• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Genauestes Gerät von Berufswegen+ Import.

molti

Geonewbie
Hallo erstmal!
Da ich beruflich Punktbestimmung im Gelände mache , will ich mir einen Personalnavigator anschaffen.
Das Gerät muss robust sein und sollte ausserdem über sehr gute Empfangseigenschaften verfügen, da ich ausschliesslich im Wald arbeite.
Das Gerät sollte über eine hohe Akkulaufzeit verfügen, da ich den ganzen Tag im Wald verbringe (mindestens 6 Stunden) .
Die Standortbestimmung sollte auf 3-5 meter genau sein, da ich das Gerät brauche um meinen exakten Standort im Gelände zu bestimmen, damit ich weiss wo genau ich die nächste Probe zu entnehmen habe.

Frei nach dem Motto "Was teuer ist muss gut sein" ,habe ich mir mal ein(zwei?) Geräte von Garmin ausgeschaut,
die ich mir dann von Bekannten importieren lassen werde ;) .
Habt ihr Links zu Anleitungen, wie man die deutsche Software+ Karten aufspielen kann :) ?
Dafür wäre ich euch sehr dankbar.

http://www.amazon.com/Garmin-010-00...1?ie=UTF8&s=electronics&qid=1214904689&sr=8-1

http://www.amazon.com/Garmin-010-00...3?ie=UTF8&s=electronics&qid=1214904689&sr=8-3

Habt ihr vielleicht noch andere Tips ? Geräte, die die obenstehenden in Punkto Genauigkeit und Empfängsstärke übertrumpfen können?
Vielen Dank im Voraus,
Julian.
 

greg

Geomaster
Mit diesem Garminschrott hast im dichten Wald nie und nimmer 3-5m Genauigkeit. Realistischer sind runde 10-20m

Wenn was gutes für den Beruf willst, dann muss es schon ein Trimble sein :D

https://store.trimble.com/OA_HTML/ibeCCtpItmDspRte.jsp?section=13960&item=191847&usd-am-db-01_prod=63gA29EOOUVZhH4SJC8oO7sh:S&usd-am-db-01_prod_pses=usd-am-db-01_prod%3D63gA29EOOUVZhH4SJC8oO7sh%253AS%7E
 
OP
M

molti

Geonewbie
Vielen Dank für den Tip, aber dieses Gerät übersteigt aber leicht mein Budget :D (500€) .
 

Schnueffler

Geoguru
Im Bereich bis 500€ wirst Du kein Gerät finden, welches Dir im Wald 3-5m Genuigkeit bietet. Dafür schirmt das Blätterdach das Signal zu sehr ab, als dass die Empfänger da noch genau arbeiten könnten.
 
OP
M

molti

Geonewbie
Okay, gut zu wissen, aber mit dem, welches ich mir ausgesucht hatte fahre ich dann schon am besten ? :p
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Das ist beides das gleiche Gerät, das mit dem S hat einen Kompass drin, musst Du wissen ob Du sowas gebrauchen kannst.
 

macnetz

Geocacher
Schnueffler schrieb:
Im Bereich bis 500€ wirst Du kein Gerät finden, welches Dir im Wald 3-5m Genuigkeit bietet. Dafür schirmt das Blätterdach das Signal zu sehr ab, als dass die Empfänger da noch genau arbeiten könnten.
Hallo,

was aber die Consumer-Geräte nicht daran hindert einen EPE unter 10m anzuzeigen :roll:
Vielleicht ist der neue MM6 für die Anforderungen geeignet - sicher nicht vom Preis.

Grüsse - Anton
 
OP
M

molti

Geonewbie
Ich muss mich korrigieren, einige der Aufträge stehen auch im Herbst/ Winter an, also einer relativ "blattarmen" Jahreszeit, 5 Meter Genauigkeit wäre echt schon wünschenswert, dann müsste ich mein Budget wohl echt erhöhen, was? :???:
 

sonderdienste

Geocacher
molti schrieb:
Ich muss mich korrigieren, einige der Aufträge stehen auch im Herbst/ Winter an, also einer relativ "blattarmen" Jahreszeit, 5 Meter Genauigkeit wäre echt schon wünschenswert, dann müsste ich mein Budget wohl echt erhöhen, was? :???:
Schon – soweit ich das überblicke aber nicht durch Addition, sondern durch Multiplikation … :/


Schöne Grüße!
 

Die Baumanns

Geowizard
Kowoma schreibt hier was dazu.
Du darfst Dich wirklich nicht von den Angaben der HandheldGPS täuschen lassen,
Garmin mit 50% aller Messungen im Bereich der EPE, Magellan hat das ganze höher angesetzt
60 oder 70%. Eine Garantie wirst Du dafür aber nie bekommen.
Mit Korrekturfunk könntest Du das ganze besser hinbekommen, aber dann liegen die Geräte in einem anderen Preisbereich. Der MobileMapper6 hat auch nur nen einfach Sirf3, hat aber die Möglichkeit mit nem Bacon Korrekturempfänger die Genauigkeit zu steigern. Das schöne ist, das auf der Kiste Windows Mobile 6 läuft und Du damit Arcpad zum laufen bekommst.
Meine Vermessungserfahrung bei Himmelsfreiheit mit einem Explorsit XL ist sehr gut. Ich habe damit schon Vermessungspunkte gesucht, die leicht überwachsen waren. Da lag ich immer unter den 3 Metern.
Unter Bäumen habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten. Wenn EGNOS empfangen und ausgewertet wird, halte ich Genauigkeiten im Wald von bis zu 6 m für möglich.
Wichtig ist, das Du den Empfänger an der Meßstelle ein paar Minuten arbeiten läßt. Wenn die Koordinaten springen hast Du an der Stelle ein Problem.
Um Sicher zu gehen würde ich dann auch immer Doppelmessungen mit mindestens einer Stunde Zeitunterschied durchführen. Dann wirst Du sehen wie gut die Koordinatenpaare zueinander passen udn Außreißer wird es immer geben. Damit kämpfen wir auch ab und zu mit den Profigeräten.
Ansonsten gibt es nur noch die Trimbles

Gruß Guido
 

RainerSurfer

Geowizard
Längere Zeit den WP mitteln lassen bringt auch eine Genauigkeitsverbesserung. Wieviel? Keine Ahnung, irgendwo im den weiten des WWW gab´s da mal Versuche dazu...

Hier was aktuelles, welcher Aufwand für mehr Genauigkeit nötig ist:
http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=29718
 

hcy

Geoguru
molti schrieb:
Da ich beruflich Punktbestimmung im Gelände mache
...
"Was teuer ist muss gut sein"...

und

molti schrieb:
Gerät übersteigt aber leicht mein Budget :D (500€)

Da widerspricht sich für mich einiges. Du suchst beruflich ein besonder genaues Gerät, siehst ein dass was gut ist teuer sein soll. Du erwägst ein Konsumer-Gerät zu kaufen?
"Beruflich" bedeutet für mich zum "Gelderwerb" und da sollten sich die 5000 EUR doch irgendwann bezahlt machen, ansonsten stimmt was am Geschäftsmodell nicht.
 

kingoftf

Geocacher
http://www.dirkhartwich.com/sat/messungen.html

Hier was nettes von LEICA, allerdings nicht gerade Schnäppchen bei nackten 4300 Euro

http://www.sintrade.ch/leica-gs20.htm

Da ist dann mit Korrekurdateneinspeisung durch ein Bluetooth fähiges Handy eine Genauigkeit von unter 50cm möglich.

http://www.sintrade.ch/liefer-preise.pdf

Aber in der Region bewegen sich alle Geräte, mit denen man profimäßig arbeiten will.
 
A

Anonymous

Guest
molti schrieb:
Habt ihr vielleicht noch andere Tips ? Geräte, die die obenstehenden in Punkto Genauigkeit und Empfängsstärke übertrumpfen können?
Vielen Dank im Voraus,
Julian.

Nimm das Garmin 60Cx, das S steht für Sensors, also Kompass und barometrischer Höhenmesser, denke nicht, dass du das brauchst.

Du kannst mit dem Gerät einen Wegpunkt mitteln lassen, wenn du eine Position bestimmst. So kann man innerhalb von 2-3 Minuten gut den Mittelwert aus 100 und mehr Messungen erhalten. Das ist meiner Erfahrung nach genau genug.

Wenn es wirklich ganz genau sein soll, dann ist natürlich so ein Consumer-Gerät nichts und du solltest wirklich eines von Trimble nehmen. Nur die Geodätischen GPS Empfänger sind wesentlich teurer, komplexer und auch größer / unhandlicher als ein Handheld.

GermanSailor
 

eigengott

Geowizard
GermanSailor schrieb:
Du kannst mit dem Gerät einen Wegpunkt mitteln lassen, wenn du eine Position bestimmst. So kann man innerhalb von 2-3 Minuten gut den Mittelwert aus 100 und mehr Messungen erhalten.

In Sachen Genauigkeit bringt das leider gar nichts, eher im Gegenteil.
 

Die Baumanns

Geowizard
eigengott schrieb:
GermanSailor schrieb:
Du kannst mit dem Gerät einen Wegpunkt mitteln lassen, wenn du eine Position bestimmst. So kann man innerhalb von 2-3 Minuten gut den Mittelwert aus 100 und mehr Messungen erhalten.

In Sachen Genauigkeit bringt das leider gar nichts, eher im Gegenteil.

Aber bei dem gerät sinkt dann doch so schön die Genauigkeit :D
Ich denke mitteln bringt schon was, aber das filtert nur die aktuellen Streuungen raus,
um das Ergebnis dann zu bestätigen hilft nur die Doppelmessung bei veränderter
Satellitenkonstellation.

Gruß Guido
 

eigengott

Geowizard
Die Baumanns schrieb:
Ich denke mitteln bringt schon was, aber das filtert nur die aktuellen Streuungen raus

Ich habe das ja damals an deinem Cache "Ganz genau!" ausprobiert. Ergebnis: Ja, mitteln bringt tatsächlich was - aber nicht die gleichnamige Funktion mancher Geräte. Stattdessen lieber von Hand mehrere Messungen machen, indem man sternförmig aus ca. 20-30 Metern auf den Zielpunkt zugeht und dort sofort einen Messwert speichert. Anschliessend die Messwerte von Hand mitteln.
 
Oben