Fokussierbarkeit???

[Jaxi2]

Ich bin am Überlegen, ob ich mir mal eine "richtige" taschenlampe zulegen soll. Dabei stolpere ich immer wieder über die Fukussierbarkeit - oder eben auch nicht.
Meine Frage ist nun, was genau das ist, und vor allem was es nützt. Brauche ich das wirklich oder ist es eher eine nette Spielerei, die man nicht wirklich braucht???

Ich habe vor mit der Lampe den ein oder anderen Nachtcache anzugehen, aber sie auch zum Ausleuchten von Baumstümpfen o..ä zu verwenden. Konkret tendiere ich zwischen einer Fenix LD20 und einer Led Lenser M1.

Danke für eure Hilfe
Jaxi2

 

[hcy]

Fokussierbarkeit bedeutet, dass Du den Strahl Deiner Lampe entweder "weit und schmal" oder "kurz und breit" einstellen kannst, so wie es früher eigentlich bei jeder normalen Stab-Taschenlampe üblich war. Je nachdem ob Du weit entfernte oder nahe Objekte beleuchten willst kannst Du den Fokus so anpassen.
Bei meiner aktuellen Lampe hab ich das aber noch nie wirklich vermisst, die leuchtet weit um bei Nachtcaches Reflektoren suchen zu können, hab aber neben dem Hauptstrahl noch genug Licht um auch den Weg vor den eigenen Füßen noch erkennen zu können.

 

[elho]

Da solltest Du hier auch mindestens einen Poll und diverse Threads zu dem Thema finden.

Meine Beobachtung ist, dass die Beliebtheit der Fokussierbarkeit umgekehrt prouortional zur Erfahrung mit modernen Lampen ist.

Also unter denjenigen, die von ihrer MagLite aufsteigen sind viele, die wieder einen Fokus haben wollen und kaum jemand, der ihn strikt ablehnt, waehrend bei den Leuten, die schon etwas laenger einige bis viele Lampen haben, nur noch ein Teil fokussierbarkeit mag, aber viele einen festen sauberen Fokus bevorzugen bzw. Fokussierbarkeit weitesgehend ablehnen.
Von daher (und von meiner ganz persoenlichen Meingung sowieso ) wuerde ich sagen, wenn Du die Fokussierbarkeit sowieso schon nichtmehr unbedingt willst, vergiss ihn und sammle die vermutlich positive Erfahrung ohne.

 

[Lichtinsdunkel]

viele einen festen sauberen Fokus bevorzugen

Darin liegt, abgesehen von der mangelnden Wasserdichtigkeit, der größte Nachteil fokussierbarer Lampen. Sie verfügen nicht annähernd über das homogene Lichtbild, das Lampen mit Fixfokus liefern.

Gruß
Walter

 

[Rupa]

viele einen festen sauberen Fokus bevorzugen

Darin liegt, abgesehen von der mangelnden Wasserdichtigkeit, der größte Nachteil fokussierbarer Lampen. Sie verfügen nicht annähernd über das homogene Lichtbild, das Lampen mit Fixfokus liefern.

Dann teste die Wolf-Eyes Krait mal. Außer einem ganz kleinen Ring um den Lichtkegel ist das Lichtbild vollkommen homogen.

 

[Lichtinsdunkel]

Dann teste die Wolf-Eyes Krait mal. Außer einem ganz kleinen Ring um den Lichtkegel ist das Lichtbild vollkommen homogen.

Jetzt machst du mich aber doch neugierig! Werde die Lampe wahrscheinlich diese Woche zu Gesicht bekommen.

Gruß
Walter

 

[derpilgerer]

Homogen in den Zwischenstufen wird sie schon nicht sei.

 

[heuchler]

Homogenes Lichtbild... ich hab ne Sehschwäche... da ist mein Sichtbild auch nicht homogen.

Ich will den Zoom nicht missen.
Finde es nicht so anstrengend für die Ferne wenn es um mich herum dunkel ist.
Ich gucke ja auch eher Abends TV wenn nicht gerade die Sonne in den Raum brät, sonst mache ich die Rollos runter weil ich dann, in der Ferne, besser TV gucken kann.
Im Kino ist das Licht ja auch aus...

Wenn Du nun was suchst, dann finde ich "Fixfocus" auch okay. Jedem das Seine.

 

[-Gast-]

Also ich seh das inzwischen so: Wenn ich durch den wald lauf, würd ich gerne weit sehen (spot) Aber hab auch nix dagegen (bzw brauch es), dass ich den weg vor mir sehe und auch links und rechts von mir sichtbar licht habe.

Inzwischen bin ich davon abgekommen einen möglichst weiten thrower zu haben (um reflektoren zu finden). Ist mir lieber, möglichst groß ausgeleuchtet zu haben und das mit schönem licht (wenns viel grün gibt, dann am besten warm weiß, aber darüber lässt sich streiten)

 

[derpilgerer]

je nach Situation ist es sicher angenehm wenn man durch Fokus die Umgebung nicht anleuchtet. Also wenn ich in einem Busch sitze und durch ein Loch leuchte ist das sicher angenehm. Also wer damit froh wird darf das ruhig

Bei mir kommt das selten vor das ich den alleinigen Fokus benötige daher bin ich sehr zufrieden mit einer normalen Lampe.

 

[elho]

ist es sicher angenehm wenn man durch Fokus die Umgebung nicht anleuchtet.

Das hat nur leider nichts mit der Fokussierbarkeit zu tun, sondenn nur mit der Optik an sich. Eine fest fokussierte Lampe mit asphaerischer Lilnse oder so eine Reflektoranordnung wie bei der Recoil erreichen ebenfalls einen Beam ohne nennenswerten Spill.

 

[heuchler]

Wenns mal eine Fukussierbare Lampe mit max. 3 Modi, AA-Batterien und "besserer" Qualität als LL gibt, dann bin ich dabei.
Bis dahin reicht der low-Modus der P7 für den Weg und, selbst beim zoomen aus um Reflektoren zu finden (thrower). Geht ja wohl fix bei der P7..
Beim Stationen Suchen den high-Modus und alles beleuchten.
Finde ich sehr angenehem wenns einen Abhang runter geht.. einer leuchtet von oben und alle sehen was...

 

[Lichtinsdunkel]

Dann teste die Wolf-Eyes Krait mal. Außer einem ganz kleinen Ring um den Lichtkegel ist das Lichtbild vollkommen homogen.

Nachdem ich die Lampe jetzt auch mal live gesehen habe und mit ihr durch die Gegend gelaufen bin: Für jemanden, der fokussierbare Lampen mag, ist sie keine schlechte Wahl. Aber was die Ringe im Lichtbild angeht, ist auch die Krait sicherlich kein Fortschritt - nichts für mich jedenfalls.

Gruß
Walter

 

[elho]

Aber was die Ringe im Lichtbild angeht, ist auch die Krait sicherlich kein Fortschritt - nichts für mich jedenfalls.

Ja, mein Urteil lautete ebenfalls "auch Wolf-Eyes kann die Gesetze der Optik nicht ausser Kraft setzen".

Villeicht gib es in ein paar Jahrzehnten ja mal Linsen hoher Guete die sich nach Art eines Piezo-Kristalls verformen lassen, aber bis dahin sollte man die fokussierbaren Lampn eigentlich defokussierbare Lampen nennen.