikörper eine aktuell ablaufende Infektion anzeigt. Oder man bestimmt spezifische Antikörperfraktionen (IgM vs. IgG) - IgM wird als erstes, in der Frühphase der Immunantwort gebildet und gibt daher hinweis auf ein akutes Geschehen.
Theoretisch ist es auch möglich, den Erreger aus dem Blut zu kultivieren. Das gelingt aber auch bei klinisch/serologisch eindeutiger Borreliose nur in wenigen Fällen; ein negatives Testergebnis eignet sich somit nicht, um Borreliose auszuschliessen.
Leider ist das Wissen in dieser Hinsicht bei manchen Ärzten seit dem Studium etwas verblichen .... es lohnt sich also im Zweifelsfalle mal nachzufragen, was mit der Blutprobe gemacht wird und wie das Ergebnis interpretiert wird.
Vor allem dann, wenn der Antikörpernachweis eh schonmal positiv war! Die Antikörper bleiben nämlich z. T. jahrelang nachweisbar. Daher bei Untersuchungen auf Borreliose unbedingt die Ergebnisse (inkl. untersuchendem Labor) für die eigenen Unterlagen anfordern, um sie ggfs. beim nächsten Mal mit den neuen Testergebnissen vergleichen zu können. Wenn dann nämlich beim nächsten Test Antikörper nachgewiesen werden, gibt die Titerhöhe Hinweise darauf, ob es sich tatsächlich um einen "neue" Infektion handelt. Die "alte" Infektion nochmal zu behandeln macht keinen Sinn.
Zurück zum OP
: Mit etwas Hintergrundwissen zum Hausarzt, ein paar Fragen gestellt und dann sollte man einen Eindruck bekommen, ob er/sie sich mit Borreliose auskennt. Links zu guten Websites zum Informieren finden sich reichlich im Grünen Forum.
P.S.: Was sich hier als "Antikörper" liest, soll A-n-t-i-körper heissen - wohl ein böses Wort.... ebenso wie aus A-n-t-i-biotika Antibiotika wird...
Im allgemeinen wird eine Untersuchung auf Antikörper durchgeführt. Antikörper per se verraten erstmal nur, ob sich der Organismus schon einmal mit dem Erreger auseinandergesetzt hat. D. h., man ist in diesem Test auch positiv, wenn man schon mal Kontakt mit Borrelien hatte, die Infektion aber durch das Immunsystem erfolgreich abgewehrt wurde und KEINE Borrelien mehr vorhanden sind. Eine Antibiotika-Therapie ist in so einem Fall natürlich sinnlos.
Um festzustellen, ob es sich um eine akute Infektion handelt, müßte entweder eine gepaarte Serumprobe (2-3 Wochen Abstand zwischen den Blutentnahmen) genommen werden, bei der ein Anstieg der Antikörper eine aktuell ablaufende Infektion anzeigt. Oder man bestimmt spezifische Antikörperfraktionen (IgM vs. IgG) - IgM wird als erstes, in der Frühphase der Immunantwort gebildet und gibt daher hinweis auf ein akutes Geschehen.
Theoretisch ist es auch möglich, den Erreger aus dem Blut zu kultivieren. Das gelingt aber auch bei klinisch/serologisch eindeutiger Borreliose nur in wenigen Fällen; ein negatives Testergebnis eignet sich somit nicht, um Borreliose auszuschliessen.
Leider ist das Wissen in dieser Hinsicht bei manchen Ärzten seit dem Studium etwas verblichen .... es lohnt sich also im Zweifelsfalle mal nachzufragen, was mit der Blutprobe gemacht wird und wie das Ergebnis interpretiert wird.
Vor allem dann, wenn der Antikörpernachweis eh schonmal positiv war! Die Antikörper bleiben nämlich z. T. jahrelang nachweisbar. Daher bei Untersuchungen auf Borreliose unbedingt die Ergebnisse (inkl. untersuchendem Labor) für die eigenen Unterlagen anfordern, um sie ggfs. beim nächsten Mal mit den neuen Testergebnissen vergleichen zu können. Wenn dann nämlich beim nächsten Test Antikörper nachgewiesen werden, gibt die Titerhöhe Hinweise darauf, ob es sich tatsächlich um einen "neue" Infektion handelt. Die "alte" Infektion nochmal zu behandeln macht keinen Sinn.
Zurück zum OP
: Mit etwas Hintergrundwissen zum Hausarzt, ein paar Fragen gestellt und dann sollte man einen Eindruck bekommen, ob er/sie sich mit Borreliose auskennt. Links zu guten Websites zum Informieren finden sich reichlich im Grünen Forum.P.S.: Was sich hier als "Antikörper" liest, soll A-n-t-i-körper heissen - wohl ein böses Wort.... ebenso wie aus A-n-t-i-biotika Antibiotika wird...
OP
ageta
Geocacher
Hallo Ilsebilse,
vielen Dank für die wirklich umfangreiche Antwort !!!
Ebenso ein großes Dankeschön an die anderen. Der Link von Maike ist für andere Dinge ja auch gut zu gebrauchen.
Ich habe einen Arzt aufgesucht, der ( nach eigenen Angaben ) sehr vertraut ist mit dem Thema Boreliose. Er machte auf mich auch den Eindruck, dass das stimmt. ( Ich habe mich ja vorher entsperwechend schon etwas eigelesen ).
Ich warte jetzt auf das Ergebnis der Blutuntersuchung und werde ihn dank der Hinweise von Ilsebilse mal auf sein Fachwissen "testen".
Das Ergebnis folgt dann später hier.
Gruß
André
vielen Dank für die wirklich umfangreiche Antwort !!!
Ebenso ein großes Dankeschön an die anderen. Der Link von Maike ist für andere Dinge ja auch gut zu gebrauchen.
Ich habe einen Arzt aufgesucht, der ( nach eigenen Angaben ) sehr vertraut ist mit dem Thema Boreliose. Er machte auf mich auch den Eindruck, dass das stimmt. ( Ich habe mich ja vorher entsperwechend schon etwas eigelesen ).
Ich warte jetzt auf das Ergebnis der Blutuntersuchung und werde ihn dank der Hinweise von Ilsebilse mal auf sein Fachwissen "testen".
Das Ergebnis folgt dann später hier.
Gruß
André