• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Chirp und Parabolantennen ... geht das?

Volker_I.

Geomaster
Mal ehrlich- wenn ihr dem Chirp so ne "unauffällige" Antenne verpasst, vergesst nicht das Schild mit "bitte nicht mitnehmen"... :D
 

Bratfisch

Geocacher
-jha- schrieb:
Rheinfranke schrieb:
wenn du kein Computerprogramm hast, um das HF Design des Chirps zu beachten
Ich werde wohl so ein Ding kaufen müssen, da es bislang keine Bilder (Scans) von dem PCB gibt, um die Schaltung zu entdröseln und das Applikationsdatenblatt des SendeICs zu bekommen.
Guck mal hier: http://forums.groundspeak.com/GC/index.php?showtopic=264689
 

adorfer

Geoguru
Bratfisch schrieb:
-jha- schrieb:
Rheinfranke schrieb:
wenn du kein Computerprogramm hast, um das HF Design des Chirps zu beachten
Ich werde wohl so ein Ding kaufen müssen, da es bislang keine Bilder (Scans) von dem PCB gibt, um die Schaltung zu entdröseln und das Applikationsdatenblatt des SendeICs zu bekommen.
Guck mal hier: http://forums.groundspeak.com/GC/index.php?showtopic=264689
Genau das meinte ich!
Oder hast Du irgendwo weiter unten im den Thread ausreichende Bilder gefunden?

Rheinfranke schrieb:

Das hilft:
10.1 Antenna output
The ANT1 and ANT2 output pins provide a balanced RF output to the antenna. The pins must have a DC
path to VDD_PA, either through a RF choke or through the center point in a balanced dipole antenna. A
load of 15Ω+j88Ω is recommended for maximum output power (0dBm). Lower load impedance (for
instance 50Ω) can be obtained by fitting a simple matching network between the load and ANT1 and ANT2.
A recommended matching network for 50Ω load impedance is described in Appendix D on page 69.
Chirp HF.png(Aus dem Anhang D von Seite 69)

Wenn man über einen Widerstand den Stromfluss am Pin VDD-PA misst, dann ließe sich damit auch ein externer Verstärker ansteuern. Nur wird das vermutlich wenig bringen, weil man nicht gleichermaßen die Empfangsleistung erhöhen kann.
Und bei einem bidirektionalen Protokoll ist das eben unerlässlich, ansonsten würde man nur Schlangen-Pup erzeugen: Herumschreien, aber kaum selbst was hören.

Ausnahme: Es handelt sich um einer weit abgesetzt Antenne (warum?), wo man auch oben an der Antenne einen Empfangsvorverstärker ausgibt, um Kabelverluste auszugleichen.
 

robbi_kl

Geowizard
Könnt ihr mir mal den Sinn des Antennen-Tunings erklären? Ein Gewinn einer Antenne ist ja nichts anderes als eine Bündelung, d.h. der Gewinn in Hauptstrahlrichtung geht immer mit einem Verlust in allen anderen Richtungen einher. Sind Sender und Empfänger ortsfest, dann klappt das gut. Hier ist aber nur der Sender (Chirp) ortsfest, während der Empfänger (GPSr) mobil ist.

Eine Antenne mit Gewinn macht also nur dann Sinn, wenn der Cacher zweifelsfrei aus einer bestimmten Richtung kommt, die in der Hauptstrahlrichtung des Senders liegt. Nähert sich der Cacher aus einer anderen Richtung, empfängt er möglicherweise gar nichts.
 
OP
º

º

Geoguru
Das ist ähnlich sinnvoll wie ein Richtreflektor für Nightcaches

Frag niemals einen Ingenieur / Elektriker / Mechaniker warum er das macht. Die Antwort ist immer die gleiche: " Weil ich es kann."

:D
 

robbi_kl

Geowizard
Klar, man könnte das sogar absichtlich zur Erhöhung der Schwierigkeit einbauen: Nur wenn sich der Cacher auf einem genau definierten Pfad vorwärts bewegt, empfängt er das Chirp-Signal, anderenfalls herrscht Funkstille.

Bei einer ausreichend groß dimensionierten Parabolantenne bekommt man Öffnungswinkel von ca. 4° hin. "Ausreichend" heißt aber bei einer Wellenlänge von 70 cm, dass die Parabolantenne mehrere Meter Durchmesser haben müsste. Mit einer Sat.-Antenne bekommt man das nicht vernünftig hin.
 

Volker_I.

Geomaster
robbi_kl schrieb:
Könnt ihr mir mal den Sinn des Antennen-Tunings erklären? Ein Gewinn einer Antenne ist ja nichts anderes als eine Bündelung, d.h. der Gewinn in Hauptstrahlrichtung geht immer mit einem Verlust in allen anderen Richtungen einher. Sind Sender und Empfänger ortsfest, dann klappt das gut. Hier ist aber nur der Sender (Chirp) ortsfest, während der Empfänger (GPSr) mobil ist.

Eine Antenne mit Gewinn macht also nur dann Sinn, wenn der Cacher zweifelsfrei aus einer bestimmten Richtung kommt, die in der Hauptstrahlrichtung des Senders liegt. Nähert sich der Cacher aus einer anderen Richtung, empfängt er möglicherweise gar nichts.

Nun ja, bei der Annahme das man den Chirp aus allen Richtungen gleichmäßig empfangen kann, magst Du richtig liegen. Allerdings kann es ja durch die örtlichen Gegebenheiten des hinterlegten Chirps durchaus sein, das er nur aus einer bestimmten Richtung gut empfangbar ist und dieses eben durch die Antenne verstärkt werden soll.

Sollte es funktionieren, mache ich mir eher um die Unauffälligkeit von Chirp nebst Antenne sorgen...
 

steingesicht

Geoguru
Volker_I. schrieb:
Sollte es funktionieren, mache ich mir eher um die Unauffälligkeit von Chirp nebst Antenne sorgen...
Ich kann mir gut vorstellen, dass man sowas wie die 0€-Yagi, weiter oben aus dem Thread, zusammen mit dem Chirp gut in einem grösseren Kunsstoffrohr unterbringen kann. Als Holzstumpf getarnt und im Geäst unzugänglich befestigt. Ausrichtung dann in Wegrichtung.
 

Rheinfranke

Geocacher
Also eine Richtantenne kann schon sinnvoll sein.

Allerdings hat zu viel Gewinn auch keinen Sinn.

Capsoni hat ja in seinem Versuch bewiesen, das man alleine mit einem Blech die Reichweite um 15 Meter verbessern kann.

Das schöne an einem Blech ist, dass man sich um die Wellenlänge überhaupt nicht Kümmern muss und da der Chirp im 23 cm ISM Band arbeitet, muss es nicht mal sehr groß sein.

Man kann auch den Chirp gleich an einem Metallgegenstand fest machen, dann fällt die Sache nicht auf.

Den idealen Abstand kann man leicht empirich ermitteln (ausprobieren :))

wer dann immer noch Ambitionen hat noch mehr aus dem kleinen zu holen, kann sich an einer "Yagi-lite" versuchen.

Heißt man benutzt nur einen Direktor statt 11.

Nach der Frage warum???


Weil Männer immer mehr wollen

hätten Benz und Daimler sich mit 2 PS abgefunden würden wir heute noch mit Kutschen fahren, wobei die ja auch auf einen Mann zurückgehen, der zu faul war zu lauebn oder reiten.

Un ja ee, ein Reflektor beim Nachtkäsch hat ja auch keinen 360 ° Winkel.
 
Oben