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Cachelift

finkenmann

Geonewbie
Hallo
Ich würd gerne mal einen Cache in einen Baum hängen und ihn mit Hilfe einer Spule und eines kleinen Motörchens in die Höhe befördern. Frage: Gibts da was gescheites, dass sich dafür eigenen würde? Hab mir das so vorgestellt, dass ich ein kleines Motörchen oben in den Baum hänge, daran hängt der Cache. Unten verstecke ich in der Nähe einen Schalter mit dem man das Motörchen einschalten kann und damit den Cache nach unten bringt. zum hochziehn Motörchen in andere Richtung betätigen und der Cache wird nach oben gezogen. Hier ist sicher das Problem, dass der Motor selber abschalten muss, wenn der Cahce wieder oben ist. Hab leider von Elektronik und den damit verbundenen Basteleien leider keine Ahnung, find aber solche Ideen einfach witzig und wollt einfach mal die Frage in die Runde werfen, ob sowas irgendwie machbar ist. Könnte mir das auch als Seilbahn-Konstruktion vorstellen, da ist aber das Problem, dass die Transportkabel natürlich immer vorhanden sind, also auch zerstört werden können, was beim hochgezogenen Cache im Baum natürlich nicht der Fall ist. Und man kann eine Seilbahn nicht so gut im Wald verstecken, wie ne Box, die einfach im Baum hängt und höchstens ein dünnes Kabel irgendwo am Baumstamm runter kommt. Bei einem mit Efeu bewachsenen Stamm wär es sogar unsichtbar zu verstecken.

Bin ja mal gepannt, was die Cracks darüber denken.
finkenmann
 

mcgrun

Geocacher
Hi,

daran hatte ich auch schon oft gedacht. Evtl. sollte man den Motor im Baum entsprechend tarnen (Pilz, Totholz, oä.). Aktivieren wollte ich den Lift dann mit einer IR-Fernbedienung, die vom Cacher mitgebracht werden muss. Das wäre dann fast 100% muggelsicher. Ich sehe aber 3 fast unlösbare Probleme:

1) die Ungeschicklichkeit einiger Cacherfreunde....

2) die Stromversorgung und

3) das ganze Wetterfest hinzubekommen (Wasser, Temperaturen, ...)

Bin gespannt, ob's Lösungen gibt!
 

hihatzz

Geomaster
Folgendes hab ich schonmal gesehen. Ein in ein Vogelhäuschen verbauter Motor an dessen Schnur ein PETling hängt. Durch einen Schalter den der PETling auslöst wurde der Motor beim Hochziehen ausgeschaltet. Ich glaube mich zu Erinnern das auch eine Möglichkeit bestand die Umdrehungen der Rolle zu zählen um genau einstellen zu können wie weit der PETling nach unten fährt, mittels Timer wäre das zu ungenau u.v.a. Batterlieladezustand abhängig. Achja, ausgelöst wurde das Ganze durch eine Taschenlampe (mit LDR), war ein Nachtcache, ging aber auch bei Tag mittels eines Laserpointers.
Ich frag mal den Konstruktuer ob er hier was dazu schreiben will.
 

AlexanderD

Geocacher
Dumm, dass ich im Moment an anderen Elektronik-Basteleien dran bin. Die Idee ist echt nicht schlecht.

Ggf. Könnte man einen günstigen Motor von so einem ferngesteuerten Auto nehmen. (Der Cache darf dann nur nicht so schwer werden, da diese Motoren ohne Strom nicht viel halten. N Petling sollte aber auf jeden Fall gehen. Als Stopp oben würde wahrscheinlich ein Kühlschrankschalter ausreichen, der den Stromkreis für "Auf" unterbricht. Keine Lösung hab ich für das "Überdrehen". D.h. wenn man nach unten fährt ist irgendwann das Seil zu Ende und wird dannach bei gleicher Drehrichtung aufgerollt.
Die Fernbedienung kann man natürlich mit IR machen, würde allerdings zu einem erhöhten Aufwand führen. Einfacher ist es natürlich eine 4-Polige Steuerleitung zu verlegen und irgendwo ne Kiste mit zwei Knöpfen für auf und ab.
 

Robin888

Geomaster
Wie wäre es, wenn der Motor den Cache gar nicht aktiv herunterlässt, sondern einfach "auskuppelt"? Den Cache bremsen kann man sicher mechanisch.

Robin(888)
 

Kappler

Geowizard
Im Roboternetzwerk gibt es einen Beitrag zum hacken von Modellbauservos.
Damit hat man für wenig Geld (Ebay ab 1 Euro) einen leistungsfähigen Getriebemotor, der problemlos mit 4 Mignon-Zellen läuft.
Hiermit eine Spule antreiben, zum Position erkennen eine Scheibe mit Loch an die Welle und durch das Loch eine LED auf einen LDR leuchten lassen.
Jetzt kann der uC die Impulse zählen und genau an festgelegter Position anhalten.
Zur Sicherheit kann vorher noch eine "Referenzfahrt" gegen einen Schalter oben durchgeführt werden, schon hat man eine komplette 1-Achs-Petling-Positioniersteuerung... :D
 

nocava

Geocacher
Angedacht hatte ich so etwas auch schon mal, meine Idee mit der Stromversorgung war, dass der Cacher einen 9-V-Block mitbringt und im Zielgebiet die passenden Kontakte dazu findet. Da würden ja Reißzwecken oder ähnliches reichen.
Motor hätte ich mit Getriebe genommen, wegen Drehmoment und damit die Spule nicht zu schnell dreht. Die Welle hätte ich mit einer Gewindestange verlängert, darauf eine Mutter die nnicht mitdreht und die Endschalter betätigt.
Weiß aber noch nicht ob und wie das ganze funktionieren würde.
 
OP
F

finkenmann

Geonewbie
Manno, ich seh schon. Ich hab den falschen Beruf gewählt. Ihr seid ja Spitze, danke mal für all die Inputs. Nu müsst ich noch ne Elektroausbildung machen und dann liesse sich da sicher was basteln. Toll... Bin gespannt, was hier noch so kommt. :)
 

mcgrun

Geocacher
Hallo,

eure Ideen finde ich auch alle gut, aber...

...kriegt man das ganze wirklich wetterfest verpackt?

Das Problem ist doch folgendes:
Motor und Elektronik kommen in ein dichtes Gehäuse, kein Problem. Dann muss ich aber da irgendwo ein Loch durchbohren, damit entweder die Achse oder die Leine rausgucken. Wenn ich nicht viele Euros ausgeben will, hab ich da eine Schwachstelle, wo Feuchtigkeit eindringt. Im Sommer kein Problem, doch dann kommt der Herbst und nach 4 Wochen ist irgendwas oxidiert und das Ding im Eimer. Spätestens im Winter, wenn das Kondensat einfriert ist der Motor platt... Schade!

Ok, ich kann natürlich alle 3 Woche den Baum raufklettern und W40 in die Kiste sprühen, aber wer hat dazu schon Lust?

Das mit dem Vogelhäuschen zur Tarnung wurde hier im Forum schon 100 Mal kontrovers diskutiert.

Schönen Tag!
 

holtideluxe

Geocacher
Hey Ho,

ich greife das Thema nochmal auf. Habe auf der Geocaching.com - Website dieses Video entdeckt. Ab Minute 2:11 ist eine coole Konstruktion, die ich auch gerne bauen würde. Einen kleinen E-Motor kann man sich ja bei Conrad oder sonst wo für relativ schmales Geld kaufen. Sehe aber auch das Problem mit dem Motor-Stop und bin da elektrotechnisch auch nicht soooo auf der Höhe. ...

http://www.youtube.com/watch?v=O2j3byPfoYQ&feature=player_embedded#at=164
 

Angrentil

Geomaster
In einem Cache von tabalou habe ich eine solche Konstruktion schon einmal gesehen. Man hat von unten an einer Angelsehne die nach unten zeigende Klappe eines Vogelhäuschens aufgezogen (ich nehme an, dass war dann der Schalter) und dann kam automatisch die Dose heruntergefahren (small!). Hochzu kann ich mich nicht genau erinnern, ob das automatisch war oder ob man das manuell ziehen musste...

Aber wer da wirklich Interesse hat, kann ihn sicher mal fragen???
 

upigors

Geowizard
ich behaupte mal ein mechanischer endtaster und ein polwender sollten alle sorgen lösen.
hab noch nen schönen kleinen getriebemotor hier aber stecke grad in nem anderen projekt mächtig in arbeit. danach werd ich das mal aufbauen...
grüße
uwe
 

Mawerick

Geocacher
Genau an sowas arbeite ich gerade,
hab auch alles schön dicht verpackt, doch ich habe das Problem das ich noch nicht weiss wie ich das ganze zum Stillstand bringe. Resp. wie er danach wieder die Dose zurückzieht.

Hab die Erfahrung gemacht das viele Cacher unachtsam mit solchen Spielereien umgehen.

Bei mir bringt der Cacher die Batterie, eine 1,5 Volt AA selber mit. Dachte an einen Mini Fahrtregler aber der Billigste den ich bis jetzt gefunden habe kostet 47 Euro.

Hat jemand sonst eine Idee?
 

radioscout

Geoking
Für uC-Leute: Lochscheibe auf der Achse und Gabellichtschranke, Impulse zählen.
Für Analog-Leute: Gewindestange, darauf eine Mutter, die sich beim Drehen "hin und her" bewegt und Mikroschalter oder Gabellichtschranken betätigt.

Ein Fahrtregler ist nicht nötig. Es reicht eine einfache Transistorbrücke, alternativ ein Relais als Polwendeschalter und ein weiteres Relais oder ein Transistor zum Schalten des Motors.
 

Mawerick

Geocacher
So, für jemand der sich auskennt, :gott:
ich bastel als Leihe mit Elektrosachen rum...... bin froh wenn ich das überhaupt hinkriege,
...
Danke trotzdem
 

radioscout

Geoking
Wenn Du eine Mutter auf eine Gewindestange (eine (lange) Schraube ohne Kopf) steckst und so befestigt, das sie sich nicht mitdreht, wenn Du die Gewindestange drehst, bewegst sie sich seitlich.
Wenn Du an Schalter so befestigst, daß sie von den Muttern betätigt werden, kannst Du den Motor an den gewünschten Endpositionen automatisch stoppen. Am einfachsten geht das mit Dioden, die von den Schaltern überbrückt werden. Ich habe leider kein CAD-Programm, sonst würde ich einen Schaltplan machen.

Mach mal eine Bildersuche nach Transistorbrücke und Polwendeschalter. Da findest Du Beispiele und erklärungen.
 

rumo&rala

Geocacher
Moin,
ich hab auch mal an einen Lift gedacht, hab das ganze dann aber wie folgt gelöst:

Der Cache befindet sich in einem Rohr in 4m Höhe und hängt an einem Seil das auf Schulterhöhe verankert ist.
Von unten kann man einen Servomotor auslösen, der dann den Verschluss auffährt und der Cache fällt runter -> ganz netter Effekt :D
Der Cacher zieht dann den Cache wieder hoch in das Rohr und betätigt den Servo, der das ganze wieder schließt.
Der Schwachpunkt ist sicher der Servo, den hab möglichst gut isoliert.
Feuchtraumdose + Silikon

Das ganze hängt jetzt seid 2 Wochen, mal gucken wie lang das hält.
Wenn er so lange durchhält, plane ich, ihn im Winter abzubauen.

ps: hab auch nen Video, aber das wäre ja spoilern ;)
 

MaxPower

Geocacher
Maren Gilzer hätte es nicht besser gekonnt :p
Aber wofür ist die Elektrik gut (außer den Aufwand und die Kosten zu erhöhen), wenn trotzdem von Hand gezogen werden muss? :???:
 
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