• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Cachen wie in alten Zeiten oder die Ungenauigkeit beim OR/CO

A

Anonymous

Guest
Vielleicht erinnert sich noch der eine oder andere. Früher gab es die Magellan und die Garmin-Fraktion. Wenn man selber mit einem Garmin unterwegs war, konnte man oftmals recht schnell sagen, ob der Cache-Leger ein Garmin oder Magellan verwendet hat. Man sprach da von den berühmten 15m Unterschied zwischen den Geräteherstellern.

Die Jahre vergehen, Magellan ist kaum noch ein Thema, aber alte Problematiken sind wieder da: die berühmten 15m! Was schon beim Colorado aufgefallen ist, scheint sich beim Oregon fortzusetzen. Der aufgezeichnete Track liegt nicht selten 10-20m neben dem Weg der z.B. beim CN oder Topo eingezeichnet ist (wohlgemerkt nicht selten, aber nicht generell). Im Zielgebiet braucht das OR einige Zeit, bis es sich eingepegelt hat. Habe heute eine Vergleichstour gemacht, die wir zig mal mit dem 60er absolviert haben. Ergebnis: das 60er lag immer deutlich besser auf dem Weg.

So, was lernen wir daraus? Da es immer mehr Liebhaber der neuen Geräte gibt (wieso auch immer) müssen wir zukünftig davon ausgehen, dass neu eingemessene Caches deutlich off liegen, wenn nicht das gleiche Gerät verwendet wurde. Sollte man vielleicht bei den Hints berücksichtigen.

Da unterhält man sich über relative oder herstellerspezifisch berechnete Genauigkeiten und was das GPSr anzeigt, obwohl die absolute Genauigkeit eigentlich doch viel interessanter ist. Sicher gab es schon zahlreiche Beiträge zu diesen Thema, aber vielleicht noch nicht aus diesem Blickwinkel.


Gruß
Homer Jay

P.S. wir sprechen von der OR-SW 2.6
 
OP
A

Anonymous

Guest
Habe im Naviboard einen Track gefunden, der das Problem deutlich zeigt (Index 2196).
http://www.naviboard.de/vb/showpost.php?p=244015&postcount=22
Der rote Track ist vom Oregon, der blaue vom 60CSx.
Habe auch das Gefühl, dass die Abweichung besonders bei Richtungswechsel auftritt. Gab es so etwas nicht schon beim Colorado?
 

mani.ac

Geomaster
Homer Jay schrieb:
Der aufgezeichnete Track liegt nicht selten 10-20m neben dem Weg der z.B. beim CN oder Topo eingezeichnet ist (wohlgemerkt nicht selten, aber nicht generell).

Geht das jetzt wieder los? Kannst Du keine Maggis mehr schlecht machen, bleiben wir halt bei der eigenen Firma. Da gibt es ja genug was man zerreden kann.

Lass doch jeden mit der Technik in den Wald ziehen die ihm/ihr gefällt. Muss ich mir bei älteren Caches Gedanken machen ob die mit Magellan oder Garmin eingemessen wurden?
Und wenn schon Garmin dann evtl mit nem 12er?

Und überhaupt zu Deinem Beispiel: Hast Du mit Topo und CN übereinander mal in den 20m-Bereich gezoomt? Danach kannst Du Dich entscheiden ob Dein Track auf der Topo oder auf der CN richtig liegt weil Du dieselbe Strasse plötzlich doppelt siehst (ganz ohne Alkohol :D )
 
OP
A

Anonymous

Guest
Ich habe jetzt mal die Tracks der letzten Woche gecheckt. Einstellung normal, also langsam, auf langer gerader Strecke weniger Trackpunkte......

Die übeleste Abweichung lag bei 8 Meter und das auf einer Länge von ca. 10 Meter. Solche "Messungen" hatte ich bei meinem 60csx auch. Ansonsten liegt der Track, wenn überhaupt, im Schnitt 1-2m neben dem Weg auf der Karte. Das Minus der Kartenungenauigkeit...was will ich mehr.....
An der Möhne letzte Woche gemahlzeitet...der Standort passte fast auf den Punkt, kein Drifting! Mein 60er hat da gerne getanzt.
Ich habe gerade eben Tracks des 60csx, E-Trex Legend HCX und dem Oregon verglichen.
Die Tracks des E-Trex sehen so gut wie identisch wie die Tracks des Oregon aus.
Der 60csx fährt den Kurverradius schöner/runder als der E-Trex und der Oregon dafür ist seine größte Abweichung bei bis zu 20m!
Das "über die Kurve fahren" haben alle!
Summiert..........man hat nie die gleichen Messbedingungen, selbst am gleichen Standort, es sei denn man legt die Vergleichsgeräte direkt nebeneinander.
Ich sehe keinen wirklichen Unterschied zum 60er, ausser dass der Oregon erheblich schneller einen Satfix und eine beschi... Wegpunktverwaltung hat.

Und noch was, wir wollen doch nicht die Hosennaht neu vermessen sondern navigieren.
Im Anhang mal ein ein paar Tracks eines 60CS, den ich auf'n Balkan (Kosovo) verwendet habe. Da kann man gut sehen, wie die Tracks trotz identischen Weges auseinandergehen....wenn mal ein Weg auf der Karte zu finden ist......und ich bin da auch überall hingekommen wo ich hinwollte, dass muß nicht auf 10 cm genau sein.

PS: Also irgendwie nimmt dat hier keine Datei von mir entgegen...wer den Track haben will...melden...
 
OP
A

Anonymous

Guest
@mani.ac: ich vergleiche meine mit dem 60er gespeicherten Daten mit den neu ermittelten vom Oregon. Mein Ergebnis deckt sich mit den Erkenntnissen aus dem Naviboard:
http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=31194
Beim Colorado übrigens auch nichts neues:
http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=29135
Schau dir einfach die Tracks genau an und du siehst, was ich meine.
Vom Handling und dem Funktionsumfang beim Oregon bin ich sehr angetan und wollte das 60er fast verkaufen. Nach einer Woche rumspielen sieht es leider wieder anders aus und ich werde das 60er wohl vorerst behalten. Aber jeder Jeck ist anders und wenn mein altes Gerät kein "H" oder "x" hatte, ist das OR/CO mit Sicherheit ein Sprung durch die Schallmauer.
 

mani.ac

Geomaster
Homer Jay schrieb:
@mani.ac: ich vergleiche meine mit dem 60er gespeicherten Daten mit den neu ermittelten vom Oregon. Mein Ergebnis deckt sich mit den Erkenntnissen aus dem Naviboard:
http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=31194
Beim Colorado übrigens auch nichts neues:
http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=29135

Klar... fresst scheisse, millionen fliegen können nicht irren :p

Nochmal: zoome in CN und Topo übereinander bis 12-20m rein und Du erkennst die Genauigkeit des Systems!

Da mach ich mir über 10m mehr oder weniger keine Gedanken!
Wer weiss welche Bedingungen waren als Du den Track des 60er aufgezeichnet hast und welche als ein Or/Co/Vista/??? den Vergleich antreten musste.

Alles kein Grund ein Gerät schlecht zu machen wie es schon mit dem Co passiert ist!

Bleib beim guten 12xl und Du bist sicher auf der richtigen Seite!
 
OP
A

Anonymous

Guest
Sorry, aber du quatscht nur Müll und willst es scheinbar nicht kapieren.
Schau dir die Tracks an!!! Da gibt es nichts zu diskutieren.
Klar ist zwischen CN und Topo ein Unterschied. Das liegt u.a. an dem unterschiedlichen Typfile der Karten. Das erkennt man deutlich bei Autobahnen und breiten Straßen. Die Topo stellt diese meistens dünner dar und somit trifft der Track u.U. die Straße nicht, da diese in der Realität breiter ist. Beim CN im Automotive-Mode mit Lock-On-Road ist das ohnehin gar kein Problem.
mani.ac schrieb:
Wer weiss welche Bedingungen waren als Du den Track des 60er aufgezeichnet hast und welche als ein Or/Co/Vista/??? den Vergleich antreten musste.
Ja ne, ist klar?! War wahrscheinlich mein Fehler ...
mani.ac schrieb:
Alles kein Grund ein Gerät schlecht zu machen wie es schon mit dem Co passiert ist!
Wieso? Man beobachtet und vergleicht. Einige Punkte sind besser, andere wieder schlechter - so ist nunmal das Leben. Jeder von uns ist aber mündig und kann selber entscheiden. Aufgrund der diversen Forenbeiträge zu den Geräten, kann keiner sagen, er hatte einen Mangel an Informationen. Die Knackpunkte sind jedenfalls genannt und die sind nicht von der Hand zu weisen (bei jedem Gerät!).
mani.ac schrieb:
Bleib beim guten 12xl und Du bist sicher auf der richtigen Seite!
Was für ein Gerät hast du eigentlich? Wir hatten bereits ein Etrex, Legend, Vista, Vista Cx, 60CS, 60Cx, 60CSx, Colorado und nun das Oregon, sowie unterschiedliche Karten im Einsatz - scheiß Spieltrieb. Daher können wir recht gut vergleichen.
Wie gesagt, wäre da nicht diese Positionsdiskrepanz, wäre das OR bestimmt das Gerät unserer Wahl. Das schlechte Display würden wir da noch in Kauf nehmen.

Aber zurück zum Thema: ist dir in letzter Zeit nicht aufgefallen, dass einige Caches/Stages seltsam weit off sind? Zufall oder nicht?
 

Gummihahn

Geocacher
Einfache Feststellung: Bei einer Genauigkeit von 7 Metern lag meine Trackaufzeichnung nach Topo auf einem Waldpfad ca. 15 Meter neben dem Weg. Das Colorado führte mich zwischen drei Bäume, die ca. im Abstand von 4 Metern standen. Einer der drei Bäume war das Ziel. Keine Ahnung ob ich mehr brauche und ob jeder Pfad auf der Topo zu 100% richtig eingemessen ist. Selbst die hochwertigsten GPS-Empfänger können bei hohen Hauswänden, dichtem Blätterdach oder sehr schlechter Witterung Abweichungen zeigen.

Man sollte sich überlegen, dass es mind. vier wesentliche Faktoren bei der GPS-Messung gibt:
1. Wie genau ist die Topo an welcher Stelle?
2. Wie genau wurden die Cache-KO's aufgenommen?
3. Wie genau ist das eigene GPS-Gerät?
4. Welche äußeren Einflüsse lassen die KO's tanzen?

Mit dem Colorado habe ich schon verschiedenes erlebt:

Ich hatte das Gerät schon bei 1 m Abweichung auf der Dose liegen und dabei 3 Meter Genauigkeit. Und genauso habe ich bei 2 m Abweichung 9 m Genauigkeit erlebt. Auch gab es mal 10 m Abweichung bei 3 m Genauigkeit. Manchmal denke ich das Gerät macht es mir zu einfach und manchmal verfluche ich es weil es mich eindeutig auf die falsche Fährte gebracht hat. Mit anderen Leuten beim Cachen konnte ich nur wenig Unterschiede zwisch CSX und Colorado feststellen. Teilweise lagen wir jeweils in gegenläufigen Richtungen 5 m daneben und es gab Momente da hat das CSX und welche da hat das Colorado das bessere Rennen gemacht. Ein Gerät, dass mich bis auf 2-6 Meter ans Ziel bringt, reicht eindeutig für die Bedürfnisse eines begeisterten Cachers aus.

Wichtig ist: Von der ersten Auslieferung bis zum aktuellen Softwarestand hat sich beim Colorado deutlich was geändert. Allerdings werde ich hier nicht von früher reden. Weil das ist eindeutig nicht mehr aktuell!
 

kirby27b

Geocacher
Hi,

was geauso Fakt ist das die TopoKarte nicht den Tatsächlichen Verlauf der Wege darstellt. Habe das mal an einem Weg den ich Hmmm keine Ahnung wie oft in beide Richtungen aufgenommen habe durch Messwertmittelung ( in dem Fall aus 20Tracks in Unterschiedlicher Laufrichtung) einen doch ziemlich der Wirklichkeit entsprechenden Wegeverlauf bekommen. Dieser lag ziemlich genau 12m neben dem Weg in der Topo. Auf nachfrage bei meinem alten Herrn verwies der mich an seinen Chef und wir haben so das 5000er Messtischblatt vom Planungsamt mal eingesehen. Siehe da, dort war der Weg an der selben Stelle wie meine gemittelten Werte.

<rudimentärwissen>
Da viele Originalkartenwerke noch in GausKrüger oder UTM sind und sich diese Gitter nicht so 1zu1 umlegen lassen entstehen da Verzerrungen die eben solche Wegeverbiegungen nach sich ziehen.
</rudimentärwissen>

Aber dazu sollten die Baumanns mehr sagen können. Denke die Genauigkeit von Wegpunkten hat auch etwas mit dem Willen des Cacheleger zu tun. Ich habe an einem Cache die Notwendigkeit gehabt 10mal die Koords neu zu vermessen da an dieser speziellen Stelle die Koord´s extrem schlecht sein können. Der Erfolg ist das bisher alle Cacher mit den selbigen zufrieden waren und den Cache gutfinden konnten. Bewärt hat sich dabei für mich den Punkt ein paar mal aus unterschiedlichen Richtungen anzulaufen dort stehen zu bleiben und dann den Punkt zu nehmen. Zuhause dann die Ausreiser raus und den Rest mitteln. Passt fast immer. Manchmal muß man eben auch die Koord´s an eine Stelle legen die zwar der natürlichen Position nicht entsprechen aber beim Cachen eben an die Richtige Stelle führen, was eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist.

So und nun allen einen schönen Sonntag.

Grüße
 
OP
A

Anonymous

Guest
Gummihahn schrieb:
Man sollte sich überlegen, dass es mind. vier wesentliche Faktoren bei der GPS-Messung gibt:
1. Wie genau ist die Topo an welcher Stelle?
2. Wie genau wurden die Cache-KO's aufgenommen?
3. Wie genau ist das eigene GPS-Gerät?
4. Welche äußeren Einflüsse lassen die KO's tanzen?
Absolut korrekt!
Gummihahn schrieb:
Bei einer Genauigkeit von 7 Metern lag meine Trackaufzeichnung nach Topo auf einem Waldpfad ca. 15 Meter neben dem Weg.
Das sich immer noch so viele vom angezeigte Wert auf dem GPSr beeinflussen lassen?! Das ist ein errechneter Wert vom GPSr und muß nichts mit der Realität zu tun haben. Ein Algorithmus der je nach Gerät und Hersteller völlig unterschiedlich sein kann.
Meine Beobachtung stützt sich auf den Vergleich von aufgezeichneten Track. Diese sind auf geraden Streckenteilen fast 100%-ig identisch, bei Richtungswechsel tritt auf einmal ein gleichbleibender Offset auf. Man könnte ja auch annehmen, dass das 60er falsch liegt. Auf der Topo liegt es aber meistens besser am Weg. Oder Garmin hat in der Vergangenheit seine Geräte an auf deren "falsche" Karten adaptiert und jetzt zeigt die OR/CO-Serie die korrekten Werte an ;) Ne Quatsch beiseite, es verwundert mich, dass das OR bei Richtungswechsel scheinbar hinterherhinkt und in die bisherige Richtung weiterläuft. Irgendwann pendelt es sich dann wieder ein und ist identisch mit dem 60er.
 

mani.ac

Geomaster
Homer Jay schrieb:
Sorry, aber du quatscht nur Müll und willst es scheinbar nicht kapieren.

Ein bisschen nett bitte! Wir können hier sachlich diskutieren ohne persönlich zu werden...

Wenn ich die anderen Kommentare lese komme ich zu dem Schluss dass Du mit Deiner Meinung doch ziemlich alleine bist...

Aber egal, lass doch jedem die Freiheit sich für ein Gerät seiner Wahl zu entscheiden ohne etwas ungefragt schlecht zu machen.

Und nein, mir ist nicht aufgefallen dass Dosen schlechter eingemessen wären als früher.
Da gibt es soooo viele Variablen die sowohl bei der Messung als auch bei der Suche den Wert beeinflussen und ich muss einen bestimmten Suchradius in Kauf nehmen.

Ich habe noch kein Gerät gesehen dass mich gradlinig auf einen bestimmten Punkt führt und dann "Bitte bücken" im Display erscheint wenn ich auf der Dose stehe...
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Ist so eine Topo nicht auch generalisiert? Mir reicht der Vergleich mit bekannten Messpunkten. Was andere Empfänger machen ist mir dabei sogar noch recht egal. Ich kann für den CSx sagen dass die Werte zu dem passen was ich da messen soll im Rahmen der ausgewiesenen Genauigkeit.
 
OP
A

Anonymous

Guest
Verflixt, ich bekomme hier meine Tracks nicht geladen.
Die Threads im Naviboard strotzen wie üblich vor Kleinkrämerei (positiv gemeint). Da sind absolute Profis mit hohen Ansprüchen am testen.
Viele "Fehler" sind zwar praktisch vorhanden, in der Praxis jedoch nicht wirklich merkbar.
Ich kenne nicht ein Gerät von Garmin, an denen keine "Fehler" gefunden wurden. Insbesondere die 60er Serie war Anfangs oft Anlass zur Kritik. Inakzeptabel wird es IMHO erst dann, wenn Garmin viel zu lahme Prozessoren verbaut. Da waren die erste StreetPilot Serie und der Quest 1 ja Paradebeispiele.
Positionstanzen, Drift und geringfügige Trackabweichungen sind mit einer Firmware zu fixen, Hardwarefehler nicht.
Der Oregon ist bereits sehr ausgereift.
Wie sieht es in der Praxis aus? Im meinem Anwenderprofil scrolle ich die Karte sehr oft.
Da ist der 60er ja nun wirklich lahmarschig. Der Oregon ist da hingegen perfekt.
Die 2GB Datenbeschränkung beim 60er ist antiquiert. Nun kann ich endlich die komplette Topo nebst kompletter CN verwenden. Ich fahre zwar nicht überall hin, suche aber oft überall mit dem Gerät! Höhendatenmessungen sind mir völlig wurscht und das Barometer könnten die meinentwegen ausbauen.
Mein 60csx hatte trotz guter Behandlung, nach kurzer Zeit, schon Gebrauchsspuren. So etwas hatte ich bei keinem meiner Vorgängergeräte von Garmin!
Der Oregon kann auf der Topokarte routen...für mich wichtig!
Meine Wünsche beschränken sich auf einen guten Empfänger, schnellste Bedienbarkeit, hochauflösendes Display und stabilem Gehäuse. Das hat der Oregon.
Ich verwende das Gerät nicht zum Wandern in den Alpen. Mein GPSr ist auf der Straße und im Wald (Sauerland/Münsterland) unterwegs, zum Auto/Motorradfahren, cachen und zur "Geländebeurteilung" (dienstlich). Das macht er eindeutig besser als der 60er.
Ach ja, ich bin Geocaching-Anfänger und habe bei meinen ersten 5 Caches mit dem Oregon sofort Punktlandungen hingelegt (Anfängerglück?). Als Anfänger brauchte ich auch erst gar nicht mit Papier ausdrucken anfangen. Auf dem 60er und dem E-Trex Legend HCX hatte ich zwar immer Caches als Wegpunkte, habe aber nie "gecached" weils mir einfach zu nervig mit den Teilen war. Gelegenheitscachen ist mit dem Oregon einfach einfach :) Mein Oregon hat der Welt also einen neuen Cacher beschert ;)
Was will ich letztendlich damit sagen? Der 60er ist trotz seiner Macken (aus meiner Sicht) ein Spitzen-GPS, der Oregon aber auch! Beide haben ihre Nachteile aber auch ihre Vorzüge. Beide Geräte sind für echte Naviprofis aber nur Schätzinstrumente und werden das bleiben.
Ernsthafte Mängel, die die Verwenbarkeit gefährden, haben beide nicht.

Andreas
 

Moeff

Geowizard
Hi,
ich bin auch mehr oder weniger ein Genauigkeits-Fetischist, zumindest, was das Testen angeht, und habe meine 5 Geräte mit 4 verschiedenen Chips verglichen.

Was die Position angeht, habe ich festgestellt, dass die Geräte in einem Radius von 5,15 m liegen; Geräte dabei in die Astgabel eines schlanken Baumes gehängt, leichte Abschattung der Nordsatelliten.

Gleicher Test auf einem Tisch, 3 m vor dem Baum, alle Geräte auf gleicher Position, aber an einem anderen Tag, die Positionen lagen alle im Bereich von 2 Meter.
Dass ein Track mal mehr oder weiniger daneben liegt, hat unterschiedliche Ursachen. Wenn der Venus-5-Chip beim Parken dicht an einem etwas höheren Gebäude fixt, dann kann es sein, dass der Track bei der Fahrt über eine längere Strecke permanent ca. 10 m neben der Strasse liegt, und das auf der Nord-Süd-Achse, wo ansonsten auf freier Pläne der Tack sogar auf der richtigen Fahrspur liegt. Der Venus hat 40 Kanäle für die Aquise, da kommt also der Mehrwegeempfang ins Spiel.
Auf der Ost-West-Achse sind die Tracks in der Regel immer etwas mehr daneben, so um die 2 m.

Mein Fazit: Der mögliche Mehrwegeempfang mit 40 und mehr Kanälen führt nicht immer zu besseren Ergebnissen, aber generell ist das Ergebnis schon klasse. Am besten verhält sich der SiRF III in meinem T 1500.

Gruß
Günther
 

DL3BZZ

Geoguru
Unser Hobby hat damit etwas zu tun:
Wer suchet, der findet
Da ist es doch egal, ob man 5m o. 10m Genauigkeit hat. Dann muss man auch noch die Tages-, Monats- u. Jahreszeit beachten. ... :schockiert:
 

DocW

Geowizard
Grundsätzlich ärgere ich mich über solche Thread-Titel. Denn wenn wir wirklich wie in alten Zeiten cachen würden, dann würdest du mit einem tauben phasetrac empfänger durch den Wald stochern. Die Sirf III und Alternativchipsätze tun sich nicht wirklich was. Ausnahme sind (waren) die Mediatek mit ihrem FW-Bug.
Mir kommt es so vor, als wenn du falsche oder überzogene Erwartungen in die neue Gerätegeneration legst Die wahre Stärke der neuen Geräte liegt nicht in noch besseren Empfangseigenschaften, sondern in der Anwenderschnittstelle (sowohl Hardware als auch Bedienung)
Aber mich hat die Frage nach einem Vergleich auch mal angetrieben. Und da ich heute mal Cachewartung betrieben habe und ein Gebiet, in dem einer meiner Caches lag/wieder liegt neu ausgemessen habe, habe ich mal beide Empfänger mitgenommen: Den Oregon mit der 2.6 FW und den 60CSX FW 3,6 sowie GPS FW 3.00.
Ich bin die gesamte Strecke einigermassen kontinuierlich gegangen, habe aber öfters angehalten, um Schilder zu fotografieren (die Fotos habe dann zuhause georefernziert).
Gelände bewaldet (Mischwald) und Mittelgebirgscharakteristik. Der 60csx und der Oregano hingen jeweils am Rucksackgurt links und rechts. Am Anfang hatte der 60CSX Schwierigkeiten auf den Satellit 29 einzurasten, was für den Oregon kein Problem war.

Der weisse Track ist der Oregon, der gelbe Track ist der 60csx. Ich bin von oben gekommen, runtergelaufen, links aus dem Bild raus (nee, das Cacheversteck könnt ihr nicht sehen!) und dann wieder zum Ausgangspunkt oben zurück.
Im Ergebnis absolut kein eindeutiges Bild dabei raus, mir scheint so, als wenn der Oregon weniger hüpft als der 60er, scheint dafür etwas träger auf Richtungsänderungen oder nach Fehlberechnungen zu reagieren.
Die Kapriolen im unteren Bildausschnitt des gelben (60csx) track: Keine Ahnung, was das war. ich bin jedenfalls nicht so gegangen.
Alles in allem aber auf sehr hohem Niveau. Ich bin nicht sicher, ob das bei Spasselektronik besser geht.
f37a1c2a-cc02-4815-ba29-49f538c8c263.jpg
 
OP
A

Anonymous

Guest
@DocW: schade, dass der Maßstab fehlt.

Hier mal ein paar Beispiele meinerseits.
Track vom Naviboard, rot Oregon liegt mit Offset neben dem Weg, blau 60CSx sieht deutlich besser aus.
e5c8a68f-5672-48b3-b24d-70e2db7f8838.jpg


Heute selbst aufgezeichneter Track, grün 60Cx liegt sehr gut und entspricht dem tatsächlichen Wegverlauf, rot Oregon driftet zwischen den markierten Punkten völlig ab. Man beachte den Maßstab!
c5bfae9d-18ba-406a-9987-f5b4a30a79cd.jpg

@DocW: Cachen wie in alten Zeiten? Diese Oregon-Kurve bekommt auch ein gelbes Etrex ohne "H" und "x" hin. OK, im Wald wahrscheinlich nicht ;)
 
OP
A

Anonymous

Guest
Ähnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht. Mal spinnt der Oregon, mal der 60er oder jeder von beiden liegt mal richtig wenn der andere falsch liegt.
 

derfrank

Geocacher
Genauigkeit hin oder her. Wer bitte braucht so einen Genauigkeit wie sie hier von einigen gefordert wird?

Haben die alten Hasen früher die Caches etwa nur durch Zufall gefunden? :???:
Oder konnte man Magellan Caches nur mit Magellan und Garmin Caches nur mit Garmin finden ? :irre:

Es werden immer mehr Funktionen gefordert / zerrissen. Ich habe jetzt seit 2/3 Monaten das Oregon und bin mit den Zusatzfunktionen mehr als zufrieden. Ja es gibt noch Verbesserungsbedarf, aber bitte wie war denn die erste Software des 60csx. Stabil dazu zu sagen wäre ja wohl leicht übertrieben.
Heute kann mich die doch recht umständliche Eingabeweise für Koordinaten auf dem Csx aufregen, aber "früher" war es halt so und auch nur eine Übungssache.

Beim Suchen, in der Ablesbarkeit und Bedienung gibt es beim Oregon noch Steigerungsfähigkeiten, aber ich habe Spass mit dem Gerät und finde auch die meisten Caches. Die Produkte reifen halt leider heutzutage erst beim Kunden, so ist das auch in anderen Bereichen.

Ärgern kann mich mehr die Lizenzpolitik von Garmin, denn mein altes 60 csx liegt in der Ecke und die darauf lizensierte TopoV2 und CN 9 kann nicht auf ein anderes Gerät übertragen werden. Mit dem Neukauf der Cn warte ich jetzt und die zweite Lizenz der Topo läuft aufs Oregon.

happy caching

frank

p.S.: wer das 60csx gebrauchen kann der soll sich mal bei mir melden
 
Oben