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Deutliche Kennzeichnung als Cache=harmloser Spielgegenstand

Heute Morgen hatten wir einen Anruf einer Polizei aus Norddeutschland.

Ein Geocache wurde innerhalb einer Wohngegend wohl für Munitionsteile gehalten.

Bitte geht nochmal in Gedanken durch, ob Eure Geocaches eine deutliche Kennzeichnung - gut von außen(!) sichtbar - als harmloser Spielgegenstand tragen.

Ich weiß, dass Munitionskisten oder ähnliches in Olivgrün gut als Behältnisse geeignet sind, aber es sollte bei erster (Muggle)Betrachtung klar sein, "Das ist nix Böses" und es wird nicht nach dem Räumkommando gerufen.

Jörg
 

rettsan_wf

Geocacher
Thaliomee schrieb:
Hallo,
ich stimme dir zwar zu, finde es aber irgendwie vorhersehbar:
Ein Geocache wurde innerhalb einer Wohngegend wohl für Munitionsteile gehalten.
Dort gehört einfach kein Cache hin, auch kein gut gekennzeichneter.

Auch wenn ich lieber Caches im Wald und auf freiem Feld suche... aber wer legt das fest, dass dort keine hingehören, Du?

Caches die gefährlich aussehen und ein Räumkommando auf den Plan rufen gehören da nicht hin. Deutlich gekennzeichnete Caches die als harmlöos zu erkennen sind stören auch da sicher keinen, und müssen von allen anderen ja nicht gemacht werden.
 
Macht hier jetzt bitte kein Fass auf.

Zur urbanen Platzierung hat ein jeder wohl seine eigene Meinung.

Ein gut gemachter Geocache kann ganz unproblematisch urban platziert werden. Es sollte halt nur sichergestellt sein, dass bei einem zufälligen Fund die Muggle gleich was auf dem Behältnis lesen können ich Richtung "weltweites Spiel" etc.

Führt diese Diskussion um Sinn oder nicht Sinn von urbanen Caches in einem eigenen Thread, das wäre klasse.

Jörg
 

Starglider

Geoguru
Bei allen Cachebehältern bei denen der Inhalt von außen nicht sichtbar ist sollte eine eindeutige Kennzeichnung eigentlich selbstverständlich sein.

Unter anderem wegen genau dieser Problematik benutze ich inzwischen keine Munitionsboxen mehr sondern nur noch transparente Behälter.

(die anderen Gründe sind der Krach den Munitionsboxen beim Hantieren machen, die vielen Idioten die die Deckel verbiegen, der Aufwand fürs Umgestalten und das unhandliche Format das in viele Verstecke einfach nicht passt)
 
Bei Micros kann man wohl auf die Aukleber verzichten - bei allem ab Small sollte ein Aufkleber drauf.
DENKEN sollten alle Beteiligten. Dass man keinen Patronengurt oder seine alte Erbsenpistole als Cachebehälter verwendet sollte eigentlich ebenso klar sein; wie auch klar sein sollte, dass eine Filmdose oder ein PETling äußerst ungewöhnliche Bombenbehälter wären.
Aber sicher kann man sich da wohl nie sein. Siehe die Bombe letzte Woche in Freiburg - in Form einer Luftpumpe.
 

nicht_du

Geocacher
Marschkompasszahl schrieb:
Bei Micros kann man wohl auf die Aukleber verzichten - bei allem ab Small sollte ein Aufkleber drauf.
DENKEN sollten alle Beteiligten. Dass man keinen Patronengurt oder seine alte Erbsenpistole als Cachebehälter verwendet sollte eigentlich ebenso klar sein; wie auch klar sein sollte, dass eine Filmdose oder ein PETling äußerst ungewöhnliche Bombenbehälter wären.
Aber sicher kann man sich da wohl nie sein. Siehe die Bombe letzte Woche in Freiburg - in Form einer Luftpumpe.

Also völlig abwegig sind PETlinge und Filmdosen als Sprengsätze nicht. Auch als Drogenversteck wäre das wohl geeignet. Würde man aber nachsehen, dann würde man bemerken, dass im PETling ein Zettel und ein Stift ist und schon wäre alles okay. Daran erkennt man, dass die Muggles die Dose nie gesehen haben. Die Polizei wird meist völlig unreflektiert gerufen. Mit einem Aufkleber oder einer Beschriftung kann man aber größere Einsätze verhindern.

Aber nicht nur das ... an "heiklen" Orten sollte man vielleicht auch transparante Dosen nutzen, damit man erkennen kann, dass alles okay ist. So lange die dann nicht von einem Finder mit grauer Knete ausgestopft wird ist das bestimmt gut :roll:
 

oje

Geocacher
nicht_du schrieb:
Marschkompasszahl schrieb:
Bei Micros kann man wohl auf die Aukleber verzichten - bei allem ab Small sollte ein Aufkleber drauf.
DENKEN sollten alle Beteiligten. Dass man keinen Patronengurt oder seine alte Erbsenpistole als Cachebehälter verwendet sollte eigentlich ebenso klar sein; wie auch klar sein sollte, dass eine Filmdose oder ein PETling äußerst ungewöhnliche Bombenbehälter wären.
Aber sicher kann man sich da wohl nie sein. Siehe die Bombe letzte Woche in Freiburg - in Form einer Luftpumpe.

Also völlig abwegig sind PETlinge und Filmdosen als Sprengsätze nicht. Auch als Drogenversteck wäre das wohl geeignet. Würde man aber nachsehen, dann würde man bemerken, dass im PETling ein Zettel und ein Stift ist und schon wäre alles okay. Daran erkennt man, dass die Muggles die Dose nie gesehen haben. Die Polizei wird meist völlig unreflektiert gerufen. Mit einem Aufkleber oder einer Beschriftung kann man aber größere Einsätze verhindern.

Aber nicht nur das ... an "heiklen" Orten sollte man vielleicht auch transparante Dosen nutzen, damit man erkennen kann, dass alles okay ist. So lange die dann nicht von einem Finder mit grauer Knete ausgestopft wird ist das bestimmt gut :roll:

[Ironie]Ich klebe auch in letzter Zeit auf alle von mir verteilten Sprengsätze so kleine Zettel von wegen Weltweitem Spiel und Geocache und so, dann ruft ja keiner mehr die Polizei wenn er die tickende Bombe findet...[/Ironie]
soll jetzt nicht heißen, dass es schadet Zettel auf die Caches zu kleben, aber es ist auch nicht das Allheilmitte.
Es gibt einfach Orte, die sind ungeeignet, andere sind geeignet. wenn dann täglich mehrere Cacher betont unauffällig an einer bestimmten Stelle zugreifen, ist es nicht verwunderlich, wenn das mal jemand beobachtet und evt. eben auch mal die Polizei hinzuzieht.
 
Wobei die Wahrscheinlichkeit "Drogenversteck" wesentlich höher ist als eine Bombeninstallation. Aber dann ist es auch okay, wenn die Polizei bescheid weiß. Die rücken dann nicht gleich mit dem Bombenkommado aus, wenn auch Oma Müller merkt, dass da "ganz komische Menschen" was versteckt haben.

Ich glaube, besser als Zettel auf und in Dosen wäre ein PM-Account auf jedem Polizeirevier.
:^^:
 
Marschkompasszahl schrieb:
Wobei die Wahrscheinlichkeit "Drogenversteck" wesentlich höher ist als eine Bombeninstallation. Aber dann ist es auch okay, wenn die Polizei bescheid weiß. Die rücken dann nicht gleich mit dem Bombenkommado aus, wenn auch Oma Müller merkt, dass da "ganz komische Menschen" was versteckt haben.

Ich glaube, besser als Zettel auf und in Dosen wäre ein PM-Account auf jedem Polizeirevier.
:^^:
Der PM-Account nützt nix, wenn der Kollege Müller an der 110/112er-Notrufzentrale noch nie von Geocaching gehört hat. Der Zettel bringt da mehr.
 

radioscout

Geoking
Ich hoffe, daß sich kein Polizist durch einen Aufkleber davon abhalten lässt, einen verdächtigen Gegenstand genau zu untersuchen.

Und ich hoffe auch, daß es noch viele Polizeieinsätze wegen "Geocaches" gibt: so viele, daß es dem Spiel nicht schadet aber endlich etwas gegen Dosen unternommen wird, die andere Leute stören.
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
Ich hoffe, daß sich kein Polizist durch einen Aufkleber davon abhalten lässt, einen verdächtigen Gegenstand genau zu untersuchen.

Und ich hoffe auch, daß es noch viele Polizeieinsätze wegen "Geocaches" gibt: so viele, daß es dem Spiel nicht schadet aber endlich etwas gegen Dosen unternommen wird, die andere Leute stören.
Einschränkungen werden - wenn überhaupt- Geocaching betreffen - nicht einzelne Dosen. Und die Gleichung Terror/Rauschgiftverdacht = störende Dose geht meiner persönlichen Erfahrung nach auch nicht auf.

ICH hoffe, daß die Terrorhysterie endlich abflacht und mal zur Abwechslung eine reelle Einordnung dieses Mythos´ erfolgt.

Zappo
 
A

Anonymous

Guest
radioscout schrieb:
Ich hoffe, daß sich kein Polizist durch einen Aufkleber davon abhalten lässt, einen verdächtigen Gegenstand genau zu untersuchen.
Das wird er schon nicht, keine Sorge. Aber er wird nicht gleich die Kavallerie rufen, und das ist doch das Wichtigste.
 

MadCatERZ

Geoguru
Spannend wird es nur, wenn Drogenverstecke als Cache getarnt werden, ganz abwegig ist es nicht, wenn die Polizei zehn mal wegen einer ominösen Plastikdose im Stadtpark gerufen wird, das stumpft ab und Polizisten sind auch nur Menschen
 
Zappo schrieb:
...
ICH hoffe, daß die Terrorhysterie endlich abflacht und mal zur Abwechslung eine reelle Einordnung dieses Mythos´ erfolgt.
...
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt...

Aber im Ernst: Sukzessive und mit periodischen Wellen steigert sich die Hysterie über doe Jahre immer weiter. Warum ist mir unerklärlich.
 

radioscout

Geoking
Zappo schrieb:
Einschränkungen werden - wenn überhaupt- Geocaching betreffen - nicht einzelne Dosen.
Deshalb geht meine Hoffnung auch zunächst in Richtung Groundspeak und daß die endlich etwas gegen Muggeldosen unternehmen bevor es zu Verboten kommt.
Dann hätte auch der Polizeieinsatz gestern in Aachen nicht stattgefunden. Auslöser: ein Spielplatz"cache" vor Muggelfenstern.

Zappo schrieb:
ICH hoffe, daß die Terrorhysterie endlich abflacht und mal zur Abwechslung eine reelle Einordnung dieses Mythos´ erfolgt.
Keine Sorge, die wird bleiben oder sich verstärken.
 

Trracer

Geowizard
Der Polizeieinsatz hätte wohl auch stattgefunden wenn die Dose richtig gelabelt wäre. Durch diese Terrorhysterie ruft man eher die Polizei als mal selber nachzuschauen. Dies ist kein Problem von Groundspeak sondern ein Problem der Gesellschaft.
 
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