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Ein Euro oder kein Euro, das ist hier die Frage

Darf der Berolina-Event etwas kosten?

  • Nein

    Stimmen: 2 66,7%
  • Ja

    Stimmen: 1 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    3
  • Umfrage geschlossen .

mic@

Geoking
Hallo,
die Anzahl der Berolina-Stammtischbesucher wächst von Monat zu Monat.
Das ist eine erfreuliche Entwicklung. Unerfreulich ist dagegen, das auch
die Anzahl der offenen Rechnungen wächst, und diese Zeche bleibt leider
immer an den letzten Event-Teilnehmern hängen :shock:
Es gibt zwar inzwischen einen netten Travelbug, der das Problem ein
wenig entschärft... aber selbst dieser konnte die beim letzten Treffen
am Dönerstag entstandene Differenz von 72 EUR nicht voll auffangen.
Deshalb habe ich als April-Stammtischbetreiber nun die Notbremse
gezogen und werde erstmals 1 Euro "Eintrittsgeld" verlangen.
Wenn die Abrechnung wider Erwarten problemlos verläuft, dann kann
der Überschuss ja in Coins investiert werden oder als Notgroschen für
den nächsten Event dienen.
Trotzdem bleibt ein mulmiges Gefühl, und daher meine Umfrage.
Es wäre nett, wenn ihr eure Wahl begründen könntet oder Vorschläge
habt, wie wir aus dieser Defizit-Spirale entweichen können.
Schon mal Danke für die Teilnahme, Mic@
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Sowas kann man nicht anders lösen? Gibts da nicht so übliche Verdächtige, die man dem Gastwirt schon mal gleich stecken kann? Der muss nämlich dafür sorgen, dass er auch von jedem das bekommt was ihm zusteht.
Rechtsirrtum #8: http://www.anwaltseiten24.de/rechtsirrtuemer/teil-3.html
 
OP
mic@

mic@

Geoking
moenk schrieb:
Sowas kann man nicht anders lösen?
Und wie? Dein Link ist zwar klasse, und ich bin auch der Meinung,
daß ein Gastwirt dankbar sein sollte, wenn so eine Riesengruppe
sein Etablissement besucht. Aber Fehler passieren (auf beiden Seiten),
und man will ja nicht im Streit gehen.
Daher sehe ich bisher leider keine Alternative zum Eintrittsgeld :cry:
 

VNDriver

Geocacher
Das wird nichts bringen. Leute, die ihre Zeche nicht bezahlen werden den einen Euro investieren und sich freuen, daß weiterhin der letzte von den Hunden gebissen wird.
 
mic@ schrieb:
moenk schrieb:
Sowas kann man nicht anders lösen?
Und wie? Dein Link ist zwar klasse, und ich bin auch der Meinung,
daß ein Gastwirt dankbar sein sollte, wenn so eine Riesengruppe
sein Etablissement besucht. Aber Fehler passieren (auf beiden Seiten),
und man will ja nicht im Streit gehen.
Daher sehe ich bisher leider keine Alternative zum Eintrittsgeld :cry:
Dein Gewissen in allen Ehren...
Aber Du bist nicht dafür verantwortlich, dass der Gastwirt sein Geld bekommt, und auch nicht den Leuten hinterher zu laufen, die ihre Zeche nicht zahlen.
Im Zweifelsfall steht es dem Gastwirt ja auch frei, Anzeige zu erstatten, und bei der Menge an Zeugen dürfte es ja auch kein Problem sein, herauszukriegen, wer da einfach gegangen ist.
Was könnte also passieren?
* Die, die erwischt worden sind, kommen nicht mehr. Oh wie schrecklich.
* Denen ist ist furchtbar peinlich und es kommt nie wieder vor. Prima, Ziel erreicht.

Warum sollte denn die Gemeinschaft die Schmarotzer finanzieren? Eine einfache "Deckel" Lösung ist da recht einfach. (Gut, wenn diese Typen anfangen die Deckel zu tauschen, wird es peinlich ...)
 

Fedora

Geowizard
Ich denke auch. die einzig vernünftige Lösung, ist vorherige Absprache mit dem Gastwirt.
Der letzte Stammtisch hat doch gezeigt, dass ein Vorauszahlen offensichtlich nur zu mehr Schluserei verleitet. Ich fand die Idee mit der Ablasskiste auch nicht schlecht; eine Abgabe zu verpflichten allerdings unangemessen. Ich zähl immer ganz genau, wie viel ich mir leisten kann, habs ja nunmal als Student auch nicht so dicke und kann nicht bei jedem Stammtisch einen Euro extra dalassen, nur weil irgendwer nicht rechnen/zählen kann. Was dazulassen, wenn man mal was übrig hat, ist was anderes.

Es funktioniert hervorragend mit einem Zettel für jeden. Wie schon Balla & Silly das als Note geschrieben haben, muss es einfach dem Wirt als Bedingung gemacht werden, so für ausreichenden Überblick zu sorgen. Ich würde auch direkt dazusagen, dass wir für Außenstände nicht mehr aufkommen, falls es nicht so gemacht wird.

Das Zahlen in die Ablasskiste löst das Problem nicht, es ist wäre maximal eine Notlösung.
 
OP
mic@

mic@

Geoking
Fedora schrieb:
Es funktioniert hervorragend mit einem Zettel für jeden.
Na, unter hervorragend verstehe ich was anderes.
Beim vorletzten Stammtisch mit Zettel-Notation gab es 25 Euro Defizit :twisted:
Ich glaube übrigens nicht, daß es sich um "Schmarotzer" handelt.
Aber durch die Masse der Bestellungen verliert so manch einer eben
die Übersicht. Böse Absicht unterstelle ich NIEMANDEM!
 
mic@ schrieb:
Fedora schrieb:
Es funktioniert hervorragend mit einem Zettel für jeden.
Na, unter hervorragend verstehe ich was anderes.
Beim vorletzten Stammtisch mit Zettel-Notation gab es 25 Euro Defizit :twisted:
Ich glaube übrigens nicht, daß es sich um "Schmarotzer" handelt.
Aber durch die Masse der Bestellungen verliert so manch einer eben
die Übersicht. Böse Absicht unterstelle ich NIEMANDEM!
Wenn das so regelmässig vorkommt, dass man Eintritt verlangen muss?
Wenn es keine Konsequenzen hat, und diejenigen bezahlen, die ja garnix damit zu tun haben?
So nüchtern sollte man doch aus eine Kneipe rausgehen, dass man wenigstens zu diesem Zeitpunkt noch weiss, wie viel man getrunken und gegessen hat. Du sprichst ja nicht von einer Cola, oder?
 
OP
mic@

mic@

Geoking
Mr. Schwertfisch schrieb:
So nüchtern sollte man doch aus eine Kneipe rausgehen, dass man wenigstens zu diesem Zeitpunkt noch weiss, wie viel man getrunken und gegessen hat. Du sprichst ja nicht von einer Cola, oder?
Nun, anscheinend hast Du wohl NICHT meinen Link gelesen, denn ich
bin auch ein (unfreiwilliger) Zechpreller gewesen.
Hier nochmal (diesmal in Langform):
http://www.geocaching.com/track/log.aspx?LUID=33e80abd-5e55-47f5-a520-e3939bda1a36

Und dazu etwas Hintergrundwissen:
Ja, ich war nüchtern, als ich bezahlte. Allerdings hatte ich (wegen einer
Gefälligkeit eines anderen Geocachers) dessen Getränke übernommen.
Leider hatte der Ober mein Spiegelei wohl mit einer Spezi verwechselt,
so daß es zu der Zahlungsdifferenz kam. Eigentlich schuld des Obers,
wenn er seine eigene Handschrift nicht lesen kann. Aber ich fasse mich
auch an die eigene Nase, denn ich hätte die Rechnung nicht überschlags-
mäßig prüfen sollen, sondern genau hinsehen müssen.
Fazit: Deckel-Notation ist kein Allheilmittel, wenn viele Geocacher speisen.
Auch eine einzelne fehlende Cola kann sich schnell aufsummieren...
 

Jack_Sparrow

Geocacher
VNDriver schrieb:
Das wird nichts bringen. Leute, die ihre Zeche nicht bezahlen werden den einen Euro investieren und sich freuen, daß weiterhin der letzte von den Hunden gebissen wird.

sehe ich genauso - der wirt wird sich in solchen fällen immer an den organisator halten...

einzig halbwegs sinnvolle(?) alternative wäre: sofort bezahlen!
 

Carsten

Geowizard
mic@ schrieb:
Deshalb habe ich als April-Stammtischbetreiber nun die Notbremse gezogen und werde erstmals 1 Euro "Eintrittsgeld" verlangen.

Jetzt spinnst du ja wohl komplett. Wenn das Personal es nicht auf die Reihe bekommt, richtig Buch über die Bestellungen zu führen, dann ist das nicht das Problem der Gäste. Das was "übrig" bleibt, kann genauso gut schon bezahlt worden sein und das schusselige Personal hat nur versäumt, die Posten auch direkt von der Rechnung zu streichen. Ansonsten hat Moenk den richtigen Link dazu ja schon gepostet.
 
OP
mic@

mic@

Geoking
Carsten schrieb:
Jetzt spinnst du ja wohl komplett.
Danke für die Blumen :twisted:
Es wäre nett, wenn das hier eine interne (Berlin/Brandenburger) Diskussion
bleibt, dann brauche ich auf das Phänomen der offenen Posten nicht
immer wieder näher einzugehen. Reguläre Stammtischgänger kennen
(leider) diese Problematik zur Genüge, sie ist nicht neu!

Und wie schon im Berolina-Listing erwähnt, habe ich die Bedienung
schon vorgewarnt. Also könnte es diesmal klappen. Normalerweise
bin ich ja Optimist, aber trotzdem habe ich diesmal meine Zweifel.
Der Link von moenk ist natürlich klasse, werde ihn mir auch ausdrucken
und damit dem Wirt vor der Nase wedeln. Bisher war ich bloß noch in die
Verlegenheit gekommen, da ich meist früher ging.
Happy caching, Mic@
 
Am besten ist es wohl wenn der Organisator des Stammtisches, gleich bei der Reservierung der Örtlichkeit, den Wirt bittet SOFORT abzukassieren. Will heissen: Der Gast bestellt und zahlt bei der Bedienung sofort wenn sein Essen oder Getränk kommt. Dann gibt`s keine offenen Rechnungen mehr.
Sollte der Wirt aus verschiedenen Gründen ablehnen, dann würde ich ihn darauf festnageln und ihm sagen das niemand die RESTZECHE bezahlt.
 

tOObleges

Geonewbie
Ich war zwar noch bei keinem Stammtisch, doch soll sich das nun ändern. Demnach gebe ich auch mal meinen Senf dazu...

Ich sehe es genau wie Schulz & Schulz. Solange gleich kassiert wird sollten keine offenen Restbeträge übrigbleiben.

Gruß tOObleges
 
Da wir ja Auslöser dieser Diskussion sind, möchte ich - Helene - auch etwas beitragen:

1. Die Frage finde ich nicht ganz richtig gestellt:
Darf das Event was kosten?
Für mich heißt es eher, wollen wir den/die Veranstalter mit einem Euro supporten? Es kann immer etwas schief laufen, und es sollten nicht nur die Besserverdiener einen Stammtisch ausrichten können.
(Auch wir hatten mit dem Wirt Zettel für jeden vereinbart, doch plötzlich waren keine da und auch nicht in ausreichender Zahl vorhanden. Hätten wir alle nach Hause schicken sollen? Naja - aus heutiger Sicht hätten wir laut zur Selbsthilfe auffordern können. Im Nachhinein ist man immer schlauer.)

2. In unserem extremen Fall war mit Sicherheit der Kellner der größte Verursacher des Desasters. Nur leider hatte uns niemand informiert, dass es beim Bezahlen Ausbongschwierigkeiten an der Kasse gab, sonst hätte ich nicht den ganzen Betrag auf unsere Kappe genommen.

3. Wer mag noch einen Stammtisch in seinem Lieblingslokal veranstalten, wenn man eine Restzeche nicht bezahlt?

4. Mein Fazit: Wirklich Sofortkasse machen oder jedem einen Zettel umhängen und zur Sicherheit bei den nächten Stammtischen einen Supporting EURO in die Kasse tun. Wenn es sich zeigt, dass dieser nicht mehr notwenidig ist oder wenn am Ende des Jahres zuviel Geld in der Kasse ist, kann man dies ja wieder in der einen oder anderen Form der Allgemeinheit zurück geben.
 

Xylanthrop

Geocacher
Im Berolina-Listing und auch hier sind schon so viele gute und richtige Beiträge geschrieben worden, dass es fast müßig ist, - aber dennoch:
- Ablaßkiste war eine nette Idee, ist aber nicht gerecht.
- 1 € "Eintritt" tut kaum jemandem weh bei den Bierpreisen, ist aber auch nicht gerecht.
- Zettel funktionieren (siehe 2 x 0-Rest bei Knauers uffn Bahnhof; Dallgow hatte den Fehler, dass Bestellungen notiert wurden und nicht die Lieferungen!)
- Einzel-Abrechnung schon bei der Eingabe in die Maschine funktioniert (siehe B&S M&G-Event)
Korrektes Fazit der meisten Beiträge: Wieso ziehen wir uns die Jacke an? Wir sind bereit, die Wirte bei ihrer Kontrolle zu unterstützen! Alles andere ist nicht unser Bier.

Konkreter Vorschlag: Vorbereitung von DIN-A6-Zetteln, die jeder Besucher bekommt, seinen Nick einträgt, und der Bedienung für die Notierung aller Lieferungen aushändigt.
Wir sollten uns jedenfalls den Spaß am Stammtisch von dem Thema nicht verderben lassen, und schon gar nicht selbst die Kontrolle übernehmen (siehe Spaß!).
Gruß, Wolfgang
 
Wir sollten uns jedenfalls den Spaß am Stammtisch von dem Thema nicht verderben lassen, und schon gar nicht selbst die Kontrolle übernehmen (siehe Spaß!).
Gruß, Wolfgang



GENAU !!!
 

moenk

Administrator
Teammitglied
hans huckebein + helene schrieb:
3. Wer mag noch einen Stammtisch in seinem Lieblingslokal veranstalten, wenn man eine Restzeche nicht bezahlt?
Ich hab nun mehrfach in meinen Lieblingslokalen Events gemacht. Jedesmal hab ich den Wirt vorher erklärt, dass da jeder selbst zahlt und das nicht ganz unkritisch ist, weil das Event im Internet bekanntgegeben wird und sich da leicht mal ein paar krumme Vöggel reinhängen. Haben die bisher immer kapiert. Wenn das für ihn ein Problem gewesen wäre, hätt er das Event vergessen können. Ist für mich alles eine Frage der Kommunikation.
 
OP
mic@

mic@

Geoking
moenk schrieb:
Ist für mich alles eine Frage der Kommunikation.
Tja, kommuniziert hatte ich schon im Vorfeld. Mal sehen, ob die Botschaft
auch angekommen ist. Hier ein kleines Kommunikationsproblem bei einem
Deiner Events (aus grauer Vorzeit), welchem ich leider nicht beiwohnen konnte:

NUSB schrieb:
Die südamerikanischen Bedienungen waren für die Männer zwar nett anzusehen, aber bei der Abrechnung kam dann die böse Überraschung (Wein 3,10€, mach mal 4€ und reicht nen 10er rüber...zurück kamen 3€, so kann man sein Trinkgeld auch aufbessern , aber mit höflichem Nachdruck hat es dann bei der 3 Nachfrage doch noch geklappt mit dem Wechselgeld).
 

Fedora

Geowizard
mic@ schrieb:
Fedora schrieb:
Es funktioniert hervorragend mit einem Zettel für jeden.
Na, unter hervorragend verstehe ich was anderes.
Beim vorletzten Stammtisch mit Zettel-Notation gab es 25 Euro Defizit :twisted:

Nun, ich war bei zwei Stammtischen, wo es funktionierte - der eine war im Dezember und der andere nicht in Berlin (da war das gar kein Thema). Wenn die Bedienung so unmöglich schreibt, dass sie es selbst nicht mehr lesen kann, kann nun echt keiner was dafür. Das wird ja nun nicht die Regel sein.

Sofort abkassieren ist auch kein Allheilmittel. Das hatten wir auch schon bei einem Event - in der Turnhalle, wer sich vielleicht erinnert. Da hatten die dann erst nicht genug Kleingeld und haben hinterher doch wieder gesammelt abkassiert, weil es einfach nicht mehr ging. Für die Bedienung endet sowas meiner Meinung nach in weniger Trinkgeld. Bei 2,00 für die Cola und hinterher nochmal fürs nächste Getränk geb ich dann nicht immer was dazu. Länger dauerts außerdem alles. Ich meine, wir hatten die schlimmsten Wartezeiten, als das versucht wurde.

Ich bin mir übrigens fast sicher, dass es inzwischen ein paar Trittbrettfahrer gibt. Das wird nicht ausbleiben. Lässt sich aber auch nur unterbinden, wenn wirklich das Problem angepackt wird und die Zechenprellerkasse das nicht noch unterstützt.
 
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