• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Difficulty Rating bei Mysteries

OP
H

HH58

Geomaster
radioscout schrieb:
Warum ist es überhaupt möglich, bei einem Multi- oder "?"-Ceche kleinere D-Werte als 3 einzusellen?

Vielleicht, weil manche Aufgaben vor Ort so leicht zu lösen sind, dass die Dose leichter zu finden ist als so mancher Tradi ?
 
dl1nux schrieb:
wallace&gromit schrieb:
Schon klar aber da muss man wohl vom Durchschnitt ausgehen. ich kann auch einen Klettercache nicht als Diff.1 angeben bloß weil ich Spiderman bin... :wink:

Für körperliche Anstrengung gibt es die Terrain Wertung. Ein Klettercache der nur mit Kletterausrüstung aber sonst einfach zu finden ist hat z.B. D1/T5.

Oder verstehe ich den Sinn von D und T nicht?
Das schon aber nicht daß das ein Beispiel war! :wink:
 

dl1nux

Geocacher
Ich finde, da es inzwischen mehrere Cache-Typen gibt, sollte man das Bewertungssystem entsprechend anpassen. Mein Vorschlag:

D(ifficulty): Schwierigkeit den Cache ausfindig zu machen (z.B. wegen Tarnung)
T(errain): Körperliche Anstrengung den Cache zu erreichen (z.B. Wegstrecke, unwegsames Gelände, Klettern usw.)

Und neu und nur für Caches die geistige Anstrengungen erfordern anhand von Rätseln

R(iddle): Durchschnittliche Schwierigkeit das Rätsel zu lösen um den Cache zu finden

Mit den herkömmlichen beiden Bewertungssystemen gelingt es jedoch nicht mehr Schwierigkeiten bei einigen Caches eindeutig zuzuordnen. Bis jetzt macht eben jeder wie er es will.

Ein Beispiel:

http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=15666740-01a3-494d-8b80-5bb0d32e0657

Gibt eine D4/T5 an. T5 ist OK. Aber D4? Man kommt an und sieht den Cache sofort bzw. weiss im Voraus wo er ist. Rechtfertigt das eine D4?

Vielleicht dachte er dass es die Schwierigkeit ist herauszufinden wie man an den Cache rankommt? Und DAS wiederum muss gut überlegt sein. Ob das D4 rechtfertigt?

Aber egal, ich habe es mir abgewöhnt D/T Angaben stur zu glauben.

Ist ja im Prinzip doch alles "relativ"...
 

eigengott

Geowizard
dl1nux schrieb:
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=15666740-01a3-494d-8b80-5bb0d32e0657

Gibt eine D4/T5 an. T5 ist OK. Aber D4? Man kommt an und sieht den Cache sofort bzw. weiss im Voraus wo er ist. Rechtfertigt das eine D4?

Das "Versteck" nicht, aber die Schwierigkeit heranzukommen. Das ist in diesem Fall keine reine Terraingeschichte, weil es keinen normalen Anknüpfungspunkt für das Seil gibt und man daher spezielle Klettertechniken verwenden muss. Spezialkenntnisse -> D4.

Nicht vergessen, es gibt immer noch die Beschreibung, in der man erwähnen sollte, *warum* ein Cache eine hohe D oder T Bewertung hat. Das ist in deinem Beispiel z.B. gemacht worden - jeder der schon mal geklettert ist und das Foto sieht, wird die Schwierigkeit erkennen.
 

gartentaucher

Geowizard
dl1nux schrieb:
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=15666740-01a3-494d-8b80-5bb0d32e0657
Rechtfertigt das eine D4?

Nur zu sehen, wo der Cache ist, reicht nicht für D1. In DEM Beispiel finde ich D4 sehr angemessen. Auch als aktive Kletterer müssen wir erst mal überlegen, wie wir da hochkommen. Das ist nun was ganz anderes als ein Turm oder ein Baum, weil man nicht einfach das Seil oben drüberwerfen kann.

Für Leute, die von Klettern keine Ahnung haben, wäre es natürlich immer D5. Aber auch beim Klettern gibt es verschiedene Schwierigkeiten, die in diesen Fällen durch die D-Wertung abgedeckt werden.
 
A

Anonymous

Guest
radioscout schrieb:
Multis und "?"-Caches haben per Definition D>=3.
Woher hast Du diese Definition? Nach den mir bekannten Zahlen sind 57 % der Multis D<3. (Genau von D=1 bis D=5 in 0.5 Schritten: 2022, 2789, 2652, 1504, 1277, 1699, 297, 368, 0). Zahlen aus dem Listing von "D Freizeit Geocaching".
Gruß
Gerd
 

radioscout

Geoking
cpunkt schrieb:
Woher hast Du diese Definition?
Aus dem von gc verwendeten Clayjar-Ratingsystem. Eigengott hat ein paar Beiträge weiter oben auch schon darauf hingewiesen:
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?p=317765#317765

Die Tatsache, daß sehr viele Caches falsch bewertet sind, macht die Fehler nicht richtig und zeigt nur, daß viele das System nicht kennen, nicht verstanden haben oder nicht anwenden können.

Ich habe auch schon recht komplizierte Multis mit 6-10 km Weg gefunden, die mit 1/1 bewertet waren.
 
OP
H

HH58

Geomaster
Nun gut, ich sehe ein, dass in meinem speziellen Fall die Difficulty wohl eher zu niedrig angesetzt war. Ich habe sie inzwischen auf 3 angepasst.

Dass aber selbst einfachste Multis generell und in jedem Fall und ganz unumstößlich nur D=3 oder höher sein können halte ich persönlich für, ähm, etwas zu kurz gedacht.

Ich denke, das ist letztendlich Auslegungs- und Übersetzungssache. Die im Rating-Formular aufgeführten Punkte sind (nicht nur) meiner Meinung nach nur Anhaltspunkte. Das Ganze steht ja letztendlich unter der Überschrift "How easy is it to find the cache?". Und wenn ich einen kurzen einfachen Multi habe, den selbst Anfänger ohne Mathematikstudium schnell und leicht finden können, dann ist das für mich eben keine "mittlere" Schwierigkeit (3 von 5), sondern bestenfalls eine 2.

Und ein solcher Automatismus wäre darüber hinaus auch recht unpraktisch. Wenn selbst einfachste Multis D=3 sind, und wir schauen mal die nächsthöhere Stufe an: "May require multiple days or trips to find" ... wo sortieren wir dann die mäßig schwierigen Multis ein ?

(Gottseidank) sehen das offensichtlich auch die meisten Reviewer so. Und das, obwohl denen ja oft vorgeworfen wird, zu große Paragraphenreiter zu sein (161 m - Regel, Abstand zu Bahngleisen etc.). Man kann natürlich auch anderer Meinung sein. Wenn aber einige wenige Leute meinen, nur sie allein seien im Besitz der unumstößlichen Weisheit, und jeder Andersdenkende wäre nur zu doof, das zu kapieren, dann denke ich mir eben meinen Teil dazu ...
 
A

Anonymous

Guest
radioscout schrieb:
cpunkt schrieb:
Woher hast Du diese Definition?
Aus dem von gc verwendeten Clayjar-Ratingsystem.
Hmm, ich gebe zu, dem "may be multi-leg" habe ich bisher vielleicht zu wenig Beachtung geschenkt.
radioscout schrieb:
zeigt nur, daß viele das System nicht kennen, nicht verstanden haben oder nicht anwenden können.
Es kann aber auch sein, daß diese Bemerkung interpretierbar ist. Ich verstehe es eher dahingehend, daß "multi" ein Kriterium für diesen Schwierigkeitsgrad sein kann, aber nicht muß. Schließlich geht es um das "Overall Difficulty Rating", es müssen alle Aspekte berücksichtigt werden.
Trotzdem danke ich Dir für die Anregung - ich werde meine Multis mal anschauen, ob ich sie etwas höher bewerten muß.
Gruß
Gerd
 

movie_fan

Geoguru
es ist einfach das prob, das diese bewertung für tradis taugich ist... für den rest nur bedingt...

man stelle sich nen multi vor...

10 stationen... jede station ist 20 meter hoch im baum, aber vom boden aus zu sehen, mit reflektor ausgestattet, und smal größe, also entdecken kein problem...

würde man zu recht mit d1/t5 wählen...

würde man nur eine station in 20 meter höhe hängen, den rest unten auf dem boden, dann aber mit entsprechender tarnung, weil sonst verschwindet es auch...

also würde ich mal sowas wie d2/t5 wählen...

augenscheinlich ist der zweite der schwerere...

für mysteries wäre noch ne ratselwertung dazu müssen, sowie ne terainwertung aller stationen im schnitt, und net nur die maximalwertung, das man absehen kann obs nur ein t5 part gibt, oder ob das ganze t5 ist..


für multis fänd ich selbiges auch sehr praktisch...
da ja manhcmal doch die rätsel und aufgaben wärend des multis sehr viel schwieriger sind als das final versteckt... bzw auch für das terain, siehe oben...

klar würde ich sowas dann auch in der beschreibung erwähnen, das man 10 mal auf nen baum muss statt nru einmal... aber für ne vorauswahl via sternchen ist das leider nicht brauchbar...
 

Carsten

Geowizard
Wieso Multis und Mysteries keine Difficulty kleiner 3 haben dürften, bleibt mir schleierhaft. Das Clayjar-System dient ja nur als Anhaltspunkt für eine Bewertung, nicht als allgemein gültige letzte Instanz. Allerdings entsprachen die vorgeschlagenen Bewertungen meiner Caches bis jetzt auch immer meiner persönlichen Einschätzung.

Wer des Englischen nicht so mächtig ist, wird übrigens hier fündig: Clayjar auf Deutsch
 
Oben